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ponterra

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  • #1

Ist Mann bei Frau als Erwerbsminderungsrentner out?

Nach Karriere und beruflichen Erfolg erfolgte bei mir Anfang 40 eine starke Kehrtwendung. Letztlich hatte ich mich in einer aufwendigen Leitungsposition jahrelang überfordert und es nicht rechtzeitig bemerkt. Die Ehe ging beinahe parallel zu dieser Entwicklung in die Brüche. Ein beruflicher Wiedereinstieg gelang mir leider nicht. Eine chronische Erkrankung hat das Ganze dann noch erschwert. Rente und Nebenbeschäftigung komme ich einigermaßen klar, auch finanziell. Inzwischen bin ich wieder für eine neue Beziehung offen. Ich stelle allerdings fest, dass mein Rentnerstatus doch oftmals sehr abschreckend wirkt. Das wird mir hin und wieder auch ganz klar mitgeteilt. Sind es die alten Muster, der Mann bringt die „Beute“ heim.., welche die Türen verschließen? Also nicht „Geld oder Liebe“, sondern „Geld und Liebe“? Zum Glück habe ich mir meinen Humor erhalten, als Jugendlicher war das Verlieben jedenfalls unkomplizierter. Wie geht es anderen im Forum damit?
 
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  • #2
Och, ich könnte mir schon einen Renter vorstellen ;) Ich gehe arbeiten und wenn ich nach Hause komme, ist aufgeräumt, geputzt und ums Haus herum der Garten gemacht und alles was so anfällt... lach...
*Scherz beiseite*
Ich glaube nicht, dass dies wirklich ein Problem ist. Da hat der Mann doch richtig viel Zeit und kann sich es mit seiner Partnerin gut gehen lassen.
w 39
 
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  • #3
Ich glaube nicht, dass es an den Gründen liegt, die du benennst. Ich ,w56, muss aber noch und will auch noch 10 Jahre arbeiten, Da hätte ich einfach "Angst", wenn zu Hause ein Partner auf mich wartet, der nicht mehr aktiv im Berufsleben steht und vielleicht irgendwann Schwierigkeiten mit meiner Berufstätigkeit hat, weil sie doch einen anderen Rhythmus mit sich bringt und viel Zeit in Anspruch nimmt.
 
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  • #4
Wenn ich ganz ehrlich bin, würde es mich schon abschrecken, wenn ich als Berufsbezeichnung im Profil lese: EU-Rentner. Aber das ist sehr oberflächlich gedacht - das gebe ich zu - denn ich suche keinen Versorger. Der Nachteil an der Online-Partnersuche ist eben die Möglichkeit des Aussuchens nach harten Kriterien wie Alter, Größe, Status etc. Viele wollen möglichst das Beste für sich heraussuchen aus dem "Online-Laden" und da haben die Männer, die "mit beiden Beinen im Leben stehen", d.h. u.a. einen verantwortungsvollen Job haben, womöglich bessere Chancen bei den Frauen. ( Zumindest auf einer online-plattform )
Wenn man sich im wahren Leben begegnet, spielen für den ersten Eindruck eher Ausstrahlung, Mimik, Gestik, Kommunikation eine Rolle. Die Frage nach der "sozialen Stellung" kommt da viel später. Vielleicht solltest du sowohl im wahren Leben als auch im Internet suchen. Eine, die es wert ist, wird sich nicht daran stören, dass du Rentner bist, vielleicht gefällt es ihr sogar, wie #1.
 
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  • #5
Du bist doch nicht verpflichtet, hier Rentner reinzuschreiben!
Gib einfach Deine Nebentätigkeit als Beruf an und sieh, wen Du kennenlernst.
In erster Linie wollen die Frauen einen Partner, keinen Versorger.

Eine Frau mit Kindern schreibt auch nicht Teilzeitbeschäftigte rein sondern das, was sie beruflich macht. Und eine Frau mit Kindern freut sich, wenn der Partner Zeit hat, mal unter der Woche ins Schwimmbad zu gehen. Vorausgesetzt, Du würdest eine Frau mit Kindern gerne kennenlernen.

Ansonsten gibt es viele Frauen, die einen Mann mit Zeit lieber wollen, als einen, den sie alle zwei Wochen mal sehen.
 
