Zu allem Überfluss bin ich (m, 34) auch noch vom Sternzeichen Jungfrau.
Ich habe mich mit dem Thema verschiedentlich auseinandergesetzt und man kann das sicher nicht pauschalisieren.
Aber prinzipiell würde ich das weder als besonders normal noch besonders "gesund" einordnen.
Es gibt ja diverse spezialisierte Foren, die sich diesem Thema widmen ("Absolute Beginners").
Das Problem ist natürlich auch, dass einem offensichtlich bestimmte Sozialkompetenzen fehlen, über die der grosse Rest der Bevölkerung genauso offensichtlich verfügt (sonst gäb's ja keine Kinder, nicht bloss zu wenige...).
Das wird einem irgendwann bewusst, aber im Gegensatz zu vielen anderen Dingen kann man das nicht durch die Lektüre eines Buches, Selbsstudium, einen Kurs o.dgl. ausbügeln.
Das geht so natürlich nicht (siehe auch die diversen Threads über den Besuch in Bordellen oder die Dienste von Prostitutierten). Obwohl ich da bei letzeren beiden jetzt nicht aus eigener Erfahrung sprechen kann ;-)
Mit zunehmendem Alter tritt der fehlende Sex (den man ja nie gehabt hat - insofern dürfte man ja nichts vermissen) (aus meiner Sicht zumindest) etwas in den Hintergrund, es wird einem klar, das einem sowohl die körperliche als auch die geistige Nähe einer Partnerin fehlt, bzw. sehr fehlt.
Umsomehr, wenn man einen Freundeskreis hat, wo dies der Fall ist. Oder wenn Bekannte, ehemalige Arbeitskollegen etc. heiraten, Kinder bekommen.
Es wird einem dann zuweilen schmerzlich bewusst, das das ein Zug ist, der möglicherweise schon abgefahren ist und dem man jetzt quasi in Form einer (oder mehrerer, in pathologischen Fällen sehr vielen) Anzeige bei diversen Webseiten einzuholen versucht.
Wenn man zuviel Zeit hat um nachzudenken, gibt es auch die Phasen wo man sich überlegt, was man falsch gemacht hat, was falsch gelaufen ist, damit man an dem Punkt ist wo man jetzt eben ist.
Letztlich ist das Hirnen und Sinnieren aber fast komplett sinnfrei. Man kann nur nach vorne schauen.
Die Frage von Frederika #1 ist interessant. Die Beantwortung hängt sicher davon ab, wer antwortet. Leute wie ich wissen (ausser Hörensagen (dieses Forum), "sonstige" Literatur und natürlich Pornofilme) im Grunde sehr wenig über die weibliche Sexualität. Das bleibt letztlich etwas sehr abstraktes. Insofern wüsste ich spontan nicht mal, ob ich das zum Auswahlkriterium zwischen zwei Frauen machen würde ;-)
Aber wahrscheinlich treiben sich die Leute, die darüber eine qualifizierte Aussage machen könnten (weil sie schon viele verschiedene Partnerinnen hatten, Jungfrau oder nicht), gar nicht hier herum ;-)
Hm. Was wollte ich noch sagen? Es gibt im Internet ein Buch zu diesem Thema (ist frei runterladbar, ein Riesen Psychologen-Schinken, aber bisweilen sehr interessant: Dr. Brian G. Gilmartin: Shyness and Love).