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  • #61
Im Grunde ist Sex für euch beide wichtig. Für ihn ist wichtig, welchen zu haben. Für Dich, FS, ist es wichtig, keinen zu haben. Dem einen gefällt es, dem anderen nicht...

Das ist wie die Frage nach Kinder, der eine will, der andere nicht. Da git es keinen Kompromiss. Es gibt nur übereinstimmende Bedürfnisse. Also suche Dir einen Mann, der Deine Bedürfnisse teilt.

Ich möchte hiermit nicht sagen, dass Du etwas gegen Deinen Willen machst, ich möchte Dir nur mal seine Seite zeigen: Stell Dir vor, wie Du Dich fühlen würdest, wenn Du jeden Tag ein unbefriedigtes Bedürfnis hättest, in Deinem Fall, eben keinen Sex zu haben. Genauso schlimm, wie täglicher Sex für Dich wäre, ist es für ihn, darauf zu verzichten. Einer von beiden muss zwangslufig unglücklich sein. In diesem Fall war es eben Dein Freund. Da ihr niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen könnt, ist die Trennung unvermeidlich. Und da er drei Jahre lang zurückgesteckt hat, damit Du allein glücklich bist, hat er die Konsequenz daraus gezogen. Was würdest Du denn machen, wenn Du drei Jahre lang ein grundlegendes Bedürfnis nicht befriedigt bekommen würdest?

Für manche Menschen ist es eben normal, sich körperlich, und auch sexuell, nahe zu sein.

Und nein, ich muss nicht täglich Sex haben, manchmal lassen es Zeit oder Gesundheit nicht zu. Ich hätte es aber gern.

w37
 
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  • #62
Als ich meine erste große Liebe kennengelernt habe, kamen wir gar nicht aus dem Bett heraus. Mit meinen jetzigen Freund ist das nicht anders. Es ist ganz natürlich, dass diese Art von Magnetismus nachlässt und man nicht mehr ständig aneinander klebt. Allerdings aller 2 Wochen oder 1mal im Monat finde ich auch für eine längere Beziehung super wenig und ich kann deinen Freund nachvollziehen.
Nach 8 Jahren Beziehung hatte ich auch keine Lust mehr auf ihn, andere Männer schaute ich aber plötzlich an und für ihn war es genauso. Die Luft war auf beiden Seiten raus. Ich war mir fremd und schlecht gelaunt, dann habe ich die Reißleine gezogen. Ich war 28 Jahre und er 32 Jahre. Ich wollte nicht, dass wir einfach noch 40 Jahre sinnlos nebeneinander herleben. Das kannst Du auch nicht von deinen Ex-Freund verlangen. Aber was Du daraus lernen kannst, es nie wieder in einer Beziehung soweit kommen zu lassen. Ich gebe mir jedenfalls die größte Mühe.
 
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  • #63
Nicht nur beim Sex: Was Frau nicht interessiert, ist nicht wichtig, nicht existent. Kompromisse darum nicht möglich, Bereitschaft zum Kennen- und vielleicht Schätzenlernen des nicht Wichtigen schon gar nicht vorhanden.

...und er, der arme Trottel, hat gemeint, er müsse nur genügend Liebesbezeugungen darbringen, damit sie merkt, was ihm in der Beziehung fehlt.

...und sie, eingelullt in diese Liebesbezeugungen, hat nicht gemerkt, dass er immer mehr im Beziehungsregen gestanden ist.

m53
 
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  • #64
Ja, natürlich ist der Sex so wichtig für beide Partner. Wenn er dich so liebt, wäre allerdings zu erwarten gewesen, dass er dir sagt, er fordert definitiv mehr Sex und trennt sich nur, wenn du dir das nicht vorstellen kannst. .....

Das sehe ich kritisch. So unverständlich, wie die mehrfachen Aussagen ihres Ex für die FS immer noch sind. So scheint mir, dass sie ihm heute dann vorwerfen würde, wenig oder keinen Sex mit ihm ihm gehabt zu haben, weil sie sich von ihm unter Druck gesetzt fühlte.
Es war daher wohl eher klug und richtig von ihm, gerade ihr gegenüber solche ein Vorgehen zu vermeiden.
 
