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  • #61
"Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden." (Hamburger Programm der SPD)

Hast Du auch die Erklärung zu dem netten Satz! Die lautet nämlich - ...wir wollen männlich geprägte Strukturen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufbrechen. Lange Zeit galt es als gottgegeben, dass der Mann der Alleinernährer der Familie ist, dass er Überstunden kloppt und die Frau zu Hause auf die Kinder aufpasst. Das spiegelt doch weder die Realität noch die Wünsche der Menschen wider. Das geht auch nicht gegen Männer, wir wollen andere Rollenbilder zulassen.

Es ergreifen aus dem Grund kaum ein Mann einen Beruf in der frühkindlichen Entwicklung, weil es da wenig Geld zu verdienen gibt! Grundschulen reisen sich um männliche Lehrer.

Der Frontal -Unterricht, der war schon vor der Emanzipation vorhanden. Diese Art von Unterricht können die meisten Mädchen besser kompensieren aber der Lehrplan wird umgestellt und den Bedürfnissen der Kinder angepasst.

Zu der Selbstmord -Rate, es ist die Frage; wie der Unterschied früher war. Haben sich vor 100 Jahren mehr Mädchen umgebracht oder nicht. Wahrscheinlich waren es auch damals mehr Jungen. Mädchen können sich oft besser ihrer Situation anpassen und Jungs suchen eher eine Lösung. Und Selbstmord kann für einen Verzweifelten auch eine Lösung sein.

Jetzt nochmal zu Deinem SPD Satz! Wer war bis vor paar Jahrzehnten hauptsächlich in der Politik, Wirtschaft u.s.w. tätig? Welches Geschlecht hat die Entwicklung geprägt!

Es geht doch nicht darum welches Geschlecht besser ist.

Männer können und dürfen für Jungs Vorbilder sein. Nicht der Mann oder die Männlichkeit ist schlecht. Es ist schlecht, wenn ein Mann versucht sich über die Frau zustellen.
 
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Mooseba

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  • #62
ich muss '58 leider absolut recht geben.

Als Mann, hat mir in meinem Leben stets ein Vater gefehlt, daher haben mir "Männliche Verhaltenregeln" gefehlt. Alles was Jungs von Ihren Vätern sonst mit auf den weg bekommen.

Vor der Justiz werden Frauen wesentlich Milder betraft als Männer für die selbe Straftat.
Während Männer 5 Jahre Haft bekommen, kann eine Frau die ein Kind hat bei der selben Straftat mit einer Bewährungsstrafe davonkommen.
Hierbei werden z.b. Kinder komplett der Frau angerechnet, und mildern die Urteile ab.

In Schulen bekommen ein teil der Frauen/Mädchen bessere Noten ( durch Vergleichstest bewiesen) Bei Jungs wird genauer hingeschaut bei Klausuren als bei Frauen.

90 % der Männer sehen Ihre eigenen Kinder nicht aufwachsen !
Obwohl sie sich verbiegen.

Meine Persönliche Meinung als Mann ?
In unserer Firma arbeiten 50 Männer
30 davon in der Produktion, mit ca. 2000 Euro netto, davon ca. 8 Väter mit jeweils 1 Kind.
20 Männer in Büro und Verwaltung , mit ca. 2500 netto jeder davon Vater min min. 1 Kind.

als Mann hat man die Arschkarte im Leben ! besonders in Deutschland ! besonders wenn man nicht zur Führungsriege gehört.
Na ja, man kann es auch übertreiben mit dem Gejammer. Das Männerbild heutzutage ist mit Sicherheit übertrieben mies, das stört mich auch. Ich würde dennoch nicht von einer Katastrophe reden. Außerdem sind nicht alle Frauen im Erziehungswesen so eindeutig mädchenorientiert und jungenbenachteiligend. Viele wissen sicher auch um diese Problematik.

Außerdem: Ich hatte bzw. habe einen Vater, der viele klassische männliche Eigenschaften in sich vereint - überdurchschnittlich viel - und dessen Erziehung mit Sicherheit nicht weichgespült war. Dennoch hatte mir dies nicht viel gebracht, Selbstwertprobleme als Mann (und Mensch) habe ich bis heute. Warum? Weil er mich eindeutig nicht bedingungslos geliebt hat. DAS ist immer noch das Allerwichtigste!
 
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  • #64
Doch, ich habe schon den Eindruck, dass es darum geht. Es wird oft so dargestellt, dass Frauen grundsätzlich besser sind. Und wenn sie erstmal Chef sind, wird sowieso alles besser. Dieser Eindruck ist momentan sehr leicht zu bekommen.

Also Mooseba! Du hast mich zitiert und ich bin eine Frau. Ich habe eine Chefin und über ihr ist ein Chef. Der Chef ist menschlicher, er ist aber auch in sich sicherer und rut in sich - sie ist etwas konfus.

Ich würde als Frau nicht behaupten, dass Frauen automatisch die besseren Chefs oder Anführer sind. Es geht darum, nicht nach Geschlecht zu sortieren, sondern nach Charakter. Frauen sollte nicht ein Strick gedreht werden, weil sie schwanger werden können.
 
