• #31
Probiere es aus, was hast du zu verlieren? Aktueller Stand ist doch erstmal, dass ihr drei schöne Dates hattet. Ich finde, das ist ein guter Anfang und beim Rest kann man immer noch sehen, wie es sich entwickelt.

Das Wohnen bei den Eltern würde mich pauschal nicht stören, da es eine Einliegerwohnung ist und somit schon mal prinzipiell getrennt von den Eltern. Naja, sagen wir mal so, ich würde es beobachten. Ist er tatsächlich selbständig oder gibt es jedes Wochenende Frühstück mit Mama und Papa? Räumt er seine Wohnung selber auf und wer wäscht seine Wäsche?

Beim Sex gebe ich zu, wäre ich skeptisch. Für die meisten hier liegt der erste Sex lange zurück, daher erinnern sie sich vielleicht nicht mehr daran, wie es war, aber er ist ja praktisch noch fast Jungfrau. Meine ersten sexuellen Erfahrungen waren ziemlich unbeholfen. Ich kannte die Theorie, aber wie es in der Praxis abläuft, wusste ich nicht. Aus männlicher Sicht war der Sex mit mir sicherlich verbesserungswürdig. Durch learning by doing wurde es mit den Jahren besser. Ich hätte ehrlich gesagt heute keine Lust mehr darauf, einem Mann beizubringen, wie guter Sex funktioniert. Wenn ich an meine jungen Jahre denke, dachten viele der jungen Männer, Sex sei "Rein-Raus" und das war es. Sie kennen es nicht anders und werden vermutlich erst mit den Jahren besseren Sex praktizieren. Es kommt beim Sex nicht zwingend auf die Anzahl der Sexualpartner an, aber sehr wohl auf die Häufigkeit. Die wenigsten von uns waren sicher ein Naturtalent. Ich jedenfalls nicht.

Für die eigene Befriedigung ist Frau selbst verantwortlich, da muss kein Mann eine Technik lernen.

Für meine Befriedigung ist (auch) mein Mann verantwortlich. Klar, musste er lernen, was mich begeistert, aber müssen wir Frauen das nicht auch? Gerade wenn ich an Oralsex denke. Der eine Mann will es so, der andere wieder anders, und beim Dritten ist es ein No-Go, was der erste liebt.

W36
 
  • #32
Er wohnt quasi bei den Eltern, auch wenn nicht in derer Wohnung und dazu hatte er weder Beziehungen noch Sex.
Er wohnt in einer Einliegerwohnung. Das ist ein abgetrennter Teil, in der Regel kleiner als die Hauptwohnung.

Ob Sex und Beziehungen gehabt haben, relevant ist, entscheidet sich an der Person, die ihn kennenlernt. Wer von vornherein Vorurteile hat, mit dem wird das logischerweise nicht funktionieren.

Ich würde ihn beobachten. Ist er selbständig , kann er Entscheidungen treffen, übernimmt er Verantwortung? In Familien"konflikten"-steht er zu dir oder eher zu seinen eltern, oder steht zwischen den Stühlen... nimmt er Rücksicht auf dich und deine Gefühle, ist er kompromissbereit..

Das alles gibt es auch bei Menschen, die nicht im gleichen Haus wie die Eltern wohnen.

Erfahrungen bringen uns erst zur Entwicklung. Ohne die gibt es keine Entwicklung.
Erfahrungen muss man nicht mit einer beliebigen Anzahl Partnern sammeln. Einer reicht dafür durchaus.

Es geht um Einfühlungsvermögen, das bekommt man nur durch Erfahrung und Erspüren sowohl der eigenen als auch auch äußeren Grenzen.
Durch Lebenserfahrungen allegemein, genau. Nicht ausschließlich durch Sexerfahrungen.
 
  • #33
Das ist nicht relevant, unter einem gleichen Dach wohnen, ist relevant!
Dsas ist doch falsch, oder ?
Der Typ lebt in seiner eigenen Wohnung. Die Eltern in ihrer Wohnung.
OK, in demselben Haus aber eben in getrennten Wohnungen.
Das muss nicht heißen, dass der Mensch grundsätzlich nicht autark leben könnte.

Das ist hier ganz schöne Kaffesatzleserei.
Wenn die Thejmnestellerin mal bei dem Typ zuhause war, kann sie ja mal berichten.

Bei mir ging das damals leider nicht, weil meine Eltern solche Möglichkeiten nicht hatten.
Ansonsten hätte ich das auch gerne so gemacht.
 
  • #34
Für meine Befriedigung ist (auch) mein Mann verantwortlich. Klar, musste er lernen, was mich begeistert, aber müssen wir Frauen das nicht auch?
Bei mir ist es andersherum. Meinen Mann finde ich toll und attraktiv ohne dem würde meine Kopfkino gar nicht anlaufen, ich hab keine speziellen Sachen die ich besonders toll finde, nur manche Sachen auf die ich gar nicht kann und die ich nicht will.

Mein Vorspiel findet zum gößten Teil in meinem Kopf statt, da können 30 Sekunden Penetration zum Orgasmus reichen. Bei mir liegt das nur an mir und meiner Wahl.

