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  • #61
Männer haben aber wie gesagt dazu keine Lust! Und wenn Frau dann meckert, nehmen sie sich ne Geliebte.

Liebes Opfer: wenn Männer dir das alles angetan haben; wenn du es gerne anders gehabt hättest, es aber nicht bekommen hast; dann kann ich nur sagen: hast dir die Falschen ausgesucht. Such dir in Zukunft Männer, die deiner Lebensvorstellung besser entsprechen, und zieh nicht pauschal über alle her.

Dir hat einer gesagt, du kannst arbeiten gehen, solange du dich trotzdem um Haushalt und Kinder kümmerst? Du weißt am besten, warum du mit diesem Mann zusammen warst oder bist.

Du hast genauso studiert wie dein Partner, trotzdem bleibt alle Hausarbeit allein an dir hängen? Wer hat euch zwangsverkuppelt, oder warum hast du das etliche Jahre ertragen?

Er hat sich eine Geliebte gesucht? Einem untreuen Mann wirst du jetzt nicht hinterhertrauern, oder? Dass "sie [die Männer] sich eine Geliebte suchen", ist natürlich wieder das übliche Klischee. Frauen können das haargenau so gut, ich spreche aus Erfahrung.
 
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  • #62
Ich erwarte von einer Frau nur, dass sie für ihren eigenen Lebensunterhalt/Lebensstil selbst aufkommen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

In der Praxis heißt das, dass sie natürlich voll berufstätig sein sollte. Das aber nicht nur aus finanziellen Gründen - nur "Hausfrau" wäre mir suspekt. Ob sie mehr oder weniger als ich verdient bzw. ob sie "gut" verdient, ist mir dagegen ziemlich egal.

m, 34
 
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  • #63
@59: Respekt! Darf ich fragen, was sie studiert haben bzw. arbeiten, um mit 12.000 netto pro Monat nach Hause gehen zu können?!

Allgemein lässt sich sagen, dass heutzutage die Frauen gut verdienen müssen, weil sie immer damit rechnen müssen, dass die Herren in der modernen Zeit überhaupt nicht mehr bereit sind, die Frauen in irgendeiner Weise zu unterstützen, selbst wenn er das Doppelte oder noch mehr verdient. Es ist ok so und ich würde auch niemanden ausnehmen, jedoch finde ich schon, dass hier auch verstärkt der Geiz und das Scheffeln nach noch mehr Vermögen, möglichst für sich selbst, um sich greift.
 
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  • #64
Ich bin weiblich, 42, habe 3 Kinder (11,10 und 6), bin voll berufstätig und verdiene damit um die 12.000netto/Monat. Mein Mann verdient ca 30% weniger. Wir hatten von Anfang an eine Gemeinschaftskasse, ich möchte nicht, dass wir uns gegenseitig jeden Euro vorrechnen müssen. Und, ja, ich erwarte mir dass wir uns auch die Kindererziehung und Haushaltssachen teilen. Also eine echte, faire Partnerschaft!
Klar, ist es manchmal anstrengend (wir haben auch keine Omas/Opas zur Unterstützung), chaotisch und die ewige Quadratur des Kreises allen 5 in der Familie gerecht zu werden....dennoch bin ich glücklich mit diesem Lebensmodell!
Und ich denke auch mein Mann hat nichts dagegen, dass ich gut (und mehr) verdiene ;-)

Ich habe beim Lesen schallend gelacht.

Da kommen also jeden Monat bei euch über 20.000 EURO netto (!) ins Haus [also ca. das Fünffache eines durchschnittlichen Einkommens für eine fünfköpfige deutsche Familie!] und hier wird dann noch über eine "Teilung der Haushaltssachen" debattiert und über angebliche "Anstrengungen" im Familienmanagement gejammert - meine Güte, schafft euch doch drei Kindermädchen, eine Putzfrau, eine Köchin und einen Gärtner auf 400-EURO-Basis an, da bleibt dann immer noch genug übrig :))))

Nur so nebenbei: Humoristische Trollbeiträge wie der oben zitierte zeigen, wie wenig ernst man den ein oder anderen Beitrag im EP-Forum nehmen sollte. Aber es ist ja auch Karneval und damit Zeit für Büttenreden - Helau!
 