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  • #65
Doch, ich habe schon den Eindruck, dass es darum geht. Es wird oft so dargestellt, dass Frauen grundsätzlich besser sind. Und wenn sie erstmal Chef sind, wird sowieso alles besser. Dieser Eindruck ist momentan sehr leicht zu bekommen.

Es geht längst nicht mehr um die Freiheit, eigene Lebensentwürfe zu verwirklichen. Es geht die Bevorzugung bestimmter "alternativer" Modelle - und um die gezielte Bevorzugung der Frauen, bis Ergebnisgleichheit erreicht worden ist ohne Rücksicht auf "überholte" andeslautende individuelle Wünsche, die statistischer Gleichheit entgegenstehen. Und es geht um die Förderung von allem und jedem - außer dem heterosexuellen Mann. Der wird im Ergebnis gesellschaftlich massiv diskriminiert.
 
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  • #66
Ganz einfach liebe Jungs und Männer:

Wenn angeblich die Jungs zu den Verlierern der Gesellschaft gemacht werden, warum lassen sich das die Jungs und Männer erst gefallen, es gehören immer Zwei dazu.

Zeigt doch der Gesellschaft, überzeugt sie, dass es auch andere Wege gibt, nämlich die Weiter-Entwicklung der Persönlichkeit und das Zeigen der Stärke eines Mannes und das Arbeiten an den Schwächen des männlichen Geschlechts.

Seid den Frauen ein Vorbild, somit zeigt ihr sogar Souveränität, das macht sexy und keine Frau kann mehr über euch lästern, weil es einfach dazu immer weniger Gründe gibt.

Jammern, ach die bösen Frauen, das tun nur emotional klein gebliebene Männer.

w
 
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  • #67
Das Problem wird sich in der Zukunft ohnehin von selbst lösen. Denn aufgrund der Zuwanderung werden wir bald eine patriarchalere Gesellschaft in Deutschland haben als es sie zuvor hier je gegeben hat. Als Mann kann man sich da ruhig zurücklehnen und den kommenden Kämpfen zwischen feministischen Frauen und Männern aus männlich geprägten Kulturkreisen entspannt zuschauen. Und da würde ich keinen Cent auf einen Sieg der Feministinnen setzen. Insoweit, lasst diesen doch noch ein paar gute Jahre. Die werden eh bald alles verlieren, was sie als ihre Errungenschaften betrachten.
 
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  • #68
@ 59

Wie kommen Sie bitte auf diese Zahlen? 90% der Männer sehen ihre Kinder nicht aufwachsen? Das halte ich für ein absolut unreales Gerücht.

Natürlich haben Männer in der Schule oft die "schlechteren Noten" (komischerweise aber nicht in den Naturwissenschaften, auf die es im späteren Leben eher ankommt), die meisten Männer entwickeln sich später, viele ziehen oft erst mit 18-19 und im Studium richtig an. Dann aber dauerhaft und weit an den meisten Mädchen vorbei, wie sie in der Realität häufig sehen können. Auf dem Arbeitsmarkt interessiert sich übrigens niemand mehr für die Grundschul-Noten fürs Schönschreiben und den gefühlvoll geschriebene Deutschaufsatz. Den können sich die Frauen als schöne Erinnerung hinter den Spiegel hängen und die meisten von denen wissen das auch.

Dass Männer ohne hohes Einkommen keine Frau abbekommen, ist nach meiner Erfahrung auch unbewiesener Quatsch. Allein in meinem Umfeld gibt es mehrere Aufstocker-Niedrig-oder auch Gar-Nichts-Verdiener und viele von ihnen haben trotzdem Familie und eine nette Frau. Der Schlüssel liegt vielleicht in deren sympathischem und freundlichem Auftreten oder deren Fähigkeit, gute und geduldige Väter zu sein?

Meinen Post bitte ich nicht falsch zu verstehen. Ich verachte dieses ganze Emanzen-Gequatsche frustrierter Frauen ala Schwarzer auch, aber es ist doch ebenso arm, die Emanzipation und die angebliche Männerunterdrückung als Ursache für wirklich alle persönlichen Unzulänglichkeiten eines Männerlebens auszumachen. Es outet sich doch gerade der als Versager, der sich mit dieser befremdlichen Kausalkette vor der Eigenverantwortung für ein erfolgreiches Leben drückt. (m)
 
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  • #69
Zitat von Mooseba
Doch, ich habe schon den Eindruck, dass es darum geht. Es wird oft so dargestellt, dass Frauen grundsätzlich besser sind. Und wenn sie erstmal Chef sind, wird sowieso alles besser. Dieser Eindruck ist momentan sehr leicht zu bekommen.
Es geht längst nicht mehr um die Freiheit, eigene Lebensentwürfe zu verwirklichen. Es geht die Bevorzugung bestimmter "alternativer" Modelle - und um die gezielte Bevorzugung der Frauen, bis Ergebnisgleichheit erreicht worden ist ohne Rücksicht auf "überholte" andeslautende individuelle Wünsche, die statistischer Gleichheit entgegenstehen.

