• #1

Ist Zusammenziehen mit über 50 ein pro/ contra?

Mein Partner fängt allmählich an, mit mir über das zusammen ziehen zu sprechen.
Da wir aber beide recht in der Nähe wohnen und auch finanziell keinerlei Probleme haben, erkenne ich den Sinn darin nicht.
Übernachtungen finden sowieso nur selten statt, ich würde sagen: maximal einmal in der Woche, allerdings sehen wir uns täglich, teilweise mehrmals täglich.
Jetzt wollte ich mal fragen, was andere dazu denken.
Könnte man nicht auch eine Beziehung führen, ohne zusammen zu wohnen.
Ok, hab ich auch noch nie gemacht, in anderen Beziehungen hab ich auch zusammen gewohnt.
Aber es gab halt auch immer viele Ärgernisse, die man ja bei getrenntem wohnen gar nicht so hat.
 
  • #2
Geschmackssache. Ja, es gibt mehr Reibungspunkte. Dafür auch mehr Nähe und aus meiner Sicht eine andere Qualität der Beziehung. Für mich gehört zu einer Beziehung auch der Alltag und der besteht nicht aus einer Übernachtung pro Woche. Ich würde mich nach einer Weile Beziehung fragen, was nicht stimmt, wenn man sich ein Zusammenziehen nicht vorstellen kann. Geld als Grund fände ich kritisch. Dann würde man sich aus dem Grund auch nicht mehr trennen, wenn es schief geht.

Aber das ist mein Modell und ich denke, man kann auch LAT eine gute Beziehung führen, wenn beide das vorziehen und sich damit gut fühlen.
 
H

HeidiBerlin

Gast
  • #3
Das geht mir inzwischen auch so. Natürlich ist das dann auch eine Beziehung. Meistens fangen die Probleme mit dem Zusammenwohnen erst an. Ich habe damit allerdings eher nicht so gute Erfahrungen gemacht.
Nur eines musst du tun, sprich mit ihm. Dann hat er Klarheit.
 
  • #4
Ich habe zweimal mit meinem Partner zusammen gewohnt. Jeweils über viele Jahre - es hat halt gepasst.

In meiner jetzigen (auch schon lang haltenden) Beziehung wohnen wir getrennt. Nicht einmal in derselben Stadt. Das hat sich so ergeben, beide hängen wir an unseren Jobs, beide mögen wir es, uns auf der einen Seite intensiv beruflich zu engagieren und dann ein paar Tage reine Liebe und Partnerschaft dazwischen zu schieben. Tage, die unbeschwert sind und an denen wir nicht ständig ins Berufliche abschweifen. Die gehören ganz uns und unseren Freunden am jeweiligen Ort. Besonders schön: das eine Zuhause ist in der Stadt, das andere auf dem Land.

Dennoch würde ich nie sagen, dass Zusammenwohnen bzw. getrennt Wohnen DIE Wahl sein muss (vorausgesetzt, die Kinder sind aus dem Haus). Das erlebt jede/r unterschiedlich und du, liebe @FrauRossi50, musst herausfinden, womit es dir - und deinem Liebsten - am besten geht.

Ich genieße es, dass wir unseren »Alltagsballast« nicht mit in unsere Beziehung schleppen. Wir reden zwar kurz darüber (so welcher auftaucht), aber das ist dann weniger belastend. Getrennt können wir auch beide die Unternehmungen starten, die dem/der Anderen nicht wichtig oder gar lästig sind. Das ist unglaublich entspannend - für UNS. Aber das gilt nicht für alle ü50 oder u50.
 
  • #5
Mein jetziger Mann und ich haben, als wir und kennen lernten, auch nur etwa eine Viertelstunde mit dem Fahrrad auseinander gewohnt. Wir haben uns sehr häufig gesehen und gemeinsam übernachtet - mich hat ewig genervt, dass jetzt genau der Gegenstand, den ich im Moment gebraucht hätte, in der anderen Wohnung war.

