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  • #1

Ist es überhaupt möglich heutzutage, bei privaten Kontakten im Internet anonym zu bleiben?

Ist es überhaupt möglich heutzutage, bei privaten Kontakten im Internet anonym zu bleiben?

Telefonbücher sind Schnee von gestern. Heutzutage gibt es WKW, Facebook und sonstiges. Einige Berufsgruppen , wie z.b. Polizisten haben auch etwas mehr Zugriff auf persönliche Daten. Kann man heutzutage, bei privaten Kontakten im Internet überhaupt noch anonym bleiben? Oder ist es durchaus möglich , durch die Angabe von Tel-Nr. oder Nachnamen an mehr private Infos zu kommen? Was denkt ihr?
 
  • #2
Also "Vorname + Nachname" reicht bei vielen Personen aus, außer bei besonders nichtssagenden Namen. Telefonnummer vom Festnetzanschluss sowieso.

Bei normalen Internetkontakten wie hier tauscht man ja aber erstmal nur den Vornamen und Ort aus und das reicht im allgemeinen nicht. Seltene Berufe oder außergewöhnliche Vornamen sind baer logischerweise gefährdert. Selbständige findet man ebenfalls meist recht schnell.

Letztlich ist es aber wie im realen Leben "draußen": Mit Namen, Telefonnummer und Beruf findet man heutzutage die meisten Personen im Web wieder. Na und? Früher kannte man im Dorf auch alle...
 
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  • #3
Bis jetzt erfährt man über mich nichts im Internet. Im Telefonbuch stehe ich nicht, beruflich benötige ich keine Werbung. Wer meinen vollen Namen googelt, findet zwar einige Personen gleichen Namens aber mich (bis jetzt nicht. Und ich möchte auch eigentlich, dass das so bleibt. Ich stelle auch keine persönlichen Daten ins Netz.
 
  • #4
Es kommt ja auf jeden selber an, wie viel Infos und Spuren er im Netz hinterläßt und freigiebig von sich gibt
 
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  • #5
Zu meiner Person findet man keine Daten im Netz, da ich mich strikt weigere Daten preis zu geben. Das ist Privatsphäre.

Polizisten kommen auch nicht an mehr Daten als jeder andere, jedenfalls nicht wenn sie sich nicht strafbar machen wollen und der Job ist ihnen idR wichtiger. Mir jedenfalls. w
 
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  • #6
Sicher kann sich doch jeder eine neue Identität im Netz geben. Werden Fragen nach dem Geburtsdatum , Adresse oder sonstiges gefragt, kann jeder das von sich preisgeben, was er/sie will oder einfach schummeln. Wer will das nachprüfen?
 
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  • #7
Ich habs auch schon mal getestet.
Wenn ich meinen vollen Namen google erscheinen zwar ein paar Personen mit demselben Namen. Ich jedoch nicht :)
So viel ich weiss, ist EP recht sicher. Vorsichtiger wäre ich bei Einträgen auf Facebook und Co.
Deshalb lasse ich auch die Finger von solchen Plattformen.
 
  • #8
Wohnort/Adresse ist allemal zu erfahren. Auch wenn Du ab und zu mal in der Zeitung vorkommst (da reicht ein Mannschaftsbild mit Nennung der Spieler) findet das eine Suchmaschine. Alles andere wird eher schwierig für normalos, Experten können da mehr. Und natürlich die grossen Datensammler wie Google und ganz besonders Facebook, die leben von diesen Daten also sollte man sehr vorsichtig sein was man denen anvertraut. Wer seine Ballermann- Saufgelage-Bilder nicht im Netz sehen möchte sollte besser keine reinstellen.
 
