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  • #1

Ist fixe Tanzpartnerin ein Hindernis bei der Partnersuche ?

Normalerweise liegt einem die Frauenwelt zu Füßen, wenn man ein guter und vor allem auch begeisterter Tänzer ist. In meinem Fall sieht die Sache jeodch ein wenig anders aus: ich betreibe seit knapp 2 Jahren Tanzsport und habe auch schon ein gewisses Level erreicht. Das ganze mit einer fixen Tanzpartnerin, mit der mich jedoch ein rein sportlich-freundschaftliches Verhältnis verbindet, wir haben nichts miteinander und da wird auch nichts mehr. Diese Tatsache scheint die Damen jedoch abzuschrecken, habe 2 Bekanntschaften gemacht, die sich beide wieder absentiert haben, nachdem ich ihnen von meinen Aktivitäten erzählt habe. Dabei wäre ich bereit, Sport und Beziehung zu trennen, und würde auf gesellschaftliche Tanzveranstaltungen, wie z.B. Bälle natürlich mit ihr gehen. Daher meine Frage an Euch: wie würdet ihr damit umgehen? Ich möchte auch mein Hobby nicht gleich aufgeben, wenn ich noch gar nicht weiß, ob es was wird mit einer neuen Beziehung.
 
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  • #2
Ich muss sagen... Hatte auch einen Herrn kennengelernt der Standart Tanzte... Hmm... Ich denke es kommt drauf an wie Du es präsentierst.. Für mich ist tanzen wichtig und schön, es ist auch Dein Hobby, wer hat das recht es nicht zu aktzeptieren? Es ist Dein, aber wie gesagt... Vielleicht nach dem dritten, vierten Date nimms sie doch einfach mit zu einer Veranstaltung wo Deine Tanzpartnerin dabei ist... Und nebenbei zeigst Du auch Deinem Date einpaar Schritte... Und wenn Du ins schwelgen kommst vom Tanzen wärend eines Dates, dann nur vom Tanzen und nicht von Deiner Partnerin... Ich würde auch nicht Betonen" Hey es läuft absolut nichts mit ihr" sondern ganz Neutral bleiben...

Gruss w/41
 
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  • #3
Ich kann mir schon vorstellen, dass es ein Hindernis ist. Ich als Frau wäre da auch skeptisch, wenn ich einen solchen Mann kennen lernen würde. Es ist ja nicht nur so, dass er mit einer anderen Frau ein körperbetontes Hobby hat, sondern halt auch, dass er mit einer anderen Frau viel Zeit verbringt. Für mich käme es v.a. darauf an, wie zeitintensiv dein Hobby ist. Mich würde es schon nerven, wenn mein Freund z.B. mit einer anderen Frau ständig übers Wochenende zu Tanzturnieren oder Veranstaltungen fährt. Auch wenn ich ihm glauben würde, dass da nichts zwischen beiden ist. Und immer mitfahren und daneben stehen, ist halt auch nicht so der Hit. Da sind gemeinsame Unternehmungen schon besser.

Dass du nicht von Anfang an dein Hobby aufgeben würdest, kann ich allerdings verstehen. Wenn du einer Frau signalisierst, dass das für dich bei einer ernsten Beziehung eine Möglichkeit wäre, ist das in jedem Fall sehr positiv.
 
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  • #4
Theoretisch hätte ich kein Problem damit, wenn der Mann eine feste Tanzpartnerin hat, vorallem im Turniertanz. Jedoch muss man immer schauen, dass die gemeinsame Zeit nicht zu knapp kommt. Ich persönlich, würde mich ja mal freuen, jemanden kennenzulernen der tanzt, denn ich würde gern mit dem Tanzen wieder anfangen, auch wenn nur rein hobbymäßig.

Würde dir empfehlen, dein Hobby offen zu sagen, aber dich nicht dafür zu rechtfertigen. Viel Erfolg.
 
