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Ist fehlende Weiterentwicklung ein Trennungsgrund?
Hallo zusammen,
Ich bin relativ neu hier und würde gerne eure Meinungen zu einem Problem hören, was mich seit längerer Zeit beschäftigt.
Ich bin seit über sieben Jahren in einer Partnerschaft. Er ist mein erster richtiger Freund und dementsprechend bin ich relativ erfahrungslos.
Mein Problem ist, dass sich mein Partner nicht weiter entwickelt. Das heißt, wir sind ziemlich früh zusammen gekommen (er 18, ich 15) und seitdem ist er eigentlich unverändert. Das ist zum einen positiv, weil er immer noch derjenige ist, in den ich mich damals verliebt habe. Andererseits gab es schon zu Anfang bei uns Unstimmigkeiten. Er ist zum Beispiel sehr unordentlich, sein damaliges Zimmer sah aus wie das eines Messis. Mittlerweile leben wir seit über zwei Jahren zusammen in einer gemeinsamen Wohnung und das Thema Haushalt ist für mich ein rotes Tuch. Trotz Haushaltsplan hält er sich kaum an das, was ich von ihm verlange. Das Wohnzimmer sieht meist aus wie mach einer Party und das, obwohl das der wichtigste Raum für mich zum Leben ist. Auch andere Dinge als aufräumen erledigt er erst, nachdem ich ihn wochenlang damit "genervt" habe. Die Übernahme seiner Aufgaben im Haushalt lehne ich ab, wir sind beide Vollzeit berufstätig und ich sehe mich nicht als seine Putzfrau an.
Außerdem zockt er auf seiner Konsole nächtelang durch. Das hat mich Anfangs kaum gestört, da er, wenn wir dann zusammen waren, diese auch Mal links liegen gelassen hat und wir gemeinsam Zeit verbringen konnten. Mittlerweile ist es (vor allem jetzt über die freien Tage) zu seiner Hauptbeschäftigung geworden. Morgens fragt er mich meist, was wir an dem Tag machen. Habe ich dazu noch keine Pläne weil ich auch gerne Vorschläge von ihm hören möchte, schält er die Konsole an und der Tag ist gelaufen. Ich selbst unternehme viel. Mit Freunden, Familie und auch allein. Trotzdem stört es mich gewaltig, dass er sich hier voll und ganz auf mich verlässt und sich dann, wenn keine spannende Freizeitbeschäftigung geplant ist, mit der Konsole beschäftigt.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass er einfach noch derselbe ist, wie vor sieben Jahren. Er trinkt zwar kaum noch Alkohol, doch Freunde hat er mittlerweile nun auch keine mehr.
Was meint ihr dazu? Ist die fehlende Weiterentwicklung bei Männern irgendwie Natur oder habe ich hier ein besonders weiterentwicklungsresistentes Exemplar vor mir? Mit Weiterentwicklung meine ich übrigens sowohl die berufliche als auch private und persönliche Weiterentwicklung. In allen Bereichen habe ich das Gefühl, es noch immer mit einem 18jährigen zu tun zu haben, der am liebsten die Wochenenden und nach Feierabend durchzockt, versucht sich ein zweites Hotel Mama aufzubauen und sich nur noch passiv an der Beziehung beteiligt. Bin gespannt auf eure Ansichten dazu, vor allem weil ich seit längerem schon über eine Trennung deswegen nachdenke. Danke schon einmal fürs Lesen.
Ich bin relativ neu hier und würde gerne eure Meinungen zu einem Problem hören, was mich seit längerer Zeit beschäftigt.
Ich bin seit über sieben Jahren in einer Partnerschaft. Er ist mein erster richtiger Freund und dementsprechend bin ich relativ erfahrungslos.
Mein Problem ist, dass sich mein Partner nicht weiter entwickelt. Das heißt, wir sind ziemlich früh zusammen gekommen (er 18, ich 15) und seitdem ist er eigentlich unverändert. Das ist zum einen positiv, weil er immer noch derjenige ist, in den ich mich damals verliebt habe. Andererseits gab es schon zu Anfang bei uns Unstimmigkeiten. Er ist zum Beispiel sehr unordentlich, sein damaliges Zimmer sah aus wie das eines Messis. Mittlerweile leben wir seit über zwei Jahren zusammen in einer gemeinsamen Wohnung und das Thema Haushalt ist für mich ein rotes Tuch. Trotz Haushaltsplan hält er sich kaum an das, was ich von ihm verlange. Das Wohnzimmer sieht meist aus wie mach einer Party und das, obwohl das der wichtigste Raum für mich zum Leben ist. Auch andere Dinge als aufräumen erledigt er erst, nachdem ich ihn wochenlang damit "genervt" habe. Die Übernahme seiner Aufgaben im Haushalt lehne ich ab, wir sind beide Vollzeit berufstätig und ich sehe mich nicht als seine Putzfrau an.
Außerdem zockt er auf seiner Konsole nächtelang durch. Das hat mich Anfangs kaum gestört, da er, wenn wir dann zusammen waren, diese auch Mal links liegen gelassen hat und wir gemeinsam Zeit verbringen konnten. Mittlerweile ist es (vor allem jetzt über die freien Tage) zu seiner Hauptbeschäftigung geworden. Morgens fragt er mich meist, was wir an dem Tag machen. Habe ich dazu noch keine Pläne weil ich auch gerne Vorschläge von ihm hören möchte, schält er die Konsole an und der Tag ist gelaufen. Ich selbst unternehme viel. Mit Freunden, Familie und auch allein. Trotzdem stört es mich gewaltig, dass er sich hier voll und ganz auf mich verlässt und sich dann, wenn keine spannende Freizeitbeschäftigung geplant ist, mit der Konsole beschäftigt.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass er einfach noch derselbe ist, wie vor sieben Jahren. Er trinkt zwar kaum noch Alkohol, doch Freunde hat er mittlerweile nun auch keine mehr.
Was meint ihr dazu? Ist die fehlende Weiterentwicklung bei Männern irgendwie Natur oder habe ich hier ein besonders weiterentwicklungsresistentes Exemplar vor mir? Mit Weiterentwicklung meine ich übrigens sowohl die berufliche als auch private und persönliche Weiterentwicklung. In allen Bereichen habe ich das Gefühl, es noch immer mit einem 18jährigen zu tun zu haben, der am liebsten die Wochenenden und nach Feierabend durchzockt, versucht sich ein zweites Hotel Mama aufzubauen und sich nur noch passiv an der Beziehung beteiligt. Bin gespannt auf eure Ansichten dazu, vor allem weil ich seit längerem schon über eine Trennung deswegen nachdenke. Danke schon einmal fürs Lesen.