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Kann ein solches Verhalten seiner Freundin gegenüber fair sein?
Hallo zusammen,
Ich möchte folgendes Thema schildern und würde dazu gerne objektive Meinungen erhalten.
Vor 6 Monaten lernte ich meinen Freund kennen und erfuhr, dass er (noch) verheiratet ist und eine Tochter hat. Er und seine (Noch)Frau leben in getrennten Wohnungen und haben sich dem Kind zuliebe arrangiert. Sie pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zueinander, was mich nicht weiter stört und was ich für alle Beteiligten sogar förderlich finde. Sein Kind sieht er alle zwei Wochenenden und an einem Tag unter der Woche. Von Anfang wollte ich die Beziehung offen und tolerant gestalten und habe mich auf diese Konstellation eingelassen. Laut Aussage meines Freundes sollte ich die Tochter dann kennenlernen, sobald die Beziehung für diesen Schritt gereift und stabil ist.
Da es jedoch häufig Streitigkeiten gab, war für ihn der Rückschluss, dass es keine funktionierende Partnerschaft ist und er mir sein Kind aktuell (immer noch nicht) nicht vorstellen kann.
Thema Zeitfaktor und gemeinsame Freizeitgestaltung spielt natürlich mit rein, denn unter der Woche sind wenig Möglichkeiten vorhanden, um etwas gemeinsam zu unternehmen und so bleiben einzelne Abende unter der Woche überwiegend jedes zweite Wochenende, um qualitativ gute Zeit miteinander zu teilen. Ich habe versucht einen Kompromiss zu finden und vorgeschlagen, dass wir einfach mal zusammen mit der Tochter etwas unternehmen könnten, wie z.b. ein Spaziergang oder etwas ähnliches. Um zu sehen, wie wir aufeinander wirken. Eine andere Option, dass bsp. die Großeltern auf das Enkelkind stundenweise aufpassen könnten, damit wir beide zusammen unternehmen können... alle Vorschläge wurden abgeschmettert mit der Begründung: “Es ist so, dass ich in der Zeit nur mit meiner Tochter Zeit verbringe, finde dich damit ab. Sobald die Partnerschaft stabil ist, wirst du sie kennenlernen“.
Zunehmend hatte ich im Laufer der Monate den Eindruck, dass ich sie nicht kennenlernen kann, da es aus meiner Sicht immer wieder gerade wegen dieser Problematik zum Streit kommt... zuletzt hatte er auch wieder aggressiv und ungehalten reagiert, als ich ihn auf das Thema 'gemeinsame Zeit zu weit' ansprach.
Vermutlich wäre es deutlich einfacher, wenn ich die Tochter kennenlernen würde, denn dann könnten wir auch zu dritt etwas unternehmen.
So bleibt sie jedoch nur ein Phantom, ein Kind, das ich nicht kenne. Ich habe bisher nicht die Chance dazu gehabt.
Kann ein solches Verhalten seiner Freundin gegenüber fair sein? Wie lange würdet ihr warten, bis ihr eurem neuen Partner euer Kind/eure Kinder vorstellt?
Danke für ehrliche Meinung
Ich möchte folgendes Thema schildern und würde dazu gerne objektive Meinungen erhalten.
Vor 6 Monaten lernte ich meinen Freund kennen und erfuhr, dass er (noch) verheiratet ist und eine Tochter hat. Er und seine (Noch)Frau leben in getrennten Wohnungen und haben sich dem Kind zuliebe arrangiert. Sie pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zueinander, was mich nicht weiter stört und was ich für alle Beteiligten sogar förderlich finde. Sein Kind sieht er alle zwei Wochenenden und an einem Tag unter der Woche. Von Anfang wollte ich die Beziehung offen und tolerant gestalten und habe mich auf diese Konstellation eingelassen. Laut Aussage meines Freundes sollte ich die Tochter dann kennenlernen, sobald die Beziehung für diesen Schritt gereift und stabil ist.
Da es jedoch häufig Streitigkeiten gab, war für ihn der Rückschluss, dass es keine funktionierende Partnerschaft ist und er mir sein Kind aktuell (immer noch nicht) nicht vorstellen kann.
Thema Zeitfaktor und gemeinsame Freizeitgestaltung spielt natürlich mit rein, denn unter der Woche sind wenig Möglichkeiten vorhanden, um etwas gemeinsam zu unternehmen und so bleiben einzelne Abende unter der Woche überwiegend jedes zweite Wochenende, um qualitativ gute Zeit miteinander zu teilen. Ich habe versucht einen Kompromiss zu finden und vorgeschlagen, dass wir einfach mal zusammen mit der Tochter etwas unternehmen könnten, wie z.b. ein Spaziergang oder etwas ähnliches. Um zu sehen, wie wir aufeinander wirken. Eine andere Option, dass bsp. die Großeltern auf das Enkelkind stundenweise aufpassen könnten, damit wir beide zusammen unternehmen können... alle Vorschläge wurden abgeschmettert mit der Begründung: “Es ist so, dass ich in der Zeit nur mit meiner Tochter Zeit verbringe, finde dich damit ab. Sobald die Partnerschaft stabil ist, wirst du sie kennenlernen“.
Zunehmend hatte ich im Laufer der Monate den Eindruck, dass ich sie nicht kennenlernen kann, da es aus meiner Sicht immer wieder gerade wegen dieser Problematik zum Streit kommt... zuletzt hatte er auch wieder aggressiv und ungehalten reagiert, als ich ihn auf das Thema 'gemeinsame Zeit zu weit' ansprach.
Vermutlich wäre es deutlich einfacher, wenn ich die Tochter kennenlernen würde, denn dann könnten wir auch zu dritt etwas unternehmen.
So bleibt sie jedoch nur ein Phantom, ein Kind, das ich nicht kenne. Ich habe bisher nicht die Chance dazu gehabt.
Kann ein solches Verhalten seiner Freundin gegenüber fair sein? Wie lange würdet ihr warten, bis ihr eurem neuen Partner euer Kind/eure Kinder vorstellt?
Danke für ehrliche Meinung