  • #65
Sex ist verdammt wichtig, nicht nur für Männer, auch für Frauen. Sex in einer Beziehung ist ja nicht nur zum Triebbefriedigen da (wenn's nur darum ginge, würde man es sich ja nur noch selber machen), sondern um Nähe, Verbundenheit, Intimität. Dass dein Sexdrive niedriger ist als der deines Exfreundes, ist nicht schlimm, manche wollen eben mehr, manche weniger. Aber den Sex ganz auszublenden und den Mann gnädigerweise alle 2-4 Wochen ranlassen, ist nicht fair. Du bist somit leider nicht auf seine Bedürfnisse eingegangen, und, so hart das auch klingt, ich kann seinen Schritt verstehen.
Und natürlich hat er gegen Ende nichts mehr gesagt. Er hat den Kampf aufgegeben, weil er wusste, dass es eh nichts mehr bringt. Er hat dich jahrelang gebeten und es probiert, aber es gab hier kein Entgegenkommen von dir, und irgendwann streckt man die Waffen. Wie gesagt, versteh mich nicht falsch, wenn du nicht öfter willst, ist das völlig in Ordnung, aber auch in diesem Punkt muss man, wie in allen anderen in einer Beziehung auch, einen Kompromiss finden. Oder jemanden, der denselben Lustpegel hat.
 
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  • #66
Ich wunder mich (m,38) immer bei solchen Themen, wieviele Menschen (sowohl Männer als auch Frauen) Sex für einen unverzichtbaren und zentralen Teil einer Partnerschaft / Beziehung halten. Was ist, wenn Sex aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist? Was ist, wenn dieser Zustand bei einem sehr geliebten Menschen nach vielen Jahren eintritt?

Fehlende Kommunikation über gegenseitige Wünsche, Bedürfnisse und Gedanken allgemein kann ich akzeptieren (so auch diese nicht aus irgendeinem Grund unmöglich ist^^). Aber einfach nur Sex für unverzichtbar zu erklären?

Offen gesagt finde ich es oft ziemlich erbärmlich, daß viele offenbar Nähe und dergleichen ausschließlich körperlich und da sogar noch zusätzlich zentral mit Sex verbunden erleben können und ohne solcher Art Nähe ihre Beziehung zerbricht. Und da brauch mir auch niemand was von Hormonen oder ähnlichem erzählen, auch darüber kann man reden und entsprechend damit umgehen.

Das Entscheidende wäre für mich fast immer, daß ein Partner wichtige Bedürfnisse des anderen bewußt oder unbewußt sehr stark so lange ignoriert, nicht erfüllt und/oder vernachlässigt bis halt vernünftige, "gesunde" Leute die Reißleine ziehen und offen den Fortbestand der Beziehung in Frage stellen.
 
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  • #67
Eine Beziehung, die sich nach Jahren noch nicht weiterentwickelt hat, ist vielleicht einfach am Ende. Dafür gibt es sicher Gründe. Sexuelle Unzufriedenheit bei einer Partei kann einer sein. Da hat eine Seite vielleicht etwas mehr Action erwartet und er/sie bekam stattdessen irgendwas auf dem Niveau von "Dienst nach Vorschrift", wo man in einer trügerisch, geschwisterlichen Harmonie nebeneinander her lebt. Unvorsichtige Geständnisse, dass Sex der einen Partei nicht so wichtig wäre und er/sie vielleicht einfach nur das sanfte Ruhekissen sucht, kann dann schon der Todesstoß sein. Kann auch nur ein dummes Missverständnis sein, aber wenn das nicht aufgelöst wird, dann wars dann eben.
 
  • #68
Noch was zum Thema "nachlassender Sex" in Bindungen.

Wenn ich mir die Paare aus meine Umfeld so ansehe, ich meine die langjährigen kann ich mir durchaus vorstellen warum da nix mehr läuft - es ist die Optik.

Viele glauben irrtümlich, er liebt ohnehin meine inneren Werte, da kann ich rumlaufen wie umgekippte Gülle - mal ganz krass formuliert.

Falsch - es ist nicht egal, wenn ich mir eine attraktive und gepflegte Optik - auch und gerade in festen Beziehungen - nicht mehr selbst wert bin schätze ich auch meinen Partner so ein, es ist mir nicht mehr wichtig mich für Dich hübsch und begehrenswert zu machen. Gilt natürlich auch für Männer, die in Beziehungen zu Hause herumlaufen wie Jogginghose und T-Shirt aus dem Tsunami gefischt.

Also alleine die inneren Werte schaffen leider keine sexuell Stimulation wenn der Partner
besch........n aussieht.