Inzwischen leben wir an einem anderen Ort zusammen. Wenn ich auch eher der Typ für mehr Freiraum bin, finde ich es großartig, dass jegliche Pendelei weg fällt. Zudem gibt es ein richtiges "Wir" - wenn wir ewig nach passenden Gartenmöbeln suchen und dann eine wirklich wunderschöne Lösung finden, dann sind es eben UNSERE Möbel, im Teamwork gesucht und gefunden - wobei der Mann die wirklich zündende Idee hatte - und jetzt genießen wir sie.
Bei getrennten Wohnungen wäre das nicht vergleichbar nach meinem Gefühl.
 
  • #6
Könnte man nicht auch eine Beziehung führen, ohne zusammen zu wohnen.

Kann man, wenn Du und Dein Partner es wollen.
Meine Partnerin und ich wollten es nicht, wir leben zusammen. Haben unsere Häuser verkauft, zusammen gebaut. Mit um 50.
Wenn einer will und einer nicht, wird es schwierig, auf Dauer passt es nicht.

Es gibt kein allgemeines Für / Wider. Nur was für Dich dafür und was dagegen spricht.

Wenn es immer noch um den gleichen Mann geht, würde ich von einem Zusammenzug abraten.

M, 54
 
  • #7
Liebe FS,
was „man“ tut oder auch nicht (unabhängig vom Alter), kann dir herzlich egal sein - entscheidend ist doch: Möchtest du mit deinem Partner zusammenziehen? Es klingt gerade nicht so.
Dann wäre es gut, wenn du deine Wünsche deutlich formulierst. Dass du ihn liebst (tust du, oder?), aber da er es anspricht, dass du spürst, dass du es (noch?) nicht möchtest. Oder aber unter welchen „Bedingungen“ du es dir vorstellen könntest. Dann kann er sich dazu verhalten. Wenn er Nähe sehr mag, ist es für ihn vielleicht wichtiger als für dich, vielleicht habt ihr dann ein generelles Nähe-Distanz-Thema - auch eure „Sehgewohnheiten“ (mehrmals täglich - bei der Arbeit oder wie geht sowas? -, aber nur eine Übernachtung pro Woche) empfinde ich als sehr individuell. Wünscht er sich evtl insgesamt mehr Kontakt, den er über das Zusammenziehen versucht zu bekommen? Sprecht bald offen darüber, sonst geratet ihr in eine unangenehme Konfliktsituation.

Alles Gute
Hauself
 
  • #8
Mein Partner fängt allmählich an, mit mir über das zusammen ziehen zu sprechen.

Wie hat er denn seinen Wunsch nach Zusammenziehen begründet?

Mir haben inzwischen einige ältere Damen gesagt, dass ich, wenn ich es mir finanziell leisten kann, nie wieder mit einem Mann zusammen ziehen soll. Frau hat nur Probleme, Arbeit und den Mann an der Backe. Die Liebe und der Respekt des Mannes schwächelt dann auch, weil er sich der Frau durch das Zusammenziehen zu sicher geworden ist. Später wird Mann oft zum Pflegefall.

Diese Gedanken haben mir als Mitte Fünfzigerin schon zu denken gegeben, wenn mir das ältere Frauen, teilweise auch Ü70, mit auf dem Weg gaben. Es sei denn, der Mann will heiraten und sichert die Frau für die kommende Zeit gut mit ab. Ja, sind schon recht pragmatische Gründe fürs Zusammenziehen, aber die älteren Damen werden mir das nicht ohne Grund gesagt haben. Es gibt genug Single-Rentnerinnen, die auf dem Nivau von H4 leben.

Wenn du liebe FS, es dir leisten kannst, dann lass es doch so, wie es derzeit läuft. Wichtig ist doch, dass du glücklich und zufrieden bist.

W ü55
 
  • #9
Dann musst du deinem Partner wohl sagen, dass du das nicht möchtest. Ich kann deine Sicht durchaus nachvollziehen, nachdem ich jetzt fast drei Jahre mit meiner jüngsten Tochter allein gelebt habe und seit zweieinhalb Jahren mit meinem neuen Partner zusammen bin.

