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  • #1

Ist Frauen sexuelle Frustration egal?

Häufig liest man hier im Forum von Männern, die sich beklagen, ihrer Partnerin fehle es an einem ausreichend starken sexuellen Interesse. Für den Mann ist es dann ein schwerwiegendes Problem, da er ganz oder teilweise auf ein Ausleben seiner Sexualität verzichten muss. Darüber geht häufig dann auch noch die Harmonie in der Partnerschaft verloren.

Von Frauenseite wird diese Sache (hier im Forum, wie im RL) aber oft als Bagatellproblem betrachtet. Vollkommen empathielos wird den Männern häufig empfohlen, sie sollten dann eben masturbieren.

Ist es Frauen wirklich so vollkommen egal, ob ihr Partner unbefriedigt und sexuell frustriert ist?

Unter Männern gibt es in sexueller Hinsicht sicherlich allerlei üble Wichte. Trotzdem wäre es aber keinem Mann egal, wenn seine Partnerin sexuell zu kurz käme. Warum ist das bei Frauen scheinbar anders?

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  • #2
Ich bin eine der Frauen mit eher schwacher Libido, mir ist 3-4 mal im Monat Sex genug.

Es ist mir aber keineswegs egall, wie es meinem Partner damit geht, sondern im Gegenteil. Ich bin traurig und habe Schuldgefühle, dass ich dem Mann, den ich ja liebe und deswegen möchte, dass es ihm in unserer Beziehung supergut geht, bei Sex die 100%ige Erfüllung seiner Wünsche nicht bieten kann. Und ich fühle mich sehr unter Druck -je mehr der Mann drängt, umso stärker- so oft wie möglich "Lust zu haben". Ich habe sogar versucht, auch ohne eigene Lust mit dem Partner Sex zu haben, das hatte aber schlimme psychische Folgen.

Du schreibst, es wäre keinem Mann egal, wenn seine Partnerin sexuell zu kurz käme. Dieses Statement kann ich nicht unterstreichen, es stimmt vielleicht noch bei der sexuellen Häufigkeit, aber ganz sicher nicht mehr bei der Qualität des Sex. Mein geringes Verlangen liegt nicht nur an meinem eher schwachen Sexualtrieb, sondern auch an den Männern, die oft anspruchslosen 0815-Sex "bieten", bei dem ich wenig Befriedigung bekomme -dann habe ich zwar Sex, komme aber dennoch deutlich zu kurz, was meine Lust auf ein nächstes Mal alles andere als steigert.

Es ist sehr vielen Männern -vor allem auch in längeren Beziehungen- nämlich reichlich wurscht, ob die Partnerin auch was vom gemeinsamen Sex hat, oder nicht, Hauptsache sie dürfen regelmäßig drüber. Mir hat ein Mann erzählt, seine Frau würde lesen, während er sie von hinten begattet... schlimmer gehts wohl nicht, oder???

Ich denke, Du liegst mit Deiner These falsch, dass es Frauen egal ist, wenn ihr Partner weniger Sex bekommt, als er möchte. Du setzt nämlich automatisch voraus, dass die Häufigkeit, die der Mann wünscht, sein "gutes Recht" ist und eine Frau, die nicht so oft möchte dann ein Problem verschuldet. Ebenso könnte man es aber auch so sehen, dass ein Mann, der deutlich häufiger Sex will, als seine Partnerin, ebendieser ein Problem macht und ER derjenige ist, der daran arbeiten sollte...

w, 50
 
  • #3
lieber Fragesteller, du verwechselst die Begrifflichkeiten.
Männer (viele, nicht alle!) legen Wert darauf, ein toller Liebhaber zu sein, egal, wie stümperhaft sie sich anstellen - und (viele, nicht alle!) Frauen sind in dieser Hinsicht sehr großzügig und mit einem gewissen schauspielerischen Talent ausgestattet. Auf die Dauer ist das allerdings auch für fast jede Frau frustrierend und sie läßt es dann eben ganz sein. Das ist der Moment, wo sie dir Masturbation empfielt. ;-)

Ich bin mit meiner eigenen Befriedigung beschäftigt und habe nicht vor, mir Gedanken darüber zu machen, was mein Partner will. Es wäre sowieso sinnlos weil ich keine Gedanken lesen kann! Man muß seine Wünsche schon etwas kommunizieren - manchmal paßt es einfach nicht und dann sllte man es tatsächlich lassen.

Mir scheint, daß du selbst zu den von dir angeführten "in sexueller Hinsicht üblen Wichte" gehörst, denn, wenn eine Frau Spaß an der Sexuallität hat - warum sollte sie sie dann als Bagatellproblem betrachten???
 
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  • #4
Lieber m. was du da schreibst kenn ich gar nicht. Wenn ich wirklich meinen Sexuallpartner liebe, dann ist es mir w.sehr wichtig,dass es ihm an nichts fehlt. Ich kenn es nur umgekehrt. Dem Mann war es egal, ob ich auf die Kosten gekommen bin oder nicht. Vielleicht hattest du einfach nur Pech mit deinen jetztigen Frauen, das kann natürlich auch sein. Nur verallgemeinern darf man nie etwas. Das ist ein Fehler, den wir Menschen machen. Viel Glück bei der Suche.w30
 
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  • #5
Ist es Frauen wirklich so vollkommen egal, ob ihr Partner unbefriedigt und sexuell frustriert ist?

