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Kann eine Liebe wiederbelebt werden?
Hallo,
ich brauche mal einen Rat und eine Einschätzung von Außenstehenden. Sorry für die Länge, aber ich möchte ein möglichst vollständiges Bild zeichnen.
Ich bin seit 18 Jahren verheiratet. Der Start war holprig und endete fast in der Trennung. Nach der Hochzeit zogen wir zusammen.
Die Jahre zogen ins Land, die Beziehung ging mal hoch mal runter. Nach meiner Sterilisierung in 2018 ging es mit unserem Sexleben steil nach oben. Im Laufe von 2018 stieg mein beruflicher Stress und ich zog mich in mich zurück- klar hatten wir gute Zeiten und tollen Sex- aber vielleicht auch eher Sport denn Liebe. Streit und finanzielle Sorgen sind uns fremd, auch mit den Kindern ist alles paletti. Im Sommer dann lernte meine Frau dann einen neuen Mann kennen. Meine Frau merkte plötzlich, wie es ist "gesehen" zu werden. Mit mir lebte es sich auch ok, ich merkte nichts. Im November bekam ich einen Brief von ihr. Ich fragte nach, ob es sich um eine gelbe Karte handelte oder ob da mehr dahinter steckte- die Antwort war: Wir müssen um die Ehe kämpfen. Wir sprachen uns aus und ich nahm mir mehr Zeit. Ich dachte- hey, alles wieder gut. Im Dezember dann eröffnete mir meine Frau nach einer Meditationswoche, zum einen, dass sie eine Affäre habe und dass sie zum Schluss gekommen sei, dass ich nicht mehr das Ziel ihrer Sehnsucht sei. Aber auch die Affäre sei nicht das, was sie will.
Ich brach völlig zusammen, aber ich habe endlich kapiert, woran wir gescheitert sind. Wir haben noch nie so intensiv und nahe kommuniziert, wie danach. Sie war bereit, den Kontakt mit der Affäre einzustellen. Nach einer Woche sagte Sie mir, dass sie einen Neuanfang mit mir will. Von ganzen Herzen.
Und jetzt mein Problem: Sie sagte mir, dass sie ihre Gefühle gegenüber mir nicht Liebe nennen können. Sie fühle Verbundenheit, Vertrauen, Bewunderung und sie mag mich. Sie fragte mich, ob ich denn mit einem Mögen zurecht käme- was ich auf Dauer verneint habe. Andererseits kam ihr Argument- aber die tiefe Verbundenheit und Vertauen, das fühle sie exklusiv für mich.
Und sie eröffnete mir, das sie mich nicht begehren würde und mir nicht mehr geben könnte als die Umarmungen, das Ankuscheln beim Einschlafen etc. Sie wisse auch nicht, ob sich das ändern wird.
Aus vielen Gründen bin ich fest davon überzeugt, dass ihre Affäre nicht zwischen uns steht.
Aber da stehe ich da mit meinen Zweifeln: Haben wir eine Chance?
Ja, wir haben unglaublich viel geschafft, nein, wir sind noch lange nicht an dem Punkt, an dem ich sagen kann: wir wollen zusammen alt werden und haben ein neues Kapitel erreicht. Aber ich liebe sie und sie mich eben (noch?) nicht (wieder).
Soll ich im nächsten Zwiegespräch sie unter Druck setzen, oder soll ich uns einfach Zeit geben und die neue Zweisamkeit genießen und einfach abwarten, wohin die Reise geht? Aufgrund ihrer Aussagen weiß ich grad nicht weiter.
ich brauche mal einen Rat und eine Einschätzung von Außenstehenden. Sorry für die Länge, aber ich möchte ein möglichst vollständiges Bild zeichnen.
Ich bin seit 18 Jahren verheiratet. Der Start war holprig und endete fast in der Trennung. Nach der Hochzeit zogen wir zusammen.
Die Jahre zogen ins Land, die Beziehung ging mal hoch mal runter. Nach meiner Sterilisierung in 2018 ging es mit unserem Sexleben steil nach oben. Im Laufe von 2018 stieg mein beruflicher Stress und ich zog mich in mich zurück- klar hatten wir gute Zeiten und tollen Sex- aber vielleicht auch eher Sport denn Liebe. Streit und finanzielle Sorgen sind uns fremd, auch mit den Kindern ist alles paletti. Im Sommer dann lernte meine Frau dann einen neuen Mann kennen. Meine Frau merkte plötzlich, wie es ist "gesehen" zu werden. Mit mir lebte es sich auch ok, ich merkte nichts. Im November bekam ich einen Brief von ihr. Ich fragte nach, ob es sich um eine gelbe Karte handelte oder ob da mehr dahinter steckte- die Antwort war: Wir müssen um die Ehe kämpfen. Wir sprachen uns aus und ich nahm mir mehr Zeit. Ich dachte- hey, alles wieder gut. Im Dezember dann eröffnete mir meine Frau nach einer Meditationswoche, zum einen, dass sie eine Affäre habe und dass sie zum Schluss gekommen sei, dass ich nicht mehr das Ziel ihrer Sehnsucht sei. Aber auch die Affäre sei nicht das, was sie will.
Ich brach völlig zusammen, aber ich habe endlich kapiert, woran wir gescheitert sind. Wir haben noch nie so intensiv und nahe kommuniziert, wie danach. Sie war bereit, den Kontakt mit der Affäre einzustellen. Nach einer Woche sagte Sie mir, dass sie einen Neuanfang mit mir will. Von ganzen Herzen.
Und jetzt mein Problem: Sie sagte mir, dass sie ihre Gefühle gegenüber mir nicht Liebe nennen können. Sie fühle Verbundenheit, Vertrauen, Bewunderung und sie mag mich. Sie fragte mich, ob ich denn mit einem Mögen zurecht käme- was ich auf Dauer verneint habe. Andererseits kam ihr Argument- aber die tiefe Verbundenheit und Vertauen, das fühle sie exklusiv für mich.
Und sie eröffnete mir, das sie mich nicht begehren würde und mir nicht mehr geben könnte als die Umarmungen, das Ankuscheln beim Einschlafen etc. Sie wisse auch nicht, ob sich das ändern wird.
Aus vielen Gründen bin ich fest davon überzeugt, dass ihre Affäre nicht zwischen uns steht.
Aber da stehe ich da mit meinen Zweifeln: Haben wir eine Chance?
Ja, wir haben unglaublich viel geschafft, nein, wir sind noch lange nicht an dem Punkt, an dem ich sagen kann: wir wollen zusammen alt werden und haben ein neues Kapitel erreicht. Aber ich liebe sie und sie mich eben (noch?) nicht (wieder).
Soll ich im nächsten Zwiegespräch sie unter Druck setzen, oder soll ich uns einfach Zeit geben und die neue Zweisamkeit genießen und einfach abwarten, wohin die Reise geht? Aufgrund ihrer Aussagen weiß ich grad nicht weiter.