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  • #6
Wie alt bist du denn, wenn man fragen darf? Bei der Frage geht es doch um wesentlich mehr als nur um "Geld und Liebe". Was ich eher hinderlich bei der Online-Suche finde ist die Frage, inwieweit sich deine chronische Krankheit neben der beruflichen Einschränkung in deiner sonstigen Lebensgestaltung auswirkt und welche alternativen Zukunftsperspektiven du hast.
 
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  • #7
Wie alt bist du denn? Das ist aus meiner Sicht ein wesentlicher Faktor! Und in welchem Alterskorridor suchst du eine Partnerin?

Mein Partner wird in 10 Jahren auch aufhören, dann hätte ich, nach heutigem Stand der Dinge noch mind. 17 Jahre zu arbeiten!!! Nun will ich versuchen, es ihm gleich zu tun, mal sehen, ob die wirtschaftliche Lage so mitspielt. Damit wir dann gemeinsam auch viel Zeit verbringen und genießen können.
 
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  • #8
siri
naja und die 70jährigen geben den Job an, den sie hatten, bevor sie in Rente/Pension gegangen sind - versuch es doch einfach so.
 
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  • #9
Mit 40+ Rentner, was fällt mir da ein.
Die genauen Umstände kenn ich nicht. Doch ich glaube, Arbeit liegt dir nicht und keiner kann mit dir was anfangen, bist so was wie ne Niete.
Es mag Frauen geben, die du von deiner validen Männlichkeit überzeugen kannst, ja wenn da jede Menge Rente fließt. Sag mal, bist du Politiker?
 
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  • #10
Es liegt vielleicht weniger am geringeren Einkommen, als an der chronischen Krankheit, die sich ja hinter einer EM-Rente in jungen Jahren verbirgt.
Es ist allgemein bekannt oder wird (ganz richtig) vermutet, dass EM-Rente nicht so einfach zu bekommen ist - da muss schon eine gravierende chronische Krankheit vorliegen.
Die meisten Leute bevorzugen wohl bei der Partnerwahl intuitiv einen "gesunden" Partner, zumindest in jüngeren Jahren ist das wahrscheinlich so...

Vielleicht ist #4 ein guter Ratschlag: Schreib das rein, was du als Nebentätigkeit machst und erzähle deinen Rentnerstatus erst im persönlichen Gespräch! So kann sich eine Frau ein umfassenderes Bild von dir machen und sich dann immer noch entscheiden.
 
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  • #11
Na, das ist schon eine Crux:

Logisch wollen Frauen den Alpha-Mann mit Erfolg, Status und Lebensmöglichkeiten. Das haben ir hier in x Sitzungen y mal herausgearbeitet. Nebenwirkung: Die Karriere lässt wenig Zeit und Frau wird auf Dauer unzufrieden.

Ich habe Ähnliches durchgemacht wie du und arbeite jetzt als Mann Teilzeit, was min Leben deutlich lebenswerter gemacht hat, allerdings eigentlich nur Aushilfsjobs zulässt.

Meine Erfahrung: Natürlich sagen alle Frauen, dass ihnen Zeit mit ihrem Partner wichtig ist (so lange sie genau diee Zeit nicht haben...). Ich stelle jedoch fest, dass die von mir TATSÄCHLICH offerierte Zeit wenig zählt, wenig nachgefragt wird. Im Gegenteil: Nach meinem Empfinden werde ich eher als Loser belächelt. Und tatsächlich ist die Kasse ja auch knapper als mit Fulltime. Das ist der Preis für die freie Zeit. Eine Familie ist so kaum zu ernähren, ein Haus ebenfalls nicht drin.

Es soll nämlich gerne (s.o.) Erfolg, Status, Lebensmöglichkeiten UND Zeit sein. Was der Quadratur des Kreises gleichkäme. Womit und wobei Zeit dann mit schöner Regelmäßigkeit nachrangig bleibt.