Unter Männern gibt es in sexueller Hinsicht sicherlich allerlei üble Wichte. Trotzdem wäre es aber keinem Mann egal, wenn seine Partnerin sexuell zu kurz käme. Warum ist das bei Frauen scheinbar anders?

m

2x nein! Einer Frau wird die Sexualität genau dann egal, wenn sie merkt, dass der Partner keinen Wert auf ihre Befriedigung legt und sie keinen Spaß am Sex hat. Dann verzichtet sie gerne und empfiehlt die Masturbation. Reden hilft leider in sehr, sehr vielen Fällen gar nicht. Die Männer reagieren genervt, fühlen sich angegriffen und gehen in die Gegenoffensive indem sie behaupten es wäre alles Kopfsache und Frau hätte die falsche Einstellung/Vorstellung. Hinzu kommt, dass Frau tatsächlich häufig einen geringeren Leidensdruck hat als Mann, und auf gefühlloses Gerammel gerne verzichten kann. Das ist wohl der größte Unterschied.

Denn seien wir mal e h r l i c h: wären die klagenden Männer so tolle Liebhaber und würden ihre Frauen regelmäßig in Extase versetzten, würde keine halbwegs gesunde Frau auf den Genuss verzichten wollen. Ist der Sex dagegen eher mäßig bis langweilig, ist er leicht zu vernachlässigen. Irgendwann ist die Libido dann völlig tot. Wer kümmert sich dann eigentlich um die sexuell frustrierte Frau??? Offensichtlich NICHT ihr Partner.

Ich erlebe z.B. nach der Trennung von meinem langjährigen Partner wie sehr ich plötzlich Spaß am Sex haben kann. Meine Libido hat sich von 0 auf 100 verstärkt und ich kann gar nicht glauben wie lange ich überhaupt kein Verlangen hatte. Ich bin wie ausgewechselt und habe mir geschworen jede Beziehung sofort zu beenden, die meine Libido killt.

w29
 
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  • #6
Meine mehrfache Erfahrung in der Vergangenheit war, dass Frauen Sex immer erst ganz toll fanden und nicht genug bekamen, dann aber sehr schnell die Lust verloren. Ich wäre immer gerne auf ihre Wünsche eingegangen, hätte ihr es so schön wie mögliche gemacht, die Liebe neu beleben wollen. Habe sie gefragt, was sie suchen und wie ich es für sie schöner machen kann. Aber alle meine Exen konnten weder ihre sexuellen Wünsche in Worte fassen, noch schien ihnen eine Verhinderung des langsamen Todes des sexuellen Miteinanders wichtig zu sein. Alle Versuche meinerseits, es ihnen schön zu machen (langes Vorspiel, oral etc.) wurden sogar abgeblockt. Zitat: "Mir ist Sex halt nicht so wichtig." (Unterton: "Das musst Du akzeptieren, wenn Du mich liebst!")

Wenn Gast #1 schreibt, dann solle Mann "an sich arbeiten" (und das ist m.E. eine weit verbreitete Haltung bei den Frauen), dann darf ich daran erinnern, dass sexuelle Lust ein Grundtrieb des Menschen ist, genauso stark wie Hunger und Durst. Das ist keine Entschuldigung fürs Fremdgehen, aber wenn Frauen meinen, der Mann solle sich halt mit der Situation abfinden, dann halte ich das auch für sehr naiv. Im übrigen hat Sex auch für einen Mann nicht nur die Funktion des Triebabbaus, sondern ist auch wichtig um zu fühlen noch von ihr geliebt und begehrt zu werden. Ja, man kann aus vielen Gründen eine Zeitlang darauf verzichten, Stress auf der Arbeit, Schwangerschaft, Bauch- oder Kopfweh etc. etc. Aber nach mehreren Monaten ganz ohne Sexualität wird sich jeder Mann fragen, warum seine Gefühle und Wünsche für sie so unwichtig sind, dass es nicht einmal dafür reicht, ihn mit der Hand zum Höhepunkt zu bringen oder ihm auch nur zu sagen dass sie ihn begehrenswert findet auch wenn sie keinen Sex will.

Ich habe das durch (2 Jahre mit ca. 5x lustlosem Sex in einer Beziehung, trotz beteuerter Liebe) und kann im Nachhinein nur sagen, dafür reicht mir auch bei größter Liebe nie wieder die Kraft und ich würde es auch keinem anderen Mann raten.
Ich habe viele Jahre Männer verachtet, die nicht genug Liebe empfinden, um auch sexuelle Durtstrecken zu durchleben. Nach meinen bisherigen Beziehungen bin ich dank des weiblichen Verhaltens nun aber auch zu dem Mann geworden, der Schluss macht sobald es im Bett mehrere Wochen nicht klappt und keine Gespräche daran etwas ändern. Wenn das verachtend klingen sollte - nein, das ist es nicht. Ich finde Frauen nach wie vor toll, aber ich werde mein eigenes männliches Selbstwertgefühl nie wieder der "großen Liebe" unterordnen.
 
