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  • #1

Jammern wegen wenig Geld, aber nur Teilzeit arbeiten?

Hallo Forenmitglieder,

mir fällt immer wieder auf, dass viele Frauen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis wegen Geldmangels jammern, aber nur Teilzeit arbeiten- wegen der Kinder. Es sind aber nicht kleine Kinder, sondern große Kinder, so 12, 13 Jahre und aufwärts.

Die meisten Frauen arbeiten nur halbtags bzw. haben sogar einen Tag in der Woche dazu noch frei. Für sich.

Ich merke, da bin ich ehrlich, dass es mich neidisch und auch ärgerlich macht, da ich selbst sehr früh wieder Vollzeit arbeiten ging (und aus meinem Kind ist auch etwas geworden).
Einige sind geschieden und verlassen sich auf den Unterhalt des Mannes für sie. Andere sind verheiratet und leben halt mit von dem Gehalt des Mannes.

Bei kleinen Kindern könnte ich es gut verstehen, aber bei Teenies? Und dann jammern, dass nicht genug Geld da ist (meist für Luxus wie mehrfach im Jahr verreisen).

Bin ich zu streng in meinem Denken?

W 44
 
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  • #2
Ich bin Lehrein in der Sek I und II - also Kinder ab 10. Und was glaubst du, wie oft hier ein Teenie aus der Schule abgeholt werden muss, weil er/sie krank ist?
Vor zwei Wochen habe ich ein heulendes Kind in den Armen gehalten, dem die Mutti am Telefon gesagt hat, dass sie ihn nicht abholen kann, weil sie arbeiten muss. Wer so etwas mal gesehen hat (und solche Fälle gibt es nunmal andauernd...), der ist froh über jede Teilzeitmutter! Wie oft ich bei. liebeskummer getröstet habe, deim Tod eines Verwandten usw: Emotionen werden dann eben auch ausgelagert - in die Schule, den Sportverein, zu Freunden usw.
Sicher ist aus deinen Kindern "auch was geworden" - aber welchen Anteil daran Frauen wie ich hatten, die für dich eingesprungen sind, wenn du nicht da warst, weißt du nicht.
 
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  • #3
Ich finde es zu streng.
Jeder lebt sein Leben...und jeder jammert doch einmal über seine Situation, ob das Gejammer wirklich begründet ist, sei dahingestellt . Du sprichst ja selbst von Neid. Deshalb fällt es dir wahrscheinlich besonders auf.
 
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  • #4
Einige sind geschieden und verlassen sich auf den Unterhalt des Mannes für sie. Andere sind verheiratet und leben halt mit von dem Gehalt des Mannes.

Diese Frauen denken sehr kurzfristig oder sind in ihrer momentanen Bequemlichkeit gefangen.

Unterhalt endet. Der Teilzeitjob bleibt. Es bleiben auch verpasste Karrierechancen, mit Teilzeitjob steigt man nicht auf. Es bleiben verpasste Rentenbeiträge. In den letzten Jahren holt das keine mehr auf und trotz Unterhalt ist der Mann der Gewinner in diesem Spiel. Aber dafür muss man eben knallhart rechnen können.

Mir tun diese Frauen leid.
Aber selbst gewähltes Schicksal :)
 
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  • #5
Ne - ich sehe das genauso. Ich bin auch recht schnell wieder vollzeit gearbeitet. Aus meiner Tochter ist auch was richtig gutes geworden. Diese jammernden Weibchen wollen einfach nur ein Prinzessinendasein führen - aber bitte auf Kosten des Mannes. Also weibliche Schmarotzer.

Mag ich nicht leiden. Fremdschämen ist angesagt.

w, ü50
 
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  • #6
Ich kenne absolut keine Frau in meinem Umfeld, die Teilzeit arbeitet!
Ich denke, wir haben alle zu wenig Geld. Zu viel kann man doch in unserer Welt gar nicht verdienen! Und viele bekommen auch einfach keinen Vollzeitjob mehr mit Kind. Einmal Teilzeit bedeutet heutzutage fast immer = für immer Teilzeit.
 
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  • #7
Ich kenne derartiges Gejammere aus meinem Bekanntenkreis nicht. Und wenn es so wäre, es wär mir egal. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Ich arbeite Vollzeit, verdiene ganz gut und kann mir vieles, wenn auch nicht alles, was ich möchte, leisten. Von der Hälfte könnte ich aber nicht leben, auch wenn ein Teilzeitjob natürlich weniger anstrengend ist.

Also: lass sie jammern und mach Dir keinen Kopf darum.
 