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  • #65
Allgemein lässt sich sagen, dass heutzutage die Frauen gut verdienen müssen, weil sie immer damit rechnen müssen, dass die Herren in der modernen Zeit überhaupt nicht mehr bereit sind, die Frauen in irgendeiner Weise zu unterstützen, selbst wenn er das Doppelte oder noch mehr verdient. Es ist ok so und ich würde auch niemanden ausnehmen, jedoch finde ich schon, dass hier auch verstärkt der Geiz und das Scheffeln nach noch mehr Vermögen, möglichst für sich selbst, um sich greift.

Warum? Gibt es irgendeinen Grund, es als Geiz zu bezeichnen, wenn jemand hart arbeitet, dafür gutes Geld verdient und es für sich ausgibt? Gibt es irgendeine Berechtigung dafür, dass Frau eine Ausbildung macht, bei der sie relativ gesehen wenig verdient und dann erwartet, dass Mann automatisch die Lücke füllt (wir reden jetzt nicht von Kinderphasen etc.)? Frauen haben heute das Recht zu arbeiten, sie haben alle Möglichkeiten, eine Ausbildung zu machen, bei der sie gut verdienen und sie haben die freie Wahl. Das kommt mir vor wie die Jungs früher, die nach der 8. Klasse irgendwo Pizzataxi gefahren sind, über die gelacht haben, die gelernt haben, ohne zu verdienen und sich dann später beklagen, dass sie eben wenig verdienen. Die Spielregeln in unserer Gesellschaft sind transparent und jeder darf mitspielen.

Abgesehen davon kenne ich es praktisch nur so, dass man das Geld zumindest teilweise in einen Topf wirft und ich kenne keine Beziehung, bei der der Mann im Sternerestaurant speist, während die Frau nebenan einen Döner bekommt. Was soll also das Gejammere?

m, 46
 
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  • #66
Allgemein lässt sich sagen, dass heutzutage die Frauen gut verdienen müssen, weil sie immer damit rechnen müssen, dass die Herren in der modernen Zeit überhaupt nicht mehr bereit sind, die Frauen in irgendeiner Weise zu unterstützen, selbst wenn er das Doppelte oder noch mehr verdient. Es ist ok so und ich würde auch niemanden ausnehmen, jedoch finde ich schon, dass hier auch verstärkt der Geiz und das Scheffeln nach noch mehr Vermögen, möglichst für sich selbst, um sich greift.

Ist das jetzt ein Scherz, oder was? Frauen müssen Geld verdienen, weil Männer zu geizig sind und nicht bereit sind, Frauen zu unterstützen? Und wenn Männer das nicht machen sind sie geizig?
 
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  • #67
Spielt das für (selbst gut bzw. "normal" verdienende) Männer eine Rolle/schreckt das ab? Oder ist es nur wichtig, dass die Optik stimmt und die Frau intellektuell auf Augenhöhe ist?

Ist natürlich, wie alles, von Mann zu Mann verschieden. Bei mir spielt sich das zweistufig ab. Wenn mir das Aussehen und der Charakter gefällt, kommt der rationale Gedanke. Und der sagt mir, dass ich die Finger davon lassen sollte, wenn sie klar weniger verdient, da das sehr teuer werden kann.
 
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  • #68
Warum? Gibt es irgendeinen Grund, es als Geiz zu bezeichnen, wenn jemand hart arbeitet, dafür gutes Geld verdient und es für sich ausgibt? Gibt es irgendeine Berechtigung dafür, dass Frau eine Ausbildung macht, bei der sie relativ gesehen wenig verdient und dann erwartet, dass Mann automatisch die Lücke füllt (wir reden jetzt nicht von Kinderphasen etc.)?

Also ich muss hier leider auch als Frau dem Mann Recht geben!

Ich denke, ab einem gewissen Alter, wenn Kinder wirklich kein Thema sind und man mit einem neuem Partner zusammenkommt, dann sollte jede Seite in der Lage sein sich selber zu versorgen. Keine Frau über 40 oder 45 sollte da von einem neuem Partner große finanzielle Unterstützung erwarten.

Geht es aber um eine junge Frau, die mit einem Mann noch Kinder haben will, dann kann sie schon von einem Mann erwarten, dass er die Familie auch eine Weile alleine über Wasser halten kann. Wenn ein Kind oder Kinder vorhanden sind, dann können nicht beide voll berufstätig sein. Wer da jetzt beruflich Abstriche machen ist zweitrangig, es können auch beide kürzer treten aber so wird gar keine Karriere aufgebaut und es wird immer Finanziell knapp sein.