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  • #7
Ich kann die Frauen verstehen, die keine Lust mehr haben auf einen schlechten Liebhaber oder wenn sie permanent zu kurz kommen. Aber, ich kann die Frauen nicht verstehen, die vorher nicht den Mund aufmachen und was sagen und ggf. auch zeigen (für Männer gilt das gleiche)
Kein Mann ist ein guter Liebhaber von Geburt an, dass muss man(n) lernen. Keine Frau ist eine gute Liebhaberin von Geburt an, auch das muss sie erst lernen. Für eine erfüllte Sexualität ist das Gespräch wichtig. Sich selber klar sein über seine eigenen Bedürfnisse und diese auch ansprechen ist genau so wichtig wie den Partner an dieser Stelle zu kennen. Erfüllte Sexualität liegt in der Verantwortung von beiden. Aber, wenn einer der beiden das nicht leisten kann oder möchte... und wech....
 
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  • #8
Natürlich ist es nicht egal. Wir sehnen uns nach Liebe und gelebter Sexualität. Aber ich war lange Zeit ratlos, was bei mir da schief hängt und nach Jahren an Selbsterfahrung und -entwicklung kann ich dem Vorschreiber nur zustimmen - wir wissen oft zu wenig und reden zu wenig. Und gucken zuviele schlechte Filme über Sex.
Mir war auch nicht klar, dass ich die eher schlechten Anfangserfahrungen immer mit mir rumgetragen habe, ich dachte immer ich hätte es abgehakt.
Jedenfalls fliegt bei mir ein Liebhaber jetzt raus, wenn er keine Lust hat zu kommunizieren.
W42
 
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  • #9
Ich habe das durch (2 Jahre mit ca. 5x lustlosem Sex in einer Beziehung, trotz beteuerter Liebe) und kann im Nachhinein nur sagen, dafür reicht mir auch bei größter Liebe nie wieder die Kraft und ich würde es auch keinem anderen Mann raten.

Ich finde Frauen nach wie vor toll, aber ich werde mein eigenes männliches Selbstwertgefühl nie wieder der "großen Liebe" unterordnen.

Verstehe ich das richtig? in 2 Jahren 5x Sex? Dann wird sie es von anfang an nicht gemocht haben... und ich (w) könnte gut verstehen wenn Mann das auf Dauer nicht mitmacht. Würde ich übrigens auch nicht. Darunter leidet der Selbstwert erheblich und körperliches Begehren ist für mich eine grundwichtige Voraussetzung für eine Beziehung. Wenn es Anfang schon so los geht, wird es selten besser. Wofür ich allerdings Verständnis habe, sind Ehen in denen es nach 20 Jahren nicht mehr so rund läuft. Daran kann und muss Mann/Frau arbeiten.

Und auch der "großen Liebe" sollte man(n) nicht ALLES unbegrenzt unterordnen.
 
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  • #10
Hier noch mal der FS.

Mir scheint es nicht plausibel, das mangelnde sexuelle Interesse mancher Frauen auf die fehlenden Liebhaberqualitäten des Mannes. Die Frauen hatten ja durchaus viele Jahre lang ein durchaus stark ausgeprägtes Interesse am Sex. Nur ist es ihnen halt irgendwann abhanden gekommen (oft als sie Mutter wurden oder auch schon nach dem Heiraten).

Was würde z. B. #1 oder #2 empfehlen, wenn es in einer Beziehung an Sex mangelt? Hat der Mann dann einfach verloren und muss entweder fremdgehen oder sich mit einer Josephsehe abfinden? Oder kann man da etwas machen?

Am Rande noch was anderes: Wenn hier machen Damen mit ihren Partnern in sexueller Hinsicht unzufrieden sind, kann ich nur ganz ernsthaft empfehlen, das dem Partner gegenüber zur Sprache zu bringen.
Ich bin ganz definitiv sicher, dass es KEINEM Mann egal ist, ob seine Frau sexuell auf ihre Kosten kommt. Den Männern, die schlechte Liebhaber sind fehlt es nicht an gutem Willen, es fehlt ihnen am Verständnis der weiblichen Sexualität.

m (FS)
 
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  • #11
Ich bin ganz definitiv sicher, dass es KEINEM Mann egal ist, ob seine Frau sexuell auf ihre Kosten kommt.
m (FS)

Dann kennst du meinen Ex nicht. Dem war es definitiv egal. Er hatte Potenzprobleme, Sex gab es alle 3Monate und der war qualitativ unterirdisch, aber alternative Methoden, mich zu befriedigen, lehnte er ab. Er wollte auch nicht, daß ich einen Vibrator in der Nachttischschublade hatte, um es mir selbst zu machen.

Wenn die Damen auf die miesen Liebhaber schimpfen: sie haben sich die doch ausgesucht. (Die Männer die Fauen aber auch.) Für seine Lust ist jeder Partner selbst verantwortlich, auch bei der Partnerwahl.
 
