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  • #1

Kaiserschnitt?Dürfen Männer da mitreden?Obliegt es der Frau hierüber zu entscheiden?Oder beiden?

Hatte einmal ein sehr nettes Date da kamen wir aufs Kinder- und Geburtsthema(fragt mich nicht wie),ich sagte dann dass ich nicht stillen würde und auch nur eine Sectio für mich in Frage komme..daraufhin suchte er das Weite weil er das unverantwortlich findet und auf natürliche Geburten schwört.Bitte jetzt kein Blabla von Hausfrauen a la "das ist das natürlichste der Welt und wunderschön..."ich arbeite in der Medizin und dies ist eine persönliche Entscheidung die steht.Ich möchte wissen wie weit in einer Ehe/Partnerschaft das Recht auf Selbstbestimmung in puncto des eigenen Körpers verlorengeht?Sind hier Männer welche da genauso dagegen wären?Haben sich Männer mit Kinderwunsch schon überlegt wie das alles ablaufen soll?Und bitte keine Hinweise in puncto Narben,Embolien..etc..die Risiken kenne ich und bin mir ihrer bewusst.
 
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  • #2
Nun ja, nachdem Du klar dargelegt hast, daß Deine Entscheidung unverrückbar steht, ist weiteres Argumentieren sinnlos.
Ich kann nur sagen, daß ich ihn sehr gut verstehe, ich hätte auch schleunigst das Weite gesucht, da Deine Ansicht ziemlich maximal egozentrisch ist: Es gibt nicht nur Risiken für die Frau (Narben, Embolie, der ganze post-operative Kram halt), sondern auch fürs Kind (+20% Risiko für Anpassungsstörung mit Folge der Beatmung mit allen Komplikationen). Gleiches gilt fürs Stillen (aber die Argumente kennst Du wahrscheinlich auch schon).
 
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  • #3
Deine Frage, in wieweit das Recht auf Selbstbestimmung in puncto des eigenen Körpers in einer Ehe verloren geht, ist keine Frage der Medizin, sondern des Familienrechts (BGB). Solange du nicht in einem Rechtsraum heiratest - wie z.B. solchen, in denen die Scharia gilt, in der das Selbstbestimmungsrecht der Frau unter das des Ehemannes gestellt wird, geht dir das Bestimmungsrecht über deinen Körper natürlich nicht verloren. Mittlerweile - ich schätze, seit über 15 Jahren - ist auch Sex auf Verlangen/Gewalt in der bundesdeutsch abgeschlossenen Ehe ein Straftatbestand (sofern die Ehefrau den Ehemann anzeigt), was in den Jahrzehnten zuvor nicht der Fall war u. in oben erwähnten Ländern noch immer nicht der Fall ist. Um aber völlige Klarheit zu erhalten, ruf im Krankenhaus an u. lass dir die Verträge zeigen, die man vor der Sectio unterzeichnen muss. Da hast du es schwarz auf weiß.

Die restlichen Fragen erspare ich mir: wenn du weißt, was du willst, ist das unerheblich. Dann musst du es auch nicht undiplomatisch schon beim ersten Date um dich klatschen, ist doch albern. Und: Wenn Männer (oder Frauen) auf natürliche Geburten stehen, stehen sie auf Geburten ohne operative Eingriffe bei Komplikationen (sectio z.B., haha) UND auf Geburten ohne schmerzstillende Mittel UND auf Geburten ohne Hilfe für das ggf. bedrohte Kind. "Natürliche" Geburten gibt es nur im Urwald nach Absturz eines Flugzeuges, fern jeglicher (jeglicher!) HIlfe. Dann muss die werdende Mutter allerdings auch die Nabelschnur selbst durchbeißen, um zu entbinden. Oder der werdende, vielleicht anwesende, frisch gewordene Papa. Na, lecker.
 