Zustimmung !

Zitat von Gast
"Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden." (Hamburger Programm der SPD)

finde ich diskriminierend und alles andere als geistreich...und für eine "Volkspartei" schlicht daneben.


Meiner Meinung nach geht die öffentliche Situation seit Jahrzehnten an der Wirklichkeit vorbei. Ich müsste in vielfacher Hinsicht Zielgruppe solcher Debatten sein. Ich bin Frau, Ehefrau, Mutter u.a. eines Sohnes, Akademikerin.
Ich gehe in so vielfältigen Positionen / Funktionen durchs Leben da kann ich mich unmöglich auf die derzeitige eingeengte Diskussion um Mann oder Frau reduzieren.
So geht es wohl den meisten Menschen.
Ich sehe keine Nachteile für meinen Sohn und keine Vorteile für seine Schwestern. Mein Mann und ich hoffen allen dreien gerecht zu werden als Person, nicht als Junge oder Mädchen.
 
  • #70
das einzige Dilemma ist de Anspruch von der Sachlich-Gesellschaftlichen Seite aus, und andererseits der simple archaische Anspruch aus dem Geschlechtstrieb der Frau heraus..

(ich übertreibe mal ein wenig um es klarer zu machen)

Die Seite der Gesellschaft will den Integrativen, emanzipierten, gleichberechtigten und normierten Menschen, am besten ohne Geschlecht und Geschlechtsspezifische Handlungsmotivationen

und die Seite des Geschechtstriebes will den Über-Alpha, den gut sichtbar Dominanten und Lauten, Starken, den sozial Dominierenden.

und zwar wenn's geht in beiden bitte Extrem.. sieht man wunderbar wenn man Junge Frauen in der R'n'B / Hip Hop - Szene fragt... ja bitte gerne dem Typen der es gewagt hat der Freundin hinterher zu schauen gleich eine verpassen, also nach aussen Hin bitte aggressiv, aber zu Hause bitte treusorgend auf das Baby aufpassen und die Frau das Sagen haben lassen, aber bitte NUR die eigene ..

das solche verhalten aber aus einer Charakterhaltung kommen und nicht von alleine, ist den meisten dann schlichtweg unbekannt. und das der Geschlechtstrieb fast immer das sagen hat, scheint auf weitestgehenst unbekannt. Bis dato kriegen eigentlich immer die Alpha -Bullen die Mädels. und diese beschweren sich das der zu Hause kein Softie ist.. und die Angebote der anderen Frauen auch mal gerne annimmt.
 
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  • #71
Meine Persönliche Meinung als Mann ?
In unserer Firma arbeiten 50 Männer
30 davon in der Produktion, mit ca. 2000 Euro netto, davon ca. 8 Väter mit jeweils 1 Kind.
20 Männer in Büro und Verwaltung , mit ca. 2500 netto jeder davon Vater min min. 1 Kind.

als Mann hat man die Arschkarte im Leben ! besonders in Deutschland ! besonders wenn man nicht zur Führungsriege gehört.

Wo ist da jetzt die Benachteiligung des Mannes - doch bitte nicht, dass die Produktionsarbeiter keine Frauen abbekommen? Hier werden doch mal wieder Erbsen mit Birnen verglichen.
Wenn ein Mann in der Verwaltung 2500€ verdient (verheiratet mit Kind), dann verdient er keinen Cent mehr, als der Produktionsarbeiter, der 2000€ netto hat - der Unterschied liegt zum größten Teil in den unterschiedlichen Steuerklassen. Insoweit werden die Männer zumindest nicht wegen des Gehaltsunterschiedes von den faruen bevorzugt.
Dass die Frauen den Mann aus der Verwaltung bevorzugen, wundert mich jetzt nicht. Die Männer haben auch im Beruf mehr mit Kommunikation und Interaktion zu tun, was Frauen eher anzieht und ihrer sozial aktiven Persönlichkeit entspricht. In der Produktion gibt es schon aufgrund von Arbeitsprozessen und Rahmenbedingungen wenig zu kommunizieren, der umgang ist schlagwortartig und rau. Das finden Frauen nicht anziehend, wenn sie auf diese Weise angesprochen werden. Und das macht es aus, warum die Produktionsarbeiter nicht so gefragt sind, zumal ihre kommunikativen Fähigkeiten sich mit langer Berufsdauer weiterhin verlieren, wärend sie bei Bürotätern eher geschult werden.

Dass Männer hingegen eher Produktionsjob machen als Frauen, hat damit zu tun, dass sie im Vergleich zu den Mädchen in unserem schulischen System eher Bldungsversager und Leistungsverweigerer sind, wegen ihrer höheren Aggressivität und geringeren Anpassung an die Anforderungen im Schulbetrieb. Der Anteil von Männern an Schulabbrechern und geringqualifizierten Schulabschlüssen ist deutlich höher, als der von Frauen, weil Mädchen angepasster sind.
Im Bereich der hochqualifizierten Schulabschlüsse ist der Frauenanteil mittlerweile höher, bei geringerer Förderung der Mädchen, einfach weil die Anforderungen besser zu ihrer Persönlichkeit passen. Diese Anforderungen wiederum werden auch in hochqualifizierten Berufen verlangt. Deswegen starten hier Frauen zunehmend durch.
Das qualifizierte Frauen sich nicht für Leistungsversager mit schlechten Manieren interessieren kann man ihnen nicht vorwerfen. Da müssen die Männer sich anders verhalten, wenn sie Frauen haben wollen. Umgekehrt müssen ja auch viele qualifizierte Frauen Single bleiben, weil sie keine brauchbaren Männer finden.
 