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  • #12
Sicherlich gibt es sowohl Frauen als auch Männer, denen die Lust des Partners egal ist. Allerdings muss man sich da fragen, wie weit es da mit der Liebe ist. Wenn das Interesse an der körperlichen Liebe plötzlich nachlässt, liegt das doch oft daran, dass der Partner und man selbst es nicht schafft zu totaler Befriedigung zu kommen. Da hilft nur reden und dem Paartner zeigen was man mag. Ich habe noch keinen Mann erlebt, der sich nicht gefreut hätte wenn ich seine Hand oder seinen Mund an die passende Stelle geführt habe und ihm gezeigt habe, was mich total heiß macht.
Ich jedenfalls möchte nicht ohne Sex leben. Und wenn ich nicht mehr mit meinem Freund schlafen wöllte, müsste ich mich ja nicht wundern, wenn er sich das woanders holt.
 
  • #13
Frauen haben kein Interesse an Sex wenn die Beziehung zu dem Mann nicht stimmt, sie sich nicht geliebt und begehrt fühlen und für Männer stimmt die Beziehung nicht weilsie kein Sex haben. Männer und Frauen ticken bei dem Thema halt untrerschiedlich. Wenn nicht alles harmonisch ist zwischen dem Paar und irgendwelche Probleme dann haben Frauen eben keine Lust. Frauen haben in intakten Bezihungen eigentlich immer Lust und das Interesse läßt nach, weil die Männer im Alltag das Gefühl von Liebe, Sicherheit, Aufmerksamkeit nicht mehr vermitteln und aufgehört haben um die Frauen zu werben. Sex spielt sich eben zum größten Teil im Kopf und nicht zwischen den Beinen ab und Männer machen Frauen keine Lust. Sex ist eben nur das Ende der Erotik und nicht wie von vielen Männern, die einzige Erotik. Männer müssen den Frauen auch Lust machen und das Interesse an Sex wecken. Leider passiert das ja selten genug im laufe der Zeit
 
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  • #14
Hallo,

ich (w,40) selber hatte jahrelang wenig, bis gar keine Lust mehr mit meinem Mann Sex zu haben.

Ich kann nicht sagen, woran es lag. Es könnte allgemein am Stress, vielleicht mit den Kindern o.ä. gelegen haben.
Ich weiß es nicht, ich hatte einfach keine Lust.

Seit ein paar Monaten ist es komplett anders. Ich kann im Moment nicht genug bekommen. Ich würde ihn am liebsten jeden Tag haben. Ich liebe es bei ihm zu liegen und mich ihm hinzugeben.

Es kann sich also durchaus etwas ändern, darum finde ich, sollte der Mann auch Durstrecken versuchen zu überbrücken, wenn er seine Partnerin liebt.
 
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  • #15
#12 SusanneHH bingt es auf den Punkt!

Die meisten Männer verstehen leider nicht, wie Sexualität bei Frauen funktioniert.

Viele Frauen allerdings auch nicht.
Sie merken zwar, daß sie im Laufe der Beziehung die Lust auf den Mann verlieren, verstehen aber oft selber nicht woran es liegt.

Am Anfang einer Beziehung umwirbt der Mann die Frau natürlich, schenkt ihr sehr viel Aufmerksamkeit, und gibt ihr damit DIESES BESTIMMTE GEFÜHL VON GELIEBT UND BEGEHRT WERDEN, welches eine Frau braucht um selber "begehren" zu spüren.

Hat der Mann die Frau dann sicher, die Katze sozusagen im Sack, man lebt zusammen, ist verheiratet und hat Familie gegründet, dann sehen die meisten Männer keinen Grund mehr ihre Liebste auch weiterhin so zu umwerben wie am Anfang der Beziehung.

Die kleine "lieben" Gesten schlafen z.B ein:

Mal "einfach so" ohne Anlaß eine rote Rose mitbringen.
In der Mittagspause eine sms "Du fehlst mir gerade. Ich liebe dich!".
Am Samstag mal ganz von sich aus auf den geliebten Fußball verzichten, weil die Sonne so schön scheint, und sie stattdessen spontan zu einem schönen Ort zu "entführen", weil Eisessen mit ihr tausendmal schöner ist als Fußball... ;-).

Eben alles, was Frauen als "romantisch" empfinden, und was vom Mann kommt OHNE den Hintergedanken dafür als "Belohnung" dann Sex zu bekommen.

Männer verlieren im Laufe der Zeit die Lust am "Umwerben" der Frau, halten es einfach nicht mehr für notwendig, wenn die Beziehung gefestigt ist, und wundern sich dann, daß Frauen ihr sexuelles Verlangen verlieren.

Es ist genau so wie SusanneHH sagt: Bei Frauen spielt sich Lust NICHT nur zwischen den Beinen, sie fängt im Kopf an.

Da kann der Mann sich im Bett dann noch so viel Mühe geben.
Es wird ihre Lust nicht steigern, wenn es AUSSERHALB des Schlafzimmers nur noch Alltag gibt und keinerlei Romantik mehr OHNE sexuelle Erwartungshaltungen des Mannes.

Viele Frauen beklagen sich z.B. darüber, daß ihre Männer sie nur noch zärtlich streicheln, wenn sie Sex wollen.
Kleine Zärtlichkeiten seinerseits im Alltag OHNE sexuellen Hintergrund hätten sich im Laufe der Jahre nach und nach "verflüchtigt".
Am Anfang war er da doch so ganz anders...

Und die selben Männer wundern sich dann, daß das sexuelle Begehren der Frau nachläßt und ebenso nicht mehr so ist wie am Anfang!