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  • #4
Liebste Fragestellerin

Es gibt auch Frauen die auf Mammaaugmentation mittels Silikon stehen, ihre Falten mit Botolinumtoxin (eines der stärksten bekannten Gifte), ohne mit der Wimper zu zucken, behandeln lassen. An denen weder Haare, Fingernägel, noch Gefühle echt sind, die aber doch ganz liquide Männchen an Land gezogen haben...
Also keine Sorge, Du wirst sicher einen finden, der Deinen Körper als das sieht was er sein kann, ein kleiner Tummelplatz für die Ästhetische Chirurgie....ohne Hängebusen und mit einer kleinen Narbe oberhalb des Mons Pubis... Schick! Sag ich da nur...

Mit freundlichen Kollegialen Grüßen Frl. Smilla 7E1DA741
(4 sp , n.B.t.S.)
 
  • #5
Was möchtest du denn für Antworten haben?? Du hast doch deine Entscheidung für dich unverrückbar, wohlüberlegt getroffen und musst eben einen Partner finden, der das akzeptiert. Mehr nicht!
Damit ist doch für dich das Thema "Selbstbestimmung" bereits geklärt!
Dich für einen Kaiserschnitt zu entscheiden, ist das eine. Mich würde jetzt aber noch brennend interessieren, warum, in aller Welt, du nicht stillen willst??
 
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moosrose

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  • #6
(bin zwar kein Mann, dennoch :))

Da Du ja - wie Du sagst - Deine Entscheidung bewußt gefällt hast, sage ich thematisch auch nichts dazu (obwohl ich weder Hausfrau noch Öko-Tante bin).
Was das Treffen der Entscheidung betrifft - ja, ich finde, es geht auch den Mann etwas an und es gehört dazu, dass er ernstgenommem wird und mitreden darf. Und erst dann gehört eine Entscheidung getroffen. Auch wenn es Dein Körper ist, es ist auch sein Kind!!! Was das Treffen mit diesem Mann betrifft - vielleicht hat er nicht nur das Weite gesucht, weil er den natürlichen Weg bevorzugt, sondern weil er die Vehemenz, mit der Du die Entscheidung verteidigst, nicht nachvollziehen konnte (ich übrigens auch nicht) und weil er sich vielleicht gedacht hat, wenn Du ihn aus so einer wichtigen Frage ausschließt, wie soll denn der Rest Eurer Partnerschaft funktionieren - für mich klingt das nicht sehr nach partnerschaftlichem Denken (womit ich nicht sagen will, dass man in einer Partnerschaft keine eigene Meinung haben darf - unbedingt -, aber man sollte sich die Argumente seines Partners immer anhören und in Erwägung ziehen, das schließt Du hier aus).
 
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Fergie

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  • #7
Letztendlich ist so etwas natürlich Deine Entscheidung. Aber ich bin der Meinung, das derartige Entscheidungen in einer Partnerschaft gemeinsam getragen werden sollten. Da kann man rechtlich hin und her diskutieren, wenn mich mein Partner bei so einer Entscheidung ausschließen würde (ich bin ne Frau, ist also umgekehrt sowieso kaum denkbar), dann wäre ich doch mehr als angesäuert. Wäre ich ein Mann, würde ich mir eben auch Sorgen um Dich und um unser Kind machen und mich gemeinsam mit Dir über die sinnvollste Art der Geburt erkundigen.
Ich selbst hatte einmal eine Kaiserschnitt ähnliche OP und sie ist schief gegangen. Ich bin vielleicht etwas voreingenommen. Wen ich an all den Plumpaquatsch denke, der damals folgte und all die Mühe, die sich mein damaliger Freund um mich machte, dann fände ich es nur gerecht, wenn er da auch ein Wörtchen mitzureden gehabt hätte. Bei mir war's ein medizinisch notwendiger Eingriff, da konnten weder er und ich entscheiden...
Fergie
7E2148C0, Fräulein Smila nachahmend (danke)
 
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  • #8
Ich habe 3 Kinder, alle mit Kaiserschnitt zur Welt gekommen. Der Kaiserschnitt wie auch die "normale" Geburt bergen Risiken. Ich habe mich auf den Instinkt der Mutter verlassen, was für sie und das Kind am besten ist.