Der Stellenwert von bezahlter Arbeit ist de facto enorm. Mit der Ausrede, :"Ich muss zur Arbeit", kannst du dich jeder Party etc. entziehen... ;-)

Zeit zu haben, das erscheint mir in unserer Zeit manchmal geradezu als obszön. Und ich glaube, die meisten, die jammern "keine Zeit!", sind im Grunde heilfroh, keine zu haben? ;-) Erspart ihnen dieses (diurch lauter Aktivität) doch die wirkliche Begegnung und Auseinandersetzng mit sich selbst und einem evtl. Gegenüber... ;-)

Zsammegefasst: Der Status der Erwerbsminderung bietet u.U. lebenswerte Freiräume, geht allerdings mit dem Makel der "eingeschränkten Leistungsfähigkeit" einher. Was bei Männern viel schwerer wiegt als bei Frauen. Denn: Das ist ganz und gar nicht Alpha...

Tröste dich: Was hast du denn gehabt von deine Leben auf der Überholspur? Würdest du es wiederhaben wollen?

P.S.: Wege NEBEN der ausgetretenen Überholspur zu gehen, auf der sich alle drängen, ist halt verdammt schwer! Und mglw. vglw. einsam.
 
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  • #12
Hallo fleißige Schreiber/innen, das ist mein erster Forumsbeitrag und ich bin schon verblüfft, wieviel da in kurzer Zeit eingeht, vielen Dank !
Ich habe mir das alles aufmerksam durchgelesen. Fast alles ist ja sehr konstruktiv. Mal der Reihe nach: #1: Mit Haus- Gartenarbeit habe ich keine Probleme, auch nicht mit einer persönlichkeitsstarken Frau, die ihr Potential im Beruf auch umsetzen kann. Ich vermute aber, dass der Reiz, mit einem Hausmann zu leben, evtl. mit der Zeit doch nachlassen könnte. Warum hat #10 gut beantwortet, dem gibt es nichts hinzuzufügen. zu #2: diese Sorgen hätte ich nicht, denn ich kenn das aus meiner alten Berufstätigkeit mit einem 10 Stundentag sehr gut. zu #3: das klingt ehrlich, dein Beitrag bringt die Sache auf den Punkt. zu 5# 48J. Nun, es handelt sich bei mir um eine Stoffwechselstörung in bestimmten Hirnarealen, d.h. ich bin bei geistiger Arbeit sehr schnell erschöpft und müde, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer sind eingeschränkt. Körperliche Leistungsfähigkeit ist dagegen vorhanden. Mit dem Ganzen bin ich in ärztlicher Behandlung. so paradox es klingt, es gibt derzeit keine adäquate medikamentöse Behandlung für mich. Zukunftsperspektive daher eher Fehlanzeige, ich resigniere nicht und versuche mich im "Anerkennen was ist". zu #9: Aushilfsfahrer klingt auch nicht gerade gut im Profil, findest Du nicht? #4+9: Ihr habt ja schon recht, ich werd mir das überlegen.
 
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  • #13
@11: hier #6 - danke für deine Antworten, auch bzgl. des Alters. Ich darf auch ehrlich sein, du kämst für mich nicht in Frage, weil ich 1. als Selbständige noch voll im Beruf stehe und 2. ein Kind im Alter von 10 habe und selbst noch viel zu viel Power und Ziele habe. Das wiederum würde für dich - so interpretiere ich deine Antworten, allein was die Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer angeht - zu einer Überforderung führen, die aus meiner Sicht auch nicht ok bzw. sogar unfair wäre.

Wünsche dir viel Glück, dass du eine ruhigere Partnerin findest, die gut damit zurecht kommt.
 
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  • #14
@12: Danke auch dir. Da fällt mir ein, dass vor Kurzem das Kennenlernen einer Frau über eine Kontaktbörse nach gutem Anfang, doch plötzlich ein jähes Ende nahm. Was mich sehr gekränkt hat, dass sie es trotz meines Nachfragens nicht geschafft hat, mir eine einleuchtende Erklärung zu hinterlassen. Auch sie war eine 100% Powerfrau, die vor allem große Ziele hatte. Dein Beitrag hilft mir, das besser zu verdauen!