Die Männer, die auch nach vielen Jahren Beziehung immer noch ein erfüllendes Sexleben haben, daß sind in der Regel die Männer, die diesen Zusammenhang verstanden haben und nie aufgehört haben ihre Frauen zu "umwerben".

Diese Männer haben begriffen, daß Frauen sich INSGESAMT wohlfühlen müssen in der Beziehung, nicht nur im Bett, um "Lust" zu haben!

w(42)
 
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  • #16
Also meinem Ex war es ebenfalls egal, ob ich auf "meine Kosten" kam. Ich hatte zu akzeptieren, dass der Sex so läuft, wie er es brauchte und wonach ihm war, ....denn angeblich könne er, bzw. sein bestes Stück dann nicht mehr, wenn er nicht seinem ganz eigenen Drang nachgehen könne....

Hinterher hat er mir dann immer erzählt, wie toll ihn diese und jene Exfreundin immer fand, und doch auch viele Frauen auf Analsex stehen würden.

Dabei wären meine wenigen Wünsche so einfach zu erfüllen gewesen.
 
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  • #17
Ich schliesse mich auch # 12 an.
Ich war lange verheiratet. Es fehlte vieles wie in # 12 beschrieben, aisserdem kleine Zärtlichkeiten im Alltag.
Ich hatte keinen Spass am Sex mit Ihm. Habe viele Bücher gelsen. Ratgeber wie spreche ich es an. Habe vieles versucht, ohne Erfolg. (Bin aber nie fremdgegangen.)
Ich habe mich getrennt.
Bei den Männern, die ich nach meiner Scheidung kennenlernte war ich echt überrascht.
Allen Männern war es wichtig, mich zu verwöhnen, und so fiel es mir auch leicht mich sexuell wieder fallen zu lassen. Ich geniesse mein neues Sexualleben.

Sex ist nur schön, wenn beide Partner auf ihre Kosten kommen.
Wenn ich einen Mann sexuell vernachlässigen würde, oder mir Ausreden ausdenken würde, warum ich keine Lust habe, wäre mir klar, dass etwas in der Beziehung schief läuft.
Also würde ich echtzeitig gegensteuern.
Man (Frau) lernt ja dazu.
 
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  • #18
Eure Erklärung trifft es zwar auf den Punkt, aber man kann diesen Zusammenhang auch aus der männlichen Sicht beschreiben. Ich versuche das mal.

#14, Du schreibst dass "Frauen oft selbst nicht verstehen woran es liegt". Das ist eines der großen Probleme, denn wenn sie selbst auf Rückfrage des Mannes nicht sagen können, was genau ihnen fehlt, dann hat der Mann logischerweise auch keine Möglichkeit ihr genau DAS zu geben was sie sucht.

Eine ganze Menge Frauen begehren sich selbst nicht, die Eigenliebe für ihren Körper fehlt - wohlgemerkt auch dann noch, wenn der Mann sie mit Komplimenten, Achtung und Anerkennung geradezu überhäuft. Aus der fehlenden Selbstliebe wird dann oft die Unfähigkeit Sex als etwas Schönes und Leichtes zu empfinden, als "Liebe machen".

Umwerben: Aus meiner Erfahrung helfen alle "lieben kleinen Gesten" oft nicht viel, wenn sie einfach nicht will. Ich habe "ihr" versucht im Alltag alles zu geben, zu helfen und mitzuarbeiten, mit ihr zu fühlen und zu denken, zuzuhören - auch da, wo es mich selbst viel Kraft und Nerven gekostet hat. Blumen mitgebracht, Wellness-Wochenenden gebucht, mich gekümmert wenn sie es brauchte, Opfer in meinem Leben in Kauf genommen, um ihr nahe zu sein. Nicht zuletzt war ich ihr alle Jahre immer treu, auch bei absolut toter Hose im Bett. Nicht zu selten kommen all diese großen und kleinen Gesten bei Frauen nicht an, egal wie der Mann sich bemüht.

Du schreibst, der Mann solle das alles geben ohne den Hintergedanken auf "Sex als Belohnung". Das kann ich nachvollziehen. Aber wenn ein Mann sich nach allen Regeln der Kunst bemüht, sie monatelang nie körperlich bedrängt, stellt sich auch die Frage:

Warum will und kann eine Frau nicht ihren Partner vorbehaltslos begehren und mit Haut und Haaren lieben OHNE dass sie dabei den Hintergedanken auf immer und immer mehr "Liebesbeweise" hat?

"Männer verlieren im Laufe der Zeit die Lust am "Umwerben" der Frau". Sehr wahr. Wenn ein Mann das Gefühl bekommt, dass er gibt und gibt, auf ihre Wünsche eingeht und nichts einfordert, verliert er mit der Zeit die Lust, wenn er nicht auch irgendwann einmal von ihr KÖRPERLICH umworben wird.

Zärtlichkeiten: Nach mehreren Monaten ohne ein den Mann "wollen" fangen jedem Mann solche einseitigen Zärtlichkeiten an weh zu tun, weil er sich traurig bewusst wird, dass es da schon lange nicht mehr gibt als Streicheln, so schön Zärtlichkeit auch in einer funktionierenden Beziehung ist. Selbst der geliebte nackte Körper der Partnerin wird so schleichend vom "Lustobjekt" zum "Frustobjekt". (Nein, ich sehe Frauen NICHT als Objekt.) Zärtlichkeit wird so zwangsläufig weniger, das ist geradezu Selbstschutz.