Wenn der Arzt jedoch massive Bedenken gehabt hätte bzgl. ihrer Entscheidung. Dann hätte ich schon versucht auf sie einzuwirken.

Aber weglaufen wegen einer Meinungsverschiedenheit in diesem Punkt, bevor man überhaupt eine Partnerschaft eingegangen ist, ist absolut albern.

m/48
 
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VirginiaWoolf

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  • #9
Ich habe medizinisch bedingt wegen meiner Hüften zwei Sectios, ich habe danach auch gleich gestillt
und so lange es ging - kein Zuckerschlecken, u.a. 2 Bluttransfusionen nach dem 2. Schnitt.
Du bist fü mich nur egoistisch, der juristische Tatbestand ist wohl klar, was willst Du mit
Deiner vorgefertigten Meinung noch ?
*würg*
 
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  • #10
Lisa
ich habe zweimal über den "narürlichen" Kanal entbunden und würde mich für eine Sectio nur entscheiden wenn die mediz. Indikation dazu besteht. Wenn sie nicht besteht, solltest du deinem Partner ein freiwilliges Mitspracherecht einräumen. So weit, so gut - doch weshalb um Himmels willen möchtest du nicht stillen? Hast du ein trifftiges Argument? Es gibt keine bessere Nahrung als Muttermilch.......................
Da du zu diesem Thema eine ganz dezidierte Ansicht vertrittst, die zudem auf Unverständnis stösst, würde ich mich damit bei einem ersten Date sehr zurück halten!
 
  • #11
1. Ich finde es OK, dass die Fragestellerin hier danach fragt, wie ihre Haltung zum Thema Geburt bei den Männern ankommt. Vielleicht ändert sie ja ihre Meinung, wenn sie die Ansichten der Männer hört.

2. Zur Sache: Ich würde bei einem Date nicht so bestürzt reagieren, wie das hier offenbar passiert ist. Insbesondere bin ich kein Prinzipienreiter, für den grundsätzlich nur natürliche Geburten in Frage kämen. Ich gehe einfach davon aus, dass meine Freundin eine Entscheidung trifft, die für sie und für das Kind möglichst risikoarm ist. Nachdem Informieren über das Für und Wider würde ich höchstens beratend zur Seite stehen, aber die Entscheidung trifft sie letztlich selbst.

3. Die Entscheidung über den Kaiserschnitt ist eine Sache, aber warum willst du nicht stillen? Wer soll das sonst tun, wenn nicht du? Oder willst du dem Kind irgendwelche künstlichen Produkte geben? Das hört sich sehr schräg an. Also entweder, du präsentierst eine gleichwertige Alternative, oder ich könnte mit dieser Entscheidung nicht gut leben. Das Kindeswohl steht für mich über der eigenen Ästhetik. In einem Date würde ich wohl auch denken, dass du vielleicht nicht besonders selbstbewusst bist und daher ziemlich gravierende Maßnahmen in Erwägung ziehst, um keine körperlich-ästhetischen Defizite aufkommen zu lassen. Eventuell gibt es aber auch andere Gründe für deine Entscheidung. Begründe die einfach mal.
 
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  • #12
Da hier ja eine Menge Leute richtig neugierig sind will ich euch nicht länger zappeln lassen..:).ich sage gern ich will nicht stillen weil ich nicht gleich jedem von meiner Brust-op erzählen will...ich hatte eine Mammareduktionsplastik nach Tubularbreast.....stillen ist also rein anatomisch nicht mehr möglich...auch ein Hallöchen an Kollegin Smilla:)
 
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  • #13
@11
In meinen Augen ist zwischen 'ich will nicht stillen' und 'ich kann nicht stillen' ein grosser Unterschied. Dass Du nicht jedem sofort von einer Brust-OP erzählen möchtest, ist nachvollziehbar. Ob Brust-OP oder Kaiserschnitt/nicht stillen zwingend bei einem ersten Date besprochen werden müssen, liegt wohl auch bei jedem selber. Lieber würde ich hier aber eine Antwort schuldig bleiben und darauf verweisen, dass ich solche Themen noch nicht so früh besprechen mag, als eine möglicherweise unwahre Aussage von mir zu geben.
 
