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  • #1

Ist es wichtig, dass eine Frau gut verdient?

Im Thread von der "Kunsthistorikerin" wurde ja auch angesprochen, dass Frauen mit künstlerischen bzw. geisteswissenschaftlichen Berufen oft "brotlose Kunst" ausüben, also trotz Abitur und Studium oft schlecht verdienen bzw. in wirtschaftlich unsicheren Situationen leben.
Spielt das für (selbst gut bzw. "normal" verdienende) Männer eine Rolle/schreckt das ab? Oder ist es nur wichtig, dass die Optik stimmt und die Frau intellektuell auf Augenhöhe ist?
 
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  • #2
Nun ja, ich könnte nicht sagen, dass der Verdienst keine Rolle spielt. Ich bin mit so einer "Kunsthistorikerin" zusammen. Wir planen Familie. Da habe ich doch glatt ein Problem: Ich würde sehr gerne auf 50% reduzieren, um mich dann auch um meinen Nachwuchs kümmern zu können. So wie es aussieht, wird das wohl nicht gehen, da sie dafür einfach nicht genug verdient, bzw. auf absehbare Zeit nur halbe Stellen bekommen wird. Wir werden also wieder bei der klassischen Rollenaufteilung landen, und das liegt nicht am bösen, rückständigen Mann. Natürlich pausiert dann also sie, Ergebnis: Gender Pay Gap.
Frauen sollten wirklich endlich anfangen, darauf zu achten, dass sie selbst Geld ranschaffen. Solange sie sich dabei auf die Männer verlassen, wird das nichts mit neuen Rollenbildern.

Zu deiner eigentlichen Frage: Nun, die geschilderte Lage bereitet mir Kopfschmerzen. Selbstverständlich würde ich meine Beziehung deswegen nie infrage stellen, ich liebe meine Frau schließlich. Aber wenn ich gezielt auf Suche gehen würde, auch mit der Absicht, eine Frau für die Familiengründung zu finden, würde das Einkommen für mich sehr wohl eine Rolle spielen.
 
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  • #3
Für´s Heiraten wäre es besser, wenn die Frau ebenfalls wenigstens "normal" verdient, weil eine evtl. Scheidung sonst sehr teuer werden kann. Man heiratet zwar nicht, um sich scheiden zu lassen, aber wenn man jemanden für sehr lange sucht, muss man sich auch darüber im klaren sein, dass Menschen und Beziehungen sich verändern können.

Ansonsten wäre mir das aber egal. Und bzgl. der Heiraterei war mir das früher auch egal, habe aber leider eine schlechte Erfahrung gemacht.

m
 
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  • #4
Liebe(r) FS,

es ist eine rein persönliche Sache. Mir ist es zum Beispiel wichtig, dass "Sie" einigermaßen für sich selbst sorgen kann, damit ich auch nicht das Gefühl habe nur als Versorger angesehen zu werden, da ich für mein Alter recht gut verdiene(Informatiker).

Ob es jetzt jetzt ein Top-Gehalt oder ein Durchschnittsgehalt ist, ist für mich irrelevant.

m26.
 
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  • #5
Als Geisteswissenschaftlerin arbeite ich in einem Grossunternehmen und habe ein 6-stelliges Jahresgehalt, also deutlich mehr, als die meisten Männer in Deutschland. Von Fachkongressen kenne ich viele Geisteswissenschattlerinnen, die als Personalreferentinnen, Pressesprecherinnen, Vorstandsreferentinnen und in Unternehmensberatungen in dieser Gehaltsklasse bewegen.

Früher war das anders, da haben sich viele gewundert, wenn sie den akademischen Grad auf der Visitenkarte lasen. Mittlerweile hat das Normalität und die Laufbahnen sind für. intelligente Menschen durchlässiger geworden.