Eine Kundin von mir, eine tolle blonde schlanke Frau, erzählte mir mal beim Kaffeetrinken dass sie sich von ihrem Mann getrennt habe, sie hätte nicht mehr mit ihm schlafen können, es hätte sie angeekelt, er hätte sich so gehen lassen, kein Sport mehr, Schlabberkleidung und sich obendrein einen Bart stehen lassen, es wäre einfach nicht mehr gegangen.

Tchja so läuft das in langjährigen Beziehungen - nur das es an der Optik liegen kann - darauf kommen wenigsten - die inneren Werte muss man nicht anfassen, den Körper beim Sex schon.
 
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  • #69
@ 65

Sprich mal mit Gynäkologen darüber. Mein Vater ist einer.

Sex - vor allem wie hier von einigen richtig erzählt wurde die Nähe, Vertrauen und auch gemeinsame Lust -ist ein extrem wichtiger Faktor für eine erfolgreiche und erfüllende Beziehung in heterosexuellen (und sicher auch homosexuellen) Beziehungen.

Mein Vater sagte häufig, dass ein Paar das ein gutes und befriedigendes/leidenschaftliches Sexleben hat in 80 % der Fälle zusammenbleibt und auch schwierige Probleme überwinden kann.

Gibt es keinen Sex oder das Sexleben ist unbefriedigend oder sehr unregelmäßig ist das ein Hauptgrund dafür warum Beziehungen enden.

Auch aus meiner Erfahrung und denen der Menschen in meinem Freundes/Bekanntenkreis kann ich das nur bestätigen. Immer weniger Sex oder von vornherein wenig Sex (bzw. ein Ungleichgewicht des individuellen Sex'drives'), führen eigentlich unweigerlich dazu, dass einer der Partner unglücklich ist. War immer so.

Ich habe zwei Freundinnen verlassen, weil sie nur ein Mal die Woche Sex brauchten und ich eigentlich jeden Tag Lust habe. Eine Weile kann man Kompromisse eingehen und scheut sich davor sich zu trennen. Es ist ja nicht so schön jmd den man liebt zu verlassen. Aber auf Dauer ist das einfach keine Lösung. Man muss einen Partner finden der grundsätzlich zu einem passt oder es wird Probleme geben. In einer Beziehung will man verwöhnen und auch selbst begehrt werden.

Sehr schnell wird sich, bei einem Ungleichgewicht, das Gefühl breit machen man hat die Wahl sich entweder aufzudrängen oder stets auf den anderen Partner warten zu müssen. Da ich es hasse mich irgendwem aufzudrängen bin ich dann gezwungen passiv zu warten. Tage lang. Nach sechs Monaten war dann Schluss. Und danach gings mir mit einer neuen Parterin besser und ich bin mir sicher ihr (meiner ex) wahrscheinlich auch.
 
  • #70
Man kann die sexuelle Häufigkeit aber nunmal nicht erzwingen und wie ich schon erwähnte, auch wenn sie mal da war kann sie sich ändern und dann?? Fremdgehen? Na toll.

Was Gast 68 beschreibt lasse ich so nicht stehen.
Natürlich ist körperliche Zuwendung wichtig in einer Partnerschaft, dazu gehören aber auch Zärtlichkeit, küssen, kuscheln, schmusen, dem Partner zeigen dass er einem wichtig ist.
Häufiger Sex gehört nicht dazu.

Partner fühlen sich meist dann vernächlässigt wenn allerdings wirklich jede geringste Körperlichkeit ausbleibt, will sagen, kein streicheln, keine Zärtlichkeit, einfach Null.

Ich kenne Paare, die sich lieben und sicherlich zeitweise keinen Sex hatten, einer war mal krank, der andere stand beruflich unter Druck, sie sind immer noch zusammen und das erotische läuft auch wieder.

Die Stabilität einer Partnerschaft allein auf häufigen Sex zu stellen ist Blödsinn.
Was hier wohl mit Nachlässigkeit dem Partner gegenüber gestellt wird, ist die Verweigerung jeglicher Körperlichkeit, mit Sex hat dies vorerst garnichts zu tun.

Beim Thema Sex ist zu kurzfristig gedacht, langfristig spielt er ohnehin eine immer kleinere Rolle, oder wer treibt es im Altenheim noch wild?? Ab 55 beginnt sich die Libido zu senken und mir kann keiner erzählen dass er mit Mitte 60 noch die Nacht zum Tag macht, außer mit Unterstützung der Pharmaindustrie.