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  • #8
Ich finde, du bist 44 und kannst daher gar nicht mitreden, was bei den heutigen jungen 20-35 jährigen Frauen los ist. Schön für dich, dass du gleich Vollzeit arbeiten gingst, aber damals waren die Zeiten auch noch läppischer. Wer heute Teilzeit arbeitet, bekommt keinen Vollzeitjob mehr angeboten, weil die Arbeitsplätze fehlen und ich finde es nicht verkehrt, die moderen Frau wieder mehr an die Hausarbeit und hinter den Herd zu züchtigen. Wenn ich einen Pfannkuchen wie ein Dachziegel bekomme, weil Frau nicht mehr kochen kann, und das Kind nichts gescheites zu fressen bekommt, dann nützt auch der beste Vollzeitjob nichts.

Es geht dich auch nichts an, ob andere 5 mal im Jahr verreisen und wie sie ihren Luxus im Leben praktizieren. Das musst du mal so akzeptieren.

Nebenbei darf man nicht jammern, wenn man kein Geld hat? Bei Teilzeitjobs verdient man 400 Euro und es wird gleich gesagt, dafür musst du 5-10 Stunden pro Tag arbeiten. Es ist halt gewollte Ausbeutung.
 
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  • #9
Liebe FS,
Du bist nicht zu streng, Du bist neidisch und ärgerst Dich über Dich selbst, weil Du Dir das entspannte Leben nicht gönnst.
Ich frage mich nur, was Du Dich so mit den Lebensentscheidungen anderer Menschen befasst. Lass sie doch ihr Leben entscheiden und entscheide Du Deines. Wenn Du weniger arbeiten willst, dann arbeite weniger. Dann hast Du auch weniger Geld, aber ein entspanntes Leben.

Ich bin der Meinung, dass die Frauen sich mit ihrer geringen Berufstätigkeit keinen Gefallen tun, wenn die Ehe schiefgeht. Dann geraten sie in sehr viel Stress und Altersarmut. Sehe ich sehr häufig und lesen die Frauen auch in ihren jaehrlichen Rentenbescheiden, es stachelt sie aber nicht zu mehr Ehrgeiz an.
Wenn es aber gut geht, dann wären sie es, die die Familie zusammen gehalten haben und allen das Leben schön machten. Wenn die Ehe hält, haben die Frauen die richtige Entscheidung getroffen und es geht Ihnen im Alter gut, nicht nur wirtschaftlich, sondern mit einem tollen sozialen Umfeld. Das sehe ich genauso oft wie dasfinanzielle Elend - Logo, 50% Scheidungen in den Städten.
 
  • #10
Ach, das ist bei so manchen Frauen ganz normal.

Sie denken, der Mann muß wissen und es sich finanziell leisten können, wenn er sich auf so eine Frau wie sie einlässt.
Warum als Frau selber arbeiten gehen ? Wozu hat man denn einen Mann ?
(= "Goldgräberin")

Ich hatte mal eine junge Partnerin, die so dachte -> wir uns dann deswegen trennten.
Aber es hätte mir schon anfangs klar sein müssen. Denn ihre Mutter dachte anscheinend ebenso, im Bezug auf ihre Männer.

Etwas später heiratete meine Ex dann einen sehr schlichten, aber gut verdienenden Handwerker in der Industrie.
Zwei Jahre später überholte ich ihren Ehemann im Einkommen.

Meine Großmutter wurde 90 Jahre alt. Und arbeitete in ihrem Leben nur sechs Wochen lang in einem Job.
Dann heiratete sie mit 23 J. einen Beamten, bekam vier Kinder, wurde mit 45 J: Witwe
und lebte von seinem Geld - ihr Leben lang (ab 23 J.).
(Ihre Pension/Rente betrug nach heutigem Wert vgl. 3.000 Euro/Monat brutto)

Vorstellung: Mann, Frau, zwei Kinder, zwei Autos, 2x Urlaub im Jahr, etc. = soll der Mann mindestens 3.500 Euro netto/Monat verdienen (plus Kindergeld) - sonst keine Beziehung ?

In diesem Forum meinte mal ein Mann: Mindestens ca. 6.200,- Euro/Monat. Alles darunter wäre Armut.
Welche Ansprüche hat seine Partnerin an ihn ?

Schweiz: Ehepaar - 1 kl. Kind -> Trennung.
Die Ehefrau ging Vollzeit arbeiten, weil der Mann keinen Unterhalt zahlte.
Als die Scheidung vor Gericht anstand, nach der Trennungszeit - gab sie ihren Job auf, und forderte Unterhalt von ihrem ex-Ehemann, auch für sich.
Denn s.o.: Wozu hat / hatte man einen Mann ?