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  • #5
Merke Dir...Frauen sind überwiegend falsch und eifersüchtig...und können das nicht ertragen...bin selbst leiden-schaftlicher und guter Tänzer und weiß sehr wohl, was ich hier schreibe...du darfst das am Anfang nicht sagen...sonst hast du verloren...m
 
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  • #6
Auf der einen Seite ist Tanzen natürlich ist mal ein Sport wie jeder andere. Auf der anderen Seite eben nicht. Denn wenn man es mal mit anderen Sportarten, die viele Männer ausüben wie Fußball, Volleyball, Basketball usw. vergleicht... Mit seinen Mannschaftskollegen umarmt der Mann sich mal zwischendurch aber es gibt da keinerlei Grund für unangenehme Gefühle auf Seiten der Freundin. Das ist natürlich etwas anderes beim Tanzen. Da trifft sich das Paar ständig alleine und hat während der Ausübung des Sports nicht nur ab und zu, sondern ständig Körperkontakt. Kann mir vorstellen, daß viele Tanzpaare irgendwann doch ein Paar werden oder zumindest einer von beiden mehr will. Und das steht dann natürlich einer anderen Beziehung im Wege.

Ich würde mir einfach die Tanzpartnerin meines Freundes genau anschauen. Vielleicht ist sie gar nicht sein Typ? Weiter würde ich erforschen wollen, ob mal einer von beiden mehr vom jeweils anderen wollte. Denn dieses kleine Feuer könnte sich ja auch wieder ausbreiten. Andererseits denke ich, daß die beiden ja nun schon längst ein Paar wären, wenn sie gut zueinander passen würden und ineinander verliebt wären. Wenn sie aber bis jetzt nicht zueinander gefunden haben, wieso sollte das genau dann passieren, wenn der Mann in einer neuen und sich vertiefenden Beziehung ist?

Letzten Endes muß man einfach Vertrauen in den Partner haben. Der Nähe ist natürlich nirgendwo so eng wie beim Tanzen, so daß Gelegenheit Diebe machen könnte. Aber eine häufige und intensive Nähe kann auch bewirken, daß man sich irgendwann wie Bruder und Schwester fühlt. So geht es zumindest mir bei guten Freunden. Wenn der Zug nach einer gewissen Zeit, in der man sich - wenn alles stimmen würde - verliebt hätte, einmal abgefahren ist, entwickele ich auch keine romantischen und erotischen Gefühle mehr und nehme den guten Freund fast schon als geschlechtslos wahr. Man darf auch nicht außer Acht lassen, daß es beim Tanzen - auch wenn es nach außen bei der Präsentation auf einem Ball oder Wettkampf noch so erotisch aussieht - harte körperliche Arbeit und Konzentration steckt. Könnte mir vorstellen, daß beide Tänzer oftmals nur denken: "Habe ich die richtige Spannung in den Armen? / Ist mein Kopf richtig und in die richtige gestreckt? / Jetzt kommt gleich die komplizierte Schrittfolge.." Und die Außenstehenden denken und sollen das ja oft bei lateinamerikanischen Tänzen auch denken: "Wow, da knistert aber die Luft zwischen den beiden!"

Letzten Endes würde ich also meinem Freund den Tanzsport nicht verbieten und würde mich nach anfänglichen Bedenken wohl auch nicht mehr unwohl fühlen. Vertrauen muß man so oder so haben. Und wer sich in der Realität umschaut, wird feststellen, daß oft die noch so neutralsten oder unpassenden Orte und Zeiten, die also ganz und gar nicht den Gedanken an Erotik aufkommen lassen, Fremdgehen nicht verhindert. Ferner wäre der Mann ja auch ganz schon genietet, wenn er wegen einer neuen Freundin sein Hobby sausen läßt und nach einem halben Jahr ist die Sache mit der Freundin vorbei.
 
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  • #7
MadMax

turniertanz scheint eine spezielle sache zu sein, die sicher nicht jedermanns sache ist.
wenn die frau da nicht mitmacht, bleibt ihr wohln nichts anderes über, dieses hobby des mannes zu akzeptieren, oder zu gehen.

ich selbst tanze salsa, bin in kursen und gehe regelmäßig auf salsaveranstaltungen.
in dieser szene machte ich die erfahrung, dass wenn salsatänzer neue partner von aussen haben, diese grundsätzlich mit eingestiegen sind.
es wurde von denen als absolute bereicherung gesehen, sie lernten etwas neues, lernten neue leute kennen, und wurden schnell integriert.