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Fräulein Smilla

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  • #14
Liebe Fragestellerin
das klingt ganz anders als konservative Dauerforumsschreiberinnen, die ohne irgendwelche Indikation mit einer Sectio mal "einfach so" liebäugeln...
Wundere Dich bitte nicht über unsere zynischen Bemerkungen. Manche weiblichen Forumsschreiberinnen sind dermaßen genervt von solchen anenzephalischen Aussagen, dass nur noch Sarkasmus hilft..

Krankheiten und entstellende Narben, bzw. dauerhafte Veränderungen am Körper scheinen kein besonders gutes Thema für ein erstes Date zu sein. Irgendwann muss man aber raus mit der Sprache und ich fände es besser dies in einem ungezwungenen Rahmen und möglichst früh zu tun...
Du bist doch vom Fach, da wird es Dir am nötigen Feingefühl sicher nicht mangeln ;-)
Die Männer, die nach der Erklärung noch flüchten, waren es sicher nicht wert, dass man sich länger mit ihnen abgibt... also eine gute Selektionsmöglichkeit und kein Grund zur Aufregung.
Bist Du mit dem Ergebnis zufrieden?

Fräulein Smilla 7E1DA741
 
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  • #15
@Fragestellerin #11
Vermutlich hast Du ein Aufmerksamkeitsproblem, wenn es Dir Spaß macht, Leute mit Deiner oben formulierten Frage mit fehlendem Teil aus Nr. 11 "zappeln" zu lassen... Zeitverschwendung, sich über Dich und Dein Problem Gedanken zu machen.
 
  • #16
@#11: Mit "zappeln lassen" hat das nun wahrlich nichts zu tun. Du hast uns einfach in die Irre geführt mit deiner Frage. Ich schließe mich in jedem Punkt #12 an: Zwischen "nicht stillen wollen" und "nicht stillen können" besteht ein gravierender Unterschied.

Und auch der Zeitpunkt, über solche Dinge zu sprechen, war denkbar ungünstig gewählt. Über solche Themen würde ich erst sprechen, wenn erkennbar ist, dass der Kontakt in eine Beziehung übergeht.
 
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  • #17
Ich empfehle dir eine Leihmutter. Das spart auch gleich die lästigen Krampfadern, Dehnungsstreifen und Hämorrhoiden.

Ach ja, und es gibt Krippen die Kinder ab der 4. Woche aufnehmen, und erstklassige Internate, die einem die nervige und graue Haare verursachende Pflege und Erziehung abnehmen.....pass nur auf, das du bei wichtigen Ereignissen wie Geburtstag und Abschlussfeier kurz anwesend bist, ansonsten reicht wohl ab und zu eine Statusabfrage und ein Bild per Post.

Ich kann mich dem Vorschreiber nur anschließen, der da sagte WÜRG!
 
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Fräulein Smilla

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  • #18
@16
lies bitte noch einmal genau, warum die Fragestellerin nicht mehr stillen KANN.

Meine Schwägerin hatte einen sehr schweren Autounfall, der 16 Operationen nach sich zog, die Ärzte schlossen damals eine erneute Schwangerschaft aufgrund des harten Narbengewebes aus. Sie ist heute 3fache Mutter,es stand jedes mal an der Kippe zum frühzeitigen Kaiserschnitt, um die Gesundheit der Mutter nicht unnötig zu strapazieren.

Wie geht man mit solchen schweren Schicksalsschlägen um und wann erzählt man sie?
Das ist durchaus eine berechtigte Frage, vor allem in diesem Forum, in dem die Mehrzahl der Männer den Eindruck macht nur makellose Partnerinnen haben zu wollen... :)

Bitte nicht zu dick, zu alt, zu erfahren, ohne Krankheiten, Narben etc....