Auch bei Männern gilt, dass sie sich INSGESAMT wohlfühlen müssen in der Beziehung, mit ALLEM inklusive Sex, damit sie dauerhaft geben und umwerben können ohne dabei innerlich vor die Hunde zu gehen.
 
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  • #19
Q # 14

Deine These ist im Kern nicht von der Hand zu weißen, dass fehlende Romantik zu Defiziten im sexuellen Bereich führen kann. Jedoch fehlt ein ganz zentraler Punkt.

Ein Problem ist einerseits:
Hat der Mann die Frau dann sicher, die Katze sozusagen im Sack, man lebt zusammen, ist verheiratet und hat Familie gegründet, dann sehen die meisten Männer keinen Grund mehr ihre Liebste auch weiterhin so zu umwerben wie am Anfang der Beziehung.

Die Kehrseite der Medaille ist aber:

Hat die Frau den Mann dann sicher, die Katze sozusagen im Sack, man lebt zusammen ..., dann sehen die meisten Frauen keinen Grund mehr, warum sie für ihren Liebsten attraktiv sein sollten (im sexuellen, wie im romantischen Sinn). Sie pflegen sich weniger, gerne wird am Lippenstift gespart und die Frau entdeckt die Jogginghose für sich. Im Bett lässt sie dann auch gerne alles schleifen.

Hat die Frau erst mal was sie will (Kinder, Versorgung, Status als Ehefrau), dann kann sie die Wünsche des Mannes getrost ignorieren.


Das Problem ist aber nicht nur, dass meiste beide Geschlechter an der Misere Schuld tragen. Das Problem ist auch, dass das von # 14 vorgeschlagene romantische Verhalten nur sehr bedingt hilft.

Wenn sich die Frau sexuell verweigert und den Mann nur als Geldquelle sieht, dann hilft eine romantische Offensive des Mannes nur sehr bedingt. Die Frau wird ihn dann nämlich auch noch als eine trottelig-gutmütige Geldquelle sehen. Jetzt kann sie es sich erst recht erlauben, mit dem Mann übel umzuspringen.

m (45)
 
  • #20
Beim Lesen des Titels dachte ich zunächst, es ginge dir um "sexuelle Frustration" von Frauen!

Ok, es geht dir um DEINE Befriedigung, habe verstanden. Sie will (aus welchen Gründen auch immer) weniger Sex als du, und damit kommst du nicht klar.

Grundsätzlich meine ich, dass es auch für Frauen schön sein kann, mit dem Partner zu schlafen, selbst wenn sie selbst im Moment nicht besonders wild darauf sind. Wenn jedoch die Gefühle für einander stimmen, was sowieso Voraussetzung ist, dann wird ein liebevoller Gute- Nacht-Sex für beide das intimste Zeichen der Nähe. Manchmal kommt der Appetit beim Essen, dann geht es richtig los, falls nicht, darf der Schatz ruhig seine eigene Befriedigung genießen.

Nur- manchmal ist eine Partnerin einfach so hundemüde, dass rein gar nichts mehr geht! Oder aber es herrscht dicke Luft, oder es gibt Ärger bei der Arbeit, usw., dann sollte der Partner wirklich nichts erzwingen, oder die Moralkeule schwingen.

Männer, die in solchen Fällen kein Verständnis für ihre Partnerin aufbringen können, und nur an ihre eigene Befriedigung denken, fehlt etwas Wichtiges:

Auf den seelischen Frust ihrer Liebsten Rücksicht zu nehmen!
 
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  • #21
Liebe #12, liebe #14

besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Vielen Dank dafür! Sollte sich in meinem Bekanntenkreis mal wieder ein Herr beklagen, werde ich ihm den Link zu dieser Diskussion mailen.

Hochachtungsvoll,
w29
 
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  • #22
Hi,
Also jetzt muss ich auch mal als Gegenbeispiel hier schreiben: ich bin eine Frau, 27, und ich habe meine erste und letzte Beziehung unter anderem deshalb beendet, weil er es in 5 Jahren nicht einmal geschafft hat, dass ich komme. Er hat so garkein Interesse an meiner Befriedigung gezeigt und ich dachte es geht halt einfach nicht bei mir (ist ja weit verbreitet, dass Frauen Probleme haben zu kommen) und habe es akzeptiert. Ich wollte ihn nicht unter Druck setzen, also hab ich nicht geschimpft, damals hab ich ihn ja noch geliebt. Es war ein bisschen kompliziert bei uns: am Anfang tats halt weh, da wollte ich nicht so gerne und oft, aber nach ca. 1 Jahr (hatte auch die Pille gewechselt!) hab ich total den Sexualtrieb bekommen, ich könnte fast jeden Tag! Aber da wollte er dann nie.. wir haben also im schnitt alle 3 Wochen ein kurzes Intermezzo gehabt, bei dem ich nicht auf meine Kosten kam...klar habe ich mich auf Dauer innerlich distanziert, auch wegen anderen Problemen und unterschiedl. Ansichten...
Jedenfalls gibt es Frauen, die oft und gerne Sex hätten und es gibt Männer, denen es scheißegal ist ob die Frau kommt, und die lieber mit Pornos aufm Laptop sich aufs Klo setzen als was mit der Freundin zu machen... nur mal so zur Info...
Liebe Grüße
 
