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Nö, die FSin ist normal. Endlich hat man jemanden gefunden, 2 Monate gab er sich Mühe sie zu erobern und zeigte sich im bestem Licht. Sie ist verliebt und will nicht, dass die Seifenblase einer Beziehung platzt. Nun weiß sie seit November, er ist nicht so, wie sie es sich wünscht, wie er sich ihr ggü. gezeigt hat, er ist anders. Das dauert den ersten Schock zu verarbeiten, doch die Wahrheit arbeitet. Frauen suchen auch zunächst zuerst den Fehler (Schuld) bei sich, man ist verliebt und verletzt, wägt ab, ob man damit leben kann, wenn man erfährt, belogen und betrogen worden zu sein, plötzlich alle Hoffnungen mit dem Mann wieder begraben zu müssen. Er hat ihr den Wind aus den Segeln genommen, in dem er ihr einen Heiratsantrag gemacht hat. Er suggeriert ihr damit, sie wäre die Eine und die Anderen beiden bedeuten ihm nichts, nur loslassen von ihnen tut er nicht, dass verletzt. Sie will ihm Zeit lassen, sich zu entscheiden, zu ihr zu stehen und findet sich in einem Viereck wieder, wo sie ihm nicht vertrauen kann. Will großzügig hinwegsehen, ihn von sich und ihrem gemeinsamen Glück noch überzeugen, es sich schönreden; er hat sicherlich auch gute Seiten. Umso länger sie bleibt, umso mehr bindet sie sich an ihn, blendet die Wahrheit aus, nur was er mit den anderen Frauen macht, wird damit zur Legitimation und Gewohnheit, sie bleibt, und er kann sie jetzt und auch künftig betrügen. Das allein zu wissen, ist wichtig für ihn.- oder die FS möchte Autorin werden und sollte das wohl lieber lassen.
Bei manchen Frauen ist der Beziehungswunsch stark ausgeprägt, dass sie auch dafür leiden und No-Go‘s erdulden, nur um nicht mehr allein zu sein. Als das was er tut, wie er sich ggü. der FSin verhält und auch mies zu den anderen Frauen, arbeitet und es dauert, bis man begreift, was dieses Verhalten mit einem selbst macht. Es ist schmerzhaft zu begreifen, dass der Mann, den Mann liebt, doch nicht der Mann ist, den man sich vorgestellt hat. Irgendwann fällt es dann einem wie Schuppen von den Augen und man distanziert sich. Manchmal hofft man, dass wenn man nur lang genug die Augen davor verschließt, der Mist sich in Luft auflöst. In jedem Fall wird er sich jetzt vorsichtiger bei seinen Affären verhalten und sich bemüht geben, dass er vertrauenswürdig ist, bis ihr die nächste Affäre vor die Füße fällt, dann redet man wieder, droht mit Trennung, wird eingelullt, macht weiter und jammert solange, bis es irgendwann einem selbst reicht und die eigene Schmerzgrenze erreicht ist. Das kann manchmal Jahre dauern und man wurde bis dahin wissentlich und unwissentlich unzählige Male betrogen.