Die Natur weiß schon was sie macht und vor allem wann sie mit was Schluß macht.
Der Sex hat somit leider nicht das letzte Wort - grins -
 
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  • #71
Wilkommen im Club . Ich bin noch ein Mann der sich die Konsequentzen überlegt. Ich habe mir sogar eine Liste angelegt was ist wenn es nicht ist. Sozusagen was muss sein das ich bleibe. Ehrlich?? Ich überlege mir immer mehr das ich Sie verlasse. Das letzte mal hat Sie mich geritten und mich dan einfach liegen gelassen. Wir haben fernbeziehung und Sie musste unbedingt nach Hause!
90% ist es dike Trennung, eine Frau die kein Sex will, Liebt nicht!
 
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  • #72
Ich bin mir nicht sicher, ob es (zumindest bei den Frauen) tatsächlich immer um SEX geht, wenn es um viel oder wenig „Sex“ geht. Will heißen: Einigen Frauen (vielleicht ja auch einigen Männern) fehlt nicht unbedingt bei jeder Begegnung das Finale, der Sex an sich, sondern zu einem nicht geringen Teil die durch zärtliches Berühren entstehende emotionale Nähe, der liebevolle Körperkontakt, das wunderbare Gefühl begehrt und 100%ig angenommen zu werden so wie man ist. Einfach mal – ganz spontan – zärtlich in den Arm genommen zu werden, liebevolle Gesten, die zeigen was einem der andere Mensch wert ist, dieses Herzgefühl, das von ganz innen kommt, „seinen“ Menschen bis in die Seele berühren zu wollen, diese "tiefe Verbundenheit" ist m.E. nicht weniger wichtig und befriedigend wie „guter heißer Finalsex“ an sich…

Klar, wenn ALLES zusammenkommt gibt es wohl nichts Schöneres und Befriedigenderes, WENN ein emotionales Gleichgewicht zwischen den Partnern herrscht! - Wenn aber der eine um Streicheleinheiten regelrecht „betteln“ muss und der andere partout und fast immer keine Lust auf Körperlichkeit hat, dann knallt es irgendwann unweigerlich und die ehemals große Liebe mutiert zur Gleichgültigkeit, schlimmstenfalls schlägt diese Missachtung in Hass um. Die einzige Rettung, um nicht am ausgestreckten Arm zu verhungern ist dann die Trennung… mit allen Konsequenzen. Aber besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende voller Unzufriedenheit und Seelenqualen.

w, 56
 
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  • #73
Ich habe zwei Freundinnen verlassen, weil sie nur ein Mal die Woche Sex brauchten und ich eigentlich jeden Tag Lust habe.

Ich bin erstaunt, wie oft sich hier manche verlieben. Und wenn es dann Lustprobleme gibt, wird die Verbindung aufgelöst. Ich für meinen Teil verliebe mich sehr selten und diese Liebe wird nicht immer erwidert. Da dann noch auf kompatiblen Sextrieb zu achten bedeutet die Quadratur des Kreises...
 
  • #74
Ich hatte in meinen letzten Beziehungen stets das Glück, dass die Libido ähnlich war (auch noch nach 6 Jahren). Vielleicht lernt man mit der Zeit, das Gegenüber entsprechend einzuschätzen, bevor es dann in Richtung Beziehung geht. Grundsätzlich waren die experimentierfreudigen Frauen auch diejenigen, die öfter wollten.
Meine erste Beziehung allerdings war ähnlich wie von der FS beschrieben. Aber damals waren wir auch noch Teenager.
 
  • #75
Ich hatte in meinen letzten Beziehungen stets das Glück, dass die Libido ähnlich war (auch noch nach 6 Jahren). Vielleicht lernt man mit der Zeit, das Gegenüber entsprechend einzuschätzen, bevor es dann in Richtung Beziehung geht. Grundsätzlich waren die experimentierfreudigen Frauen auch diejenigen, die öfter wollten.
Meine erste Beziehung allerdings war ähnlich wie von der FS beschrieben. Aber damals waren wir auch noch Teenager.

Da haben wir doch mal einen super Beweis, das Sex eben nicht alles ist.

Der tolle Sex hat am Ende aber nicht die Beziehung retten können, es waren ja die Ex, upps. wie das, wo hier doch so viele schreiben am scheitern von Bindungen wäre mangelnder Sex schuld.

Ich glaube die meisten Leute sollten mal nachdenken bevor sie hier solche Widersprüche ablassen.
 
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  • #76
@ 69

Du hast das schon ganz richtig erkannt. Zuneigung, schmusen, küssen, etc. ist fast noch wichtiger, leitet allerdings bei vielen Paaren auch sexuellen Kontakt ein.