Diese Frauen sollten als Single eine Art "Preisschild" tragen. Wieviel Geld sie dem Mann pro Monat kosten. Damit er gleich weiss, was auf ihn zukommt.
 
  • #11
Deinen Post kann ich gut verstehen, mich nerven diese Drama-Damen auch immer.

Ich bin wie Du auch sofort wieder arbeiten gegangen, könnte mich nie finanziell von einem Mann abhängig machen, passt einfach nicht.

Wünschen wir den Damen doch einfach, das Gott ihren Männern die Arbeitskraft erhalten möge, das Schicksal und der Gesetzgeber in Unterhaltsfragen ihnen gnädig sein möge, denn als Vollzeitarbeitende AE, die finanziell gut verdienen möchten, kämen sie im Leben nicht zurecht und das Gejammere möchte ich mir erst garnicht anhören.
 
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  • #12
Hallo Forenmitglieder,

mir fällt immer wieder auf, dass viele Frauen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis wegen Geldmangels jammern, aber nur Teilzeit arbeiten- wegen der Kinder. Es sind aber nicht kleine Kinder, sondern große Kinder, so 12, 13 Jahre und aufwärts.

Die meisten Frauen arbeiten nur halbtags bzw. haben sogar einen Tag in der Woche dazu noch frei. Für sich.

Ich merke, da bin ich ehrlich, dass es mich neidisch und auch ärgerlich macht, da ich selbst sehr früh wieder Vollzeit arbeiten ging (und aus meinem Kind ist auch etwas geworden).
Einige sind geschieden und verlassen sich auf den Unterhalt des Mannes für sie. Andere sind verheiratet und leben halt mit von dem Gehalt des Mannes.

Bei kleinen Kindern könnte ich es gut verstehen, aber bei Teenies? Und dann jammern, dass nicht genug Geld da ist (meist für Luxus wie mehrfach im Jahr verreisen).

Bin ich zu streng in meinem Denken?

W 44

Wer Kinder nur gebärt, um sie mit 6 Wochen über 40 Stunden die Woche im Massenbetrieb fremd betreuen zu lassen, der sollte besser erst überhaupt keine Kinder bekommen. Bei Tieren gilt das zu frühe Trennen der Jungen vom Muttertier als Straftat und Tierquälerei, bei unseren Kindern nennen wir es "moderne Krippe". Die Rabenmütter, die ihren Kindern derart rücksichtslos schaden und sich selbst dabei noch als großartige "selbstständige Frauen" feiern, meidet jede richtige Mutter und Frau und spuckt sie gedanklich bestenfalls an.
 
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  • #13
Leben und leben lassen! Auch Teilzeitjobs haben ihren Sinn! Du bist einfach sehr verspannt, wenn du meinst, es ist nur gut, gleich nach dem Kind wieder Vollzeit arbeiten zu gehen. Kann man machen, MUSS mann aber nicht! Ich hätte mir als Kind gewünscht, mal eine Mama zu haben, die ich nicht nur abends 5 Minuten vor dem Zubettgehen sehe. Ich bin zu 90% bei meinen Großeltern aufgewachsen und die waren äußerst streng! An Wochenenden ging meine Mutter dann immer noch auf Seminare. Normales Mittagessen gab es nie, nur aus der Dose, wie das bei den Nachkriegsgroßeltern eben noch so normal war. Sehr bescheiden war das. Für mich stünde klar, wenn ich mal Kinder bekomme, will ich es anders machen und lieber ganz daheim bleiben. Ich finde Hausfrau sein nicht schlecht. Ist eine wichtige, schöne und kreative Tätigkeit. Schade, dass das immer noch so unterschätzt wird - selbst vom eigenen Geschlecht. Ich finde, du leistest nichts besseres. Du bist von Neid zerfressen, da haben dir deine Karriere und dein Geld leider nicht geholfen, zufriedener zu sein.
 
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  • #14
Ich finde, dass man mit seinem Lebensstil selbst zurechtkommen sollte und den Weg einschlagen sollte, den man für sich als richtig erachtet.

Liebe FS, dies hast du scheinbar nicht gemacht oder damals nicht gekonnt, denn du schreibst, dass du relativ zügig Vollzeit arbeiten gegangen bist, beschwerst dich aber nun über Teilzeitmütter und gibst zu etwas neidisch zu sein. Was regt dich nun daran wirklich auf? Dass diese Damen in Teilzeit arbeiten oder dass du dies nicht gemacht hast?