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  • #72
das einzige Dilemma ist de Anspruch von der Sachlich-Gesellschaftlichen Seite aus, und andererseits der simple archaische Anspruch aus dem Geschlechtstrieb der Frau heraus..

(ich übertreibe mal ein wenig um es klarer zu machen)

Die Seite der Gesellschaft will den Integrativen, emanzipierten, gleichberechtigten und normierten Menschen, am besten ohne Geschlecht und Geschlechtsspezifische Handlungsmotivationen

und die Seite des Geschechtstriebes will den Über-Alpha, den gut sichtbar Dominanten und Lauten, Starken, den sozial Dominierenden.

und zwar wenn's geht in beiden bitte Extrem.. sieht man wunderbar wenn man Junge Frauen in der R'n'B / Hip Hop - Szene fragt... ja bitte gerne dem Typen der es gewagt hat der Freundin hinterher zu schauen gleich eine verpassen, also nach aussen Hin bitte aggressiv, aber zu Hause bitte treusorgend auf das Baby aufpassen und die Frau das Sagen haben lassen, aber bitte NUR die eigene ..

das solche verhalten aber aus einer Charakterhaltung kommen und nicht von alleine, ist den meisten dann schlichtweg unbekannt. und das der Geschlechtstrieb fast immer das sagen hat, scheint auf weitestgehenst unbekannt. Bis dato kriegen eigentlich immer die Alpha -Bullen die Mädels. und diese beschweren sich das der zu Hause kein Softie ist.. und die Angebote der anderen Frauen auch mal gerne annimmt.

Das selbe Dilemma gibt es doch auch auf der Frauenseite, schauen Sie sich doch mal an, was die perfekte Frau heute alles können, haben und sein soll. Sehe in diesen wechselseitigen Ungerechtigkeiten eher einen fairen Ausgleich ^^.

Die Gesellschaft ist sicher nicht per se schuld, wenn ein Junge im Leben "versagt" und trotz der ganzen "Dilemmas" bekommen erstaunlich viele Menschen noch immer eine glückliche Partnerschaft hin.
 
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  • #73
Das Problem wird sich in der Zukunft ohnehin von selbst lösen. Als Mann kann man sich da ruhig zurücklehnen und den kommenden Kämpfen zwischen feministischen Frauen und Männern aus männlich geprägten Kulturkreisen entspannt zuschauen. Und da würde ich keinen Cent auf einen Sieg der Feministinnen setzen.

Dann schauen Sie mal nach Frankreich, das hat mehr Einwanderer aus "männlich geprägten" Kulturkreisen als Deutschland und gerade nicht nur das Kopftuch in Schulen, sondern auch die Vollverschleierung in der Öffentlichkeit verboten. Der EGMR hat das Verbot bestätigt. Den FeministInnen sei Dank!

Darüber hinaus dürften auch Frauen, die weitestgehend unpolitisch sind, nicht an einem Partner interessiert sein, der es an Loyalität fehlen lässt und entspannt dabei zusieht, wie die eigene Lebensgefährtin, Mutter oder Schwester entrechtet wird. Von den Töchtern ganz zu schweigen! Ihre Haltung können sich also nur Männer leisten, die auf Beziehungen zu Frauen vollständig verzichten wollen und können. Das dürften nicht allzu viele sein!
 
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Mooseba

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  • #74
Die Gesellschaft ist sicher nicht per se schuld, wenn ein Junge im Leben "versagt" und trotz der ganzen "Dilemmas" bekommen erstaunlich viele Menschen noch immer eine glückliche Partnerschaft hin.
Es wird eben leider auch die wissenschaftlich erwiesene, aber politisch nicht erwünschte Realität verschwiegen. Nimmt man einen Mittelwert, gibt es eigentlich keine Unterschiede zwischen Mann und Frau hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeiten. Aber untereinander verglichen sind Frauen das bessere "Mittelmaß", während sich bei Männern mehr Extreme in beide Richtungen und somit auch mehr Versager finden. Das ist grundsätzlich nicht neu, aber das passt nicht die heutige herrschende Ideologie.
 
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Gast

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  • #75
Es wird eben leider auch die wissenschaftlich erwiesene, aber politisch nicht erwünschte Realität verschwiegen. Nimmt man einen Mittelwert, gibt es eigentlich keine Unterschiede zwischen Mann und Frau hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeiten. Aber untereinander verglichen sind Frauen das bessere "Mittelmaß", während sich bei Männern mehr Extreme in beide Richtungen und somit auch mehr Versager finden. Das ist grundsätzlich nicht neu, aber das passt nicht die heutige herrschende Ideologie.