Auch anhand der vielen unzufriedenen Frauen hier im Forum, die schreiben, ihr Partner will kaum Sex, sieht man das Sex (Sex ist auch immer eingebettet in generelle Zärtlichkeit wie du selbst geschrieben hast) durchaus 'das letzte Wort hat'.

Mit dem Argument, dass Verlangen ja ohnehin irgendwann nachließe kann man nicht argumentieren.

Ich hatte auch nach fünf und sieben Jahren noch mehrmals die Woche Sex mit meinen Freundinnen.

Wenn ein Partner sehr viel weniger Verlangen hat als der andere wird es unweigerlich Probleme geben. Jmd der selbst wenig Verlangen hat wird sich schwer in so eine Situation hineinversetzen können. Stell dir einfach vor du hast ständig 'Lust' auf deinen Freund/Mann, aber er verführt dich höchstens alle paar Wochen.

Jeder Mensch wäre früher oder später extrem frustriert und würde sich neu orientieren um glücklicher zu werden und einen Partner zu finden der besser passt.

Sex ist viel wichtiger als du denkst. Und wie gesagt, mein Vater war Gynäkologe und wußte wovon er spricht. Sie dir auch mal einschlägige Literatur an. Gibt es kein zufriedenstellendes Sexleben, gehen Beziehungen meist auseinander. Das ist Fakt und keine Geschichte von mir.

Glaub es oder glaub es nicht hehe. Die Realität sieht allerdings so aus.
 
  • #77
Gast 75

Die Realität ist wenn sich zwei Menschen wirklich lieben, nicht trennen, weil der Sex mal nicht so läuft.
Ich kenne keinen Scheidungsanwalt der erzählt der Hauptscheidungsgrund war mangelnder Sex, das ist Humbug.

Tut mir leid aber so redet ein Teenager oder junge Leute, bei denen die Hormone noch Wasser Oberkante haben. In gesetzteren Jahren sieht man das Thema Sex endlich lockerer und nicht so verkrampft. Wie erwähnt es geht um Sex, nicht um Zärtlichkeit.

Ich bin sicherlich eine sehr sinnliche, temperamentvolle und leidenschaftliche Frau, auch wenn ich im Forum rational herüberkomme, dennoch stelle ich den Sex niemals über eine gute Partnerschaft.
Wenn mich ein liebender Mann öfter in den Arm nimmt und wir uns sehr nahe sind, er aber nunmal nicht den wilden Harry abgibt fühle ich mich trotzdem wohl, denn ich weiß, das kann sich auch wieder ändern.

Wenn einem der Sex über alles geht, sollte man sich eine Wohnung im Rotlichtviertel suchen aber keinen andern Partner, denn es könnte sein, dass auch dort nach einiger Zeit der Sex weniger wird.

Leute, denen der Sex wichtiger als die Partnerschaft ist, haben nie geliebt, sie lieben nur den Sex.

Deine These hinkt somit unabhängig was ein Gynäkologe sagt, ein Gynäkologe bescheinigte auch zwei meiner Kolleginnen, dass sie nicht mehr schwanger würden, eine bekam mit 40, die andere mit 42 plötzlich doch noch ein Wunschbaby, dies zum Thema Dr. Gyn. -lol-.
 
  • #78
Der tolle Sex hat am Ende aber nicht die Beziehung retten können, es waren ja die Ex, upps. wie das, wo hier doch so viele schreiben am scheitern von Bindungen wäre mangelnder Sex schuld.

Bei meiner ersten Beziehung war das der Fall. Wir waren in der Libido so unterschiedlich, dass es nicht klappen konnte auf Dauer.

Ansonsten hast du das richtig erkannt: Toller Sex ist nicht alles, was für eine erfüllte Beziehung notwendig ist; er ist allerdings Grundvoraussetzung.

Vergleiche es mit einem Job: Der kann noch so erfüllend sein, aber wenn du so wenig verdienst, dass es nicht zum Leben reicht, dann wird das auf Dauer auch nicht gut gehen.

Mathematiker dücken das sehr schön aus: Es gibt notwendige und hinreichende Bedingungen. Toller Sex ist für mich in einer Beziehung notwendig, aber nicht hinreichend. Anderes muss da noch dazu kommen. Ohne Sex hat aber auch die Beziehung keine Chance, da habe ich lieber eine nette platonische Freundin. Mit einer Zicke kann man vielleicht sehr guten Sex haben, aber für eine Beziehung kommt sie ebenfalls nicht in Frage.