Ich bin das jüngste Kind aus einer Familie mit drei Kindern. Meine Mutter ist ab meiner Einschulung in Teilzeit arbeiten gegangen. Vier Tage nur Vormittags, einen Tag komplett. Ich bin sehr froh, dass sie nicht sofort Vollzeit arbeiten gegangen ist und genug Zeit für uns Kinder blieb. Ganztagsbetreuungen können zwar einiges leisten, aber nicht die eigene Familie ersetzten und auch keine/kaum individuelle Förderungen bieten. Wir sind als Familie trotzdem jedes Jahr 1-3 mal in den Urlaub gefahren und haben unglaublich viel unternommen. Wir haben, u.a. durch einen Hauskauf, nicht im Geld geschwommen, aber ich würde auch rückblickend die gemeinsame Zeit nicht durch mehr Geld ersetzen wollen und erinnere mich gerne zurück, wie wir, als ich 13 Jahre war, gefeiert haben, dass das Haus jetzt komplett "uns" gehört...

Natürlich möchte man am liebsten alles haben. Viel Zeit und viel Geld, aber manchmal muss man Prioritäten setzen.

w,29, Ärztin, die sich auch sehr gut vorstellen kann vorübergehend in Teilzeit zu arbeiten, wenn die Familiengründung ansteht.
 
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  • #15
Hmm, neidisch, weil sie mehr Zeit für sich haben, da ihre Männer oder Exen für sie aufkommen, kann man schon werden, wenn man Vollzeit arbeitet und am Ende vielleicht noch weniger hat. Aber würdest Du wirklich deren Leben eintauschen gegen Deins mit allem drum und dran? Man wird ja nicht so, wenn man nicht ein bestimmtes Vorleben und einen gewissen Charakter hat.

Das Gequatsche von zu wenig Geld würde mich natürlich auch nerven, denn ein Lösungsansatz ist ja da und alles, was nur so dahergelabert ist, geht mir schnell auf den Geist.
Obwohl ich es gut finde, wenn sie ihren Kindern auch noch mit 12 und 13 bei den Hausaufgaben helfen usw., denn Gymnasium ist ja doch für viele Kinder extrem stressig, muss ja das Gejammere nicht sein, wenn die sich entschieden haben, halbtags zu arbeiten.

Ist das aber wirklich so gut, von Mann und Ex so abhängig zu sein? Kann ja mal was passieren und dann fällt das Geld schnell weg. Die Frauen, die ich so kenne und die nicht mal halbtags arbeiten, sind wirklich stressig, sobald irgendwas das Einkommen des Gatten gefährden könnte (z.B. Mann will andere Arbeitsstelle, die weniger einbringt, oder drohende Arbeitslosigkeit, weil das vielversprechende Unternehmen in der Krise ist).
Also wenn man sich selbst finanzieren kann mit seiner Arbeit, gibt es doch ein anderes Gefühl.
 
  • #16
Ich bin zugegebenermaßen bei dem Thema hin- und hergerissen zwischen Neid und Herablassung...
Auf der einen Seite sehe ich Frauen, welche rumjammern, aber in ihrem Leben oft einfach die falschen Entscheidungen treffen. Und damit sie nicht erinnert werden, daß diese Entscheidungen falsch sind oder waren machen sie einfach weiter so. Ich finde das höchst erstaunlich und bisweilen dämlich.

Auf der anderen Seite haben diese Frauen zeitliche Möglichkeiten - insbesondere im Umgang mit sich und den Kindern - die ich nicht habe und neide ihnen dies. Dazu gehört aber für mich nicht die Fragestellung, ob man den Kuchen für das Schulfest selbst gebacken hat oder nicht (das ist Wurscht).
Spätestens, wenn der Geld verdienende Partner sich außerhäusig umsieht, ist Wut und Katzenjammer angebracht (selbst im Kollegenkreis erlebt). Ich persönlich habe es schon immer vorgezogen, mein eigenes Geld zu verdienen und so in jeglicher Hinsicht unabhängig zu bleiben.
Ich habe aber zu meinem Erstaunen auch erfahren müssen, daß die Teilzeittätigkeit mit Kochen-Können und Kochen-Wollen nichts zu tun hat. Kenne Frauen, die arbeiten Vollzeit und kochen täglich und andere arbeiten 20h pro Woche und gehen mit ihrem Kind abends zum Döner-Laden.
Eines ist allerdings tröstlich für mich: je mehr diese Frauen sich selbst aus dem Rennen nehmen, um so besser ist es für mich aufgrund fehlender Konkurrenz...
 
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  • #17
Ja, manchmal frage ich mich auch, warum ich arbeiten gehe und mich nicht von einem Mann aushalten lasse. Es könnte so einfach sein.