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  • #9
Ich gebe hier nur meinen Vornamen an, doch der ist so speziell, dass da Fragen sofort kommen, woher der Name kommt usw. Manchmal gebe ich auch meinen zweiten Vornamen an, weil der auch speziell aber gängiger ist und ich mir somit viele Fragen erspare.
Trotzdem findet man nichts im Netz ohne den Nachnamen. Mit Nachnamen wird man meine Adresse auch nicht finden, da diese nicht hinterlegt ist.
Ich möchte auch nicht, dass ein Mann, den ich kennen lerne, plötzlich vor meiner Tür steht. Das passierte hier oft, doch Vertrauen ist gut aber man muss sicher sein, bevor man seine Adresse abgibt.
 
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  • #10
Also ich finde schon das es Poizisten leichter haben an Daten zu kommen.Vielleicht nicht die aus dem Streifendienst, aber je nach Grad und Aufgabengebiet schon.
Das es strafbar ist, ist klar, nur wieviele halten sich tatsächlich daran und wie oft kommt sowas heraus?
Ich kenen einige Fälle indem Polizisten, Ihren Partnern nachsponiert haben und zwar in Rahmen einiger Möglichkeiten die andere Berufsgruppen nicht haben.
 
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  • #11
Ja, Annonymität ist möglich - wenn dein Kontaktpartner den Dingen ihren Lauf läßt.

Nein, Annonymität ist nicht möglich - wenn dein Kontaktpartner Analytiker ist und es auslebt.
 
  • #12
Natürlich ist es möglich, aber wer nichts zu verbergen hat, braucht auch nichts zu befürchten. Anhand der täglich eintreffenden Werbesendungen kann man ermessen, wie der Adresshandel betrieben wird . Es nimmt manchmal abstruse Formen an und SPAM's werden auch immer mehr, nur die öffne ich niemals. ( Virusgefahr ) Mir ist es eigentlich egal, wer alles über mich erfahren will, denn ich bin kein RUMPELSTILZCHEN.

Ihr lieben Leute, es heisst; Tue Recht und scheue niemand. Somit ist es doch egal, wer alles weiss wo, wann , wie und wer. Mir gehr das dort vorbei, wo der Rücken seinen Namen verliert.
 
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Berliner30

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  • #13
Es wird immer schwerer. Wenn du nur im Netz suchst, dann wird es wenige ohne Eintrag geben. Jeder Verein, gemeinsame Fahrten, Freunde, Schulklassen oder -Reisen -oder Fotos, berufliche und sonstige Pressemitteilungen, Telefonbuch und Stadtbezirksadressen werden auch online veröffentlicht und weiterverkauft, verlinkt ... wenn du dann noch selbstständig oder als Geschäftsführer oder Vorstandsmitglied usw. bist, dann findet man immer irgend etwas. Natürlich ist der Trend zu sozialen Netzwerken im Boom und liefert auch viele vernetzte Daten ... es ist bzw. wird nahezu unmöglich nicht im Internet auffindbar zu sein.
Gegen entsprechende Bezahlung bekommt man immer Informationen über dich.

Ab und zu mal umziehen könnte helfen. Am besten gleich noch eine neue EMail und neues Telefon sowie keine Zeitschriftenabos, ... (=SciFi/Krimi Filmelemente)
 
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Berliner30

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  • #14
@5 Wenn du online einkaufen gehst, kann man dir den Kauf auf Rechnung, Lastschrift, KK usw. bei geschummelten Daten verweigern. Wenn jemand an deinem Geburtsdatum Interesse hätte, dann fragt (digital) er unter einem Vorwand bei einer Firma oder Landeseinwohneramt nach. Bei höheren Geldbeträgen lohnt sich der Aufwand auch.

@9 Vor dieser Personengruppe brauchst du dich nicht zu fürchten. Die eigentlich schlimmen sind z.B. Hacker oder große Firmen, soziale Netzwerke, amerikanische Firmen wie z.B. Microsoft usw.
 
  • #15
Es war schon immer meine Meinung, dass eine Anonymität im Web einfach nicht möglich ist.

Aber ich sehe auch keinen Grund für diese paranoiden Züge vieler Zeitgenossen. Niemand wird ins Netz gezwungen! Wer anonym bleiben will, soll sich halt raushalten.

Auch bevor es Internet gab, gab es Betrüger und Menschen, die andere übervorteilt haben.