Du hast natürlich jedes Recht, all das für dich anders zu sehen. Wenn dir Sex absolut nicht wichtig ist, ist das vollkommen in Ordnung. Eine frigide Frau kommt für mich allerdings höchstens als gute Freundin in Frage, eine Beziehung habe ich lieber mit einer Frau, die neben Intelligenz, Charme und Empathie auch eine passende Fleischeslust mitbringt.
 
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  • #79
Sex hin oder her, wenn mir der Sex nicht reicht und ich mich trenne, ist mir der Sex wichtiger als die Person, die ich "angeblich" liebe, mit Liebe hatte das Ganze dann auch vorher nichts zu tun.

Das ist ein typische Frauenmeinung. Was macht denn Liebe aus ?
Jetzt mal kein Plattitüden, aber 2 Sachen stehen fest (habe das in sehr großem männlichen Freundeskreis auf diversen Herrentouren diskutiert):

1.
Sex ist für Männer wichtig (ach!). Es ist ein Grundbedürfnis wie Essen, Atmen oder Schlafen !!!
Frauen können leider nicht nachvollziehen wie elementar wichtig das ist!!!!

2.
"Spaß" habe ich deutlich mehr mit den Kumpels, da dort keine eingebildeten Probleme ausdiskutiert werden müssen und man auch im Umgang lockerer ist und nicht jedes Wort auf die "Beziehungsgoldwaage" gelegt wird. Leider bin ich total hetero....(und meine Kumpels auch...)
 
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  • #80
Liebe FS,

ich empfinde es als leichte Anmaßung gegenüber deinem Partner, ihm sein Sexbedürfnis abzusprechen, als bräucht er so etwas nicht. Das klingt schon fast nach Bestrafung.

Sozial wäre, ihm dann wenigstens eine offene Beziehung vorzuschlagen oder sich zu trennen, ihn sexuell aber nicht unter dir zu knechten, damit du deine Ruhe hast. Denn Liebe bedeutet notfalls auch frei lassen, damit der andere nicht verkümmert. Echte Liebe versucht auch mal die Sichtweise des anderen zu verstehen.

Aber er hat dir die Entscheidung ja schon abgenommen - und zwar sehr radikal und frustgeladen, weil mit dir wohl nicht zu reden war. Du nimmst das Thema auch so trocken, als redet du gerade über kalten Kaffee. Dass es einem da die Sprache verschlägt oder vielen hier vor Zorn das Gemüt erhitzt, wenn jemand über eine so exzentielle Sache so belanglos redet, ist nur verständlich.

Ich finde für euch eine offene Beziehung am Schönsten und macht Sinn, um eine Beständigkeit zu wahren. Du hast Ruhe und dich wühlt das Thema Sex emotional auch nicht sonderlich auf. Er kann sich noch etwas ausleben und wenn er sich emotional abreagiert hat, kommt er wieder auf einen Nenner mit dir. Dich zum Sex zu animieren will ich gar nicht versuchen. Ich denke, du hast deine eigenen Gründe. In gleichem Maße solltest du aber auch die Gründe deines Mannes respektieren. Schließlich willst du ja auch Respekt und Rücksichtnahme auf dein Bedürfnis.

w
 
  • #81
Bei meiner ersten Beziehung war das der Fall. Wir waren in der Libido so unterschiedlich, dass es nicht klappen konnte auf Dauer.

Ansonsten hast du das richtig erkannt: Toller Sex ist nicht alles, was für eine erfüllte Beziehung notwendig ist; er ist allerdings Grundvoraussetzung.

Du widersprichts Dich leider wiederholt.
Wenn der Sex Grundvoraussetzung ist und Du diesen in Deine Ex-Beziehungen erlebt hast, wärst Du ja noch mit denen zusammen.
Gleichzeitig schreibst Du toller Sex sei ja nicht alles - lol - upps. kopfschüttel und naja, Männerdenkweise null Logik.

Entweder ist mir anderes wichtiger als Sex und die Beziehung hält, oder der Sex ist mir wichtiger als das andere und sie hält nicht. Entweder oder aber nicht diesen Kauderwelsch von Dir, sorry.

Übrigens ist Sex für mich nicht die Grundvoraussetzung, sondern Respekt, Achtung, Liebe und Zugehörigkeit. Diese Attribute kann ein bißchen sexuelle Aktivität, welche eh nur ein paar Minuten dauert niemals ersetzen. Und nein, ich bin weder prüde, noch sexuell lustlos, aber mein Verstand leitet mich nicht der Unterleib.
 