Ob das für einen Mann wichtig ist, interessiert mich nicht. Mir ist es wichtig, denn es gibt mir die Unabhängigkeit, Männer ablehnen zu können, die intellektuell nicht mit mir mithalten können. Ich kann sehr gut ohne das Einkommen eines Mannes leben.
Trotzdem ist mir auch das Einkommen eines Mannes wichtig, so 80.000 sollten es schon sein, damt er einen ähnlichen Lebensstil führen kann und das Aussehen eines Mannes ist ebenfalls wichtig. Ich glaube, dass die meisten Männer genauso ticken.
 
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  • #6
FS wer sagt, dass es Männer wichtig ist, wenn die Frau intellektuell das Wasser reichen kann! Vielleicht reicht ja auch viele wenn die Frau gut aussieht.

Soll es eine Ehre für einen Mann sein, wenn er sich eine Frau leisten kann, die etwas gelernt hat, was keinen Wert hat.

Ein Mann der nur normal verdient, der wird sich diesen Luxus nicht gönnen. Ein Mann der richtig viel Geld verdient, da ist es fraglich, ob ihm das so wichtig ist, was seine hübsche Frau macht. Also wahrscheinlich wird eine Geisteswissenschaftlerin nicht viel mehr Chancen haben, als eine Frau die nicht studiert hat aber sich gut zu benehmen weiß.
 
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  • #7
Spielt das für (selbst gut bzw. "normal" verdienende) Männer eine Rolle/schreckt das ab? Oder ist es nur wichtig, dass die Optik stimmt und die Frau intellektuell auf Augenhöhe ist?

Für mich (m, 46, studiert, gut verdienend) gibt es da zwei interessante Varianten. Entweder Frau hat eine solide (z. B. kaufmännische) Ausbildung und übernimmt für eine Weile die "Hausfrauen- und Mutterrolle", um anschließend wieder teilweise in den Beruf einzusteigen. Oder Frau hat studiert und Karriere gemacht, verdient also auch "gut". Dann teilt man sich die Familienaufgaben gleichberechtigt, so wie es besser passt (dann würde ich auch zurückstecken).
Die mögliche dritte Variante, Frau hat "Abitur und studiert", kehrt bei jeder Gelegenheit die Akademikerin heraus, kann aber überhaupt nicht davon leben, schließe ich für mich persönlich mittlerweile gleich aus. Hohe Ansprüche, wenig zu bieten im Alltag. Der "Dr." in Kunstgeschichte hilft weder im Haushalt noch bringt er genug Geld für die Putzfrau, ganz platt gesagt.

"Intellektuell auf Augenhöhe" ist ein weites Feld. Bei Variante 1 ist das unproblematisch, die Lage ist klar und ich bin niemand, der den "Intellektuellen" hervorkehren muss. Bei Variante 2 auch, beide haben ihre "Karriere" gemacht und brauchen sich nichts zu beweisen. Bei Variante 3 ist meine persönliche Erfahrung, dass Frau dann ihre intellektuelle Augenhöhe ständig meint beweisen zu müssen. Da habe ich besonders schlechte Erfahrungen mit Frauen mit 2. Bildungsweg und mit FH-Absolventinnen gemacht. Sie sind, sorry, einfach langsamer als "richtige" Uni-Absolventen und haben ein Problem damit, wenn sie auf Männer mit entsprechender Ausbildung treffen. Wohlgemerkt, das ist meine persönliche Erfahrung, die man vermutlich nicht verallgemeinern kann, aber ein Abitur am Gymnasium und in der Abendschule sind einfach nicht gleichwertig und heutzutage hat es einen Grund, warum jemand nicht gleich Abitur macht. Zwischen einem Studium an der Fachhochschule und an der Universtität liegen einfach Welten. Das führt dazu, dass ich diese Frauen mindestens genau in der Richtung anschaue, wenn nicht gleich ausschließe. Der "Dr." in Kunstgeschichte ist für mich auch kein Zeichen übermäßiger Intelligenz (andere Doktoren auch nicht unbedingt, aber eher).

Und ehe ihr jetzt über mich herfallt: das ist meine persönliche Erfahrung und natürlich darf das gerne jeder anders sehen.

