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  • #1

Ist es tatsächlich so?

dass Männer mit Kindern diese nach einer Trennung eben mal zurücklassen und ihr neues Leben anfangen - das Alte halt wegschalten? Und Frauen[] haben[] nun ihr Leben lang eingeschränkungen, zumindestens so lange die Kinder noch klein sind? Ich muss das immer und immer wieder feststellen. Männer gehen einfach und können es anscheinend ja auch. Frauen haben gar keine Wahl und sind für immer gezwungen nun eingeschränkt irgendwie klarzukommen.
 
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  • #2
NEIN und abermals NEIN!!!!

Es gehen 1. nicht immer mal nur die Männer - auch Frauen gehen, viele sogar! Und entziehen dem Mann und Vater somit seine Kinder, zu denen er nur noch ein Umgangsrecht pflegen darf. Gefragt wurde er meistens nicht, ob er das auch will!

Und 2, es gibt ganz viele Väter, die sich regelmäßig kümmern. Also trotz Fulltimejob und ggf. auch wieder Freundin viel Zeit aufbringen, nur um sich um die Kinder zu kümmern. Ihre Urlaube aufteilen, nur um da zu sein! Und um wenigstens ein bißchen teilhaben zu dürfen, am Leben und Aufwachsen ihrer Kinder.
 
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  • #3
Nö, wieso denn - eine Frau kann doch auch dem Kindesvater die Kinder überlassen und Unterhalt zahlen!
Und schon sind sie genau so frei!
Warum macht das eigentlich fast niemand??
Liegt's nur daran, weil die Männer das nicht wollen??
 
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  • #4
Ist leider so, mein Mann hatte keine Skrupel nach vielen Jahren, ein neues Leben mit neuen, jungen Frau und Kind neu zu beginnen und seine Kinder aus 1. Ehe zurückzulassen. Frau kann das nicht, hat den Alltag mit allen Höhen und Tiefen mit den Kindern zu bewältigen , ein Neuaqnfang mit einem neuen Mann erschwert das natürlich erheblich.
 
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  • #5
Nein ganz bestimmt nicht ich fühle mich dabei sehr schlecht um nicht zu sagen das ich mich um die möglichkeit meine kinder aufwachsen zu sehen betrogen fühle. als 2 WE-Zahl Vater komme ich mir immer mehr vor wie ein onkel der mal zu besuch kommt. Der kontakt wird merklich weniger denn das tägliche zusammenleben ist mit sicherheit etwas anderes als die WE besuche.
 
  • #6
Nein, lieber Fragesteller, so ist es natürlich nicht und das wirst Du auch wissen. Die Frauen WOLLEN im allgemeinen die Kinder behalten und ganz wichtig:

+ Die meisten Frauen empfinden ihre Kinder nicht als Einschränkung, sondern als Bereicherung.
+ Die meisten Männer empfinden die Trennung von ihren Kindern als traurig und schlimm.

Im übrigen leiden gerade Männer, vorallem nach alter Rechtssprechung, extrem unter den hohen Belastungen und auch daran, dass sie nicht selten für die neue Familie der Frau mitarbeiten und das fremde Glück mit ansehen müssen. Frau mit Kind und neuem Partner im vom vater selbst erbauten Haus -- das zerreißt die Seele nicht weniger Männer und dürfte gar nicht erlaubt sein.
 
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  • #7
Ich habe mich getrennt und mein Kind selbstverständlich mitgenommen. Die erste Zeit war es für alle Beteiligten eine sehr schlimme Situation, besonders für den Vater des Kindes. Hinzu kam eine relativ große Entfernung zwischen unserem neuen Wohnort und dem Wohnsitz des Vaters. Die ersten Monate war er am laufenden Bande hier, hat lange und viel Zeit mit seinem Kind bei seinen Eltern verbracht, hat den Kleinen mit in den Urlaub genommen und und und... doch plötzlich flaute das Interesse ab, die Anrufe wurden weniger, die Besuche selten. Am Ende konnte ich feststellen: ah, eine neue Frau! Eine neue Frau mit 2 Kindern (ungefähr in dem Alter unseres Kindes)... Momentan liegt der Schnitt bei 5 Besuchswochenenden im Jahr plus eine Woche gemeinsamer Sommerurlaub, zu dem ich den Kindsvater zwingen muss weil der Kindergarten 3 Wochen schließt und ich nur 2 Wochen im Sommer Urlaub bekomme. Sein Spruch dazu war : "Aber wir wollten doch in den Urlaub fahren!" und ich sagte nur "ja, dann nehmt J. doch mit!" ... Da weiß man irgendwann gar nicht mehr, was man dazu noch sagen soll...
 