Nun ja, mithalten könnte ich da nicht, doch wäre das nicht auch möglicher Weise passend? Bei solchen visionären Powerfrauen ist doch ein ruhender Pol daheim auch nicht schlecht, oder? Ist es doch so, dass gilt: "gleich und gleich gesellt sich gerne?" - auch im Temperament und im beruflichen Aktivsein? Nochmal auf @11: dass was da über das Thema "Zeitverfügbarkeit" ausgesagt ist hat glaube ich mehr Sprengkraft, als so manche/r Zeitgenosse wahrhaben will.
 
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  • #15
siri
#13
ich denke (hoffe!), daß der ausgeübte Beruf nicht das wichtigste Kriterium einer Beziehung ist.

Wichtig ist die Persönlichkeit und die kann sich durch solche Einschnitte, wie du sie erlebt hast, positiv entwickeln oder, und in sehr vielen Fällen ist es leider so, negativ verändern.

Ein frustrierter Frührentner, der von vergangenen "guten" Zeiten träumt, ist als Partner vermutlich nicht der große Hit. Ein Mensch, der schwere Zeiten erlebt hat und daran gewachsen ist, dagegen ein wertvoller Partner.

Wie du mit deiner Problematik umgehst, kann ich nicht beurteilen.
 
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  • #16
Hallo siri, nein - zum Glück bin ich nicht frustriert. Hinter Frust stecken oft unterdrückte Gefühle, oft Wut - die nicht ausgedrückt werden kann. Dann auch Traurigkeit. Über Umwegen habe ich gelernt, Gefühle nicht runterzudrücken sonder zuzulassen. (Das hätte ich nie gelernt, wenn ich immer nur "funktioniert" hätte.)
Ich hatte zwar im "alten Leben" ein gutes Ansehen, materielle Vorteile und ein Familienmensch bin ich dazu auch noch. Mein jetziges Leben hat auch viele Vorteile, allein schon oft das Gefühl Zeitmillionär zu sein. Früher bin ich irgendwie ständig nur der Zeit hinterhergehechelt. Erst Beruf, dann Familie, dann k.o. Doch - halt, hin und wieder bin ich dann noch abends bei Laternenschein die Hauptstraße im Dorf entlanggejoggt. Das läuft jetzt anders.
 
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  • #17
Als Mann (unter 40, relativ gesund) kann ich Dir natürlich nicht sagen, wie andere damit umgehen. Aber drei Hinweise möchte ich Dir als Anregung mitgeben:
1. ElitePartner ist ein DatingPortal, welches den Beruf und den beruflichen Erfolg stark in den Vordergrund stellt. Hier sind relativ viele Frauen unterwegs, die beruflich erfolgreich sind, und das gleiche von ihrem Partner erwarten. Bist Du sicher, dass Du hier richtig bist? Es gibt noch andere Alternativen.
2. Du hast die Frage nicht beantwortet, in welchem Altersspektrum Deine Partnerin sein soll. Nun gibt es hier sehr viele Männer, die Frauen grundsätzlich 10 Jahre jünger suchen (was hier sehr schlecht ankommt). Während ein Mann mit beruflichem Erfolg damit noch durchkommen kann, würde ich Dir davon abraten.
3. Natürlich ist der Beruf ein Teil des "Einstiegsgesprächs". Da Du auch mit Deiner Teilzeitarbeit nicht punkten kannst, ist es wichtig, dass Du einen anderen Fokus in Deinem Leben gewinnst, der Dich irgendwie "interessant" macht.
 