Ich könnte auch ganz allein, ich denke nicht, dass ich ein Problem damit hätte. Nun zieht meine Tochter demnächst an ihren Studienort und mein Lebensgefährte und ich ziehen dann zusammen - und wir freuen uns beide darauf, den Alltag auch miteinander zu teilen.
Aber @Amytans Weg könnte mir durchaus auch gefallen.
 
  • #10
Könnte man nicht auch eine Beziehung führen, ohne zusammen zu wohnen
Ich würde heute auch eine neue Ehe ohne Zusammenziehen führen! Nicht prinzipiell, könnte mir das jedoch vorstellen.
Damit bin ich aber (glaube ich) ziemlich alleine mit meiner Meinung. Kommt halt auf das Alter an. Bei jungen Paaren, die heiraten, Kinder und Haus wollen ist das was anderes. Die wollen dann einfach anders leben.
Wenn jeder seins hat ist doch gut! Das heißt ja nicht, dass man den anderen nicht mal unterstützt. Ich meine nicht finanziell. Eher sowas wie 'heute machen wir deinen Garten und nächste Woche meinen'
Ich selbst hänge auch sehr an dem, was ich habe. Mit zunehmenden Alter immer mehr.
Und ich brauche meinen Rückzugsort. Da kann es sein, dass mich nach ein paar Tagen auch jemand schnell nervt. Ich bin diese Klammerei nicht gewohnt.

Probiert doch überhaupt erst mal mehrere Übernachtungen. Daraus ergibt sich doch meistens erst der Wunsch nach dem Zusammenziehen. Das finde ich bei Euch etwas merkwürdig.

W, 46
 
  • #11
Viele Menschen ziehen zusammen weil dies immernoch gesellschaftlicher Standard ist. Viele Männer meine auch das 'alle' Frauen zusammenziehen möchten und wollen dann ohne eigene Übetzeugung ihren 'Wunsch' erfüllen.
Kläre dies bitte ab.
 
  • #12
Liebe Frau Rossi, Du hast deinen Feeund Mitte April kennengelernt, nach 3 Monaten war Dir das Kennenlernen mit ihm zu wenig, da er Dich zunächst nicht in seinem Haus haben wollte, nicht einmal für ein Wochenende und zur Übernachtung. Umgekehrt verbringt er auch kaum eine Nacht bei Dir. Dann ist da noch seine Ex mit der er sich regelmäßig trifft. Nun möchte er, dass Du bei ihm einziehst, weil er das Haus hat.
Am Anfang war es Dir zu wenig, jetzt passt es Dir so und Du wünscht Dir LAT, also jeder behält seinen Wohnraum und man trifft sich, ohne zusammen zu wohnen. Bevor ich den Gedanken überhaupt fasse mit jemanden zusammen zu wohnen, müsste ich häufiger und länger den Mann um mich haben oder mich bei ihm aufhalten, einschließlich Übernachten. Wenn der Umgang harmonisch ist und mich seine Macken nicht stören, würde ich vorfühlen, wie wichtig ihm sein Wunsch ist mit dem Zusammenwohnen. Bei manchen Menschen gehört es zu den Basics einer Beziehung und wenn einer von beiden nicht möchte, dann läuft es auf eine Trennung hinaus. Aber vielleicht kann er sich mit dem Gedanken getrennt zu wohnen und trotzdem eine Beziehung zu führen anfreunden. Du und dein Freund seit beide über 50 und gesettelt, Euch drängt nichts und ihr könnt euch mit dem Zusammenziehen Zeit lassen. Wenn Du den derzeitigen Status Quo beibehalten möchtest, musst Du mit ihm einen Konsens finden und ihn davon überzeugen. Wenn er Dich von Zusammen wohnen überzeugen möchte, müsste er Dich öfters bei sich in seinem Haus haben, du öfters bei ihm übernachten, testweise ein ganzes Wochenende mal gemeinsam am Stück verbringen oder auch einen gemeinsamen Urlaub in einem Hotelzimmer, ob er mit Dir auch 7/24 glücklich ist und es keine Spannungen zwischen Euch sind oder sie welche ergeben. Man hat es im Gefühl, was man möchte und mit was man sich wohlfühlt. Ihr könnt das Probewohnen sogar testen, ohne gleich alles dafür aufzugeben, weil ihr nah beieinander wohnt. Vielleicht möchte er selbst nach einem gemeinsamen Wochenende oder Woche, mit Dir LAT, dann macht ihr weiter wie bisher oder Du kommst wieder auf den Geschmack mit jemanden zusammen wohnen zu wollen. Aber dafür verbringt erstmal viel Zeit beieinander in den jeweiligen Räumen des anderen, dass sich beiderseits ein Gefühl von daheim einstellt, und auch von Beziehung, wo man nicht nur die Tage, sondern die Nächte verbringt. Ansonsten würde sich für mich die Frage nach Zusammen wohnen erst gar nicht stellen und auch nicht eine Diskussion hierüber. Und grundsätzlich würde ich erst frühestens nach 1 Jahr oder 1,5 Jahren darüber nachdenken, wenn die erste Verliebtheit verschwunden ist und die Beziehung immer noch hält. Der Wunsch danach kommt von ganz alleine. Und auch wenn nicht, wie bei @Amytan, und man so miteinander glücklich ist, dass jeder seinen Frei- und Wohnraum hat, seinen Rückzugsort und nach seinem eigenen Geschmack, dann kann man LAT, mit seinen Vorzügen immer noch kommunizieren.
 
