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Gast
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- #1
Ist mein ausbleibender Kinderwunsch ok?
Hallo,
ich (w,38) arbeite tagtäglich sehr eng mit Grundschulkindern zusammen. Ein "Job", der mir sehr viel gibt, und ich kann von ganzem Herzen sagen, dass ich Kinder sehr schätze
ABER: Wenn ich an meinen privaten Lebensentwurf denke, stelle ich immer wieder fest, dass ich selbst keinen Kinderwunsch verspüre. Damit geht es mir persönlich zumindest bisher gut! Da ich jedoch zurzeit Singlefrau bin, habe ich große Sorge, keinen Partner mehr zu finden, der noch dazu -wie ich - keinen Kinderwunsch verspürt, sondern wie ich den ausgeprägten Wunsch verspürt, den Fokus auf eine glückliche Partnerschaft ohne Kinder zu legen.
Auch erlebe ich seit einiger Zeit, dass mein Umfeld eher wenig offen für meinen nicht vorhandenen Kinderwunsch ist. Eine Kollegin reiferen Alters meinte kürzlich sogar: "Ich kann nicht verstehen, dass Frauen freiwilllig auf Kinder verzichten. Machen sich Frauen denn gar nicht bewusst, dass nur sie in der Lage sind, Kinder zu gebären?!"
Eigentlich sollte ich froh darüber sein, dass ich bezüglich meines Nichtkinderwunsches nicht mit mir hadere, und doch bin ich noch nicht so ganz froh über meinen Lebensentwurf. Ich glaube, ich bin nicht immer in der Lage, mich unabhängig von der Meinung und Haltung anderer zu machen. Auch habe ich Angst, dass ich irgendwann nicht mehr dazu gehöre - nur weil ich mich für einen anderen Lebensentwurf entschieden habe, den die meisten Menschen nicht bevorzugen.
Wie kann ich es schaffen, mehr zu meinem eigenen Lebensentwurf zu stehen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich diesbezüglich nicht mithalten kann, wenn es um das klassische Modell "Mein Mann, meine Kinder, mein Haus, mein Hund, mein Auto...!" geht?
ich (w,38) arbeite tagtäglich sehr eng mit Grundschulkindern zusammen. Ein "Job", der mir sehr viel gibt, und ich kann von ganzem Herzen sagen, dass ich Kinder sehr schätze
Auch erlebe ich seit einiger Zeit, dass mein Umfeld eher wenig offen für meinen nicht vorhandenen Kinderwunsch ist. Eine Kollegin reiferen Alters meinte kürzlich sogar: "Ich kann nicht verstehen, dass Frauen freiwilllig auf Kinder verzichten. Machen sich Frauen denn gar nicht bewusst, dass nur sie in der Lage sind, Kinder zu gebären?!"
Eigentlich sollte ich froh darüber sein, dass ich bezüglich meines Nichtkinderwunsches nicht mit mir hadere, und doch bin ich noch nicht so ganz froh über meinen Lebensentwurf. Ich glaube, ich bin nicht immer in der Lage, mich unabhängig von der Meinung und Haltung anderer zu machen. Auch habe ich Angst, dass ich irgendwann nicht mehr dazu gehöre - nur weil ich mich für einen anderen Lebensentwurf entschieden habe, den die meisten Menschen nicht bevorzugen.
Wie kann ich es schaffen, mehr zu meinem eigenen Lebensentwurf zu stehen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich diesbezüglich nicht mithalten kann, wenn es um das klassische Modell "Mein Mann, meine Kinder, mein Haus, mein Hund, mein Auto...!" geht?