Wenn so eine Konstellation bis zum Ende hält, gibt es auch keine Verliere. Das Problem ist, wenn nach 10 oder 15 Jahren die Scheidung kommt.

Wann es eher zur Scheidung kommt, wenn die Frau voll arbeitet oder wenn sie Hausfrau ist, das kann man sicher nicht so leicht sagen.

Aber ich bin der Meinung, wenn ein Mann einer Frau ein Kind macht, dann sollte er bis zu einem gewissen Teil nicht nur für das Kind Finanziell verantwortlich sein. Natürlich muss und sollte eine Frau Finanziell auch immer für sich selber sorgen können und ein Mann auch sein Kind versorgen können.
 
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  • #69
Geht es aber um eine junge Frau, die mit einem Mann noch Kinder haben will, dann kann sie schon von einem Mann erwarten, dass er die Familie auch eine Weile alleine über Wasser halten kann.
Was ist für ein Weltbild im 21. Jahrhundert? Natürlich finde ich die von Frauen lautstark geforderte Gleichberechtigung völlig richtig und unterstütze die in vielen Profilen geforderte "Beziehung auf Augenhöhe". Deshalb hatte ich ja "Kinderphasen" ausdrücklich ausgeschlossen. Es ist selbstverständlich, dass in einer Familie beide ihre Aufgaben haben.

Und dank Emanzipation/Gleichberechtigung lehne ich mich da heute ganz entspannt zurück und sage: ich habe meine Hausaufgaben gemacht, ich habe eine gute Ausbildung, ein ordentliches Einkommen, das für eine Familie reichen würde, ein fast abbezahltes Haus, ich kann kochen, backen, Haushalt führen.

Warum kann Frau aber erwarten, dass ich die Familie über Wasser halte? Wenn Frau wie ich die Vorbereitungen für eine Familie getroffen hat (Gleichberechtigung!), dann haben wir beide ein ordentliches Einkommen. Also sollte zunächst mal nichts dagegen sprechen, ergebnisoffen zu überlegen, wer wie lange zu Hause bleibt und sich um die Familie kümmert. Wenn Frau sich aber nicht gekümmert hat, warum soll ich denn dann automatisch diese Lücke füllen müssen? Warum kann ich nicht genauso von Frau erwarten, dass sie die Familie über Wasser hält? Gut aussehen alleine reicht heute eben einfach nicht mehr, um dann die Rosinen zu picken und den Mann nach 10-Stunden-Tag den Mülleimer rausbringen zu lassen.

Alice Schwarzer und Konsortinnen haben uns doch 30 Jahre lang ohne Widerspruch der Frauen gepredigt, dass Frauen Karriere machen sollen und Männer sich um den Haushalt kümmern. Wenn ich als Mann mir das zu Herzen nehme, kann ich das nicht auch von Frau erwarten? Als Mann lese ich oft die Anforderung nach gleichberechtigter Partnerschaft auf Augenhöhe. Das kann kaum bedeuten, dass Männer die Aufgaben im Haushalt mit übernehmen, Frauen die Rosinen picken und nebenbei ein wenig arbeiten gehen, oder?

Für Frauen ü40 hast Du natürlich völlig Recht. Da suche ich eine Partnerin, mit der das Thema Kinder "durch" ist und die das Leben und gemeinsame Interessen mit mir teilen möchte. Da ich nicht auf großem Fuß lebe, aber doch gerne Fernreisen mache, übers Wochenende mal wegfahre oder essen gehe, ist dafür kein übermäßig großes Einkommen notwendig, aber eben doch mindestens der Durchschnitt. Auch da ist klar, dass man finanziell zusammenwirft. Allerdings würde ich dann nicht mehr heiraten oder nur noch mit klarer Gütertrennung. Denn die Folgen davon, wenn das schiefgeht, spüre ich gerade. Trennungsunterhalt, geteilte Altersvorsorge und Zugewinnausgleich sind bei gescheiterten Ehen ohne Kinder einfach völlig antiquiert und in höchstem Maße unfair. Denn da bedient sich die mangelhaft ausgebildete Frau ohne Altersvorsorge dann völlig hemmungslos, weil es "ihr ja zusteht". Danke, Gesetzgeber!

m, 46
 
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  • #70
Liebe FS

es ist ganz selten dass du einem Mann begegnest der das nicht sofort abklopft.
Es geht los mit der ehrlichen Neugier was du machst (beruflich). Dann, wenn der
derzeitige Tätigkeitsbereich klar ist geht es auch u.a. um Ausbildung/Qualifikation.
Und um die "Position". Hast du Pech und bist befristet beschäftigt sieht das halt nicht so gut aus wie alles was nach gut abgesicherter Stellung ohne Sorgen um die Zukunft tönt.