  • #13
MMn sagt das Zusammenleben viel über die Qualität der Beziehung aus. Kann man nicht miteinander leben und nicht den Alltag miteinander bestreiten, dann ist es in meinen Augen keine Beziehung, sondern ein "sich schöne Stunden bereiten" ohne größere Verpflichtungen. Ein Paar das nur die schönen Dinge miteinander teilt, wird mE Belastungsproben schwieriger gemeinsam überstehen können.

Ich habe mal die Erfahrung mit meinem Ex gemacht. So lange wir nicht zusammen wohnten, war alles tutti. Als wir dann zusammen lebten, stellte sich heraus, dass wir als Paar eben nicht so gut harmonieren, wie es den Eindruck machte. Immerhin waren wir zuvor schon 4 Jahre zusammen und waren der festen Überzeugung, dass es klappt mit uns.

Anders war es bei meinem jetzigen Mann. Wir haben knapp vier Jahre auf 38 qm gelebt. Mittlerweile haben wir uns verbessert. Das hat aber eher den Grund, dass wir langsam etwas Platzmangel hatten und keine Lust mehr auf die Innenstadt - Wohnung hatten.

Ich muss aber anmerken, dass ich 34 Jahre alt bin und es mit ü50 womöglich anders sehen würde. Ich denke da sieht man das etwas entspannter. Die Familienplanung ist abgeschlossen, die Kinder sind meist schon außer Haus und man hat wahrscheinlich nicht mehr so den Anspruch sich auch räumlich zu binden. Daher denke ich, dass es okay ist, da einen Zusammenzug auch auszuschließen, sofern beide es so sehen.

@FrauRossi50
Wenn du nicht mit dem Mann zusammenleben willst, solltest du da auch mit offenen Karten spielen. Es bringt dir persönlich gar nichts, unsere Meinungen zu hören. Denn letztendlich triffst du die Entscheidung. Dein Partner ist da anderer Ansicht, allerdings solltest du dich keinesfalls dazu überreden lassen. Es dürfte einiges verkomplizieren, wenn einer von beiden das nicht von ganzem Herzen möchte.
 
  • #14
Wenn die Familiengründung ansteht, ist das klassische Modell bekannt. Danach, wenn, der ganze Schaff fertig ist, finde ich es heute wirklich klasse, dass die Gesellschaft sich so weit geöffnet hat, dass viele Lebensmodelle möglich sind.

Im etwas fortgeschrittenen Alter nach der Familienphase der Leute hörte ich öfter Beschreibungen, die ich mal so zusammenfassen würde:

Mann und Frau ziehen in eine Wohnung. Ab der Türschwelle trennen sich dann die Wege. Sie geht in die Küche an den Herd und er ins Wohnzimmer aufs Sofa.