Früher habe ich das anders gesehen, ich konnte gar nicht verstehen, dass jemand freiwillig auf die schönste Nebensachen de Welt verzichtet. Mittlerweile weiß ich, sie hat nicht für jeden den gleichen Stellenwert.

Und ob das Date hier im Thread ein schlafender Vulkan ist, das kann man ja versuchen rauszufinden.
 
  • #35
er lebt noch bei seinen Eltern im Haus ( Einliegerwhg.) Begründung: so spart er Miete für ein eigenes Haus
Nein, das ist gelogen. Er lebt dort, weil er da bei MAMA essen kann, MAMA ihm dort die Wäsche macht, putzt, er sich nicht um Kontakte kümmern muss (MAMA ist ja immer zur Stelle) und sonst auch alles für ihn erledigt wird. Natürlich geht der zum Mittagessen zu MAMA oder glaubst du ernsthaft, der kocht selbst???

Glaub mir, solche in der Einliegerwohnung der Mutter wohn Typen kenne ich, die kannst du vergessen! Komplett unselbstständig, total unattraktiv, bekommen ihr Leben alleine nicht gebacken. Würde ich nen Bogen drum machen,ist bestimmt ein Vollbauer. LG w32
 
  • #36
Ein Geizhals, der seinen Eltern auf der Tasche liegt, der womöglich nur einmal irgendwo irgendeinen dubiosen Sex hatte (womöglich im Puff), daher ein verzerrtes Bild von Frauen hat, wird auch sonst keine Granate im Bett sein oder mir eine Zukunft bieten können.

Kategorie: Stubenhocker und Pornokonsumierer, der dir dann was vorjault, wieso er am Sex desinteressiert ist oder zu müde.

Viel mehr würde mich aber stören, dass er offenbar seine ganze Jugend verpasst hat. Wer in die Disko geht, lernt über kurz oder lang eine interessante Frau kennen. Nie sozialen Kontakt aufgebaut zu haben, ist für mich ein Ausschlusskriterium, der weiß nicht, wie es geht.

Weltfremd.
 
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  • #37
Ich bin bei @Zuhii

Ein Mann der keinen Sex hatte, hat seine gesamte Jugend wahrscheinlich mit pornos verbracht. Erektile Dysfunktion könnte das kleinste Problem sein.

Ich war zwar auch mit einem Mann zusammen, der ebenfalls bis 30 keine Beziehung/Sex hatte und er hatte überhaupt keine Probleme mit seiner Sexualität. Er hatte früh seine Eltern verloren, war sehr selbständig, verantwortungsbewusst und offen. Er musste sich in seinen jungen Jahren um seine Geschwister kümmern und hate schlichtweg keinen Kopf für Beziehungen.

Jemanden, der aber weder Sex/Beziehung hatte (Verklemmtheit?) und in der Nähe der Eltern wohnt, meistens aus Bequemlichkeit, den Kontakt pflegt, immer wieder auf ein Käffchen vorbeikommt (bei der Entfernung entwickelt es sich meistens zwangsläufig ) würde ich persönlich zukünftig meiden. Es deutet auf Probleme hin und ich will keinen Problemmann mehr. Die meisten Menschen streben danach, sich zu verlieben und mit dem Partner zusammen zu ziehen, sich auch räumlich von den Eltern zu entfernen.
Der Mann hier ist zu bequem auszuziehen, zu bequem sichum eine Frau zu bemühen und hat sicherlich zig Gründe dafür, die natürlich NICHT in seiner Person liegen.

Also beobachten. Der Mann verhält sich nicht seinem Alter entsprechend. Kann er Verantwortung für sich UND den Partner übernehmen? Hat er stabilie freundschaftliche Beziehungen oder lebt er in seiner Mikrowelt, in der es keinen Platz für Frauen, Beziehungen und echte Freundschaften gibt? Hat er Fähigkeit zur Selbstreflexion?

Ich würde mich mit 34, nach vier gescheiterten Beziehungen nicht auf diesen Mann einlassen. Erst recht nicht, wenn ich einen Kinderwunsch hätte und mir die Zeit quasi davonlaufen würde.
 
  • #38
Ich würde mich mit 34, nach vier gescheiterten Beziehungen nicht auf diesen Mann einlassen. Erst recht nicht, wenn ich einen Kinderwunsch hätte und mir die Zeit quasi davonlaufen würde.
Entschuldige bitte, wenn das jetzt hart klingt, aber ist es "gesünder " oder "normaler", mit 34 Jahren vier gescheiterte Beziehungen erlebt zu haben? Wenn ich das lese, stellt sich mir auch die Frage, wie beziehungsfähig ist dieser Mensch?
 
  • #39
Entschuldige bitte, wenn das jetzt hart klingt, aber ist es "gesünder " oder "normaler", mit 34 Jahren vier gescheiterte Beziehungen erlebt zu haben? Wenn ich das lese, stellt sich mir auch die Frage, wie beziehungsfähig ist dieser Mensch?
Gut erkannt, vermutlich sind beide beziehungsunfähig, dann könnte es wieder passen, nein - Spaß beiseite, es passt nicht, oder aber, wie eine Faust aufs Auge!
 