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  • #18
@13: hier nochmal #6 bzw. #12: Schön, wenn dir meine Erklärung hilft, die Nichterklärung deiner "Powerfrau" zu verstehen. Du fragst, aus meiner Sicht sogar zur Recht, ob wir Powerfrauen dann nicht den ruhenden Pol suchen. Bei mir ist es nicht so - kommt aber vielleicht auch daher, dass mein Ex ein solcher ruhender Pol war, der jedoch irgendwann leider nicht mehr mit mir mitgewachsen ist, sich nicht im gleichen Tempo - wenn überhaupt - weiterentwickelt hat und mir deshalb langweilig wurde. Zudem fehlte ein bißchen das Temperament - so, und dann stehst du vor einer gescheiterten Beziehung. Genau das möchte ich bei meinem nächsten Partner vermeiden und habe mir deshalb einen ähnlich im Job eingespannten Mann gesucht, der aber auch das "Weltenbummeln" liebt - und deshalb genau so gerne unterwegs und auf Achse ist, wie ich. Wer nunmal den Kirchturm und seine Couch zuhause liebt und mit diesem ruhigen Leben zufrieden ist, wird fremde Länder übers TV kennenlernen, aber nicht im Original. Und genau da läge bsp. das Problem. Ich bin zu hippelig, um zuhause zu sitzen, habe zig Ideen und Ziele. Deshalb meinte ich Überforderung, die deiner Person und deinem Charakter gegenüber eben unfair wären. Mag sein, dass es Frauen gibt, das doch haben möchten - doch dann pass auf, sie nutzen dich, deine Gutmütigkeit und deine Ruhe dann auch gerne mal aus und bevormunden dich dann, weil sie wissen, sie können mit dir tun und lassen, was sie möchten. Und am Ende bist weder du noch sie dabei glücklich. Good luck!
 
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  • #19
Ich habe viel zu viel Existenzangst, als dass ich einen Mann haben möchte, der kein Geld hat.
Hart - aber ehrlich.
 
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  • #20
#10 legt noch einen nach:

Du beschreibst es mit deinem früheren Leben (und meines verlief ähnlich): Menschen powern (für Erfolg, Ansehen, Geld und Familie) bis zum Umfallen. Es gibt eigentlich nur einen Grund, es nicht mehr zu tun: Es geht einfach nicht mehr...

Ich habe seinerzeit neben mir in der Abteilung unter dem Druck Menschen an Geschwüren, Tinitus, Herzinfarkt etc. erkranken sehen - sie haben ALLE weitergemacht. Hingen letztlich am Geld und wollten materiell nicht zurückstecken. Glücklicherweise hat mein Körper mich mit weitgehend reversiblen Warnungen bedacht und mir auch eine tiefe Ahnung beschert. Ich bin ihr gefolgt und habe mich für meine Gesundheit entschieden. (Dass ich in EU-Rente gelandet bin, war dabei noch ein großes Glück. Nicht wenige werden in HartzIV zentrifugiert - was den Druck auf Arbeitnehmer insgesamt erhöht.)

Ich habe das nie bedauert und möchte - und kann - nicht wirklich mehr ins Hamsterrad.

Aber: Die Gesellschaft tickt anders. Gesundheit wird meist erst ein Thema, wenn sie unwiederbringlich futsch ist. Zeit zählt bis dahin wenig, eigentlich nichts.

Da sind Fragesteller und #10 keine Ausnahme. Ich hatte das Glück, als relativ gesunder Erwerbsgeminderter davon zu kommen.

Übrigens bin ich u.a. auch "Aushilfsfahrer". Und das nicht ungerne.

Tja, lieber Fragesteller, richte dich auf einen nicht sehr einfach Weg ein. Absagen (bzw. solche Entscheidungen ohne Erklärung) wie die von #6 wirst du wohl öfter zu spüren bekommen. Trotzdem: Viel Freude bei der Eroberung neuen (seelischen) Terrains. :)
 
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  • #21
Hallo, eher ernüchternde Antworten, doch das macht nichts. Ich habe die Frage nicht gestellt um mir meinen Bauch streicheln zu lassen, sondern anzuregen. Das scheint mir gelungen, nochmals vielen Dank!
zu 16#: Das wird sich zeigen, ob ich hier richtig bin. Aus den bisherigen Antworten sehe ich das hier auf Elitepartner nicht ganz so düster. Es gibt nicht nur Karrierefrauen, die Ihresgleichen suchen. Ein Mensch, der bereit und offen für eine innere Weiterentwicklung ist, macht in meinen Augen eine sehr große Karriere - auf eine andere Art. (Die Früchte daraus zeigen sich manchmal erst später.) Was ist ein Elitepartner? - jemand der / die nur mit Geradlinigkeit "sein /ihr Ding macht" ?
zu 17#: ich glaube, du hast beim Schreiben laufend deinen Ex vor Augen gehabt. Bevormunden würde ich mich nicht lassen. Es gibt einen Weg dazwischen, der hat mit Kommunikation zu tun. Das wäre mein Stil. Wenn meine Partnerin -zig Ziele hat, warum nicht. Sie würde ein paar Fragen von mir aushalten müssen. In @10 ist alles gesagt: Es gibt Menschen, die jammern über Zeitknappheit, doch in Wirklichkeit fürchten sie diese wie der Teufel das Weihwasser.