@Mooseba
Ich kann Ihren Ausführungen nur zustimmen und bezog mich mit meiner Aussage auf den Titel des Threads. Finde, beide Geschlechter haben mit überzogenen Erwartungen zu kämpfen. In der Politik und medialen Meinung eilt den Männern ein übertrieben kritischer Ruf voraus, in der beruflichen und gelebten Alltagsrealität sieht es aber vollkommen anders aus. Habe das Gefühl, die meisten Männer und Jungs haben da noch immer ein schönes bis sehr schönes Leben, bzw man kann von keinem gesellschaftlich verschuldeten Scheitern reden.
 
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Gast

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  • #76
Es wird eben leider auch die wissenschaftlich erwiesene, aber politisch nicht erwünschte Realität verschwiegen. Nimmt man einen Mittelwert, gibt es eigentlich keine Unterschiede zwischen Mann und Frau hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeiten. Aber untereinander verglichen sind Frauen das bessere "Mittelmaß", während sich bei Männern mehr Extreme in beide Richtungen und somit auch mehr Versager finden. Das ist grundsätzlich nicht neu, aber das passt nicht die heutige herrschende Ideologie.

Ich danke Dir gerade wirklich als Frau für diesen Beitrag und das meine ich jetzt nicht ironisch.

Wie oft wird hier im Forum den Frauen eingetrichtert - die behaupten; es gibt kaum gute oder brauchbare Männer aber dafür so viele unsagbar tolle Frauen, die sich um die paar wenigen guten Männer prügeln müsse. Die Männer und besonders ein Herr, kommt dann mit seinen Durchschnittswerten und versucht den Frauen klar zumachen, dass sie sich für zu toll halten und versuchen bei Männern zulanden, die nicht in ihrer Liga spielen.

Was jetzt nun - gleichmäßiger Durchschnitt oder doch eine andere Verteilung und nicht die Gaußkurve!

Wenn dieses Problem bei den Männern nichts neues ist, warum sind sie dann die Verlierer der heutigen Gesellschaft? Wie soll bitte die Gesellschaft, dieses Problem auffangen oder lösen! Soll man vorher die Männer selektieren, Du bist die Sorte Mann die eher versagt, dann bekommst Du die und die Förderung und wenn Du zu den Überfliegern gehörst, dann bekommst Du einen auf den Deckel, damit Du nicht zuweit Dich von der Masse abhebst.

Klar ist der Frust für die Versager -Fraktion heute größer, weil Frauen heute größere Ansprüche an die Männer stellen und lieber alleine bleiben, als sich mit einem Versager abzugeben.

Das Problem ist dann ja nicht zwischen den Geschlechtern vorhanden, sondern bei einem Geschlecht, wo wenn wir nach Noten sortieren, es ein par weniger 1 Männer gibt (aber mehr als bei Frauen), ein paar 2, vielleicht auch 3 und 4, dann halt ordentlich 5 und 6. Wenn Frauen sich hauptsächlich nur zwischen den Noten 2, 3 und 4 bewegen - wo es fast keine 1 gibt aber auch kaum 5 und 6, dann ist guter Rat teuer, wie man das auf einen Nenner bringen soll.

Es ist die Frage - welchem Geschlecht das nicht in die Ideologie passt! Ich als Frau, finde Deine Behauptung logisch und richtig.
 
  • #77
Dass Männer hingegen eher Produktionsjob machen als Frauen, hat damit zu tun, dass sie im Vergleich zu den Mädchen in unserem schulischen System eher Bldungsversager und Leistungsverweigerer sind, wegen ihrer höheren Aggressivität und geringeren Anpassung an die Anforderungen im Schulbetrieb.

Na bitte, da hast du doch deine offenkundige Benachteiligung von Jungs. Schließlich sollte die Schule fur den Menschen da sein, nicht der Mensch für die Schule. Wenn unsere Jungs zu Bildungsversagern werden, bedeutet es, dass unsere Gesellschaft sich nicht ausreichend um die Bedürfnisse von Jungs kümmert. Das ist unter logischen und menschlichen gesichtspunkten der einzig zulässig Schluss. Das ganze gefasel von wegen Jungs seien halt nicht anpassungsfähig genug reduziert den Menschen auf seine ökonomische Verwertbarkeit, und das noch nicht mal auf besonders effektive Weise
 
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  • #78
Dann schauen Sie mal nach Frankreich, das hat mehr Einwanderer aus "männlich geprägten" Kulturkreisen als Deutschland und gerade nicht nur das Kopftuch in Schulen, sondern auch die Vollverschleierung in der Öffentlichkeit verboten. Der EGMR hat das Verbot bestätigt. Den FeministInnen sei Dank!!

