Ich meine, daß beide das miteinander diskutieren sollten und ihre Ansicht dem anderen darlegen können sollten. Es sollten sich beide mit den jeweiligen Komplikationsmöglichkeiten auseinander setzen, die da u.a. wären:
Nabelschnur legt sich um den Hals des Ungeborenen, Schmerzen, Medikamente wirken nicht mehr oder kommen zu spät (es gibt tatsächlich noch Familienmitglieder und medizinisches Personal, die es als Schande ansehen, wenn eine Frau bei der Geburt um Betäubungsmittel bittet) Zangengeburt oder Notkaiserschnitt, Dammriß, Klitorisriß, bei Dammschnitt ist die Wahrscheinlichkeit eines Dammrisses bei der darauffolgenden Geburt immens hoch, es gibt Frauen, die sich bei der Geburt einen Bandscheibenvorfall zugezogen haben, Extremfall generell: Trauma der Mutter mit Spätfolgen.
Der Kaiserschnitt bedeutet auch Schmerzen - nur eben im Nachhinein, ein Embolie- und Thromboserisiko, Narbengewebe entsteht, ggf. ist Endometriose dadurch begünstigt, für das Kind sind Anpassungsstörungen möglich sowie Probleme bei der Milchproduktion und Rückbildung der Frau.
Übrigens würde ich Frauen, die einen Kaiserschnitt bevorzugen, raten, vorher eine Eigenblutspende zu tätigen. Das gibt es!
Ihr Fachleute: fehlt noch etwas?
Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, daß der Mann, der mich einmal lieben wird, mich zu etwas drängen wird, vor dem ich aus gewissen Gründen Angst habe - das würde ich ihm andersrum auch nicht zumuten wollen. Zwar sollte man als Mutter das Wohl des Kindes an die erste Stelle setzen - aber nichts ist für beide traumatischer, als wenn die Mutter vor der Geburt monatelang Angst hat.
Die Muttermilch ist das Beste, was man seinem Kind mitgeben kann. Das das eine Frau nicht wollen könnte, finde ich seltsam. Wenn es und auch ein Abpumpen nicht möglich ist (OP, Schlupfwarzen, etc.) ist das etwas anderes!
Nicht mehr zu rauchen (beide! V.a. vor der Zeugung und in Anwesenheit der Schwangeren), keinen Alkohol zu trinken, sich gesund zu ernähren und zu bewegen etc. halte ich hingegen für nicht verhandelbar.
Mary - the real