Wie gesagt, habe ich erzählt bekommen, mehrmals, als Bericht von den Frauen, die sich das so eigentlich nicht vorgestellt hatten…

Ich gehe davon aus, dass das von den hier schreibenden Männern so nicht unbedingt gelebt wird, aber im großen gesellschaftlichen Durchsatz greifen die Rollenverteilungen wohl doch noch immer.

Ich denke, wenn die beiden Partner sich ein aktives Leben gemeinsam vorstellen, werden sie diesen alten Strumpf nicht stricken und ihr gemeinsames Leben gut aufstellen. Es kommt darauf an, was IHR beide für Menschen seid, was IHR Euch vorstellt und auch, wie Eure bisherigen Erfahrungen waren.

Vielleicht bekommt die FS hier ja auch Ansichten von Männern, die das genau so nicht leben. Das wäre sicher interessant für sie. Es kommt ja darauf an, warum sie sich eher unwohl mit dem Gedanken ans Zusammenziehen fühlt, und @ Frau Rossi, Was Du befürchtest?
 
  • #15
Mein Partner fängt allmählich an, mit mir über das zusammen ziehen zu sprechen..... Könnte man nicht auch eine Beziehung führen, ohne zusammen zu wohnen..... Aber es gab halt auch immer viele Ärgernisse, die man ja bei getrenntem wohnen gar nicht so hat.

Natürlich kannman eine Beziehung ohne Zusammenleben führen - die altbekannte LAT.
Meins ist das nicht. Ich habe mir lieber jeweils Männer gesucht, die einen sehr altluchen Lifestyle haben und mit denen es keine Wertekonflikte gibt, also auch nicht die "vielen Ärgernisse" im Alltag. Daher bin ich mit 55+ auch mit einem gut passenden Mann zusammengezogen.

Man kann. Es aber anders machen als ich - habe ich von vielen Freundinnen jenseits der 45 gehört "nie wieder mit einem Mann zusammenleben", resp. nicht, wenn sie bereits Familie hatten und den größten Teil der Familienarbeit getragen haben.
Sag ihm einfach, dass Zusammenleben für Dich nicht mehr infrage kommt.
 
  • #16
...Später wird Mann oft zum Pflegefall.

Es sei denn, der Mann will heiraten und sichert die Frau für die kommende Zeit gut mit ab.

Eine erwachsene Frau entscheidet das nicht danach, ob er sie absichert. Eine erwachsene Frau ist selbst abgesichert. Da fängt das Problem sonst schon an.

Deine ganzen „Nöte“ gelten doch umgekehrt genauso. Frauen können ebenso zum Pflegefall werden und ungleichmäßige Verteilung von Arbeit ist ein grundlegendes Problem in einer Beziehung, das nicht nur beim Zusammenleben stört. Dann beende ich die Beziehung.
Ich finde Deine Sichtweise komplett einseitig. Mit Beziehung hat das wenig zu tun.
 
  • #17
Allmählich wundert es mich, warum jeder so verdreht denkt.
Gerade wenn das Finanzielle keine Rolle spielt, dann kann man ja zusammenwohnen. Und außerdem hast du offenbar schon mehrfach mit einem Mann zusammengewohnt, was ich auch schräg finde.

Hast du daraus nicht gelernt und kein Resümee gezogen? Es ist doch logisch, dass auch diese Beziehung nicht ewig halten wird. Das müsstest gerade du mit einen Erfahrungen am besten wissen. Wenn sowas also mehrfach gescheitert ist, würde ich also getrennt wohnen bleiben.
 
  • #18
Allmählich wundert es mich, warum jeder so verdreht denkt.
Gerade wenn das Finanzielle keine Rolle spielt, dann kann man ja zusammenwohnen. Und außerdem hast du offenbar schon mehrfach mit einem Mann zusammengewohnt, was ich auch schräg finde.