Frankreich ist ein laizistisches Land. Das ist der einzige Grund dafür und nicht der Feminismus. Gut beobachten lässt sich das, was sich in Zukunft bei uns abspielen wird, am Beispiel des Stadtteils Rosengard in Malmö. Schweden dürfte wohl zu den femistischsten Gesellschaften gehören. Unter solchen Bedingungen geht der Feminismus westlicher Prägung dann aber in die Knie. Es wird spannend werden, was die Feministinnen tun werden. Als Mann kann man sich das Ganze jedenfalls aus der Rolle des Unbeteiligten ansehen.
 
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Mooseba

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  • #80
Die Altersklasse von der ich spreche, ist aktuell jüngstens um die 50. Die gleichalten Frauen dagegen sind fortschrittlich, sympathisch, dynamisch.
Genau diesen Mumpitz meine ich: Frauen seien angeblich die besseren Menschen. Die Generationeneinschränkung macht es nicht besser.
Und die strenge Pädagogik von früher hat nur eins hervorgebracht: Verbitterte, unausstehliche, intolerante Menschen, die auf alles schimpfen, was anderes ist als sie, rücksichtslos und störrisch sind, und die in Berufen arbeiten, in denen sie eigentlich nicht arbeiten wollen! Die Menschen enden zumindest sexuell als Junggesellen und alte Jungfern und bringen es zu keiner Partnerschaft oder erfüllenden Ehe mehr.
Dem stimme ich grundsätzlich zu. Deshalb brauchen sich die Männer auch nicht zu wundern, wenn sie hier den Einfluss verlieren, aber zugleich meinen, dies seien immer noch die richtigen Erziehungsprinzipien. Nein, das sind sie eben nicht.
Aber: Es wird auch zu weit gegangen. Die Gesellschaft will scheinbar mehr und mehr kuscheln und Mann werden vor allem negative Eigenschaften zugesprochen, die eher positiv sind wie z.B. Konkurrenzprinzip und Wettbewerb mit anderen. Aber das ist gerade bei den Deutschen - leider, leider - immer unbeliebter. Wenn man anfängt, darüber nachzudenken, das Sitzenbleiben abzuschaffen und Quoten einzuführen, dann scheint es einer Gesellschaft doch zu gut zu gehen. Frauen werden immer dafür gelobt, dass sie sozialer seien. Erstens bezweifle ich das (mehr Reden macht nicht gleich sozialer) und zweitens kann das wohl kaum immer die wichtigste Eigenschaft sein. Sonst gibt es nie Fortschritt.
 
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  • #81
ganz sicher nicht! Ich erlebe es dauernd bei der Arbeit, dass absolute Low-Performer durch ihren Männer-Bonus stets genauso viel oder (meistens) mehr Gehalt bekommen wie die ihnen organisatorisch u. fachlich gleichgestellten Kolleginnen. Kolleginnen, die etwas ruhiger sind und einfach machen, also die fleißigen Arbeitsbienen. Ohne die nichts geht. Aber da sie sich nicht hauptsächlich damit beschäftigen, die Klappe aufzureißen, ihrer Profilneurose zu frönen, und zu "networken", und ihnen eben dieser besagte Männer-Bonus abgeht, deshalb bekommen sie weniger Gehalt.
Keine Sorge, die Männer halten zusammen, sobald es darum geht, Frauen zu übertrumpfen. Selbst die größten Nullen, Faultiere, Blender werden immer weiter u. weiter unterstützt.
W
 
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  • #82
Wie oft wird hier im Forum den Frauen eingetrichtert - die behaupten; es gibt kaum gute oder brauchbare Männer aber dafür so viele unsagbar tolle Frauen, die sich um die paar wenigen guten Männer prügeln müsse. Die Männer und besonders ein Herr, kommt dann mit seinen Durchschnittswerten und versucht den Frauen klar zumachen, dass sie sich für zu toll halten und versuchen bei Männern zulanden, die nicht in ihrer Liga spielen.

Was jetzt nun - gleichmäßiger Durchschnitt oder doch eine andere Verteilung und nicht die Gaußkurve!

Öhm ... der Umstand, dass es, wie Moseeba vollkommen richtig bemerkt hat, unter Männern vergleichsweise sowohl mehr Ausreißer in den "positiven" als auch den "negativen" Bereichen gibt ("Genies" und "Versager"), schließt eine innergeschlechtliche Normalverteilung logischerweise nicht aus.

Und da es auf Frauenseite auch weniger Extreme in positiver Hinsicht gibt und auf Männerseite ein ausreichendes Mittelmaß zu finden ist, bleiben sehr wohl genug "gute" Männer übrig. Auch wenn die Kurve durch "Negativbeispiele" selbstredend relativiert wird.
 
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  • #83
Nicht Jungs, sondern Jungs, die ohne männliche Vaterfigur aufwachsen! Man weiß, dass solche Männer sich schwer tun, nicht ein kleines von Mama verwöhntes Muttersöhnchen zu werden! Sie fühlens ich als der hauseigene Macho und machen jede Frau neben Mama klein.
 