Ach ja, Optik. Wichtig. Natürlich möchte ich eine Frau attraktiv finden. Aber ich bin auch nicht George Clooney...
 
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  • #8
Ich als Frau (40, guter Job) betrachte gutes Einkommen eher als Hinderungsgrund in der Partnersuche. Als in allen Belangen selbständige Frau ist man zwar gerngesehene Affäre ohne Verbindlichkeit, aber für eine echte Partnerschaft ist meine Erfahrung, dass die meisten Männer eher das hilflose Frauchen bevorzugen - sei es um ihren Beschützerinstikt auszuleben, der gebrauchte Versorger zu sein, ihr Ego zu befriedigen oder schlicht und einfach deshalb, weil sie jemanden suchen, der ihnen den Rücken freihält.
 
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  • #9
Hallo,

man studiert nicht um mit irgendjemanden intellektuell auf Augenhöhe zu stehen, sondern in erster Linie um einen gutbezahlten Job zu bekommen. Mein ehemaliger Schuldirektoer sagte mal ein, dass nicht das Abitur die eigentlich Reifeprüfung sei, sondern die Entscheidung für welchen Studiengang, denn schließlich ist das eine Entscheidung die bis ans Lebensende prägt. Nun demnach haben Kunsthistoriker diese Prüfung wohl nicht bestanden. Ausgenommen davon sind diejenigen die Kunsthistorik als Nebenfach oder im Zweitstudium studieren. Als Hobby kann es durch aus interessant sein.
 
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  • #10
Entschuldigung, aus welchen lausigen Romanen schnappt ihr immer auf, dass Menschen, die was mit Kunst zu tun haben, kein Geld verdienen? Die Leute, die das sagen, müssen ja wohl wissen oder wie?
Und woher nimmst du dir das Recht heraus, zu sagen, dass andere Berufe besser sind und etwas mit intellektueller Augenhöhe zu tun haben? Und nur wer viel Geld verdient, muss noch lange nicht intellektuell sein - was etliche höher positionierte Idioten beweisen!

Und noch mal zum tausendsten Mal: MICH INTERESSIERT ES NICHT, ALS WAS MEIN PARTNER ARBEITET. Hauptsache es ist nicht illegal. Meine Partnerin muss an ihrem Job Spaß haben und ja mir ist eine lebensfrohe, offene Künstlerin Tausendmal lieber, als eine biedere Bürozicke!
Eine karrieregeile Kuh wäre nicht mein Ding. Und Geld lockt nun mal keinen mehr.
Bei Frauen sowieso nicht. Da kommt es auf scharfe Kurven an.

Und jetzt mal ehrlich. Du schreibst hier in einem "Eliteforum", schon sich scheinbar Leute für besonders clever halten, dann muss man ja demzufolge auch mal ein paar Bücher im Leben gelesen haben und weltoffener sein und bisschen was von der Welt und Berufen verstehen oder zumindest Ahnung haben. Und eine Kunsthistorikerin ist ja auch keine Künstlerin. Also scheinbar wissen manche Leute einfachste Dinge nicht und schwätzen einfach mal so vor sich hin.
 
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  • #11
Als Geisteswissenschaftlerin arbeite ich in einem Grossunternehmen und habe ein 6-stelliges Jahresgehalt

Die einzige Geisteswissenschaft, mit der das gehen dürfte, ist Jura. Ich gehe mal davon aus, dass Sie das studiert haben. Allerdings darf man das nicht auf andere Geisteswissenschaften übertragen. Mit Germanistik oder Geschichte dürfte das kaum gehen.
 
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  • #12
Nein.

Weil 90% der Männer ausschließlich nach Optik, Gesicht und Figur gehen.
Und die letzten 10% gehen nach dem, was die Frau aus dem Mund raushaut - sprich, ob man sie im Alltag ertragen kann (meistens nicht).