Es geht nicht um die Information an sich, sondern wie wird sie aufgenommen, daher verstehe ich die provokante Fragestellung- mein Rat dazu- entspanne Dich, um den heißen Brei, der meiner Meinung nach keiner ist, braucht man bei echter Liebe keinen Bogen zu machen...
Alles andere ist keine Liebe, sondern Fleischbeschau...

Fräulein Smilla 7E1DA741
 
  • #19
Ich meine, daß beide das miteinander diskutieren sollten und ihre Ansicht dem anderen darlegen können sollten. Es sollten sich beide mit den jeweiligen Komplikationsmöglichkeiten auseinander setzen, die da u.a. wären:
Nabelschnur legt sich um den Hals des Ungeborenen, Schmerzen, Medikamente wirken nicht mehr oder kommen zu spät (es gibt tatsächlich noch Familienmitglieder und medizinisches Personal, die es als Schande ansehen, wenn eine Frau bei der Geburt um Betäubungsmittel bittet) Zangengeburt oder Notkaiserschnitt, Dammriß, Klitorisriß, bei Dammschnitt ist die Wahrscheinlichkeit eines Dammrisses bei der darauffolgenden Geburt immens hoch, es gibt Frauen, die sich bei der Geburt einen Bandscheibenvorfall zugezogen haben, Extremfall generell: Trauma der Mutter mit Spätfolgen.
Der Kaiserschnitt bedeutet auch Schmerzen - nur eben im Nachhinein, ein Embolie- und Thromboserisiko, Narbengewebe entsteht, ggf. ist Endometriose dadurch begünstigt, für das Kind sind Anpassungsstörungen möglich sowie Probleme bei der Milchproduktion und Rückbildung der Frau.
Übrigens würde ich Frauen, die einen Kaiserschnitt bevorzugen, raten, vorher eine Eigenblutspende zu tätigen. Das gibt es!
Ihr Fachleute: fehlt noch etwas?

Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, daß der Mann, der mich einmal lieben wird, mich zu etwas drängen wird, vor dem ich aus gewissen Gründen Angst habe - das würde ich ihm andersrum auch nicht zumuten wollen. Zwar sollte man als Mutter das Wohl des Kindes an die erste Stelle setzen - aber nichts ist für beide traumatischer, als wenn die Mutter vor der Geburt monatelang Angst hat.

Die Muttermilch ist das Beste, was man seinem Kind mitgeben kann. Das das eine Frau nicht wollen könnte, finde ich seltsam. Wenn es und auch ein Abpumpen nicht möglich ist (OP, Schlupfwarzen, etc.) ist das etwas anderes!

Nicht mehr zu rauchen (beide! V.a. vor der Zeugung und in Anwesenheit der Schwangeren), keinen Alkohol zu trinken, sich gesund zu ernähren und zu bewegen etc. halte ich hingegen für nicht verhandelbar.

Mary - the real
 
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  • #20
Hallo,

also ich hatte einen WKS.

man wird ja im Idealfall erst schwanger, wenn man einen geeigneten Partner gefunden hat.
Als wir die Kinder planten sagte ich zu meinem Mann, die kommen mir nur per Kaiserschnitt auf die Welt...klar, zuerst war er auch irritiert, weil er das noch nie so gehört hat, aber mittlerweile sieht er es genau wie ich...der Kaiserschitt ist erstens für das Kind der Sicherste Weg auf die Welt zu kommen ( möglichst nahe am Entbindungstermin), und 2tens erspart sich Frau so einiges daurch ( Wehenschmerz, Dammrisse, eventuelle Inkontinenz oder Weitegühl der Scheide etc).

Mein Mann war beim WKS dabei, saß an meiner Seite, auch wärend ich genäht wurde, war mein Mann und mein Baby bei mir, es war unbeschreiblich schön.
Auch mein Mann hat von seinen Kumpels, die eine Vaginale Gbeurt miterleben mussten nur schlechtes gehört. Und ist total froh, dass ich per WKS entbunden habe.