Dann fällt es mir wieder ein. Ich bin ein gut ausgebildeter, erwachsener, gesunder Mensch. Ich arbeite, weil ich kann. Ich würde mich schämen, wenn ich mich aushalten lasse wie ein Kind. Ich bin selbstständig und hab mein eigenes Geld. Als Paar sind wir so stärker, weil wir uns gegenseitig als Backup haben.

Frauen, die wie ihre Kinder vom Mann ausgehalten werden, müssen hierfür eine Rechtfertigung finden.

Und wissen die Frauen, welche Rente sie mal bekommen werden?

Außerdem halte ich diese Diskussion für ein West-Problem. Im Osten war es immer schon normal, dass Frauen arbeiten.

Und den Stimmen hier, die sich kritisch äußern, sag ich, zum einen fängt Vollzeit bei manchen schon bei 34 Wochenstunden an. Mdas halten andere für Teilzeit .Männer wollen sich um ihre Kinder kümmern. Es ist falsch, Männern diese Möglichkeit zu nehmen und ihn ausschließlich zum Geld verdienen zu schicken. Männer haben heute noch keine Wahl.
 
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  • #18
Hallo

jeder wie er möchte, auch die Faulenzer: nur dann nicht herum jammern.

Kenne viele Männer in Teilzeit. Das ist schon lange nicht mehr nur Frauensache. Was machst du wenn der Arbeitgeber deine Stelle halbiert ? Kommt im öffentlichen Dienst öfter vor.

Teilzeit erhöht den Druck sich gut, lukrativ zu binden. Insofern wäre es für Elitepartner gut, denn dann suchen mehr Leute ihre bessere Hälfte.

Ich persönlich verzichte lieber auf einen Partner als auf Vollzeitjob. Weil siehe oben die Herren auch nicht mehr genug verdienen.
 
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  • #19
Ich bin Lehrein in der Sek I und II - also Kinder ab 10. Und was glaubst du, wie oft hier ein Teenie aus der Schule abgeholt werden muss, weil er/sie krank ist?
Vor zwei Wochen habe ich ein heulendes Kind in den Armen gehalten, dem die Mutti am Telefon gesagt hat, dass sie ihn nicht abholen kann, weil sie arbeiten muss. Wer so etwas mal gesehen hat (und solche Fälle gibt es nunmal andauernd...), der ist froh über jede Teilzeitmutter!

Ich danke als berufstätige ehem. AE-Mutter allen Teilzeit-Müttern, dass die sich so gut in der Kita, Hort, Schule, Gymnasium meines Kindes engagiert haben bzw. mich unterstützt haben, wenn ich arbeiten musste und mein Kind von denen mitversorgt wurde.

Solche Frauen dürfen dann auch mal jammern, schliesslich jammert ja die FS ja auch über Mütter, die Teilzeit arbeiten.

w
 
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  • #20
Ich bin so eine "Teilzeitarbeits-Mutter" :) Aber ich jammere nicht. Ich habe gelernt, mit meinem Geld so gut auszukommen, dass auch noch etwas übrig ist am Monatsende. Ich habe Zeit für meine Kinder, verbringe eine wunderbare Zeit mit ihnen und werde am Ende meines Lebens nicht die Sorge haben, etwas verpaßt zu haben in Leben meiner Kinder. Ich arbeite 30 Stunden in der Woche und es reicht mit voll und ganz. Meine Rente wird sicherlich etwas kleiner ausfallen, aber dafür werde ich länger gesund bleiben und mich nicht vollständig im Job aufgerieben haben. Wie gesagt - mit Geld umgehen kann ich bestens, bin kein Impulskäufer, sondern kaufe nur dann etwas, wenn etwas gebraucht wird. Mein Kleiderschrank ist bestückt mit qualitativ sehr guten Sachen, die schon seit Jahren halten, ich brauche nicht 10 schwarze Blusen oder 50 Paar Schuhe, auf den Tisch kommen nur frisch gekochte Gerichte aus Grundnahrungsmitteln. Ein Auto habe ich nicht, dafür ein vernünftiges und gutes Fahrrad, das sommers wie winters zum Einsatz kommt. Viele Fixkosten fallen bei mir nicht an - Auto, Sprit, Kfz-Versicherung. Meine Kinder sind auch keine Schrott-Konsumenten, sondern kritische Verbraucher geworden. Ich möchte mit niemandem tauschen.
 
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  • #21
Aus deinem Kind ist nicht deinentwegen was geworden, sondern weil es Menschen wie die Posterin Nummer Eins für es gab! Andere Leute, wahrscheinlich inklusive so mancher "Teilzeitfrau", haben dein Kind für dich großgezogen, es begrüßt, ihm Essen gekocht, ihm zugehört und mit ihm gelernt. Dir war deine Arbeit wichtiger.