praktisch wurde das so bewerkstelligt, das denen erst einmal das grundsätzliche gezeigt wurde, irgendwann belegte sie dann selbst kurse...mit anderen tanzpartnern-nicht dem eigenen partner...und die praxis bekamen sie auf den salsaveranstaltungen. dort tanzt dann eh jeder mit jedem, mit seinem eigenen partner und mit anderen. man kenn sich untereinander und es ist einfach harmonisch, kommunikativ und herzlich.
dadurch lernen auch neue schnell gut zu tanzen!

niemand macht sich da sorgen um ein mögliches fremdgehen des partners...ganz im gegenteil, es ist ja bekannt, wer mit wem zusammen ist und es würde sich schnell rumsprechen, wenn da was anderes laufen würde...
weder hätten meine freundin, noch ich ein problem damit, wenn der eine mal verhindert ist, dass der andere eine der veranstaltungen besucht. man ist da quasi unter sich, unter freunden.
das einzige ist dann, dass der andere sich ärgert, das er nicht mit kann.
 
  • #8
Seht es doch mal pragmatisch: Wenn man seine Tanzpartnerin nicht riechen könnte, dann würde man nicht auf Dauer mit ihr tanzen. Denn Tanzen ist ein schweißtreibender, intensiver Sport und man ist sich stets ziemlich nahe. Auch für das Harmonieren des Tanzpaares muss schon eine gemeinsame Wellenlänge vorhanden sein und irgendwie muss man sich gut verstehen. Tanzen ist eben auch die einzige Sportart, die immer mit einem Partner des anderen Geschlechts ausgeführt wird, bei der sich die beiden Partner immer recht eng berühren, miteinander interagieren, sich immer in die Augen schauen. Das sind schon alle wichtigen Komponenten, die (zufällig?!) auch bei anbahnender Erotik eine Rolle spielen (Geruch, Nähe, Augen, Harmonie, Interaktion). Tanzen war schon immer die gesellschaftliche akzeptierte Form der Annäherung.

Hinzukommt, dass zumindest im Freizeitbereich (um Turniere geht es in der Fragestellung nicht!) eben aus Spaß und Vergnügen getanzt wird und für fast alle, die mit ihrem Freund/Freundin tanzen, eine gewissen erotische oder zumindest angenehm-körperliche Komponente dabei ist. Auch hier genießt man die vorgenannten Aspekte: Man ist sich nahe, riecht sich, muss harmonieren. Es ist doch WUNDERBAR, mit seinem eigenen Partner genau das zu erleben! Warum tanzen wohl soviele Frauen gerne?

Für mich ist ganz klar: Freizeitliches Tanzen hat eine erotische, körperliche Komponente, der man sich nicht entziehen kann. Mit wem würde man auf einer Feier gerne noch einmal tanzen? Doch mit dem, der einem sympathisch war und dessen Lächeln man gerne angeschaut hat, nicht mit dem besten Tänzer, der einem affektiert vorkam und dessen Geruch man nicht mochte. Realismus bitte!

Nein, für mein Bauchgefühl wäre es extrem schlecht, wenn mein Partner regelmäßig mit anderen Frau tanzen würde. Das geht gar nicht. Und um Gefühle geht es doch, oder? Es hat gar nichts damit zu tun, ob man rational sagt: Alles im grünen Bereich. Es geht um Gefühle und die würden bei mir immer leiden. Dazu hätte ich einfach keine Lust.
 
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  • #9
MadMax

frederika, dein realismus in allen ehren, aber in diesem punkt bist du wirklich schief gewickelt:

"Mit wem würde man auf einer Feier gerne noch einmal tanzen? Doch mit dem, der einem sympathisch war und dessen Lächeln man gerne angeschaut hat, nicht mit dem besten Tänzer, der einem affektiert vorkam und dessen Geruch man nicht mochte. Realistismus bitte!"