Statistisch sind unbefristete Verträge Vollzeit zwar im Schwinden, aber es wird erwartet. Teilzeit kannst du natürlich nicht viel reissen. Liebe Feministinnen: Teilzeit ist Quatsch mit Sosse. Zeit ohne Gehalt. Gehalt und Altersvorsorge sind nun zu gering um damit grössere Sprünge als Lebensunterhalt sichern zu machen. Also fallen alle Kandidaten raus die aus irgendeinem Grund erwarten (müssen) du finanzierst deren (aufwändigen) Lebensstandard mit deinem geringeren Gehalt. Jeder der rechnen kann weiss es geht nicht auf. Also fallen alle 40+ Männer mit Anspruch sofort raus. Bleiben die Jüngeren, die auch noch strampeln. Was ja nicht gerade schlecht sein muss. Gemeinsam mehr erreichen...
 
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  • #71
es ist ganz selten dass du einem Mann begegnest der das nicht sofort abklopft.

Je mehr ich hier im Forum mitlese, desto klarer wird mir, wie dringend notwendig das ist.

Vollzeit zwar im Schwinden, aber es wird erwartet. Teilzeit kannst du natürlich nicht viel reissen.
Gehalt und Altersvorsorge sind nun zu gering um damit grössere Sprünge als Lebensunterhalt sichern zu machen.

Was für einen Grund gibt es für eine Frau ohne Kinder (= nicht AE), nicht Vollzeit zu arbeiten? Wenn ich hier so lese, wie oft bei Frauen in der für mich interessanten Altersgruppe (+35) dann trotz fehlender beruflicher Eigenständigkeit Schwangerschaften auftreten, bleibt für mich als Mann nur, auf die einzugrenzen, die beruflich voll tätig sind und bei denen ich nicht befürchten muss, dass sie aufgrund selbstverschuldet fehlender eigener Existenzgrundlage mit Unterstützung der deutschen Gesetzgebung möglichst schnell einen "Versorger" suchen. Oder können die mitlesenden Frauen da mit einem anderen Kriterium weiterhelfen?
Ich nehme gerne auch eine Frau mit Kind. Aber da muss ich dann vermutlich auch darauf achten, ob vor dem Kind schon eine eigene Basis geschaffen wurde oder nur ein Mann mit Geld gesucht wird...

m, 46
 
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  • #72
Was für einen Grund gibt es für eine Frau ohne Kinder (= nicht AE), nicht Vollzeit zu arbeiten?

...auf die einzugrenzen, die beruflich voll tätig sind

Oder können die mitlesenden Frauen da mit einem anderen Kriterium weiterhelfen?m, 46

Klar kann ich Dir helfen. Ich arbeite als kinderlose Frau Teilzeit wegen der besseren Work-Life-Balance. Mein Gehalt ist weit überdurchschnittlich. Ok, ich habe nur wenig reduziert (88%). Warum soll ich mir nicht ein paar Arbeitsstunden weniger in der Woche gönnen zugunsten eines freien Tags? Ich gehe lieber zum Sport, lese, schlafe aus, relaxe beim Frühstück im Cafe, als noch mehr Stunden im Büro zu verbringen.
Mein Job (Informatikerin) ist fordernd und macht mir Spaß. Ich will ihn so lange wie möglich machen. Da ist es sinnvoll, sich gute Bedingungen dafür zu schaffen.

Ich mag keine Männer, die auf den letzten Cent gucken, statt sich selber mal etwas Leebnsqualität zu gönnen. Ich hätte lieber einen, der das Leben auch genießen kann und sich so viel persönliche Freiheit nimmt.
 
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  • #73
Allgemein lässt sich sagen, dass heutzutage die Frauen gut verdienen müssen, weil sie immer damit rechnen müssen, dass die Herren in der modernen Zeit überhaupt nicht mehr bereit sind, die Frauen in irgendeiner Weise zu unterstützen, selbst wenn er das Doppelte oder noch mehr verdient.