Nur mal so nebenbei
Männer würden sich ja auch nicht freiwillig den Penis abreissen, und hoffen, dass der hitnerher noch eine Frau befriedigen kann, sondern die würden ohne zu zögern, eine KS machen lassen.
Und wenn ein Mann einer Frau erzählen will, wie sie ihr Kind zu entbinden hat...Sorry, aber solche kann ich echt nicht ernst nehmen, und sowas brauchst du auch nicht als Partner, oder gar Vater deiner Kinder.
 
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  • #21
Ich hätte als Mann genauso reagiert, also nicht wegen des KS sondern wegen der strikten Ablehnung des Stillens.

M35
 
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  • #22
Die Muttermilch ist das Beste, was man seinem Kind mitgeben kann. Das das eine Frau nicht wollen könnte, finde ich seltsam. Wenn es und auch ein Abpumpen nicht möglich ist (OP, Schlupfwarzen, etc.) ist das etwas anderes!

Mary - the real

Richtig, vor allen Dingen sind gestillte Kinder meistens intelligenter, ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Leider musste ich einige Frauen kennenlernen, die aus Bequemlichkeit und eigenen ungesunden Körpergefühl lieber auf Flaschennahrung umgestiegen sind.

Ich kenne einige Frauen, die haben gestillt, mehr als nur 1x und trotzdem eine gute Brust behalten. Dazu gehört halt Pflege von Anfang an, viel Sport vor der Schwangerschaft und notfalls kann man sich hinterher immer noch operieren lassen. Die Menschen geben ihr Geld für viel unnötigeres aus, z.B. ungesunde Lebensmittel usw.. Dagegen ist ja eine Brust-Wiederherstellung harmlos und sehr wohl notwendig.

w 48
 
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  • #23
Leider haben hier so einige die Frage anscheinend nicht verstanden. Es ging jawohl weniger um die Frage ob das eine dem anderem vorzuziehen ist, sondern darum, ob der Mann bei dieser Entscheidung ein Mitspracherecht hat.

Ich finde nicht. Natürlich kann er seine Bedenken vortragen, aber diese Entscheidung sollte bei der Frau allein (oder bei den behandelnden Ärzten) liegen!

Ich bin übrigens ein Kaiserschnittkind, das außerdem noch mit der Flasche aufgezogen wurde (und auch noch ein Frühchen). Ich habe studiert, bin erfolgreich selbständig, spreche vier Sprachen und bin außerdem noch handwerklich begabt. Ich denke Intelligenz hängt von mehr ab, als vom Geburtskanal und Muttermilch.

[Mod.= gelöscht]
 
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  • #24
Der Mann hat da insofern selbstverständlich Mitspracherecht als das er sich natürlich dafür entscheiden darf da einfach nicht mitzumachen. Wenn ein Mann sagt das er mit einer Frau keine Kinder haben will wenn sie keine natürliche Geburt vorzieht dann ist das natürlich sein Recht, genauso wie es das Recht der Frau ist ihm dann zu sagen das sie das wiederum nicht akzeptiert.
 
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  • #25
Nun, selbstverständlich darf mein Freund seine Wünsche hinsichtlich einer Geburtsform mitteilen, aber am Ende entscheide immer noch ich, welchen Weg ich wähle. Einfach aus dem Grund, dass ich mit den Konsequenzen zu leben habe. Da mein Freund keine Kinder bekommen kann, gibt es natürlich nicht die umgekehrte Situation. Aber es wäre für mich unvorstellbar, mir ein Mitspracherecht einfordern zu wollen.
 
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  • #26
Natürlich hat der Mann kein Recht, der Frau einen Kaiserschnitt oder eine normale Geburt zu verbieten oder vorzuschreiben. Ebenso würde ich nie einem Mann vorschreiben oder verbieten, bei der Geburt dabei zu sein.
Ich denke jedoch, dass ein Mann da sehr wohl eine Meinung haben kann und muss. Wenn die Meinungen dann nicht übereinstimmen, da passen dann einfach die Menschen nicht zusammen.