Hast du daraus nicht gelernt und kein Resümee gezogen? Es ist doch logisch, dass auch diese Beziehung nicht ewig halten wird. Das müsstest gerade du mit einen Erfahrungen am besten wissen. Wenn sowas also mehrfach gescheitert ist, würde ich also getrennt wohnen bleiben.
Wie du vielleicht siehst, bin ich über 50 , da sind mehrere Beziehungen ja wohl normal ;-) insgesamt waren es 3 um genauer zu nehmen, ein Mann war aggressiv und gewalttätig, der zweite gehörte einer Sekte an und steigerte sich da komplett rein und der dritte krankhaft eifersüchtig und kontrollfreak....alle 3 notorische Fremdgänger, alle 3 arbeitslos, hoch verschuldet und auf meine Kosten in meinen Haus lebend....das nur, damit man vielleicht nicht immer vorschnell urteilt und sich Meinungen bildet, die fernab dessen sind, was wirklich passiert ist.
Warum noch mal genau ist es logisch, das diese Beziehung nicht halten wird?
Allergrößter Unsinn.
 
  • #19
Könnte man nicht auch eine Beziehung führen, ohne zusammen zu wohnen
Nach meinem Dafürhalten ja. Ich hätte mir eine Beziehung nie anders vorstellen können. Bei mir liegt es wohl in erster Linie daran, dass ich immer mal wieder einen Rückzugs-/Erholungsort brauche, um neue Kräfte zu tanken. Das ist ganz klar meine Wohnung.

Ich sehe für Paare viele Vorteile in diesem Arrangement. Wenn die Beziehung auseinander geht, hat jeder wenigstens sein eigenes Dach über dem Kopf. Bei getrennten Wohnungen kann man trotzdem wie ein Paar zusammen leben. Mal bei ihm, mal bei ihr (falls das überhaupt gewünscht ist). Die Nächte kann man bei Bedarf auch zusammen verbringen. Ansonsten hat man ruhigen Schlaf, weil - kein Schnarcher an seiner Seite. Alles gut ...
 
  • #20
Wie du vielleicht siehst, bin ich über 50 , da sind mehrere Beziehungen ja wohl normal ;-) insgesamt waren es 3 um genauer zu nehmen, ein Mann war aggressiv und gewalttätig, der zweite gehörte einer Sekte an und steigerte sich da komplett rein und der dritte krankhaft eifersüchtig und kontrollfreak....alle 3 notorische Fremdgänger, alle 3 arbeitslos, hoch verschuldet und auf meine Kosten in meinen Haus lebend....das nur, damit man vielleicht nicht immer vorschnell urteilt und sich Meinungen bildet, die fernab dessen sind, was wirklich passiert ist.
Warum noch mal genau ist es logisch, das diese Beziehung nicht halten wird?
Allergrößter Unsinn.

Liebe @FrauRossi50

vielleicht solltest du erst einmal beleuchten, warum du immer solche Problemfälle anziehst. Ich selbst kenne das nur zu gut, hatte ich doch mit Anfang auch einen gewalttätigen Partner, den ich erst nach eineinhalb Jahren in die Wüste geschickt habe. Danach fing ich an, an mir selbst zu arbeiten und auch bei der Partnerwahl genauer hingesehen und mir mehr Zeit gelassen. Zweifelst du mittlerweile an deinem Urteilsvermögen und fürchtest wieder an so eine Graupe geraten zu sein?
 
  • #21
ritte krankhaft eifersüchtig und kontrollfreak....alle 3 notorische Fremdgänger, alle 3 arbeitslos, hoch verschuldet und auf meine Kosten in meinen Haus lebend....das
Mmh, ist aber auch komisch. Alle 3 arbeitslose und notorische Fremdgänger mit sonstigen Störungen. Über diese Trefferquote würde ich mir an dann Deiner Stelle schon Gedanken machen. Wer weiß, was mit dem vierten nicht stimmt. Wenn ich Deine vorherigen posts lese ( gehe mal davon aus, dass es immer noch der Witwer ist), würde ich auch ganz klar sagen, lass es sein, sieht nicht gut aus. Dass Du mit Deiner Historie überhaupt daran denkst nochmal zusammen zu ziehen, wundert mich.
W,54
 