  • #82
Gast 78

Falsch - Du gehst von "den" Männern und "den" Frauen aus.
Libido und sexuelle Lust sind bei jedem Menschen unterschiedlich vorhanden.

Warum beklagen sich meist Frauen hier im Forum dass die Männer lustlos geworden sind,
weil sie Sex so überdimensional wichtig finden, wie Du es formulierst?
Lach mich weg.

Es gibt Frauen die so oft wollen, dass es sogar Männern zuviel wird.
Ich kannte mal einen für mich hochgewachsenen und sportlichen Typen, dieser hatte sich von seiner neuen Bekanntschaft getrennt, weil sie zu oft und zu viel wollte - huch, einem Mann, dem er zuviel wurde, tchja und nun, was will Deine Weisheit mir nun sagen?

Sowie es unterschiedliche Menschen, Kulturen, Größen, Haarfarben und Ansichten gibt, gibt es auch unterschiedliche Sexlevels, bei beiden Geschlechtern.

Also dass Männer immer und überall können und wollen wäre sicherlich für die Frauen ein Glücksfall, die hier die Lustlosigkeit ihrer Partner bedauern. Ein Wunschtraum einiger Frauen, der leider nicht erfüllt wird.

Deine These ist zu pauschal und viele Männer gehen von sich aus und glauben der Rest der Männerwelt wäre auch so.

Gruss von einer sehr sinnlichen aber auch objektiven Frau.
 
  • #83
Du widersprichts Dich leider wiederholt.
Wenn der Sex Grundvoraussetzung ist und Du diesen in Deine Ex-Beziehungen erlebt hast, wärst Du ja noch mit denen zusammen.
Gleichzeitig schreibst Du toller Sex sei ja nicht alles - lol - upps. kopfschüttel und naja, Männerdenkweise null Logik.

[...].



Ach komm schon.. das ist mit ein klein wenig wohlwollen zu verstehen, da muss man nicht die "Männerlogik" - Polemik rausholen (die hier komplett unangebracht ist)
auch wenn man ihm nicht zustimmt so ist es doch ein leichtes seinen Post zu verstehen:

Sex ist nach seiner Deutung eine notwendige aber nicht hinweichende Bedingung für eine Partnerschaft..
oder anders ( das auch kein Zweifel mehr besteht )

Man braucht guten Sex UND noch mehr für eine "erfüllte Beziehung". d.h. ist der "gute Sex" da kann es, wenn noch weitere Bedingungen erfüllt sind, eine erfüllende Beziehung werden.. fehlt der "gute Sex", dann ist es per se keine Gute Beziehung, egal wie viele andere Vorraussetzungen noch erfüllt sind..

ergo nachvollziehbar und logisch einwandfrei, Quasi wie ein "AND-Gate" man muss dem nicht zustimmen aber als unlogisch muss man das nicht betiteln.. mir scheint du möchtest des öfteren etwas falsch verstehen..
 
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  • #84
..... kann einfach nicht glauben, dass das der Hauptgrund sein soll.
Ehrlich gesagt kann ich das auch kaum glauben und ich muss mich Herakles hier in diesem Thread mal anschließen. Drei ganze Jahre hat er das mitgemacht! Wenn ich ein so größeres Verlangen nach Sex gehabt hätte, so hätte ich mich schon nach einem dreiviertel Jahr von Dir getrennt.

... aber ich hab das für Taktik gehalten, um mich "rumzubekommen". In letzter Zeit kam er dann immer seltener an....
Meine Vermutung: Er hat dich vielleicht betrogen und hat vielleicht jemanden anderes gefunden. Vielleicht hat er auch im Rotlichtviertel für Abhilfe gesorgt. So würde ich es nämlich machen. Darüber hinaus spricht das Wort "rumzubekommen" Bände. Sex war also für Dich eine Pflichterfüllung? Hat er das dann auch gemerkt?

...Und er hat mir gesagt, wie enttäuscht er wäre, dass er mit Sex nur alle 2 bis 4 Wochen nicht leben könne und dass er seine Bedürfnisse nun eben woanders befriedigen werde....
Vermutlich hat er seine Bedürfnisse schon längst woanders ausgelebt und konnte so nicht weitermachen. Daher die Trennung.

Nun stehe ich da und weiß nicht weiter ... ist der Sex für Männer in einer Beziehung denn wirklich so wichtig, dass sie sich nur deshalb trennen?