Jeder rechtschaffende Mensch aber, braucht auch keine Angst zu haben, wenn man ihn kennt. Blauäugigkeit und Unvorsichtigkeit allerdings, die haben dann ihren Preis. - Also alles schön im richtigen Verhältnis!

Ganz wichtig ist für mich allerdings jede Kontrollmöglichkeit von Polizei etc., sobald es hier um den Schutz von Kindern und Jugendlichen geht. Bei Verdachtsfällen interessiert mich hier der Datenschutz einen feuchten...
 
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  • #16
@ #9

Die Möglichkeit auf Daten zuzugreifen variiert nach Bundesland. In Berlin kommt jeder Polizist an die Daten. Aber auch wenn du einige Fälle kennst, wo diese Möglichkeit genutzt wurde, so ist es doch die Ausnahme, da im Nachhinein nachvollziehbar und strafbar.

Kein Normalo riskiert leichtfertig seinen Job um anderen Menschen hinterher zu spionieren, wo er doch beim nächsten Date einfach fragen kann. Warum sollte man sich den Reiz des Kennenlernens nehmen und zum Stalker mutieren? Das hat auch etwas mit Achtung vor den (Leben des) Anderen zu tun. w
 
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  • #17
Die Spuren, die das Internet von mir im Bauch hält, reichen bis in die 90er Jahre zurück. Zudem bin ich freiberuflich mit eigener Webpräsenz, schon aus diesem Grund findet man mich - und auch meine Adresse - mit dem Namen.

Es gibt aber nichts von mir auf dem Internet, wovon es mir im Nachhinein lieber wäre, dass es _nicht_ gefunden würde. Ich habe mich schon immer im Internet so gefühlt, als würde ich auf eine Apfelsinenkiste steigen, wenn ich mich zu Wort melde. Entsprechend sind meine Beiträge auf Foren und Plattformen mehrfach durchdacht, bevor ich sie abschicke.

Das "Problem", von privaten Bekanntschaften vielleicht auf dem Netz gefunden zu werden, sehe ich somit gelassen.

Wie das speziell bei _Dir_ aussieht, das kannst Du nur selber klären - google doch mal mit Deinem Namen, mit Deiner Telefonnummer oder mit den von Dir verwendeten E-Mail-Adressen und stelle fest, was ausgeworfen wird. Das elektronische Telefonbuch der Telekom bietet eine Rückwärtssuche von Nummer zum Namen, wenn man das nicht untersagt - probier aus, was ausgeworfen wird, wenn Du dort Deine eigene Nummer eingibst.

Was soziale Netze angeht:

Mein Profil auf StudiVZ ist speziell dafür da, von fremden Leuten gefunden zu werden, die mich ein wenig kennen lernen wollen. Alle Daten, die dort von mir eingetragen wurden, habe ich sorgfältig zu diesem Zweck ausgewählt. Folglich kann mir ziemlich egal sein, wieweit man dort meine Privatsphären-Einstellungen respektiert oder nicht - die dortigen Angaben sind _alle_ dazu da, von Wildfremden gelesen zu werden, sonst wären sie dort erst gar nicht erfasst.

Ich kann Dir nur vorschlagen, das ähnlich zu handhaben. Für die Kommunikation mit Freunden ist nämlich die klassische E-Mail besser geeignet (Anhänge, beliebige Längen möglich, der Empfänger kann sie direkt lesen ohne sich erst umständlich wo anmelden zu müssen usw.).

Wenn Du in sozialen Netzwerken trotzdem offener sein willst, dann gewarnt, dass es tatsächlich soziale Netzwerke _gibt_, bei denen man anhand der E-Mail-Adresse das Profil nachschlagen kann. Es gibt Anbieter, die berüchtigt dafür sind, immer wieder neue Privatsphären-Einstellungen zu erfinden und aus diesem Anlass die schon eingestellten Schalter auf "alles anzeigen" zurückzudrehen.

Die Kommunikation über ElitePartner ist sehr sicher.
 
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