ein typisches beispiel: mit meiner ex-freundin fing ich mit dem tanzen an. auf einer der ersten veranstaltungen musst meine freundin die erfahrung machen, dass sie, obwohl sie sehr gut aussah und es gewohnt war, dass die männer auf sie flogen, kaum zum tanzen aufgefordert wurde.
es wurden die frauen bevorzugt, die besser tanzen konnten...die optik war völlig egal!
DAS ist die realität!
später, als sie besser tanzen konnte, wurde sie auch aufgefordert,...nur jetzt wurde ihr vorgeworfen, sie lasse sich nicht genug führen...und schon saß sie wieder.
bei mir sah ihr tanzen gut aus, sie wusste, was kommt, aber mangels übung konnte sie sich nur schwer auf andere tanzpartner einstellen.
später gab sich das und sie wurde aufgefordert, wie jede andere frau auch.

natürlich geht es auch nach sympathie, keine frage, aber nicht mit dem hintergedanken, dass da was laufen könnte.
...und ein affekierter tänzer fällt unter die rubrik unsympathisch...!

es sind nur wenige männer, die das tanzen zum baggern nutzen.
auch wenn du es nicht glauben willst, die meisten tanzen aus spass am tanzen, aus spass an der freude.
DAS ist FAKT!
 
  • #10
@#11: Da haben wir wohl mal wieder völlig verschiedenen Erlebniswelten. Ich sprach ja auch von einer Feier und nicht von einer Tanzveranstaltung, auf der überwiegend sehr gute Tänzer sind, aber das nur nebenbei.

Wenn man all diese Threads zusammennimmt, dann ergibt sich für mich immer wieder dasselbe Bild:

1) Tänzer finden das OK.
2) Nichttänzer hätten Probleme damit.

Ich habe mit genug Partnerinnen und Partnern von Tänzern gesprochen und fast alle haben es bestenfalls "toleriert", aber keiner fand es wirklich erquickend, dass die jeweiligen Lebenspartner andere feste Tanzpartner hatten. Und genau um diese Richtung geht es ja bei dieser Frage, oder?
 
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  • #11
Du meine Güte, das klingt ja, als würden alle Tanzpaare danach gleich übereinander herfallen und sich die Kleider vom Leib reissen. Was für ein Blödsinn! Tanzen ist ein Sport wie jeder andere, und es gibt auch durchaus Menschen (und ich denke das sind die meisten) die trotz Körperkontakt durchaus entspannt bleiben und nicht gleich an Sex denken (na ja ausser vielleicht denen, die das hier im Forum den anderen unterstellen).
Lieber Fragesteller, es liegt an dir, deiner Partnerin zu vermitteln, was in deinem Leben welchen Stellenwert hat. Sie als deine LEBENSpartnerin und das Tanzen als Hobby mit deiner TANZpartnerin.Und wenn sie selbst daran Vergnügen hat, kannst du sie ja auch mit einbeziehen. Oder ihr sucht euch ein anderes gemeinsames Hobby.
Also ich hätte damit kein Problem, wenn das keine Ausmasse annimmt, dass keine Zeit mehr für die Beziehung bleibt. Aber das wäre bei jedem anderen extremen Hobby genauso.
w/43
 
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  • #12
MadMax
@#13
genauso sehe ich es auch!
eigenartiger weise argumentiert frederika immer, sie kann sich sex ohne gefühle für einander nicht vorstellen, aber wenn ihr freund mit anderen nur tanzt, wird ihm unterstellt, er könnte auf die tanzpartnerin heiss werden...
 
  • #13
@#14: Ist doch ganz einfach, MadMax: Ich argumentiere immer (und somit auch hier!) damit, dass viele gemeinsame Erlebnisse, Harmonie und Gemeinsamkeiten, körperliche Nähe und in die Augen schauen zu Gefühlen führen können. Das ist doch nicht von der hand zu weisen.

Außerdem habe ich bereits mehrfach deutlich gemacht, dass ich nicht pauschal Fremdgehen oder Heißmachen unterstelle, sondern mir einfach so unangenehm bei dem Gedanken ist, mein Freund hat eine andere im Arm oder erlebt regelmäßig tolle Freizeitdinge mit einer anderen Frau. Ich finde einfach, dass bestimmte Dinge einer Partnerschaft vorbehalten sein sollten.
 