Das ist eben eine Lebenseinstellung und das muss passen.
 
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  • #27
Zitat aus der Frage: "Dürfen Männer da mitreden?"
Diesen Teil der Frage lasse ich als Mann einfach wirken und merke, dass ich - egal um welches Thema es geht - auch von Dir Abstand genommen hätte. Ich habe einfach ein anderes Bild von Partnerschaft und wie man sich über Fragen und Probleme austauscht und zu Entscheidungen kommt. Und natürlich braucht es einen hohen Respekt vor dem/der Anderen; tragfähig ist eine Entscheidung meiner Meinung nach dann, wenn sie gemeinsam errungen wurde. Aber eine Partnerin, die schon ihr Selbstbestimmungsrecht tangiert sieht, wenn ich in einer Frage mitreden möchte, brauche ich nicht. Also, viel Glück beim Suchen eines Mannes, der die Klappe hält, wenn Du es für richtig hältst. Aber beschwere Dich nicht, wenn er Dir längerfristig profillos vorkommt.
 
  • #28
Mit dem Kaiserschnitt hätte ich kein Problem, mit dem Nicht-selber-Stillen-Wollen allerdings schon.

Ich weiss, der Begriff "Rabenmutter" ist heute nicht mehr modisch und trendy - aber er ist das erste, was mir in den Sinn kommt, wenn ich lese, dass eine Frau es a priori ausschliesst, ihre eigenen Kinder zu stillen.

Wahrscheinlich will sie die Kinder dann auch noch mit halbjährig schon in die Krippe geben, damit sie ihrer ach so tollen und wichtigen Karriere nachgehen und sich die Kinder als Wochenendvergnügen "halten" kann - oder aber der Mann soll zu Hause bleiben und den Kindern die abgezapfte Milch per Flasche eingeben?!

V.a. aber: Männer haben ein Mitspracherecht (!!), wenn es darum geht, ihre Partnerin zu wählen - und bei einer Frau, die beim ersten Date (!!) sowas vom Stapel lässt, wäre meine Entscheidung eindeutig negativ. (Dass gewisse Frauen hier im Forum immer wieder gerne mal insinuieren, Männer hätten eigentlich nicht zu wählen und schon gar nicht wählerisch zu sein, sondern hätten froh zu sein, wenn sie überhaupt eine "abkriegen" und müssten dann jede nehmen, die sie "kriegen" können, sei hier nur als Kuriosum am Rande erwähnt.)
 
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  • #29
Ach - solange Du nicht schwanger bist, kannst Du über das Kaiserschnitt-Stillen-Thema keine Entscheidung treffen, auch wenn Du in der Medizin arbeitest.
Ich bin auch Ärztin, einige meiner Freundinnen sind Gynäkologinnen und die sagen alle, sie würden niemals einen Kaiserschnitt machen, wenn es nicht sein müsste (also sie selber bei sich).
Viele Frauen sagen kinderlos noch, sie wollten einen Kaiserschnitt und wenn sie sich dann schwanger mit dem Thema näher beschäftigen, wird vieles anders. So auch das Thema mit dem Stillen.

Was ich aber seltsam finde: Bei einem Date würde ich ums Verrecken niemals über Themen wie Kaiserschnitt, Entbindung und Stillen reden. Sowas ist für alle Männer ein Mega-Abtörner.
Bei meinen Dates rede ich trotz meiner 2 Kinder über Hobbies, Reisen, Freunde, lustige Begebenheiten, den ein oder anderen Schwank aus meiner Exbeziehung eventuell, wenn es nichts zu "Schweres" ist. Aber über Stillen und Entbindung? Finde ich schon etwas schräg!?

w,40
 
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  • #30
Dein Problem liegt woanders. Du lässt dich aus der Fassung von so einem Mann bringen, weil er anderer Ansicht ist. Vielleicht arbeitest du mal daran? Wenn er das Weite sucht - dann GOTT SEI DANK UM DIESE WUNDERVOLLE BESCHERUNG - er macht sich freiwillig aus dem Wind.
 
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