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  • #8
Hängt es nicht aus damit zusammen, welche Erfahrungen die Männer mit ihren Vätern gemacht haben? Männer die keine gute Beziehung zu ihrem Vater hatten, vernachlässigen eher die Kinder als Väter, die eine gute Beziehung hatten.
Insofern würde ich das ignorante Verhalten einiger nicht auf alle übertragen wollen.
Hinzu kommt der Trennungsschmerz, jedesmal wenn der Besuch zuende ist, muss man sich trennen, das können auch nicht alle Menschen immer wieder.
 
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  • #9
FS @7
Da ist was dran, denn mein Ex hat seit seinem 2 Lebensjahr keinen Kontakt mehr zum Vater gehabt. Als er es im Erwachsenen-Alter noch mal versuchte, musste er leider feststellen, dass sein Vater keinerlei Interesse an ihm hatte. Die Mutter hatte danach NIE WIEDER IRGENDJEMAND. Kann man davon ausgehen, dass in solchen Fällen ein gestörtes Verhältnis zum Kind quasi vorprogrammiert ist?
 
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  • #10
@ 2 und 5

Sehr richtig: Frauen WOLLEN Kinder. (Sie müssen sie ja nicht bekommen.) Sie ENTSCHEIDEN sich für Kinder, weil sie sich davon ein lebenswerteres Leben versprechen.

Bei Trennung vom Kindesvater (in 2/3 der Fälle von der Kindesmutter lanciert) WOLLEN sie selbstverständlich mit den Kindern (ihrer Leibesfrucht) weiterleben. Den Ex wollen sie loswerden (nicht aber sein Geld).

Nach außen wird das dann gerne als "Belastung" verkauft, wie sonst wären die gerne genommenen Unterhaltszahlungen zu rechtfertigen? ;-)

Seltsam, dass sich 98% der Mütter diese "Belastung" so gerne aufhalsen? ;-)
 
  • #11
Väter die nicht bei ihren kindern sein wollen ist eine seltene ausnahme. Alle die ich kenne oder über die ich auch nur gehört oder gelesen habe sind todunglücklich über die tatsache, dass ihnen ihre Kinder und somit ein Teil ihres lebens einfach weggenommen wurden.
Für die meisten ist es eben der einzige ausweg den "verlust" des kindes zu akzeptieren und so ihnen genug geld dazu geblieben ist, sich einer neuen frau und neuen kindern zuzuwenden, quasi in ihnen trost suchen.
Mir persönlich ist kein fall bekannt wo es der Frau schlechter ging als dem mann, das leben der frau ist vom vater finanziert und sie kann sich sorglos das nächste männliche opfer suchen wärend die zeit für sie spielt und das kind dem vater entfremdet. Der Vater unterdessen kann sich meist kein normales leben mehr aufbauen und den gewohnten lebenstandard weiter führen, da ihm dazu einfach das geld fehlt, dass jetzt die mutter konsumiert.
 
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  • #12
FS an 9
Empfindest Du Deine Worte nicht etwas zu hart?
Frauen brauchen das Geld
- um das Kind zu ernähren,
- um eine entsprechende Wohngösse bezahlen zu können (eigenes Zimmer = 1 Zimmer mehr Miete),
- um dem Kind ständig neue Sachen zu kaufen, insbesondere bei Kleinkindern, da diese ja extremst schnell aus Sachen herauswachsen,
- um mit dem Kind sinnvoll ihre Zeit zu verbringen (auch da fliessen Gelder,...)

später kommen
- Schule, Ausbildung, Studium
- Hobbys
- Taschengelder
UND UND UND UND UND UND
hinzu.

Es macht mich regelrecht wütend, dass sooooo viele Männer IMMER nur sagen, dass die Frauen nur das Geld wollen. Dass sie aber dafür auch lebensnotwendige Ausgaben tätigen und ihre gesamte Zeit widmen, wollen oder können sie nicht sehen.

Männer WOLLEN auch Kinder. Leider setzt bei vielen Männern das Hirn aus oder sie haben in Bio nicht aufgepasst. Es ist allzu verständlich, dass Frauen die Männer verlassen, die sie betrügen und belügen. Wer will sowas. Welcher Mann will eine Frau, die fremdgeht.

Und dann kommt noch hinzu, dass Männer ja seltens ihre Jobs auf Teilzeit verringern würden, um überhaupt die Betreuung des Kindes übernehmen zu können. Frauen MÜSSEN das, sie haben gar keine Wahl.

Gott sei Dank tragen sehr sehr viele Mütter die Liebe zum Kind in sich und stehen bedingungslos dazu. Sie tragen und leben Verantwortung für ihre Kinder.

Väter (nicht alle) gehen einfach. Man kann sich ja ein neues Kind zulegen! Wie krank ist das?
 
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  • #13
@11/ Welcher Mann will eine Frau, die fremdgeht? Davon gibt es auch genügend. Nur dann verlässt die Frau den Mann und lässt sich alles schön bezahlen!