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  • #14
MadMax

frederika, warum betrachtest du das erleben "deines freunde", wenn er eine andere frau, als dich zur tanzpartnerin hat, so isoliert?
wenn du das tanzen als tolle freizeitbeschäftigung siehst, was hält dich davon ab, es auch auszuüben?
erst ein wenig üben...und dann gemeinsam ausüben:)

meine freundin tanzt in den kursen auch nicht mit mir. jeder von uns hat einen tanzpartner.
allerdingst sind wir im selben kurs und zugegebenermaßen tanzen wir bei jedem partnertausch miteinander.

damit werden deine kriterien doch erfüllt, ihr habt dann eure gemeinsamkeiten, könnt euch in die augen schauen, seid euch körperlich nahe...und ob es dann immer harmonisch ist, liegt ja an euch...;-)
 
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  • #15
Ich gehe regelmäßig tanzen und kann bestätigen, dass der Raum nicht vor Erotik knistert bzw. dass alle wie hungrige Wölfe übereinander herfallen. Also irgendwie reden hier manche von Dingen von denen sie so gar keine Ahnung haben. Ich würde meinem Partner wenn er gut tanzt sicherlich gerne dabei zuschauen.

Wenn einer aus der Beziehung raus einen Seitensprung wagt, dann wahrscheinlich deshalb, weil zu Hause ein Schießhund sitzt der akribisch über ihn wacht und ihm damit ganz gewaltig auf den Wecker geht.
 
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  • #16
Ich bin 13: @ 15: Ich finde Deine Ansicht ganz schön besitzergreifend und dominierend. Der Partner darf also kein schönes Freizeiterlebnis ohne Dich haben? Ihr verbringt die ganze Freizeit zusammen und habt nur gemeinsame Hobbys? Also vor so einer Beziehung würde mir persönlich nur grausen, ich wäre bald genervt und würde mich eingeengt fühlen.

Ich denke, es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun: Wenn ich mir Sorgen machen müsste, wenn mein Partner mit anderen Frauen tanzt, dann stimmen schon längst ganz andere Dinge in der Beziehung nicht...

@17 Das kann ich bestätigen, ich tanze auch regelmäßig und mit wechselnden TANZ-Partnern.
Wahrscheinlich bin ich in den Augen mancher Forumsteilnehmerinnen dann schon eine Schlampe die auf ihre Männer scharf ist? Wie Du schon sagst, viele reden hier über Dinge, von denen sie gar keine Ahnung haben...

<MOD: Diffamierung entfernt>
 
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  • #17
<MOD: Wir haben diese neue Frage als Beitrag in diesem Thread kopiert. Bitte verwendet die Schlagwortwolke, um identische Themen zu vermeiden!>

_____________________________________________________________________________

Mein neuer Freund hat fixe Tanzpartnerin. Bin seit 1 Monat mit einem Turniertänzer zusammen. Er hat eine fixe Partnerin, die beiden trainieren 3x pro Woche miteinander und fahren auch so alle 2 Monate auf ein Turnier. Ich habe die Frau auch schon kennengelernt und vertraue ihm, dass er mit ihr ausschließlich sportlich-freundschaftlich verkehrt. Und mit mir hätte er auf dem Parkett wahrscheinlich keine Freude, ich kann nur das, was man halt so in der Tanzschule gelernt hat.

Auch wenn es jetzt sehr gut läuft, ich denke natürlich schon darüber nach, wie die Perspektiven für die Beziehung sind. Werde ich es auf Dauer ertragen können, dass er einen großen Teil seiner Freizeit mit einer anderen Frau verbringt, auch wenn da wirklich nichts läuft? Kennt jemand von Euch diese Situation schon? Bitte um Ratschläge und Tipps!

Danke
Pezi / w41
 
  • #18
@#19: Liebe Pezi! Ich möchte dazu zwei wichtige Aspekte beleuchten:

1. Völlig unabhängig von der genauen Sportart (hier: Tanzen) gilt für mich ganz allgemein, dass ich nicht mit einem Intensivsportler zusammensein möchte. Wer dreimal die Woche trainiert, die Wochenende auch noch damit füllt und dann noch Freizeit- und Urlaubsregelungen nach dem Sport ausrichtet, der wäre für mich kein geeigneter Lebenspartner. Da stelle ich mir einfach mehr gemeinsame Freizeit vor, mehr gemeinsame Unternehmungen vor und gerade die blockierten Wochenenden wären für mich das eindeutige Aus. Ich mache sehr gerne mal einen spontanen Kurzurlaub am Wochenende, fahre an die See oder gehe Klettern, mache Ausflüge oder besuche Freunde. Wenn da dann immer Turniere, Training, Punktspiele oder derartiges im Wege stünden, wäre das für mich ganz klar ein Ausschlusskriterium, denn so stelle ich mir eine lebendige, erfüllte Partnerschaft einfach nicht vor. Dabei ist es wirklich egal, ob es nun um Hockey, Fussball oder Tanzen geht -- es geht um die Intensität der Ausübung, um das Setzen von (für mich!) falschen Prioritäten im Leben. Sport sollte Ausgleich, Spaß, im besten Falle Gemeinsamkeit sein, aber nicht quasi statt Partnerschaft an erster Stelle stehen.

2. Tanzen speziell hat darüber hinaus natürlich noch die Sonderstellung, dass diese Sportart mit einem Menschen des anderen Geschlechts stattfindet und eine hohe körperliche Nähe bedingt -- und dann auch noch Harmonie und Sympathie, gemeinsame Wellenlänge, damit man überhaupt entsprechend Spaß dabei hat und als Tanzpaar gut wird. Selbst wenn der Partner wirklich treu ist, ist die hohe Nähe sicherlich eine emotionale Belastung. Das kannst aber wirklich nur Du selbst entscheiden. Für mich persönlich wäre eine Tanzpartnerin bei meinem Freund nicht akzeptabel -- wobei ich durchaus sehe, dass die "Gefahren" im Hobbybereich weitaus größer sind als gerade beim Turniertanzen.

Faktisch besteht immer die Gefahr, dass sich ein gut harmonierendes Tanzpaar dann doch mal gewollt oder ungewollt näher kommt, in die Arme fällt, küsst und wer weiß, was sich nach einem Turniererfolg an Hormonen aufstaut und entlädt... Also sicher sein kann man sich beim Tanzsport der Treue niemals -- eine hohe Prozentzahl der Paare hat schon mal was miteinander gehabt oder zumindest Küsse getauscht.

Andere Threads zum Thema:
http://www.elitepartner.de/forum/tag/tanzen.html
 
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  • #19
MadMax

manno frederika, ...ist dir schon mal in den sinn gekommen, das nicht jeder mann gern zum klettern fährt?
auch du betreibst freizeitaktivitäten, die ein zukünftiger partner eventuell nicht teilt.

und das, was für dich das klettern ist, ist für den mann SEIN sport, oder das tanzen.
ich kenn auch genügend männer, die eine frau wie dich sofort aussortieren würden, die partout nicht tanzen will/kann, bzw, darin lediglich ein kaffekränzchengetingel sieht.

ich weiss nur nicht, wie man es bewerkstelligen soll, jemanden zu finden, mit dem man seine gefühle teilt UND auch noch alle möglichen freizeitaktivitäten...
 
  • #20
@#21: Das war doch nur ein Beispiel!

Kernaussage war doch: Wer dreimal an Werktagen und dann noch an Wochenenden belegt ist, dann noch Freizeit, Treffen im Freundeskreis und gar Urlaub nach Sportturnieren etc. legt, der käme als Partner nicht in Frage, weil einfach zu wenig Zeit für Gemeinsamkeiten übrig bleiben würde. Darauf hättest Du antworten können -- stattdessen suchst Du Dir ein Detail raus, das gar keine wirkliche Bedeutung hat.

Ich würde liebend gerne mit meinem Partner einmal die Woche tanzen -- aber nicht zwanghaft, sondern aus Spaß und Freude und Genuß an der Gemeinsamkeit. Und trotzdem bei guten Wetter oder für einen Kurzurlaub darauf verzichten. Freiheit! Spaß! Partnerschaft!

Leistungssport oder zumindest Intensivsport ist beziehunsgfeindlich -- oder etwa nicht?
 