  • #40
Entschuldige bitte, wenn das jetzt hart klingt, aber ist es "gesünder " oder "normaler", mit 34 Jahren vier gescheiterte Beziehungen erlebt zu haben? Wenn ich das lese, stellt sich mir auch die Frage, wie beziehungsfähig ist dieser Mensch?
Häh? Ich gehe mal davon aus das so mit ~16 Jahren die erste Beziehung (Sex inkludiert) stattgefunden hat, danach in weiteren 18(!) Jahren noch drei weitere Beziehungen. Was zur Hölle ist denn daran beziehungsunfähig??? Ach, ich vergaß: Ihr wollt ja alle die jungfräuliche Nymphomanin, welche ausschließlich in eurem Bett so richtig abgeht...
Ich frage mich grade ob wir im gleichen Jahrtausend leben 🤣.
 
  • #41
Keine Ahnung, ob das funktionieren kann. Eine zeitlang vielleicht schon. Probier es aus! Aber...nur zur Info: ich kenne auch einen Mann, der mit ca. 40 noch bei seinen Eltern wohnt. Er wirkt im Allgemeinen sehr unreif, hat 3 Kinder mit mehreren Frauen, ständig wechselnde Freundinnen, wohnt wieder oder noch im Kinderzimmer seiner Eltern.... aber er hat eine leichtlebige und kindliche Ausstrahlung, die ihn irgendwie auch sehr süß macht. Ich kann verstehen, dass Frauen auf ihn abfahren, ihn "erziehen" und mit ihm Spaß haben wollen.
 
  • #42
Entschuldige bitte, wenn das jetzt hart klingt, aber ist es "gesünder " oder "normaler", mit 34 Jahren vier gescheiterte Beziehungen erlebt zu haben? Wenn ich das lese, stellt sich mir auch die Frage, wie beziehungsfähig ist dieser Mensch?
Natürlich ist das normal. Beziehung ist zum einen etwas das man lernen muss - du gehst auch nicht von der Uni ab und findest dich morgen in der Vorstandsetage wieder - und zum anderen verändert man sich mit dem Alter nun einmal. Was mit 20 Jahren noch zu einem gepasst hat, kann sich mit Mitte dreizig anders verhalten.
Mich schockiert jedoch Folgendes:
-er hatte mit 36 noch nie eine Beziehung, wohl auch nur einmal Sex
-er lebt noch bei seinen Eltern im Haus ( Einliegerwhg.) Begründung: so spart er Miete für ein eigenes Haus
finde doch erstmal heraus, woran es bis dato lag, dass er keine Beziehung hatte. War er nie verknallt ? Wurde er immer abgewiesen bei den Frauen, die er wollte ? usw.

Ich würde keinen Menschen vorverurteilen, auf Basis irgendwelcher Schlüsse, die ich meine ziehen zu können. Erfahrung bedeutet im Zweifel nichts, denn man kann seine Sache auch jahrelang lang schlecht machen.

das einzige Manko, was ich da sehe: du gehst mit wesentlich mehr Erfahrungswerten in eine mögliche Beziehung als er. Das kann zu komischen Dynamiken führen, weil er das sicherlich an einigen Punkten „an die Hand genommen“ werden muss.

und das ist wohl einfach eine Typ-Frage, inwiefern man darauf als Frau steht ...
 
  • #44
Entschuldige bitte, wenn das jetzt hart klingt, aber ist es "gesünder " oder "normaler", mit 34 Jahren vier gescheiterte Beziehungen erlebt zu haben? Wenn ich das lese, stellt sich mir auch die Frage, wie beziehungsfähig ist dieser Mensch?
Da gebe ich ihr Recht, wenn die TE sich Kinder wünscht. Aber einfach aus dem Grunde viel Zeit zum weiteren Beziehung üben hat sie nicht.
 
  • #45
Erfahrungen muss man nicht mit einer beliebigen Anzahl Partnern sammeln. Einer reicht dafür durchaus.
Leider nicht. Erfahrungen sind so vielfältig, dass es wesentlich mehr Sinn macht, mehr GV Partner gehabt zu haben um ein möglichst breites Erfahrungsergebnis zu erzielen. 🤗 Dabei geht es aber unbedingt AUCH um die Qualität (also z.B. keine 4 gescheiterten Beziehungen aufgrund schlechtem Sex durch mangelhaftes Reflexionsvermögen), sonst bringt es nix. Dieses optimale Mischverhältnis hat man jedoch nur selten.
 
  • #46
Leider nicht. Erfahrungen sind so vielfältig, dass es wesentlich mehr Sinn macht, mehr GV Partner gehabt zu haben um ein möglichst breites Erfahrungsergebnis zu erzielen.
Das hängt eben davon ab, was man möchte. Wenn man in der ersten oder zweiten Beziehung jemanden findet, mit dem bzw. der man zufrieden ist, und sich das auch in den folgenden Jahren nicht ändert, wozu braucht man dann mehr Erfahrung?
 
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