Für die meisten Männer ist Sex schon wichtig. Für andere weniger. Du solltest für dich herausfinden warum Du so wenig Sex brauchst und ob sich das nicht vielleicht ändern könnte. Wenn nicht, musst Du dir einfach einen Mann suchen, der sexuell mit Dir kompatibel ist.

Und ehrlich gesagt, finde ich es erschreckend, dass hier der Fragestellerin geraten wird eine Therapie zu machen! Sie ist ganz normal es hat halt nicht gepasst - vor allem in sexueller Hinsicht nicht!

Beim nächsten Mann nimmst Du seine Wünsche hoffentlich etwas ernster anstatt diese zu ignorieren.

Viel Glück und Erfolg!!

W
 
  • #85
1.
Sex ist für Männer wichtig (ach!). Es ist ein Grundbedürfnis wie Essen, Atmen oder Schlafen !!!
Frauen können leider nicht nachvollziehen wie elementar wichtig das ist!!!!

Dazu fällt mir noch was ein, essen und trinken sind lebensnotwendig, sowie Sauerstoff.
Sex ist es leider nicht, egal wie wichtig er für manche auch sein mag.

Es gibt auch Frauen die immer wollen, manche haben mehrere Lover am Start, es ist kein
Männermonopol.

Es gibt tibetanische Mönche, die sexlos leben, sozuagen freiwillig im Zölibat, weil sie nur durch Geist zur Vollendung gelangen. Männer, bei denen Sex also definitiv nicht zu einem erfüllten Leben dazugehört -lol-.

(Von Männern und Frauen in langjährigen Ehen oder Partnerschaften schweige ich mal dezent - grins)
 
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  • #86
Grund: Zu wenig Sex! Ich kann einfach nicht glauben, dass das der Hauptgrund sein soll. Wir hatten nie besonders viel Sex, und es hat mir auch nicht gefehlt.

Ich schon, das dürfte in einer Reihe von Beziehungen ein Problem, durchaus auch von beiden Seiten sein.

Dabei hatte ich auch gar nichts dagegen, wenn er onaniert hat.

Das ist nicht Dein Ernst, oder? Onanie als Ersatz für Sex während einer Beziehung? Wenn Du mit ihm reden möchtest, akzeptierst Du dann auch, wenn er Dich vor den Fernseher setzt?
Ich kann die Reaktion Deines Partners gut nachvollziehen, so passt es offensichtlich nicht, er hat es ja oft genug angesprochen.
Ich hatte mit meiner Ex-Frau das Problem, dass bei ihr die Intimhygiene mangelhaft war. 3x angesprochen, keine Änderung. Da war mit Sex dann auch nichts mehr und die fehlende körperliche Nähe hat sicher zum Ende der Beziehung beigetragen...

m, 46
 
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  • #87
Sex ist nicht das Wichtigste, aber Sex ist wichtig für das eigene Selbstbewusstein. Hat man wochenlang oder monatelang keinen Sex mit dem Partner, dann zweifelt man an sich selbst. Man fühlt sich nicht begehrt und regelrecht scheiße und abgelehnt.

Sex dagegen befördert einen in einen neuen Höheflug, ja man fühlt sich danach frisch und energiegeladen und manche Leute sogar verliebt (besonders ja Frauen - dass du auf dieses Gefühl freiwillig verzichten willst, lässt nur auf eines schließen: du kannst deinen Mann körperlich nicht ertragen und du bist nicht mehr in ihn verliebt). Es ist erwiesen, dass Sex eine lange Bindung emotional wieder stärken kann und andersrum, zu wenig Sex das Feuer auch auslöschen kann.

Ich fühle mich einen Tag nach Sex oder mehrere Tage nach Sex immer noch umwerfend, gut, voller Power, glücklich, energiegeladen, ich kann besser arbeiten, denken und bin fröhlicher.

Will meinen Partner dann wiedermal 6 Wochen keinen Sex, bin ich kurz vorm Aufgeben. Ich habe selber eine schlappe Nudel daheim und ich muss sagen, ich habe deswegen schon Tausendfach über Trennung nachgedacht, immer dann wenn ich kurz vom sexuellen Exitus bin. Und ja, selbstverständlich muss ich auch onanieren, aber das reicht doch nicht? Sein einziges Glück ist, dass ich ihn noch liebe. Scheinbar erkennen manche Leute es ernst, was sie verloren haben, wenn es hauchhoch zu spät ist.

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