Das hängt ganz von der Persönlichkeit (= Sozialisation, neuere Erfahrungen, Eigenschaften) desjenigen und der Art des Problems (= aktuelle Situation), welches zu besprechen ist ab - ganz "einfach".
Diese beiden Dinge hängen Zusammen und der größte Störfaktor ist ANGST. Ja, Angst davor, nicht so akzeptiert zu werden, wie man ist und in der Konsequenz - Angst davor verlassen zu werden.
Entweder geht man dann zu viele (= faule) Kompromisse ein oder man öffnet sich gar nicht erst richtig, ergo macht zu wenig Kompromisse - geht auf den Anderen nicht ein etc.
Die allgegenwärtige Angst ist die Wurzel des Übels: Ihre Symptome sind Minderwertigkeitskomplexe, Aggression, Rückzug und all die anderen "feinen" Dinge, welche die Beziehung letztendlich scheitern lassen und das Anfangen einer neuen Beziehung erschweren.
Was ist die Lösung:
1. Reflexiv und selbstehrlich AN SICH ARBEITEN oder eine Therapie machen, um die eigenen Ängste kennenzulernen und mit ihnen umgehen zu lernen:
- Dies verändert die (Selbst)Wahrnehmung;
- Hilft bei der Wahl eines geeigneteren Partners;
- Nimmt ein Stück der Trennungsangst und hilft dabei in der Beziehung loszulassen - ein Stück der Kontrolle abzugeben und den Dingen ihren Lauf zu lassen = dem Partner die Luft zum Atmen zu geben.
2. Das PASSENDE Gegenstück finden - jemanden mit ähnlchen Wertvorstellungen, Hoffnungen, Zielen - wo es intellektuell, emotional und sexuell passt... UND - ja, jemanden mit möglichst ähnlichen Ängsten!
Wenn diese beiden Kriterien gegeben sind, werden es die eigenen Ängste (die man wohl nie ganz loswerden wird) zulassen, dass man dem anderen zuhört und empathisch und authentisch auf seine Bedürfnisse eingehen kann, ohne das Gefühl zu haben (= Angst davor zu haben), selbst dabei unter die Räder zu kommen bzw. "schwach" oder "uncool" zu wirken und infolgedessen verlassen zu werden.
Dies ist die "allgmeine" Sicht. Natürlich kann es im individuellen Fall noch andere Problematiken, welche sich störend auf die Beziehung auswirken können: Alkoholismus (= verändert die Persönlichkeit), psychische Störungen und/oder Traumata (etwa aus der Kindheit) etc., etc...
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