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  • #84
ganz sicher nicht! Ich erlebe es dauernd bei der Arbeit, dass absolute Low-Performer durch ihren Männer-Bonus stets genauso viel oder (meistens) mehr Gehalt bekommen wie die ihnen organisatorisch u. fachlich gleichgestellten Kolleginnen. Kolleginnen, die etwas ruhiger sind und einfach machen, also die fleißigen Arbeitsbienen. Ohne die nichts geht. Aber da sie sich nicht hauptsächlich damit beschäftigen, die Klappe aufzureißen, ihrer Profilneurose zu frönen, und zu "networken", und ihnen eben dieser besagte Männer-Bonus abgeht, deshalb bekommen sie weniger Gehalt.
Keine Sorge, die Männer halten zusammen, sobald es darum geht, Frauen zu übertrumpfen. Selbst die größten Nullen, Faultiere, Blender werden immer weiter u. weiter unterstützt.
W

Sorry, ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt...
Wenn ich mich nicht selbst vertreten kann, bin ich eben Arbeitsbiene. Dann habe ich wesentliches nicht begriffen bzw. bin zu faul, in eigener Sache etwas zu unternehmen.
Abgesehen davon sind genau diese ach so fleißigen Bienchen einfach fachlich nicht die kompetentesten und kaschieren diesen Mangel mit "Fleißarbeit". Sich selbst gut zu vertreten , ist keine Profilneurose.
Ich habe immer mehr verdient als meine Kollegen. Ich habe es verlangt und konnte es vertreten. Kein Mann hatte was dagegen, Frauen schon.
Ich denke viele Frauen kapieren nicht, dass man irgendwann nicht mehr das süße Prinzesschen ist, das mit den Augen rollt und bekommt, was es will. Solch ein Verhalten ist für Männer keine Option, deshalb sind sie realistischer. Aber das kann man ihnen wohl kaum vorwerfen, höchstens von ihnen lernen. Ich bin dem Feminismus an sich nicht abgeneigt, aber kritische Selbstreflektion fehlt momentan völlig.
Das Rumgejammere über die bösen Männernetzwerke kommt irgendwie immer vom bestimmten Typ Frau... Meist diejenigen, die schon zu Schulzeiten immer rumjammerten, der/ die MathelehrerIn sei schlecht, statt einfach zu lernen.

W 33
 
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Mooseba

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  • #85
Nicht Jungs, sondern Jungs, die ohne männliche Vaterfigur aufwachsen! Man weiß, dass solche Männer sich schwer tun, nicht ein kleines von Mama verwöhntes Muttersöhnchen zu werden! Sie fühlens ich als der hauseigene Macho und machen jede Frau neben Mama klein.
Wieder so ein Nonsens. Ich hatte diese männliche Vaterfigur und geholfen hat es mir nichts. Zwei Erklärungsmöglichkeiten: Er hatte mich nicht bedingungslos geliebt (hatte er auf keinen Fall). Oder ich leide an einem Übervatersyndrom, denn mein Vater vereinigt in sich viele als positiv bzw. attraktive geltende männliche Eigenschaften - überdurchschnittlich viel für einen Mann.
 
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  • #86
Und da es auf Frauenseite auch weniger Extreme in positiver Hinsicht gibt und auf Männerseite ein ausreichendes Mittelmaß zu finden ist, bleiben sehr wohl genug "gute" Männer übrig. Auch wenn die Kurve durch "Negativbeispiele" selbstredend relativiert wird.

Was nun! Übertreibt dann der Herr Mooseba und es ist doch nicht so schlimm! Also entweder gibt es schon immer unter den Männer eine Schere zwischen erfolgreich und versagen oder es gibt keine ABER man kann es nicht mal so und mal so drehen.

So nach Deiner Meinung sind dann die Männer doch nicht die Verlierer unserer Gesellschaft - es sind nur ein paar Männer und das war schon immer der Fall, so wie ihr das schreibt.

Eigentlich drehen wir uns bei dieser Sache gleich im Kreis! Denn am Ende wird die Schere bei denn Männer nur dann auseinander gehen, wenn es den Herren in den Kram passt. UND am Ende ist eh der größte Versage noch immer viel zu gut für die tollste Frau auf dieser Welt^^.
 
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  • #87
Was nun! Übertreibt dann der Herr Mooseba und es ist doch nicht so schlimm! Also entweder gibt es schon immer unter den Männer eine Schere zwischen erfolgreich und versagen oder es gibt keine ABER man kann es nicht mal so und mal so drehen.

Offensichtlich will das Problem nicht verstanden werden. Natürlich gibt es sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen erfolgreiche und weniger erfolgreiche Exemplare. Bei Männern klafft die Schere in beide Richtungen etwas weiter auseinander und trotzdem hat man eine Normalverteilung. Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Genies und Totalversager sind bei Männern vergleichsweise häufiger anzutreffen, dennoch sind beide Extreme kare Ausnahmen.
 