  • #22
Wie du vielleicht siehst, bin ich über 50 , da sind mehrere Beziehungen ja wohl normal ;-) insgesamt waren es 3 um genauer zu nehmen, ein Mann war aggressiv und gewalttätig, der zweite gehörte einer Sekte an und steigerte sich da komplett rein und der dritte krankhaft eifersüchtig und kontrollfreak....alle 3 notorische Fremdgänger, alle 3 arbeitslos, hoch verschuldet und auf meine Kosten in meinen Haus lebend....das nur, damit man vielleicht nicht immer vorschnell urteilt und sich Meinungen bildet, die fernab dessen sind, was wirklich passiert ist.

Wenn du jedesmal solche Typen hast, solltest du vielleicht mal hinschauen, wo der Fehler liegt?
Beim ersten Mann war ich jung und dumm, da finde ich das noch halbwegs verständlich. Jetzt, beim zweite Mann, war ich knapp 50. Ich bin der Meinung, diesmal habe ich weiser gewählt. War aber andererseits auch einfacher, da ich keinen Mann mehr zur Familiengründung brauche, sondern nur noch, um ein schönes, gemeinsames Leben zu gestalten. Das wiederum möchte ich gern auch im Alltag haben.
 
  • #23
...ein Mann war aggressiv und gewalttätig, der zweite gehörte einer Sekte an und steigerte sich da komplett rein und der dritte krankhaft eifersüchtig und kontrollfreak....alle 3 notorische Fremdgänger, alle 3 arbeitslos, hoch verschuldet und auf meine Kosten in meinen Haus lebend...

Ist der aktuelle Mann auch so ein Ausfallposten, dass Du schon auf das Ende planst, die Zeit bis dahin reibungslos gestalten und auf jeden Fall ein ärgerfreies Ende haben willst? Schließt Du darum von vornherein ein Zusammenleben aus?

Wie auch immer. Er scheint andere Pläne zu haben und will zusammenziehen. Daher solltest Du ihm sagen, dass das für Dich nie mehr oder zumindest auf absehbare Zeit kein Thema ist.

Im etwas fortgeschrittenen Alter nach der Familienphase der Leute hörte ich...
Mann und Frau ziehen in eine Wohnung. Ab der Türschwelle trennen sich dann die Wege. Sie geht in die Küche an den Herd und er ins Wohnzimmer aufs Sofa...... Bericht von den Frauen, die sich das so eigentlich nicht vorgestellt hatten…

Kann ich aus eigenen Erfahrungen in der Partnersuche bestätigen und auch Freundinnen haben mir das kopfschüttelnd berichtet. Wenn Männer die Jahre des "um die Häuser ziehen" hinter sich haben, dann hätten viele gern diese Variante: wieder im Nichtstun verwöhnt werden wie als 5-jaehriger wie von Mama.

Findet man keinen Mann mit anderer Denke und Lebensart (ich hatte Glück), dann bevorzugen Frauen LAT, verbringen nur die schönen Stunden zusammen.
 
  • #24
Also für mich war es so genau richtig: langes WE mit Partner, sagen wir 3 Tage, Rest der Woche für mich sein. Das bräuchte ich als Freiheitsraum. Dann wieder der intensive Austausch mit Partner. Könnte auch in der Woche sein, wies passt.

Komplett aufeinander hocken möchte ich nicht mehr, da gehe ich verloren.
Andere würden wohl verloren gehen, wenn Sie nicht rund um die Uhr miteinander sind. Kommt auf die Passung an.

Sollte der Partner krank sein, einen Depri haben, sich elend fühlen, weil persönliche Krise, what ever, dann würde ich natürlich interventionsweise mit Sack und Pack anrücken, aber generell brauche ich auch Luft, um tief lieben zu können.


beide mögen wir es, uns auf der einen Seite intensiv beruflich zu engagieren und dann ein paar Tage reine Liebe und Partnerschaft dazwischen zu schieben. Tage, die unbeschwert sind und an denen wir nicht ständig ins Berufliche abschweifen. Die gehören ganz uns und unseren Freunden am jeweiligen Ort. Besonders schön: das eine Zuhause ist in der Stadt, das andere auf dem Land.
Das hört sich für mich, wie ein Stück vom Himmel an!
 