Und drittens fühlt fast jeder Mann sich wie ein schlappes Würstchen, wenn die Frau zu gut verdient. Der Mann will irgendwo der Boss und Chef sein und auf die Frau herunter sehen. Nicht umsonst suchen sich Männer im Alter von 40 und 50 mit Vorliebe jüngere Frauen zwischen 20 und 30 und die haben in der Regel noch nicht das große Geld oder einen gutverdienenden Job.

Außerdem liebt eine Frau mit Geld den Luxus, den Konsum, Genuss und Verschwendung. Das macht erstens dick, zweitens versnobt und drittens ein vollgestopftes Haus mit Dingen, die Männer nicht leiden können (Schuhe, Handtaschen,...)
 
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  • #13
Das Einkommen ist mir völlig egal!

m/46
 
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  • #14
Seit wann hat Liebe etwas mit Geld zu tun? Wenn die Frau einen attraktiven Beruf hat, aber selber nicht attraktiv ist, was soll ich dann mit der?
Ich lerne erst einen Menschen kennen und ganz später kommt mal der Beruf.

Mit Jobs fängt man sich keinen Partner - sollte man aber wissen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Guter Job bedeutet häufig für Mann und Frau gleichermaßen = Einsamkeit und Isolation, soziale Verschrobenheit, Geld schwingen, wenns nötig ist, um sich unangenehme Problemchen vom Hals zu schaffen, wie z.B. bei Zwischenmenschlichkeiten und bei Freundin und Kinder mit Geschenken, Geld und Spielzeuge abfertigen, weil man selber zu eingespannt vom gutlaufenden Job ist.

Und Männer die so viel wert darauf legen, das hat mit Liebe nichts mehr zu tun. Die haben extrem Angst, von einer mit wenig Geld ausgenutzt zu werden, haben massenhaft schlechte Erfahrungen gemacht und sind frustiert und auch kein gutes Beziehungsmaterial.
 
  • #15
Ich bin Künstlerin, ich verdiene eine 6 stellige Summe im Jahr. Ich habe immer mehr verdient als meine ganze Akademiker Freunde" Facharzt, Ing, Jurist usw". In Urlaub, bevorzuge ich 5***** Hotels, das könnten sie sich nicht leisten. Schade,,,,, das stand immer zwischen uns. Der Vorteil bei Akademiker ist dass, sie psychisch stabiler sind als Künstler. Da fehlen halt die kreative Gene.....
Ich bin Ausländerin und passe in keine Klischee rein. Ich verstehe überhaupt nicht warum Mann immer von brotlose Künstler redet. Wir sind nicht alle nur arm und sexy, manche von uns verdienen gutes Geld von dem großen Geschenk Gottes das sich KREATIVITÄT nennt. Ich verstehe dieser Neid Faktor die sich hier manchmal ausbreitet. Keine Sorge manche von uns arbeiten durchschnittlich 10 bis 14 Stunden Täglich und wenn wir große Projekte haben müssen wir sogar bis 20 Stunden am Tag bringen. Kein Neid wir müssen viel für unser Geschenk tun.
w
 
  • #16
Das ist definitiv NICHT wichtig. Ich habe selbst genug Geld. Frau muss a) gut aussehen und b) sich um die Familie und die Kinder kümmern. Wenn sie sich dann noch nebenbei durch eine Teilzeittätigkeit "selbst verwirklichen" möchte, dann ist das natürlich auch kein Problem, sofern die Kinder dabei nicht vernachlässigt werden. Eine Frau mit einem sehr zeitintensiven, wochenendfressenden "Karrierejob" wäre ein absolutes No-Go für mich. Es ist ja auch kein Wunder, dass die meisten dieser Frauen keinen Mann finden - woran, dass wohl liegt?

Aber kleiner Trost an die Karriere-Ladies: Vom "sechsstelligen" Gehalt (habe ich übrigens auch) kann man gut den ein oder anderen Toyboy finanzieren.
 
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  • #17
Meine Erfahrung als Frau: Männer erwarten, dass eine Frau durchschnittlich gut bis maximal so viel wie sie selbst verdient, damit der Lebensstandard gehalten werden kann und bei einer Scheidung die Frau für sich selbst sorgen kann. Mehr verdienen als der Mann soll die Frau nicht, das können die wenigsten Männer mit ihrem Ego vereinbaren.
 
