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Gast
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- #61
...weil ich eine gewisse Souveränität in allen Lebensbereichen erwarte. Dazu gehört eben auch der Sex. Ich möchte nichts erklären müssen, möchte einen Partner, der "weiß, wie es geht", der sich auf mich einstellen kann, so wie ich mich auf ihn.
Das sollte später alles möglich sein.
...weil ich denke, dass dieses Jungfrauen/-manntum in den meisten der Fälle damit einhergeht, dass der- oder diejenige noch nie eine Beziehung hatte, noch nie geliebt hat oder geliebt wurde. Ich möchte einfach keinen Partner, der in all dem keinerlei Erfahrung hat.
Da sind die Geschlechter sehr verschieden. Genau das viele Männer scharf. "ICH bin der Auserwählte." ist dann der entscheidende Satz. Frauen wollen die Letzte sein, Männer der Erste. Ich wüsste nicht, was mir die Liebeserfahrung einer Frau bringen sollte. Empathie müsste man auch anders gelernt haben.
...weil ich Angst hätte, dass derjenige, einmal auf den Geschmack gekommen, sich dann austoben möchte (und das nicht nur mit mir). Mir wäre ein Partner lieber, der sich schon die Hörner abgestoßen hat.
Aber wo bleibt die Angst, dass die Hörner eben noch nicht abgestoßen sind, er gerne mal wieder einen anderen Körper spüren möchte? Es gibt auch einen Spruch, dass man nicht das vermissen kann, was man nicht kennt. Das angeblich abgestoßene Horn kennt mehr.
Wenn ich dann hier lese, dass manche noch nicht mal geküsst haben, vielleicht nicht mal eine Frau überhaupt angefasst haben, dann frage ich mich, wie habt ihr eure Jugend verbracht?
Ich hatte meinen ersten Sex mit 18 . Aber das kann man evtl. vergleichen. In meiner Jugend hab ich viel Fußball gespielt, bin Rad gefahren, Videospiele gezockt, in die Schule gegangen, gelernt, mit den Eltern in die Berge gefahren, nicht Außergewöhnliches. Also auf mich ist dabei kein Mädchen zugekommen und hat mich einfach so geküsst.