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  • #21
Madmax

frederika,
3x die woche sport, ist völlig normal und wird von medizinern sogar empfohlen.
wenn es als leistungssport betrieben wird, finden an wochenenden natürlich die turniere statt, aber nicht an JEDEM wochenende!
die frage ist, wie oft passiert das wirklich...von beziehungsfeindlich würde ich da nicht reden.

ich bin eigentlich ganz erstaunt, dass du keinen sport treibst, denn wenn du es tätest, würdest du schnell merken, bei 1x die woche passiert nicht viel im körper.

betreffend des tanzens, da ist wurde deine meinung ja schon in anderen postings hinläglich dokumentiert...gerade in bezug auf die tanzpartnerin des mannes;-)

in einem punkt bin ich mit dir einer meinung: in der freizeit flexibel reagieren zu können muss sein. einzementierte verhaltensweisen würden mich auch stören.

was meinst du, was es für eine laune macht, bei schönem sommerwetter draußen salsa oder tango argentino zu tanzen...;-)...es muss ja nicht imm drinnen sein:)
 
  • #22
@#23: Vereinssport, der so oft stattfindet, findet auch regelmäßig statt und lässt in der Regel keine Flexibilität zu. Er dauert auch lange und belegt meist den ganzen Abend. Wenn das dann beide machen, kann es durchaus sein, dass sie keinen einzigen Werktag Abend zusammen verbringen. Ne, MadMax, das darf sicherlich jeder halten, wie er will, eine eine richtige Partnerschaft wird daraus nicht.

Wer jeden Abend joggt, und das eben auch mal weglässt, der ist vielleicht nur eine dreiviertel Stunden unterwegs und das blockiert nicht den ganzen Abend. Aber wer dreimal die Wochen für Hockey oder Tanzen trainiert, der sollte einfach keine Partnerschaft versuchen zu führen, insbesondere, wenn dann auch noch die Wochenenden blockiert werden.

Also ganz einfach: Wer am Wochenende keine Zeit für mich hat, kommt nicht in Frage. Ich möchte auch was gemeinsam unternehmen und nicht nur formal zusammen sein.
 
  • #23
Bei dreimal die Woche würde ich nicht von "Leistungssport" reden.. das ist bei den meisten Sesselpupsern (inkl., mir) der passende Ausgleich für 10 Studnen Stuhlpolieren im Büro oder x Stunden Flieger/Zug/Auto.

Leistungsport nimmt einen wesentlich größreren Teil des Lebens ein als 3 mal die Woche traineiren oder mal was am Wochenende zu machen. Wenn ich die Woche über 1-2 Mal Trainieren gehe für je 2 Stunden und 1-2 mal Parcous oder Capoeira mache ist das mit sicherheit kein "Lebensinhalt" sondern Aktivität.. ^^

@ Thema: Lebenspartner tanzt: Na und? Ich möchte das sich meine Partnerin aktiv für mich entschieden hat, und dabei bleibt, egal wie viele Schnitzel ihr vor die Nase gehalten werden. So viel Selbst- und gegenseitiges Vertrauen muss sein. Da kann's knistern und bratzeln wie es mag. Dafür gibts nen Kopf, der immer noch das letzte Wort über den Hintern hat. Menschen werden von anderen Menschen angezogen, da ist es Wurst ob man in einer festen Partnerschaft ist oder nicht. Was mensch draus macht ist Kopfsache..


Gruß

7E24B720 m36
 
  • #24
@#25: Was nützt die Entscheidung füreinander, wenn man dann doch getrennte Leben führt? Also das ist nicht schlüssig. Hier geht es nicht um alberne Eifersucht, sondern um gemeinsame Lebensführung und um emotionale Werte.

Ich würde es schrecklich finden, wenn mein Partner dreimal die Woche mit einem anderen Mädchen tanzt. Das muss einfach nicht sein. Das hat nichts damit zu tun, dass ich unterstellen würde, die gingen fremd. Sondern damit, dass es mir einfach nicht gefallen würde und schlechte Gefühle hochkommen ließe. Partnerschaft ist Gemeinschaft. Da sollte man einfach mit seiner Liebsten tanzen!