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  • #18
Ja, ist wichtig. Ich erwarte von Frauen, dass sie im gleichen Maße zum Familieneinkommen beitragen, wie ich zu Haushalt und Kindererziehung. Deswegen kommen Frauen als Partnerinnen nicht in Frage, die nicht in einer vergleichbaren Einkommensklasse liegen.
 
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  • #19
Ich muss immer lachen, wenn ich hier lese, was 40+ single Männer schreiben...
Erwartungen:
* Augenhöhe
* sich selbst versorgen
* unabhängig
* attraktiv
* junger als er

Ist kein Wunder, dass die meisten hier nix finden werden...

Träumt weiter.

w 24
 
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  • #20
Hallo ihr Geisteswissenschaftlerbasher,

Rückfrage:

Was macht ihr mit den männlichen Kunsthistorikern ? Davon gibt es eine Armee die nicht gut verdienen kann in Kreativjobs und im staatlich finanzierten Museumsbetrieb den ihr alle in Anspruch nehmt für laue Eintritte !

Und eventuell meldet sich hier doch noch die Betonbauexpertin mit Uni-Diplom, die 100.000 und mehr verdient und den armen Schlucker auf der rechten Hüfte mit durch zieht ?

Und an m,46, der die kaufmännische Fachkraft gegen die anderen ausspielt. Eine Kunsthistorikerin datet am liebsten Typen die aussehen wie von Raphael erfunden.
 
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  • #21
Für mich (m, 46, studiert, gut verdienend) gibt es da zwei interessante Varianten. Entweder Frau hat eine solide (z. B. kaufmännische) Ausbildung und übernimmt für eine Weile die "Hausfrauen- und Mutterrolle", um anschließend wieder teilweise in den Beruf einzusteigen. Oder Frau hat studiert und Karriere gemacht, verdient also auch "gut". Dann teilt man sich die Familienaufgaben gleichberechtigt, so wie es besser passt (dann würde ich auch zurückstecken).
.


Mahl ehrlich, du bist 46, damit hast du nur bei Frauen 40+ eine Chance. Mutterrolle? Mit 40?

Eine 30jährige Frau (die studiert hat) wird nicht über einen (fast) 50jährigen herfallen. Die nimmt sich einen 35jährigen und gründet mit ihm eine Familie.

Du hast noch 4 Jahre vor dich bevor du 50 wirst.

Ich bin keine Uni-Absolventin, verdiene im Monat 2300 Euro Netto und brauch keinen 46jährigen Mann, den ich auch noch beweisen muss (lol), dass ich was Wert bin und der mich nicht haushalten wird. "Essen, Wohnung, Kleidung, Urlaub" kann ich mir auch alleine leisten und wenn ich heirate oder mit jemandem zusammen bin, dann erwarte ich, dass er sich wie ein Mann benimmt und auch für mich zahlt. Ein Mann tut so was eben, besonders wenn er Geld hat.
Ein 46 jährigerGeizkragen ist ein absolutes No-GO und irgendwie peinlich.
Willst du eigentlich Kinder? Eine Familie gründen?Mit so einer Einstellung wirst du alleine in deinem Bettchen einschlafen.


25, w
 
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  • #22
Lieber Fragesteller,

für die meisten hier : ja.
Die, für die es keine Rolle spielen mag sind nämlich nicht hier dabei.
 
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  • #23
Liebe Frau


ich nehme an du erkundigst dich hier zwecks Vorbereitungen.

Be prepared ! Schon beim ersten Treff kommen die ersten Fragen nach dem Background.
In der zweiten Spielrunde steht beruflicher und privater Alltag auf der Liste.
In den Telefonaten wird weiter gebohrt.
Bist du eine Ehrliche kannst dich nicht lang wegdrücken unter der Last der dräuenden Fragen.