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  • #88
Bei Männern klafft die Schere in beide Richtungen etwas weiter auseinander und trotzdem hat man eine Normalverteilung. Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Es gibt kein Problem was man/frau verstehen müsste! Entweder es gibt eine Normalverteilung und damit ist jetzt die Gauß'sche Glockenkurve gemeint oder es gibt sie nicht ABER wenn ein HERR die biologische Besonderheit der Männer so betont und ihre Neigung zu den Extremen, dann kann beides nicht nebeneinander existieren, wenn Männer durch das aufklaffen der Schere in ihrem Geschlecht so benachteiligt werden. Oder die Gauß'sche Glockenkurve ist bei den Männer erheblich flacher als bei den Frauen. Dadurch haben Männer eine sehr flache Kurve und Frauen eine sehr steile aber das kann auch nicht sein, weil im Durchschnitt wohl beide Geschlechter gleich gut abschneiden.

UND ich bin nicht blond - also mich auch nicht so behandeln ;-)
 
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  • #89
Viel diskutierte These, aber in meinen Augen ist das so pauschal Quatsch.
Ich glaube, Jungs sind nur dann die Verlierer in der Gesellschaft, wenn die Eltern in der Erziehung unsicher sind und falsche Werte vermitteln. Vielleicht sind manche Väter mit der neuen gesellschaftlichen Rolle selbst noch nicht so richtig vertraut. Manche Väter tun sich heute noch damit schwer, zu akzeptieren, dass soziale Kompetenz mindestens genauso wichtig ist wie fachliche.
Denn wenn wir Eltern unseren Söhnen vorleben, dass nicht nur die Supernoten und die Ellenbogen und die Konkurrenz in der Schule und beim Sport zählen, sondern es wichtig ist, sich andern gegenüber fair zu benehmen, sich Zeit zum Ausruhen zu gönnen, im Haushalt auch als Junge Aufgaben zu übernehmen und schon mit den Jungs in der Pubertät darüber reden, dass auch die Aussicht, später mal Vater zu werden und eine Familie gründen zu wollen und sich da selbst auch Zeit für Elternzeit zu nehmen, ein erstrebenswertes Ziel im Leben ist, nicht nur der Erfolg im Beruf, so werden unsere Söhne zu ganz tollen Männern werden.
Umdenken muss schon bei den Eltern, also bei uns, anfangen. Ein Junge, der lieb zu anderen ist und auch mal heult, ist eben kein Weichei, sondern er ist mutig und emotional und so sollten wir auch endlich mit den Jungs umgehen. Lernen, die eigenen Gefühle zu erkennen und sich trauen, diese zu zeigen, das ist glaube ich das, was zählt für den Erfolg eines Jungen bzw. Mannes in der Gesellschaft.
 
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Mooseba

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  • #90
Viel diskutierte These, aber in meinen Augen ist das so pauschal Quatsch.
Ich glaube, Jungs sind nur dann die Verlierer in der Gesellschaft, wenn die Eltern in der Erziehung unsicher sind und falsche Werte vermitteln. Vielleicht sind manche Väter mit der neuen gesellschaftlichen Rolle selbst noch nicht so richtig vertraut. Manche Väter tun sich heute noch damit schwer, zu akzeptieren, dass soziale Kompetenz mindestens genauso wichtig ist wie fachliche.
Denn wenn wir Eltern unseren Söhnen vorleben, dass nicht nur die Supernoten und die Ellenbogen und die Konkurrenz in der Schule und beim Sport zählen, sondern es wichtig ist, sich andern gegenüber fair zu benehmen, sich Zeit zum Ausruhen zu gönnen, im Haushalt auch als Junge Aufgaben zu übernehmen und schon mit den Jungs in der Pubertät darüber reden, dass auch die Aussicht, später mal Vater zu werden und eine Familie gründen zu wollen und sich da selbst auch Zeit für Elternzeit zu nehmen, ein erstrebenswertes Ziel im Leben ist, nicht nur der Erfolg im Beruf, so werden unsere Söhne zu ganz tollen Männern werden.
Umdenken muss schon bei den Eltern, also bei uns, anfangen. Ein Junge, der lieb zu anderen ist und auch mal heult, ist eben kein Weichei, sondern er ist mutig und emotional und so sollten wir auch endlich mit den Jungs umgehen. Lernen, die eigenen Gefühle zu erkennen und sich trauen, diese zu zeigen, das ist glaube ich das, was zählt für den Erfolg eines Jungen bzw. Mannes in der Gesellschaft.
Du sagst es. Das Allerwichtigste sind immer noch die Eltern. Wenn die kein Selbstbewusstsein haben oder nur auf Strenge und Druck setzen, sind Jungs wahrscheinlich schneller die Opfer als Mädchen. Dann jammern die auch später mehr als Frauen und geben der Politik etc. die Schuld. Ich lehne Gender-Mainstreaming komplett ab und halte es sogar für gefährlich, aber es ist mit Sicherheit keine Ursache. Auch nicht der Feminismus. Aber bei den Trennungs- und Scheidungszahlen ist es auch kein Wunder. So etwas trifft Jungs wahrscheinlich stärker als Mädchen. So manche Scheidung heutzutage ist mit Sicherheit zu vorschnell durchgezogen. Eine eher traditionelle Familie ist immer noch für alle das Beste. Und mit traditionell meine ich nicht, dass Mami Hausfrau ist, sondern gemeinsame Mahlzeiten und Freizeitaktivitäten sowie Interesse an den Kindern.
 
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