zu19#, 2. Absatz. Mehr noch, es gibt Zeitgenossen die nehmen bewußt in Kauf, ihre Gesundheit massiv auf´s Spiel zu setzen. "Dann habe ich dann doch eine Weile ganz angenehm und luxuriös gelebt..." So habe ich das selber schon von einem Ex-Kollegen gehört. Nun, das kann auch ein Motiv für eine Lebenseinstellung sein. Diese Wahl stellt sich mir selber jedoch nicht. So brauche ich mir die Frage auch nicht zu stellen, ob ich in´s Hamsterrad will. Von 2003-2006 wollte ich zurück, machte einige Reha´s, Arbeitsversuche usw., bis ich es endlich kapiert habe. Ich hätte es einfacher haben können. So hätte ich mir nur 2003 einmal aufrichtig die Frage stellen sollen, warum ich scheinbar aus dem nichts ein Tinituspfeifen im linken Ohr bekomme. Der Körper spricht immer eine ehrliche Sprache. So langsam lerne ich das. So gräme ich mich nicht, Hauptsache ich lerne dieses wichtige Lebenskapitel überhaupt.
 
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  • #22
@19: Gruß von #6: Das mag auf den ersten Blick schmerzlich sein, verstehe ich, doch auf jeden Fall ehrlicher - als vorneherum eiteitei und hintenrum dann meckern. - das sollen Frauen ja bekanntlich sehr gut können - über/am Partner meckern und ihn ändern wollen! Das nützt keinem etwas! Ich kenne auch zwei EU-Rentner U40, die ein sehr aufgewecktes Leben führen - es kommt da immer auf den Einzelfall drauf an.
 
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  • #23
19:

#21 Oh ja, deine Offenheit ist sehr gut. Spart letztendlich Zeit. Wenn nur mehr Menschen so offen und ehrlich wären, dann würden die wahren Motive greifbarer und man wüsste, woran man ist.

Da Offenheit nicht so verbreitet ist, habe ich Jahre gebraucht, eigene Wunschvorstellungen und Realität abzugeichen, mich also quasi zu "desillusionieren". Wobei sich der "Nebel" dank üblicher schwammiger Aussagen im Alltag natürlich nie so wirklich lichtet.

Aber wer will die Wahrheit auch schon wissen, mag sie aushalten? ;-)

Ich schon! ;-) Carpe diem! ;-)
 
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  • #24
Von Fragesteller: @21: Ja ich teile Deine Meinung, Klarhheit ist mir auch lieber. Ich habe noch #6 nicht ganz beantwortet. Ich suche schon eher in Richtung meines eigenen Alters. Mein Leben ist auch nicht langweilig. Von außen betrachtet vielleicht schon, doch das soll jeder für sich bewerten.
 
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  • #25
@22: Aber glaub mir - die wenigsten Menschen können mit meiner Offenheit und Ehrlichkeit auch gut umgehen. Es scheint, der Mensch ist konditioniert, sich täuschen zu lassen, sich doch lieber belügen zu lassen, um den Schein zu wahren. Ich bleibe trotzdem dabei - und die Menschen, die mich kennen und mögen oder auch mit mit arbeiten (ich bin selbständig) schätzen genau diese Eigenschaft an mir! Allen anderen sollen es eben bleiben lassen.

@23: Sehe ich auch so, ob langweilig oder nicht, muss jeder für sich selbst bewerten! Ich bin auch vielen Menschen zu hektisch, aber es muss mich ja auch nicht jeder mögen und lieben!! Wünsche dir viel Glück!!!
 
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Dirkan

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  • #26
Da hier nach "harten" Kriterien gesucht wird klicken sich viele die Ideallösung zusammen.

Du hast bestimmt bessere Chancen wo du als Person besser wirken kannst. Da Du ja beruflich nicht so eingespannt bist -> Carpe Diem
 
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