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  • #23
Frauen ist die sexuelle Zufriedenheit eines Partners, den sie lieben, keineswegs egal. Ein anderer Fall ist es, wenn es in einer Partnerschaft Probleme gibt, sich z.B. ein Partner nicht geliebt fühlt oder Ähnliches. Ich kann jetzt nur von mir als Frau sprechen, aber wenn ich glücklich bin, habe ich von mir aus Lust auf Sex. Ich denke, dass viele Menschen nicht ganz zufrieden in ihrer Partnerschaft sind. Bei mir war es so, dass ich dann, und nur dann, weniger Lust auf Sex hatte. Man sollte dem auf den Grund gehen, manche Probleme und Unsicherheiten lassen sich leicht beseitigen!
Und wenn es einer Frau wirklich egal ist, dann ist ihr der Mann auch egal, sie hat nur gerade nichts besseres gefunden.
 
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  • #24
SusanneHH spricht mir aus der Seele.

Erst neulich war ich der "Kummerkasten" für meinen Freund. Er hat sich bei mir über alle möglichen Dinge ausgekotzt, und ich habe ihm einfach zugehört. Ich war in dem Moment die Mama für einen Trotzjungen (gefühlte 4 Jahre alt). Dann forderte er - quasi als Wiedergutmachung für all seinen Frust nach dem Motto "wenigstens DU zeig mir, dass Du mich liebst" - Küsse, Kuscheln, Sex. Ich war aber noch im "Mama-Modus" und mir war das alles zu kindisch. Ich hatte einfach keine Lust, auf dieses trotzige Verhalten plötzlich mit sexueller Leidenschaft zu reagieren - ging einfach nicht.
Er war jetzt sauer auf mich. Funkstille. Mauern...

Ich kann halt nicht auf Knopfdruck, und ich brauche eine entspannte Atmosphäre zu erfülltem gefühlvollem Sex. Und wenn hier manche Männer den Frauen auch noch "Vorwürfe" machen, mangelnde Libido, mangelnde Zuneigung, Egoismus, Zickigkeit und wer weiß was vorhalten, fühle ich mich schon sehr unverstanden. ES GEHT SO NICHT, auch wenn ich meinen Liebsten noch so gern habe.
Tja.

w46
 
  • #25
"Trotzdem wäre es aber keinem Mann egal, wenn seine Partnerin sexuell zu kurz käme."

Völlig falsch....meinem ist es total egal.....
Und ich denke, daß viele Frauen sich auf der moralisch einwandfreien Seite wähnen, wenn sie grad mal keinen Sex mögen.....und das ist sehr sehr traurig!
 
  • #26
Eure Erklärung trifft es zwar auf den Punkt, aber man kann diesen Zusammenhang auch aus der männlichen Sicht beschreiben....

Auch bei Männern gilt, dass sie sich INSGESAMT wohlfühlen müssen in der Beziehung, mit ALLEM inklusive Sex, damit sie dauerhaft geben und umwerben können ohne dabei innerlich vor die Hunde zu gehen.

Ich denke, Du beschreibst es sehr gut. Ich seh es auch so un kann dieses ewige "Frauen müssen sich insgesamt wohl fühlen bevor sie bereit sind, sich zu öffnen" auch nicht mehr hören.

Natürlich kann ich mich darum bemühen, aber ich sehe nicht, warum die komlette Veantwortung für das weibliche Seelenheil beim Mann liegen soll. Streß in der Arbeit? Die Kinder sind frech? Das Auto springt nicht an, die Putzfrau zickt rum der HundNachbarRasenmäher nervt und im Schrank drei Meter nichts zum anziehen? Ja mei, so ist das Leben eben. Man kann sich drüber grämen oder man kann damit umgehen. Was kann ich dafür, wenn Madame nicht in der Lage ist, dem normalen Leben zu trotzen und trotzdem guter Laune zu sein?

Ich würde von Frauen schlicht erwarten, dass sie die Verantwortung auch für sich selber übenehmen und die Geschenke des Alltags (die Sonne lacht, das Kind lacht, die Ampel ist grün, noch Sekt im Kühlschrank etcpp) annehmen, um ihr allgemeines Wohlbefinden auf befriedigendem Niveau zu halten. Meine Fürsorge und Werbung bekommen sie gern dazu, und beides zusammen reicht dann auch aus für schöne gemeinsame Stunden. Aber eben nur beides zusammen.

Insofern stimmt meine Beobachtung mit dem Post von Gast #14 durchaus überein, ich sehe das auch, allein, wie gesagt, ein bissssschen muss die Frau auch selber die Grundlage schaffen, das Leben zu genießen und nicht nur die Bemühungen des Mannes zu konsumieren.

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  • #27
Frauen müssen sich insgesamt wohl fühlen bevor sie bereit sind, sich zu öffnen"..