Heutzutage ist die Freizeit doch ohnehin eher knapp. Wer da nicht aktiv an Gemeinsamkeiten und gemeinsamer Freizeitgestaltung arbeitet, der macht meiner Meinung nach den größten Fehler, den man in einer Beziehung machen kann. Es ist wesentlich beziehunsgfreundlicher, wenn man versucht, seine ohnehin knappe Freizeit gemeinsam zu gestalten. Nicht verkampft einen Sport ausübt, nur weil man das immer gemacht hat, sondern sich gemeinsame Sportarten sucht, egal ob Tischtennis, Tanzen, Klettern oder Wandern oder sonstwas. Wenn einem das gar nicht reizt, dann sollte man vielleicht wirklich den Partner wechseln.
 
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  • #25
MadMax

hier wird immer, seitens frederikas, davon ausgegangen, sport wird abends im verein betrieben und der partner sitzt allein zu hause.

der gedanke ist schon falsch!
ich hasse vereinssport!
ich habe noch nie einen sporttermin wahrgenommen, auf kosten eines gemeinsamen abends - ich betreibe meinen sport tagsüber - der beziehungsfreundliche vorteil des schichtdienstes:)...und der vorteil eines fitnessstudios.
3x die woche ist bei mir übrigens das minimum, gern dürfen es auch 4 oder 6x sein.

das abendliche tanzen wird gemeinsam mit der freundin unternommen - trotzdem hat jeder einen anderen tanzpartner - also, wir tanzen im kurs nicht zusammen - danach schon.
wo ist das problem, wenn man 1-2 std einen anderen tanzpartner hat, als den eigenen partner?
ansonsten wird der tanzpartner während des kurses eh gewechselt - das übt nämlich!

ich hatte noch nie probleme damit, meine freizeit mit sport auszufüllen und trotzdem ein partnerschaftliches zusammenleben zu führen.

meiner freundin gefällt es gut, wenn ich vom sport komme, relaxt aus der sauna und wenn sie dann kommt, steht das essen auf dem tisch...geht alles!

normalerweise würde sich die inkompalität in bezug auf hobbys gar nicht stellen...lernt man doch bei ausübung seines hobbys (z.b.tanzen) seinen partner kennen.
problematisch wird es sicher eher über die kontaktbörsen, denn da trifft man auf menschen, die man sonst gar nicht treffen würde!
einerseits ein vorteil, andererseits aber auch nachteilig.
 
  • #26
@#27: Wer seinen Sport so betreibt, dass es die Beziehung nicht stört, macht doch alles richtig. Genau dafür plädiere ich. Entweder zu Zeiten, die nicht belasten, oder gemeinsam. Aber Tanzsport findet nun mal nicht mitten am Tag nach eigener Wahl statt -- und darum geht es gerade. Also bitte fair und beim Thema bleiben.

Welchen Grund hat es, dass Du nicht LIEBER mit Deiner Freundin tanzen würdest als mit einer fremden Tanzpartnerin? Was macht Deine Freundin schlechter? Was schätzt Du an Deiner Tanzpartnerin mehr?
 
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  • #27
MadMax

warum lieber mit tanzpartnerin tanzen, als mit freundin: ganz einfach...wir lernten uns beim tanzen kennen. ich hatte meine tanzpartnerin, sie hatte ihren.
dabei haben wir es belassen.

im übrigen tanze ich deutlich lieber mit meiner freúndin - es harmoniert besser;-)

nur gehört es für mich zum guten ton, dass man seinen tanzpartner nicht abschiebt, weil man anderweitig liiert ist.
...meine meinung.
meine freundin teilt diese meinung und da wir 4 uns eh gut verstehen, wir auch auf veranstaltungen immer wieder zusammen sind, ist es völlig egal, wer mit wem tanzt.
durch den partnertausch tanzen wir eh immer wieder zusammen und auf veranstaltungen geht es immer querbeet.

dieser kurs findet auch nur 1x die woche statt.
selbst wenn meine freundin keine tänzerin wäre, oder ich wäre kein tänzer, könnte ich mir kein problem, daraus resultierend vorstellen.

der fall, einer ist turniertänzer...der würde sich sicher nicht mit einer nichttänzerin einlassen. da würden kaum berührungspunkte existieren.
ich kenne da einen tangofreak, der geht schon auf abstand, wenn er sieht, die frau kann sich nicht bewegen...und da ist nicht nur die bewegung beim tanzen gemeint...
 
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