Mutter, Hausfrau und Organisatorin ist ebenfalls ein mindestens Teilzeitjob, zumindest wenn er richtig gemacht wird und auf diesen Job hattest du keinen Bock. Du und deinesgleichen haben streng genommen gar kein Recht, sich "Mutter" zu nennen, denn euer Kind habt ihr primär nur geboren, die Hauptaufgaben durften zu 80-90% andere Menschen für euch machen. Mutter war für dich nie mehr als ein Minijob, weil dir Geld und Ego wichtiger waren. Und jetzt noch die Nase oben tragen und sich neidisch über andere erheben. Jede richtige Mutter und Frau weiß, was sie von dir und deinesgleichen zu halten hat.
 
  • #22
Hallo,
ich Mutter von drei Kinder 9-4Jahre gehe halbtags( minijob) arbeiten. Ich suche schon seit 2Jahre eine Arbeit mit mehr stunden. Bei uns im Hotel geht das nicht, das Hotel hat nur 9Zimmer und es isr einfach nicht mehr arbeit da. Die Arbeit macht sehr viel Spaß und freie mich vor jeden Arbeitsbeginn auf die abweckslung von zu Hause. Was mir auffallt das man die Zeit die einem mit der Famille bleibt, wenn sie begrenzt ist, viel besser nutzt.
 
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  • #23
Die Kinder sind in der Tat nur vorgeschoben. Die eigene Bequemlichkeit ist eben stärker. Ich habe in der Vergangenheit einigen Frauen mehr Stunden angeboten, sie haben oft dankend abgelehnt und mit der Steuerklasse argumentiert oder mit (auch schon großen) Kindern. Erst wenn der Unterhalt des Mannes ausblieb, sah es anders aus. Dafür hatten sie aber reichlich Zeit für Hobbies. Deutsche Frauen haben dadurch, dass es unter ihnen viele nicht erwerbstätige oder kaum erwerbstätige gibt, viel Freizeit. Sie verwenden sie aber gerade nicht auf Haushalt und Kinder, sondern für sich. Das hat eine Studie schon vor Jahren ergeben. Ich habe Beruf, Haushalt und Kindererziehung immer vereinbaren können, so gut, dass ich meine Ex (auch nur wenige Stunden in der Woche arbeitend) noch durchziehen konnte.
Entgegen der Erfahrung von Gast 1 hat mir eine junge Gymnasiallehrerin ihr Leid über die nicht ausgelasteten Mütter geklagt. Bei einer Aufgabe im Computerraum waren die Hausfrauenkinder nicht in der Lage, Bus- oder Bahnverbindungen herauszufinden, versuchten über Handy heimlich ihre Mutter oder ihren Vater um Hilfe zu bitten, fielen im Verhalten gegenüber Mitschülern häufiger negativ auf und waren ihnen in den Leistungen eher unterlegen als überlegen. Es spricht nichts für einen "Verzicht" auf Vollzeitarbeit, bis auf die eigene Bequemlichkeit und das Fehlen der finanziellen Anreize.
 
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  • #24
Wie du selbst schreibst, aus dir spricht der Neid. Wieso machst du dir solche Gedanken darüber, was andere Mütter machen? Sie werden ihre Gründe dafür haben.
Schau doch mal bei dir selbst, was du an deiner eigenen Situation verändern kannst und möchtest, damit du nicht mehr so argwöhnisch und neidisch auf andere Frauen schauen musst.
 
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  • #25
Ich gehöre auch zu der Sorte der faulen Frauen, die TZ gearbeitet haben, obwohl die Kinder schon 12 und 14 waren. Und ja - ich hatte sogar einen freien Tag.
Aber dein Neid prallt an mir ab. Ich habe es richtig gemacht und bin glücklich mit dieser Situation.