Manche sind echt dreist. "Wieviel hast du so im Jahr ?"
"Du bist doch wohl auch privat krankenversichert ?" (Er hatte einen Unfall gehabt, das war der Einstieg ins ein heikles Thema).
"Welches Auto fährst du ?" (ich behaupte immer steif und fest Renault Twingo).
"Wo warst du im Urlaub ? Was, du fliegst Holzklasse ?"
"Was machen deine Eltern ?" (was bitte haben die Eltern damit zu tun ?)
Tipp: Es gibt auch männliche Golddigger. Die schreckst du ab indem du ein Clochardkostüm anlegst. Du musst ja nicht direkt lügen. Und die, die sich aufwerten wollen indem sie eine Frau aus den für sie stimmigen Kreisen (was immer das ist) "wählen". Ja, so läuft es. Sie "wählen" wie von der Menükarte. Ich habe fieses Glück: einen hat meine Freundin jetzt am Hals. Sprichwörtlich.
 
  • #24
Es heißt doch: In guten wie in schlechten Zeiten zusammen stehen und füreinander da sein.
Wenn man die Frau liebt, und finanziell eine gemeinsame Lösung findet - warum nicht ?

Bei der Familiengründung bleibt anfangs eh alles am Einkommen des Mannes hängen.
Weil die Mutter sich ja um die Kinder kümmern muß.

Grob gesagt: Lieber eine arme Abiturientin, als eine Hauptschülerin. Denn Intellekt und Niveau sind nicht durch (höheres) Einkommen ersetzbar.

Ich habe es aber in jungen Jahren erlebt. Beide verdienten nicht viel, und die Wohnungen bzw. Wohnungsmarkt war extrem teuer. d.h. wir waren auch auf ihren kleinen Verdienst angewiesen.
Sechs Wochen nach Einzug gab sie ihren Job auf = Alles blieb an mir hängen.
 
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  • #25
Was bedeutet "gut" verdient?

In Extremen gedacht: In meiner Situation, M46, selber sehr gut verdienend, könnte die Frau theoretisch rein gar nichts verdienen. Sie sollte dann aber "beschäftigt" sein. Natürlich bestünde dann eine gewissen unangenhemen finanzielle Abhängigkeit, dass sollte klar geregelt sein.

Das andere Extrem: Sie ist sehr wohlhabend oder verrdient extrem gut: Ich kündige meinen Job und betätige mich ehrenamtlich...

Die Bandbreite dazwischen ist riesig !
 
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  • #26
Die einzige Geisteswissenschaft, mit der das gehen dürfte, ist Jura. Ich gehe mal davon aus, dass Sie das studiert haben. Allerdings darf man das nicht auf andere Geisteswissenschaften übertragen. Mit Germanistik oder Geschichte dürfte das kaum gehen.

Um nur ein Gegenbeispiel zu nennen: Daniel Goudevert (richtig geschrieben?) studierte Literaturwissenschaft und war später Vorstandschef bei Ford Deutschland und noch später Vorstandsmitglied bei VW.

Allgemein habe ich oft den Eindruck, dass die "üblichen Karrierefächer" (wie bspw. BWL, Jura, Ingenieurwissenschaften) zwar fachlich am besten auf eine fachgebundene Tätigkeit in der Wirtschaft vorbereiten, oftmals aber auch Schmalspur- und Scheuklappendenken fördern.

(m, 51, selbst ein "Karrierefach" studiert)
 
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  • #27
Also ich lese hier ja gerne mit, ohne auf der Suche zu sein, und als Geisteswissenschaftlerin (mit Partner) bin ich einkommensmäßig auch sehr weit unten angesiedelt...
Aber für mich wäre ein Mann, der Wert auf das Einkommen der Frau legt, absolut unmännlich - und käme niemals für mich in Frage.
Ein Mann sollte auf andere Qualitäten achten: Charakter, meinetwegen Aussehen. Verhalten, Humor, Treue, Gefühle, Ausstrahlung ... aber nicht auf das Einkommen.
Ich finde, damit machen Männer sich ziemlich lächerlich. Ich vertrete die altmodische Meinung, dass ein Mann für die Frau aufkommen muss, wenn er es kann, und auch für die Kinder. Wenn er es nicht kann, ist das ein anderes Thema. Männer, die diese Verantwortung nicht übernehmen wollen, und von einer Frau Berufstätigkeit (und auch noch Einkommen...) erwarten, kann ich nicht verstehen.
Ein Mann kann Treue erwarten, Offenheit, gutes Verhalten... aber doch keine Berufstätigkeit???
Nicht meine Welt.