Sie haben recht, aber Ursache und Wirkung sollte man nicht verwechseln. Die Frauen haben sich sukzessive aller partnerschaftlichen Verpflichtungen entledigt. Ihre Rechte haben sie weitgehend behalten und sogar noch ausgebaut. Die Balance stimmt einfach nicht mehr weildie Frauen zwar doppelt, die Männer aber dreifach belastet sind.

Die Männer stehen am Anfang Ihrer eigenen Gleichberechtigungsbewegung. Zum Erfolg wird sie durch erfolgreiche Singlefrauen ab 40 kommen. Warum? Das wurde hier von einem Beitrag aus Berlin schon angesprochen. Irgendwann werden diese nicht mehr akzeptieren, daß in Ihrer Altersklasse fast nur noch vom politischen System vergewaltigte Männer rumlaufen und dies artikulieren. Nicht der Männer zuliebe sondern aus Eigeninteresse - Was hilft weibliche Wahlfreiheit wenn es nur in der ersten Lebenshälfte etwas attraktives zu wählen gibt?

m
 
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  • #74
Klar kann ich Dir helfen. Ich arbeite als kinderlose Frau Teilzeit wegen der besseren Work-Life-Balance. Mein Gehalt ist weit überdurchschnittlich. Ok, ich habe nur wenig reduziert (88%).

Akzeptiert, das überlege ich selbst mittlerweile auch. Ich habe das jetzt eher auf die bezogen, die Teilzeit arbeiten und dann davon nur noch sehr eingeschränkt leben können...

m, 46
 
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  • #75
Die Balance stimmt einfach nicht mehr weildie Frauen zwar doppelt, die Männer aber dreifach belastet sind

@Gast 72

wodurch sind denn die armen Männer dreifach belastet?

Ansonsten: ja, ich finde es wichtig, dass ich gut verdiene. ich möchte nie, nie, nie in eine finanziell abhängige Situation kommen. Wie soll da ein Begegnung auf der berühmten Augenhöhe noch möglich sein? ich möchte nicht bei einem Mann bleiben, weil ich sonst finanziell absteige. Das ist für den Mann kränkend und fies und für mich selbstverleugnend und hielte mich im besten Falle im "Kinderstatus", um nicht gar in Richtung Käuflichkeit zu denken.

w
 
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  • #76
Klar kann ich Dir helfen. Ich arbeite als kinderlose Frau Teilzeit wegen der besseren Work-Life-Balance. Mein Gehalt ist weit überdurchschnittlich.

Finde ich super. Dann gehörst du ja sowieso nicht zu der Kategorie Frau, mit der etliche Männer (inklusive mir) Probleme haben: die nur teilzeit oder besser noch gar nicht arbeiten wollen, damit den gewünschten Lebensstandard nicht finanzieren können und quasi per Naturgesetz von einem Partner erwarten, diese finanzielle Lücke zu abzudecken (siehe z.B. in diesem Thread: "Ich vertrete die altmodische Meinung, dass ein Mann für die Frau aufkommen muss"). Nicht weil Kinder zu erziehen sind, nicht weil sie krank oder sonstwie an Erwerbstätigkeit gehindert werden. Allein aufgrund der Tatsache, dass sie Frauen sind. Das sehen eben immer weniger Männer ein.
 
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  • #77
Ich (w, 30) habe auch ein geisteswissenschaftliches Studium, mit dem man meistens nicht reich werden kann, ich verdiene so lala, mal mehr, mal weniger, bin auch nicht angestellt.
Mein Freund dagegen hat Informatik und Ingenieurswesen studiert und einen gut dotierten Job in der Automobilforschung. Er sagt, dass es ihm völlig egal ist, wie viel eine Frau verdient bzw. ob sie gut verdient oder nicht, die Hauptsache sei, dass sie nicht dumm und nicht hässlich ist.
Und so denken wohl die meisten Männer.
 
