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Gast
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- #1
Jugendfreund meiner Frau - hättet Ihr Bedenken?
Liebes Forum,
ich (m, 50) bin seit nunmehr 20 Jahren mit meiner Frau verheiratet - und das sehr glücklich. Wir haben drei Söhne im Teenageralter, führen ein glückliches Familien- und Eheleben. Und das in jeder Hinsicht, mal abgesehen natürlich von 'normalen' Auseinandersetzungen oder Meinungsverschiedenheiten im Alltag. Meine Frau ist ebenso glücklich - das sagt sie und das merke ich auch.
Nun hat sie über Facebook ihr Jugendfreund kontaktiert. Er wohnte viele Jahre in Amerika, ist nun wieder im Lande. Er war wohl neugierig, recherchierte etwas, nun denn: er schrieb sie an. Meine Frau hat mir das von Beginn an gesagt, also nichts verheimlicht oder so. Sie berichtete mir nun auch durchaus nicht irgendwie verklärt oder gerührt davon, sondern eher amüsiert oder erfreut, wie man wohl reagiert, wenn sich jemand bei einem meldet, von dem man lange, lange Zeit nichts hörte.
So. Nun schlug der Mann ihr vor, sich doch mal zum Abendessen zu treffen, der guten alten Zeiten willen sozusagen, wenn er in der Nähe unserer Stadt ist (was demnächst beruflich der Fall ist). Meine Frau erzählte mir das, fragte mich auch, ob das für mich okay sei und meinte, dass sie da schon gern hingehen würde.
Ist es also für mich okay? Ehrlich gesagt, habe ich ein mulmiges Gefühl bei der Sache. Ich vertraue ihr wirklich, sie gab mir niemals während unserer Beziehung einen Anlass zur Eifersucht, ich bin auch nun nicht der 'eifersüchtige Typ' - aber wenn ich ehrlich bin, finde ich das irgendwie beklemmend. Das ist so ein diffuses Gefühl, das ich gar nicht näher fassen kann. Sollte ich ihr sagen, dass ich nicht will, dass sie ihn trifft, würde sie das wohl auch nicht tun. Aber: ich will ihr nun nichts 'verbieten', mich auch nicht lächerlich machen, will auch nicht etwa suggerieren, dass ich zu kleinlich wäre, nicht vertrauen würde usw.
Aber ein Teil in mir hat dieses Gefühl des Nagens: was, wenn sie ihn auf einmal wieder toll findet, wie sie das wohl vor langer Zeit tat - und dann vergleicht? Ich meine, ich bin ja nun ihr Alltagsmann, wir sind schon so lange zusammen, da reiße ich sie ja nun nicht mehr vom Hocker (bin nun durchaus attraktiv geblieben für sie, aber dennoch). Er hingegen kommt von 'außen', ist so der Typ Weltmann...Jetzt mag man sagen, dass - wenn ich schon so argumentiere - ich meiner Frau quasi unterstelle, auf solche externen Faktoren 'reinzufallen'. Tue ich nicht, aber wie gesagt: das Treffen steht tentativ an, ich merke, sie freut sich, ist auch ein bisschen aufgeregt, und ich, ja ich werde zunehmend nervöser.
Wie verhalte ich mich denn nun wohl am besten?
ich (m, 50) bin seit nunmehr 20 Jahren mit meiner Frau verheiratet - und das sehr glücklich. Wir haben drei Söhne im Teenageralter, führen ein glückliches Familien- und Eheleben. Und das in jeder Hinsicht, mal abgesehen natürlich von 'normalen' Auseinandersetzungen oder Meinungsverschiedenheiten im Alltag. Meine Frau ist ebenso glücklich - das sagt sie und das merke ich auch.
Nun hat sie über Facebook ihr Jugendfreund kontaktiert. Er wohnte viele Jahre in Amerika, ist nun wieder im Lande. Er war wohl neugierig, recherchierte etwas, nun denn: er schrieb sie an. Meine Frau hat mir das von Beginn an gesagt, also nichts verheimlicht oder so. Sie berichtete mir nun auch durchaus nicht irgendwie verklärt oder gerührt davon, sondern eher amüsiert oder erfreut, wie man wohl reagiert, wenn sich jemand bei einem meldet, von dem man lange, lange Zeit nichts hörte.
So. Nun schlug der Mann ihr vor, sich doch mal zum Abendessen zu treffen, der guten alten Zeiten willen sozusagen, wenn er in der Nähe unserer Stadt ist (was demnächst beruflich der Fall ist). Meine Frau erzählte mir das, fragte mich auch, ob das für mich okay sei und meinte, dass sie da schon gern hingehen würde.
Ist es also für mich okay? Ehrlich gesagt, habe ich ein mulmiges Gefühl bei der Sache. Ich vertraue ihr wirklich, sie gab mir niemals während unserer Beziehung einen Anlass zur Eifersucht, ich bin auch nun nicht der 'eifersüchtige Typ' - aber wenn ich ehrlich bin, finde ich das irgendwie beklemmend. Das ist so ein diffuses Gefühl, das ich gar nicht näher fassen kann. Sollte ich ihr sagen, dass ich nicht will, dass sie ihn trifft, würde sie das wohl auch nicht tun. Aber: ich will ihr nun nichts 'verbieten', mich auch nicht lächerlich machen, will auch nicht etwa suggerieren, dass ich zu kleinlich wäre, nicht vertrauen würde usw.
Aber ein Teil in mir hat dieses Gefühl des Nagens: was, wenn sie ihn auf einmal wieder toll findet, wie sie das wohl vor langer Zeit tat - und dann vergleicht? Ich meine, ich bin ja nun ihr Alltagsmann, wir sind schon so lange zusammen, da reiße ich sie ja nun nicht mehr vom Hocker (bin nun durchaus attraktiv geblieben für sie, aber dennoch). Er hingegen kommt von 'außen', ist so der Typ Weltmann...Jetzt mag man sagen, dass - wenn ich schon so argumentiere - ich meiner Frau quasi unterstelle, auf solche externen Faktoren 'reinzufallen'. Tue ich nicht, aber wie gesagt: das Treffen steht tentativ an, ich merke, sie freut sich, ist auch ein bisschen aufgeregt, und ich, ja ich werde zunehmend nervöser.
Wie verhalte ich mich denn nun wohl am besten?