w, 41
 
  • #28
Um die sogenannte deutsche Elite kann man nur noch weinen... Ein Klischee jagt das Nächste, wahnwitzige Ansprüche, realitätsferne Vorstellungen, angestauter Frust, dumpfer und hohler Geschlechterbashing,Vorurteile auf Stammtischniveau...
Ich bin eine Frau, habe Sprachen und Kunstgeschichte studiert, bin Osteuropäerin, Eigentumsbesitzerin, kann mir Reisen, Restaurants, Haushaltshilfe, Markenkleidung, Kunst und Kultur leisten, meine Kinder sind erwachsen und sehr wohlgeraten, habe immer gearbeitet, so manchen Mann durchgefüttert und ich laufe fast immer auf "Stöckelschuhen"... Ich lebe, bin dankbar für jeden neuen Tag der mir und den Menschen, die ich liebe Gesundheit bringt und erfreue mich an interessanten und offenen Menschen. Mein Exmann hat mir noch nie einen Cent zu zahlen brauchen und auch kein anderer Mensch musste mich in irgend einer Form finanziell unterstützen. Ich würde eher am Bahnhof WCs putzen, als mich von einem Mann aushalten zu lassen. Trotzdem, würde ein Mann mich bei einem Date nach meinem Einkommen fragen, würde ich mich auf der Stelle von ihm verabschieden. Würde mein Partner im Restaurant oder im Hotel die Rechnung teilen wollen, so wäre er nicht mehr mein Partner (hatten wir schon alles). Ich bin sehr grosszügig und erwarte das auch von meinem Partner, denn Geiz und das dauernde Reden über Geld sagt alles über einen Menschen aus!

Hannah
 
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  • #29
... dann erwarte ich, dass er sich wie ein Mann benimmt und auch für mich zahlt. Ein Mann tut so was eben, besonders wenn er Geld hat.
Ein 46 jährigerGeizkragen ist ein absolutes No-GO und irgendwie peinlich.
25, w

Es sucht eben jeder das, was zu ihr oder ihm passt.

Die Zeiten, in denen Männer automatisch die "Versorgerrolle" hatten und die Frau sich aushalten lässt, sind lange vorbei. Manche Frauen haben aber noch nicht gemerkt, dass Gleichberechtigung mehr ist als einfach "mitbestimmen". Deine Einstellung war vielleicht vor 50 Jahren mal aktuell und es wundert mich, dass Du in Deinem Alter so denkst. Für "blonde Dummchen mit Doppel-D" mag das ja ganz nett sein, aber welche erwachsene Frau lässt sich ernsthaft dazu degradieren?

Es ist auch eigenartig, dass Du Geiz aus meinem Beitrag herausliest und mir ist nicht ganz klar, wo? Den Absatz zu intellektuellen Ansprüchen hast Du vermutlich überlesen...

Viel Erfolg beim suchen nach dem "Sugar-Daddy"

m, 46
 
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  • #30
Ich habe eine Bekannte, die Literatur studiert hat, sie verdient nicht besonders gut, hangelt sich von einer freiberuflichen Stelle zur nächsten, wie das halt so ist, mit diesen Fächern kann man nur sehr selten reich werden. ABER: Sie sieht top aus, Modelfigur, Wallemähne - und die gut verdienenden Typen mit den teuren Autos stehen Schlange! Somit lautet die Antwort auf die Titelfrage definitiv: Nein - wenn das Aussehen stimmt.
 
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