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  • #78
J
Was für einen Grund gibt es für eine Frau ohne Kinder (= nicht AE), nicht Vollzeit zu arbeiten? Wenn ich hier so lese, wie oft bei Frauen in der für mich interessanten Altersgruppe (+35) dann trotz fehlender beruflicher Eigenständigkeit Schwangerschaften auftreten, bleibt für mich als Mann nur, auf die einzugrenzen, die beruflich voll tätig sind und bei denen ich nicht befürchten muss, dass sie aufgrund selbstverschuldet fehlender eigener Existenzgrundlage mit Unterstützung der deutschen Gesetzgebung möglichst schnell einen "Versorger" suchen. Oder können die mitlesenden Frauen da mit einem anderen Kriterium weiterhelfen?
Ich nehme gerne auch eine Frau mit Kind. Aber da muss ich dann vermutlich auch darauf achten, ob vor dem Kind schon eine eigene Basis geschaffen wurde oder nur ein Mann mit Geld gesucht wird...

m, 46

Ich arbeite ohne Kinder nicht Vollzeit, weil ich mit dem Geld einer Teilzeitstelle vollkommen auskomme. Ich lebe an der Ostsee und bin nachmittags viel am Strand. Außerdem wollte ich demnächst ein Aufbaufernstudium Umwelttechnik beginnen, von daher seh ich keinen Grund Vollzeit zu arbeiten.

ich find mein Leben in der modernen Freizeitgesellschaft so gut, wie es ist. Angesichts der Automatisierung und Rationalisierung wird es auch niemals für Jeden eine Vollzeitstelle geben können. Wozu voll arbeiten, wenn das Teilzeitgehalt reicht?

nicht jeder legt Wert auf ein dickes Auto.
 
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  • #79
Ich (w) gehöre selbst auch zu der o.g. Spezis. Und ja, ich habe studiert, weil mich das Fach und die Inhalte interessiert haben. Geld und Karriere standen für mich in meinem Leben noch nie im Vordergrund. Auch nicht bei der Partnerwahl. Intellekt und Herzensbildung sind für mich Werte, auf die es ankommt. Ich muss mit einem Partner auf Augenhöhe sein, mich in ihn verlieben und mich sexuell von ihm angezogen fühlen.
Ich kann nicht behaupten, dass ich auf Grund meines niedrigen sozialen Status keinen Erfolg bei Männern hätte. Auch nicht bei solchen, denen es finanziell besser geht. Allerdings bevorzuge ich Männer, die meine Wertvorstellungen teilen und auch nicht nur auf materiellen Wohlstand und Karriere aus sind. Ich möchte nicht, dass jemand auf mich herabblickt oder seine finanzielle Überlegenheit ausnutzt, um mich unterzubuttern oder respektlos zu behandeln.
Wenn ein Mann einen guten Job hat, mir aber das Gefühl gibt, mich zu schätzen und zu respektieren, ist das für mich aber kein Hinderungsgrund. Ansonsten bevorzuge ich dann aber lieber selbst den "armen Künstler-Typ" oder bewusst auf Status und Karriere verzichtenden Idealisten. Wann jemand im Leben als "gescheitert" gilt, ist ja sehr relativ. Für mich ist jemand gescheitert, der sich selbst und seine Werte aufgibt und nur noch äußerlichen Attributen wie materiellen und beruflichem Erfolg nachhechelt.
 
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  • #80
Ist unwichtig ob sie gut verdient. Hauptsache der Job macht ihr Spaß
Wenn nicht könnte sie auch zuhause bleiben und nicht arbeiten.
Warum das Geld auf dem Konto vergammeln lassen :)
Warum sie bis zur Rente durch schuften lassen, wenn die Mittel
da sind und sie glücklicher wird.
Ich möchte eine glückliche Frau und die muss nicht reich sein!
m5
 
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  • #81
Hallo!

Ich (w36) bin auch Geisteswissenschaftlerin und verdiene ca. 50.000 - also so mittelmäßig. Allerdings habe ich auf meiner jetzigen Stelle sehr freie Hand, was die Arbeitszeiten betrifft und muss auch keine 60-Stunden-Wochen absolvieren.
Außerdem passt so ein mittelmäßiger Job gut zu meinen Aufgaben als Mutter... und auch als Partnerin, denn ich habe neben Arbeit und Kindern noch Zeit für meinen Mann (bin zurzeit aber Single).

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das bei Männern so ausgesprochen gut ankommt: Akademikerin, sucht keinen Versorger, aber trotzdem genug Zeit und verdient keine Reichtümer, sodass der Mann Komplexe bekommt.

Fazit: Wenn ein Mann kein Interesse an mir hatte, so lag das noch nie an meinen Beruf als Geisteswissenschaftlerin oder dass ich zu wenig verdiene.
 
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