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Gast
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Ist "wieder zusammenraufen" immer nur temporär?
Hier wird oft von ernsthaften Krisen in langandauernden Beziehungen geschrieben (20+ Jahre), bei denen die Beteiligten unmittelbar vor einer Trennung standen, weil man sich entfremdet hatte (Symptome: keine Kommunikation oder nur Streit, kein Sex mehr), oft in einem bestimmten Alter (Midlife-Crisis/Klimakterium). Häufig ist dann von Rettungsversuchen die Rede: "haben es noch einmal ernsthaft probiert", "Paartherapie gemacht" etc., da (glücklicherweise) allgemeine Meinung zu sein scheint, daß man eine jahrzehntelange Beziehung nicht einfach so "wegwirft". Leider ist mein Eindruck, daß nach 1-1.5 Jahre meist doch die Trennung erfolgte, daß es also letztlich nur ein Aufschieben war, keine dauerhafte Rettung der Beziehung. Ist dieser Eindruck falsch, gibt es also - bei wie beschrieben wirklich "todernsten" Krisen - auch Gegenbeispiele in nennenswerter Zahl von danach langfristig wirklich glücklichen Beziehungen (aus persönlichen Gründen - welchen wohl? - hoffe ich es sehr)?