Ich komme kurz nach meinen Kindern von der Arbeit, das Mittagessen habe ich am Vortag schon vorbereitet und so können wir um 14 Uhr gemeinsam zu Mittag essen. Diese Stunde möchte ich nicht missen, denn das ist die Zeit, in der ich mehr von meinen Kindern erfahre als sonst. Das ist die Zeit, in der sie gesprächig sind.
Danach mache ich den Haushalt, Einkäufe und Wäsche, bereite das Mittagessen für den nächsten Tag vor.
Manchmal bauchen mich meine Kinder noch, wenn schwierige Hausaufgaben zu machen sind oder wenn sie zum Sport oder zu Freunden wollen. Ich bin keine Fahr-Mutti, aber wie wohnen etwas abseits und bevor meine 12jährige Tochter durch den Wald mit dem Rad fährt, nehme ich lieber das Auto.
Am Abend und am freien Vormittag nehme ich mir auch gerne mal Zeit für mich. Warum auch nicht? Ich besuche einen Französischkurs und einen Nähkurs und ich gehe einmal in der Woche zum Sport. Das macht mich zu einer ausgeglichenen, glücklichen Frau.
Ich bekomme keinen Unterhalt von meinem Ex, nur den Kindesunterhalt. Aber mein Exmann hat mir auch noch nie Vorwürfe gemacht, er sorgt gut für die Kinder und findet es gut, dass ich mir Zeit für sie nehme.
Natürlich muss ich mein Geld einteilen und kann mir nicht alles leisten. Aber mir ist die Zeit mit der Familie eben wichtiger.
Wenn Frauen wie die FS sich darüber aufregen, dann sollen sie es tun. Es geht mir am A.... vorbei.
 
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  • #26
Jammern ist immer ärgerlich für fremde Ohren!
Ich arbeite 50% Teilzeit, habe keine kleinen Kinder und jammere kaum jemals über Geld, im Gegenteil ich bin überglücklich dass ich an 2.5 Tagen in der Woche arbeite.
Es gibt billige Freizeitvergnügungen und selbst mit dem höchsten Gehalt kann man während der Arbeitszeit keinem Vergnügen nachgehen. Ich liege niemand auf der Tasche, jammere nicht und wüsste nicht warum ich Vollzeit arbeiten sollte (werde immer mal wieder gefragt , ob ich nicht doch aufstocken will). Ist doch alles gut, solange die Vollzeitmalocher nicht über zu wenig Zeit und die Faulenzer nicht über zuwenig Kohle jammern.
m ,promoviert , Prädikatsexamen
 
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  • #27
Wer heute Teilzeit arbeitet, bekommt keinen Vollzeitjob mehr angeboten, weil die Arbeitsplätze fehlen und ich finde es nicht verkehrt, die moderen Frau wieder mehr an die Hausarbeit und hinter den Herd zu züchtigen.

Ist dieses Vokabular dein Ernst ? Kannst du selbst denn einen Pfannkuchen machen ?
Kochen ist ja nun eine Gesundheitsangelegenheit, weniger die Frage , wer es macht.

Dank an Posterin 1 :
Ein sehr konstruktiver Ansatz, den ich bisher noch nicht am Schirm hatte bei der Thematik.

Ich selbst bin noch in Elternzeit werde aber danach Vollzeitmama sein. Teilzeit kann ich mir vorstellen mit Teenagern, so ab 13. Ich glaube auch ältere Kinder, sogar Teenager sind froh, wenn Mama da ist. Ich war es jedenfalls.
Unabhängig davon würde ich während der Kleinkindphase für weniger als. 400 € arbeiten. An sich kann ich sogar von einer 20 Stunden Stelle recht gut Leben. Aber nach Steuern und abzüglich der Kleinkinderbetreuung bliebe nicht viel übrig. Bei Vollzeit müsste ich noch mehr Betreuungszeit bezahlen und zusätzlich Haushaltshilfen, da ich mit 8 Stunden nicht klar komme, höhere Steuern, es bliebe wieder nicht viel. Aber dafür hätte die Familie Unruhe und Stress. Oft wird behauptet, es sei für Akademikerinnen kein Problem das alles zu bezahlen. Ich kenne keine bei der das so ist. Vielleicht war das vor 30 Jahren mal so. Aber sich mit üblichen Gehältern 2 Vollzeitarbeiter leisten zu können, ist absolut nicht selbstverständlich.
Irgendwie erscheint es meinem Mann und mir nicht erstrebenswert.

Was Frauen meines Alters alles von irgendwelchen Leuten unterstellt wird und was von uns alles gefordert wird durch gesetzliche Rahmenbedingungen und politische Zielsetzungen finde ich unmöglich. Meist sind es Leute, die von der Lebenswirklichkeit junger Menschen Jahrzehnte entfernt sind, selbst nicht aus Erfahrung sprechen können und alles auf eine ideologische Ebene herunterbrechen und ja ich meine damit ausdrücklich Altfeministinnen im Geiste von Schwarzer und Badinter.
Sie haben die Gesellschsftspolitik der letzten 40 Jahre in gewisser Weise an sich gerissen, ebenso wie eine Urteilshoheit bezüglich gut und schlecht und richtig oder falsch. Alle erzählen, es muss vereinbar sein, aber welche von ihnen kann denn wirklich mitreden auch bezüglich des Emotionalen, weder Schwarzer noch Mika und Badinter als Studentin schwanger einen weitaus älteren Mann geheiratet , der französischer Justizminister und Unternehmer war. Dessen Gehaltshöhe hat ihr jede Freiheit ermöglicht . Sie kann absolut nicht mitreden.
 
