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LaManzana1990
Gast
- #1
Kalte Füsse vor Beziehung: Bitte um Rat
Hallo meine Lieben
Vor einem Jahr habe ich einen Mann über Freunde kennengelernt. Wir (beide 24) verstanden uns auf Anhieb gut. Von Anfang an machte er Avancen, die ich höflich aber bestimmt zurückwies. Über das Jahr verteilt trafen wir uns regelmässig am WE an (da Kleinstadt). Vor ungefähr zwei Monaten war ich nach einer Party bei ihm Zuhause am Schluss noch alleine da mit ihm. Dort beteuerte er mir, direkt wie nie, seine Gefühle für mich. Ich flüchtete schlagartig, meldete mich aber kurz darauf bei ihm. Er lud mich zum Essen ein. Wir verbrachten einen schönen Abend und ich meinte zu ihm, dass ich doch Interesse daran hätte, ihn kennenzulernen. Er versicherte mir voller Freude, mich zu nichts zu drängen. Ab dann verbrachten wir viel Zeit miteinander, dabei kamen wir zu ersten gemeinsamen Kuscheleinheiten und später zum ersten Kuss und gemeinsamen Übernachtungen, aber Sex hatten wir keinen. Trotz stetiger innerer Unruhe genoss ich die Zeit mit ihm. Die Situation kippte jedoch schnell: Er begann, körperlich fordernder zu werden, nahm meine Hand oder küsste mich in der Öffentlichkeit, so dass ich Freunden gegenüber, die nichts wussten, in eine Art „Erklärungsnotstand“ kam. Er wurde besitzergreifend ich fühlte mich auch in Angelegenheiten, die ich hier nicht genauer ausführen möchte, bevormundet. Beim Versuch, ihm genau das in einem Gespräch zu erklären, reagierte er verletzt und sah meine Punkte nicht ein. Gleichzeitig meinte, dass er nun mal so sei bzw. funktioniere wenn er verliebt sei, und wenn er sich so nicht verhalten könne, dann wäre ihm das zu unverbindlich. Ein langsames Vorgehen wäre auf Dauer sinnlos, am Ende gäbe es für ihn nur eine feste Bindung oder nichts.
Ich habe Gefühle für ihn und wünsche mir, dass er Teil von meinem Leben ist. Ich wünsche mir eine Liebesbeziehung, mir ist gleichzeitig klar, dass ich bindungsängstlich bin und verhältnismässig länger brauche. Trotzdem kann ich nicht leugnen, dass ich mich erdrückt fühle und mit seiner besitzergreifenden, bevormundeten Art nicht klarkomme. Dass man mir meine Zeit, die ich brauche, zugesteht, ist eine meiner Grunderwartungen an eine Beziehung. Fazit: Ich kann keine Beziehung mit ihm führen. Das wird vermutlich vorerst darin enden, dass sich unsere Wege trennen.
Über Beurteilungen oder Erfahrungsberichte zu der Situation würde ich mich sehr freuen. Ich habe nämlich langsam das Gefühl, den Überblick zu verlieren und natürlich auch grosse Angst davor, einen Fehler zu machen.
Liebe Grüsse
LM
Vor einem Jahr habe ich einen Mann über Freunde kennengelernt. Wir (beide 24) verstanden uns auf Anhieb gut. Von Anfang an machte er Avancen, die ich höflich aber bestimmt zurückwies. Über das Jahr verteilt trafen wir uns regelmässig am WE an (da Kleinstadt). Vor ungefähr zwei Monaten war ich nach einer Party bei ihm Zuhause am Schluss noch alleine da mit ihm. Dort beteuerte er mir, direkt wie nie, seine Gefühle für mich. Ich flüchtete schlagartig, meldete mich aber kurz darauf bei ihm. Er lud mich zum Essen ein. Wir verbrachten einen schönen Abend und ich meinte zu ihm, dass ich doch Interesse daran hätte, ihn kennenzulernen. Er versicherte mir voller Freude, mich zu nichts zu drängen. Ab dann verbrachten wir viel Zeit miteinander, dabei kamen wir zu ersten gemeinsamen Kuscheleinheiten und später zum ersten Kuss und gemeinsamen Übernachtungen, aber Sex hatten wir keinen. Trotz stetiger innerer Unruhe genoss ich die Zeit mit ihm. Die Situation kippte jedoch schnell: Er begann, körperlich fordernder zu werden, nahm meine Hand oder küsste mich in der Öffentlichkeit, so dass ich Freunden gegenüber, die nichts wussten, in eine Art „Erklärungsnotstand“ kam. Er wurde besitzergreifend ich fühlte mich auch in Angelegenheiten, die ich hier nicht genauer ausführen möchte, bevormundet. Beim Versuch, ihm genau das in einem Gespräch zu erklären, reagierte er verletzt und sah meine Punkte nicht ein. Gleichzeitig meinte, dass er nun mal so sei bzw. funktioniere wenn er verliebt sei, und wenn er sich so nicht verhalten könne, dann wäre ihm das zu unverbindlich. Ein langsames Vorgehen wäre auf Dauer sinnlos, am Ende gäbe es für ihn nur eine feste Bindung oder nichts.
Ich habe Gefühle für ihn und wünsche mir, dass er Teil von meinem Leben ist. Ich wünsche mir eine Liebesbeziehung, mir ist gleichzeitig klar, dass ich bindungsängstlich bin und verhältnismässig länger brauche. Trotzdem kann ich nicht leugnen, dass ich mich erdrückt fühle und mit seiner besitzergreifenden, bevormundeten Art nicht klarkomme. Dass man mir meine Zeit, die ich brauche, zugesteht, ist eine meiner Grunderwartungen an eine Beziehung. Fazit: Ich kann keine Beziehung mit ihm führen. Das wird vermutlich vorerst darin enden, dass sich unsere Wege trennen.
Über Beurteilungen oder Erfahrungsberichte zu der Situation würde ich mich sehr freuen. Ich habe nämlich langsam das Gefühl, den Überblick zu verlieren und natürlich auch grosse Angst davor, einen Fehler zu machen.
Liebe Grüsse
LM