Männers, ich glaube das versteht ihr nicht so, wie es gemeint ist. Ich versuch mal, es männerfreundlicher zu erklären:

Frau: ich mache und tu den ganzen Tag, damit er abends in ein schönes Zuhause kommt, plag mich mit Haushalt und Kindern ab, besorge ein Geschenk für seine Mutter und er nimmt das alles noch nicht mal zur Kenntnis oder für völlig selbstverständlich! Ich habe für ihn wohl die gleiche Bedeutung, wie der Toaster oder Kühlschrank, er nimmt mich gar nicht mehr richtig wahr. Nur wenn er Sex will, DA bin ich plötzlich gut genug und wichtig für ihn!

es gibt übrigens auch die Männerversion, die ist witzigerweise anders herum:

den ganzen Tag geh ich arbeiten, quäl mich von Sitzung zu Sitzung, damit wir genug Geld Haben. Abends bespaße ich todmüde noch die Kinder, mähe den Rasen, bring den Müll raus -für all das bin ich offensichtlich gut genug! Aber wenn ich dann mal wieder Sex will, dann bin ich plötzlich nicht mehr gut, sondern lästig!

w, 50
 
  • #28
Männers, ich glaube das versteht ihr nicht so, wie es gemeint ist. Ich versuch mal, es männerfreundlicher zu erklären:

Frau: ich mache und tu den ganzen Tag, damit er abends in ein schönes Zuhause kommt, plag mich mit Haushalt und Kindern ab, besorge ein Geschenk für seine Mutter und er nimmt das alles noch nicht mal zur Kenntnis oder für völlig selbstverständlich! Ich habe für ihn wohl die gleiche Bedeutung, wie der Toaster oder Kühlschrank, er nimmt mich gar nicht mehr richtig wahr. Nur wenn er Sex will, DA bin ich plötzlich gut genug und wichtig für ihn!

es gibt übrigens auch die Männerversion, die ist witzigerweise anders herum:

den ganzen Tag geh ich arbeiten, quäl mich von Sitzung zu Sitzung, damit wir genug Geld Haben. Abends bespaße ich todmüde noch die Kinder, mähe den Rasen, bring den Müll raus -für all das bin ich offensichtlich gut genug! Aber wenn ich dann mal wieder Sex will, dann bin ich plötzlich nicht mehr gut, sondern lästig!

w, 50

Genau das hab ich gemeint (die Frauenseite, die Männerseite ist auch nicht falsch)! Und was lernen wir daraus? Wenn sich beide im Alltagskram versenken und sich so gehen lassen, hängen sie nur noch frustriert rum und spielen tote Hose.
Beide müssen sich halt ein bisschen um ihr jeweils eigenes Gesamtwohl bemühen, um die Grndlagen der Beziehung zu pflegen. Wobei mit "Beziehung" nicht gemeint ist, wer öfter "für den anderen" den Müll runter trägt...
 
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  • #29
Frauen haben kein Interesse an Sex wenn die Beziehung zu dem Mann nicht stimmt, sie sich nicht geliebt und begehrt fühlen und für Männer stimmt die Beziehung nicht weilsie kein Sex haben. Männer und Frauen ticken bei dem Thema halt untrerschiedlich. Wenn nicht alles harmonisch ist zwischen dem Paar und irgendwelche Probleme dann haben Frauen eben keine Lust. Frauen haben in intakten Bezihungen eigentlich immer Lust und das Interesse läßt nach, weil die Männer im Alltag das Gefühl von Liebe, Sicherheit, Aufmerksamkeit nicht mehr vermitteln und aufgehört haben um die Frauen zu werben. Sex spielt sich eben zum größten Teil im Kopf und nicht zwischen den Beinen ab und Männer machen Frauen keine Lust. Sex ist eben nur das Ende der Erotik und nicht wie von vielen Männern, die einzige Erotik. Männer müssen den Frauen auch Lust machen und das Interesse an Sex wecken. Leider passiert das ja selten genug im laufe der Zeit
Warum trennen sich diese Frauen dann nicht oder sagen zumindest mal was genau ihnen nicht passt.
Wenn eine Frau das nicht schafft dann ist sie in der Tat selbst daran Schuld wenn sich der Mann von ihre wegen mangelndem Sex trennt oder sie betrügt. Wäre es für die entsprechenden Männer so klar was in der Beziehung schief läuft dann würden sie hier keine Threads zu dem Thema erstellen.

Diese extrem einseitigen Schuldzuweisungen von beiden Seiten helfen niemanden weiter, es muss Klartext gesprochen werden und wer das nicht kann verdient alle daraus resultierenden Konsequenzen.
 
G

Gast

Gast
  • #30
Das hängt ganz entscheidend vom Mann ab. Nur wenn der Frau der Sex auch Spaß macht, wird sie sich für seine sexuelle Zufriedenheit interessieren. Viele Männer können einer Frau jedoch keine Befriedigung verschaffen(angeblich hat die Mehrheit der Frauen beim Sex keinen Orgasmus,wobei der Mann fast immer "kommt") .
Ich kann beim Sex mit meinem Mann ohne direkte äußere Klitorisstimulation nur dann kommen, wenn er mich sehr lange! penetriert, wohl weil meine Klit, die ja nicht nur aus dem sichtbaren Teil besteht,erst bei längerer Penetration stimuliert wird.
 
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