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  • #28
Die Kinder sind in der Tat nur vorgeschoben. Die eigene Bequemlichkeit ist eben stärker. Ich habe in der Vergangenheit einigen Frauen mehr Stunden angeboten, sie haben oft dankend abgelehnt und mit der Steuerklasse argumentiert oder mit (auch schon großen) Kindern. Erst wenn der Unterhalt des Mannes ausblieb, sah es anders aus. Dafür hatten sie aber reichlich Zeit für Hobbies. Deutsche Frauen haben dadurch, dass es unter ihnen viele nicht erwerbstätige oder kaum erwerbstätige gibt, viel Freizeit. Sie verwenden sie aber gerade nicht auf Haushalt und Kinder, sondern für sich. Das hat eine Studie schon vor Jahren ergeben. Ich habe Beruf, Haushalt und Kindererziehung immer vereinbaren können, so gut, dass ich meine Ex (auch nur wenige Stunden in der Woche arbeitend) noch durchziehen konnte.
Entgegen der Erfahrung von Gast 1 hat mir eine junge Gymnasiallehrerin ihr Leid über die nicht ausgelasteten Mütter geklagt. Bei einer Aufgabe im Computerraum waren die Hausfrauenkinder nicht in der Lage, Bus- oder Bahnverbindungen herauszufinden, versuchten über Handy heimlich ihre Mutter oder ihren Vater um Hilfe zu bitten, fielen im Verhalten gegenüber Mitschülern häufiger negativ auf und waren ihnen in den Leistungen eher unterlegen als überlegen. Es spricht nichts für einen "Verzicht" auf Vollzeitarbeit, bis auf die eigene Bequemlichkeit und das Fehlen der finanziellen Anreize.

Die von dir behaupteten Tatsachen sind nichts als Lügen und Propaganda-Bullsh*t. Nachweislich ist das genaue Gegenteil der Fall, das wird dir jede seriöse Statistik und jeder Lehrer, Sozialarbeiter und Co verraten. Du selbst bist wahrscheinlich ein Taugenichts-Mann, von deiner Ex mit Freuden verlassen und ohne eine Frau, die sich bereiterklärt hat, deine Gene für die nächste Generation auszutragen. Haushalt und Kindererziehung kosten- wenn richtig gemacht-richtig Zeit. Die meisten Männer helfen auch 2014 im Haushalt so gut wie nichts und lassen "das bisschen Papierkram" (also die gesamte Organisation) lieber die Ehefrau erledigen. Wer sein Leben lang nur Vollzeit arbeiten will, der soll aufs Kinderkriegen gefälligst verzichten und nicht schmarotzerhaft auf den guten Willen der anderen Menschen bauen, die eigenen Kinder aus Mitleid für solche egoistischen Rabeneltern zu schützen oder sie mit Liebe großzuziehen. So etwas ist ekelhaft und sehr feige.
Meine Mutter war auch eine Teilzeit und später als sie krank wurde eine Vollzeit Mutter-Haus-und Ehefrau. Sie hatte immer gern Gesellschaft gehabt und mehr gekocht-zur Mittagessenszeit hatten wir täglich Besuch von so vielen Kindern aus dem Viertel, die alle gern zum Essen, Basteln, Geschichtenvorlesen, etc vorbei kamen. Diese Kinder können sich noch heute sehr gut daran erinnern und auch daran, dass ihre eigenen Mütter viel lieber arbeiten waren.
 
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  • #29
Ich habe den Eindruck, dass es der FS darum geht, dass diese TZ-Frauen JAMMERN, dass sie nicht genug Geld haben. Es geht gar nicht so sehr um deren Existenz oder den Neid der FS. Der mag vorhanden sein, aber wenn solche Leute jammern, dann fragt man sich doch auch, auf welchem Niveau das geschieht, wenn sie Zeit für sich und die Kinder haben (was ich richtig finde).
 
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  • #30
Ich denke, ein Teil der Kinder wird regelrecht zur Unselbstständigkeit erzogen, damit Frau vor sich selbst und der Umwelt begründen kann, beim besten Willen nicht oder nur wenig arbeiten zu können.
Sind die Kinder dann tatsächlich endlich aus dem Haus, wird der Hund ins Feld geführt... *grins*

Soll jede machen, wie sie meint, aber dann bitte nicht jammern, daß Papi nicht genug verdient und man deshalb chronisch "blank" ist.

w,50
 
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