  • #26
insgesamt waren es 3 um genauer zu nehmen, ein Mann war aggressiv und gewalttätig, der zweite gehörte einer Sekte an und steigerte sich da komplett rein und der dritte krankhaft eifersüchtig und kontrollfreak....alle 3 notorische Fremdgänger, alle 3 arbeitslos, hoch verschuldet und auf meine Kosten in meinen Haus lebend....

Ich schließe mich mehreren Vorschreiberinnen an. Alle drei schnell erkennbar und mit allen bist Du wohl doch zu schnell zusammengezogen. Da kann ich Deinen Argwohn verstehen. Ich würde zuerst an meiner Männerwahl arbeiten. Und dann überlegen, warum Du mit dem nächsten nicht zusammenziehen möchtest.

Und ihm gegenüber solltest Du das natürlich offen und ehrlich kommunizieren. Aus meiner Sicht könntest Du schlicht Angst vor Deinem eigenen Defizit bei der Auswahl der Männer haben. Vielleicht verpasst Du so einen „besseren“ Partner, vielleicht steht gerade Niete Nummer 4 zur Debatte?
 
  • #27
Für mich ist eine Beziehung von zwei erwachsenen Menschen, die nicht nach ein paar Jahren den Entschluss fassen zusammenzuleben, nicht ernst zu nehmen. Für mich ist das eine Beziehung light. Dagegen ist nichts zu sagen, so was kann auch sinnvoll sein. Aber für voll nehme ich das nicht. Wenn man ernsthaft und echt zusammen sein möchte, dann auch im Alltag und gemeinsam an Tisch und Bett. Wir haben mit 50 sogar noch ein Haus zusammen gekauft. Da waren unsere Patchwork-Kinder alle schon groß.

Also, es ist absolut ok, so zu leben. Nur für mich persönlich (und die Frage war ja, was andere denken) ist das eine nicht ernst zu nehmende Beziehung.
 
  • #28
Für mich kommt aus heutiger Sicht nur noch LAT in Frage.
Kann mir alleine wohnen gut leisten, brauche auch meinen Freiraum.
Mit den Pflegefall werden ist das so eine Sache....egal ob du zusammen wohnst oder nicht, wer trotzdem dem Partner beisteht merkt man erst hinterher, unabhängig davon, ob es Frau oder Mann betrifft.
Falls du doch mit dem Gedanken spielst zusammen zu ziehen, schau dir deinen Partner an. Ist er einer, für den Mithilfe und gemeinsames Tun selbstverständlich sind oder sitzt er regelmäßig auf der Couch während du kochst?
Falls ja, weißt du wo das endet. Zeit er Eigeninitiative wenn etwas erledigt werden muss, usw.
Ich hab das mit Frauen jenseits der Familienplanung ab 45 auch schon mitbekommen. Viele sagen "Nur noch ambulant, nicht mehr stationär"
Trifft natürlich auch auf selbständige Männer zu, davon abgesehen.
 
  • #29
Also da können wir dir nicht helfen. Das musst du mit dir selbst ausmachen, denn wir können ja nicht in dich reingucken. Wenn du dich dagegen sträubst, mit ihm zusammenzuziehen, wird es wohl nicht der richtige Zeitpunkt sein oder nicht der richtige Mann! VG
 
  • #30
Wir haben auch lange überlegt, bzw. ich habe mich lange gesträubt. Wir wohnten ca 100 km auseinander, jeder ein Haus. Schließlich ist er zu mir gezogen, weil mein Sohn noch in der Ausbildung war und deshalb für mich ein Umzug nicht in Frage gekommen wäre. Ich habe dem aber auch nur deshalb zugestimmt, weil mein Partner beruflich auch viel unterwegs ist und ich immer noch meine freien Abende habe. w58
 
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