Und der Vater braucht auch ein extra Zimmer = zusätzliche Kosten, für das Kind. Er muss auch Urlaub in den Ferienzeiten bezahlen, er muss auch Freizeitaktivitäten an den WEs bezahlen, den HIn- und Rückweg zu den WEs, zusätzlich zahlt er für alle o.a. Posten. Also was soll dieses Herziehen über die ach so schlechten Männer? Nur weil du FS hier deine Meinung glücklicherweise nicht zu 100 % bestätigt bekommen hast, schlägst du jetzt auf sie ein. Bzw. weil der Vater deines Kindes nicht oder wenig zahlt, sich nicht oder wenig kümmert???

Und NEIN, Frauen müssen nicht auf Teilzeit gehen - es gibt auch andere Möglichkeiten - doch dazu müsste man sich als Frau eben schlau machen!
 
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  • #14
FS @ 12
Das ist mir echt zu ...
Ich gehe arbeiten - und könnte es auch einfach lassen
Ich könnte Trennungsunterhalt beantragen (wäre nicht wenig) - aber lasse es vernünftiger Weise
Würde er sie regelmässig sehen, dann hätte er eventuell auch kleinere Ausgaben. Ich gebe IMMER ALLES mit. Und wir leben in der selben Stadt.
Was willst Du mir hier unterjubeln.
Ich gehöre zu den VERNÜNFTIGEN. Und bin nur am Wohl unseres Kindes interessiert. Punkt
 
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  • #15
Mich hat die Trennung von meinen Kindern fast komplett in den seelischen und finanziellen getrieben. Ich war 13 Jahre für mein Kids immer da, so wie die Mutter (beide berufstätig).
Ich habe anfangs wirklich geglaubt, dass ich das nicht schaffe und nicht aushalte - alleine das Tägliche morgens, nachmittags, abends.
Ich war auch kurz davor den Kontakt einzustellen, weil ich die Trennung von Kids einfach nicht ertragen habe. Nur meine Freunde und Familie hat mich vor großen Unfug bewahrt, Gott sei Dank.
Inzwischen hat sich alles eingespielt und ich genieße die Zeit für mich und die neue Freiheit die ich erlangt habe.
Ich bin Vater geblieben, das ist auch gut so, und ich schätze die Zeit mit den Kids inzwischen viel mehr, als im täglichen Einerlei.

Irgendwie haben negative Erlebnisse doch noch irgendwo einen positiven Effekt.
 
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  • #16
wenn ich das lese, denke ich immer vermehrt, warum es das Schuldprinzip bei der Scheidung nicht gibt.
Ich habe auf GEMEINSAMEN Wunsch und weil es nicht anders ging, nicht gearbeitet und meinen Mann bei der Karriere unterstützt (wörtlich, ich habe Bewerbungen geschrieben, bin auf Geschäftsessen mit und habe mit Charme Aufträge reingeholt.)
Mein Mann hat mich betrogen. Ich habe zu ihm gestanden (trotz dass er sogar dachte Aids zu haben)
Dann ist er von heute auf morgen zu einer anderen gegangen. Hat ALLEs zurück gelassen (nee, stimmt nicht, die teuren Hifianlagen, zwei Autos, alles was materiellen Wet hatte etc. hat er mitgenommen)
Kinder, Hunde, alles was anstrengend ist und Arbeit macht, hat er gelassen.
Ich muss jetzt sehen, irgendwie einen Job zu bekommen. Für vermutlich 5-6 Euro die Stunde.
Soll ich ihm die Kinder geben (er verdient ca. 5000,-Euro netto)?
Mal davon ab, dass er sie sicherlich nicht mal nehmen würde (könnte ich ihn eigentlich dazu verpflichten? dies nur mal am Rande gedacht/gefragt)
Damit wären wir dann alle kompletter Sozialfall.
Ich wäre wirklich dafür, dass wirklich nach Schuld entschieden wird.
Eine Frau die einen Mann betrügt, bekommt keinen Trennungunterhalt.
Ein Mann der eine Frau betrügt, müßte demnach dann doch mehr Unterhalt zahlen.
(immer von der traditionellen Rollenverteilung ausgehend.)
Eine Frau, die ihren Mann ständig betrügt und ihn verläßt. Kein Unterhalt.
Ein Mann der die Frau ständig betrügt und Trennung, mehr Unterhalt.
Etc. Natürlcih differenzierter gedacht.
Ich glaube, wenn man viel genauer betrachter würde, das eigentlich wirklcih vorgefallen ist, würden beide Parteien sich nicht so ungerecht behandelt fühlen.
Die betrogenen, abgezockten Frauen, die an der Armutsgrenze leben, wärend der Ex sich Karibikurlaube erlaubt, nicht.
Und der dauernd betrogene Mann, der am Selbstbehalt lebt, auch nicht.
Naja, leider gibt es das nicht mehr.
Ich fände es gut.
 
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