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  • #31
<persönliche Angriffe entfernt>

Fast jeder Mann knausert um den Unterhalt für die Kinder. Es gibt genaue Richtlinien und die sind gefälligst auch zu bezahlen. Ein Mann, der gut verdient, sollte das auch seine Kinder weitergeben. Alles andere ist primitiv und unmännlich und sehr typisch für so manchen. Ich hatte Glück, für meinen Sohn bekomme ich 600 Euro, aber mein Ex jammert öfters. Er verdient aber 6000,- und jettet durch die Welt. So sieht es aus!
Keinem wird zuviel weggenommen, keine Sorge.

Unterhalt für Frauen ist kein Unsinn, sondern je nach Fall angebracht oder nicht.

Sonja
 
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  • #32
B I T T E , wirklich eine große Bitte: Leute ohne Kinder und gar Ehe sollten sich hier wirklich dezent zurückhalten. Es kommt dabei oft nur zu haltlosen Unterstellungen und Wunschvorstellungen derer. <gekürzt>

____________________________________________________________________
MODERATION: Meinungsvielfalt ist ausdrücklich erwünscht. Hier darf sich jeder äußern!
 
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  • #33
Mein Mann ist Beamter, verdient dementsprechend gut, wir haben drei gemeinsame Kinder und ein Haus gekauft. Ihm zuliebe bin ich für die Kinder zuhause geblieben und habe meine Ausbildung erst später angefangen. Nach der Trennung war die Betreunung der Kinder für mich nicht so gut gewährleistet, dass ich meine Ausbildung weiterführen hätte können. So habe ich mich im Bereich des möglichen, alleinerziehend mit schulpflichtigen Kindern um Stellen beworben die im Umkreis von 20Km angeboten wurden. Bei den meisten erhielt ich eine Absage. Bei manchen war die Arbeitsbelastung (z.B. Bücher an Buchläden ausliefern, i. d. Weihnachtszeit 2,7 Tonnen pro Nacht)
so extrem hoch, daß diese Jobs auf die Dauer nicht zu machen waren.
Dank meiner Mutter die irgendwann zu mir zog, konnte ich meine Ausbildung weiter machen.
Das gerichtliche Streiten um den Kindesunterhalt war und ist mir zu dämlich. Ich habe meinen Mann gefragt wieviel er bereit ist zu zahlen und diese Summe erhalte ich bis heute. Sie deckt die Raten für das Haus und einen Teil der Nebenkosten, zusätzlich zu meiner Ausbildung jobbe ich, je nach Angebot mal mehr mal weniger.
Ich lese hier zwar immer die Komentare von Männern und Frauen, wie viel eine alleinerziehende Frau an Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung hat, das wenigste scheint jedoch aus eigener Erfahrung zu stammen.
Frederikas Forderung einen Grundunterhalt für Kinder festzulegen finde ich gar nicht schlecht. Bei entsprechender und auch ausreichender Höhe der sich am jeweiligen altersentsprechenden realem Bedarf samt Klassenfahreten etc. orientiert, hätte das nervaufreibende Streiten vor Gericht dann endlich ein Ende. So wären vielleicht auch mehr Väter daran interessiert sich liebevoll und hauptberuflich um ihre Kinder zu kümmern, wenn sie dafür einen gerechten Unterhalt von ihren Exfrauen bekommen ( die ihr Gehalt sicher in der richtigen Höhe angibt)...
 
  • #34
@#27: Ich habe Deine Antwort ehrlich gesagt nicht verstanden. Vorher hiess es doch, sie arbeite als Akademikerin im öffentlichen Dienst. Das klingt nach einem guten Gehalt -- nur eben wenig im Vergleich zu dem noch viel besseren Gehalt ihres Mannes. Ich finde es unverschämt, wenn man in so einem Fall nicht selbst für sich verantwortlich ist, sondern noch Geld abgreift. Warum? Die konstruierten Armutsfälle von Dir liegen überhaupt nicht vor in diesem Fall.

Auch die Höhe des Kindesunterhalts hast Du nicht plausibel begründen können: Eine Mutter verdient Betrag A, ein Vater Betrag B. Für mich sieht es logisch so aus: Wenn die Mutter das Kind bekommt, dann lebt das Kind offensichtlich auf Niveau A bzgl. des Umfelds. Wenn der Vater das Kind bekommt, lebt es auf Niveau B bzgl. des Umfelds. Natürlich muss derjenige Elternteil Unterhalt zahlen, aber warum sich das nach dem Gehalt des Elternteils richtet, in dessen Umfeld das Kind gar nicht mehr lebt, das ist unlogisch. Alle Kinder sind gleich viel Wert und ein Pauschbetrag muss reichen. Wer seinem Kind freiwillig einen besseren Standard gönnen will, soll das tun, egal ob Mutter oder Vater, ob Sorgerecht oder nicht.

Jeder muss für sich arbeiten und sich selbst versorgen. Es ist absolut anachronistisch anzunehmen, dass man nur einmal im Leben heiraten und sich wieder scheiden lassen muss, um für immer versorgt zu sein. Genau diese Mentalität ist eine von vielen Ursachen für dieses gesellschaftliche Elend der hohen Scheidungsquoten.

Ich plädiere dafür, dass man nach einer Scheidung wieder genau den Stand haben muss wie vor der Ehe. Unahbhängig, frei, eigenverantwortlich. Es gibt ggf. einen punktuellen Ausgleich und dann ist es so, als ob man nie verheiratet war.
 
  • #35
@#33: "ihm zuliebe bin ich für die Kinder zuhause geblieben" -- wolltest Du denn nicht Deine Kinder großwerden sehen? Ich wunder mich immer, warum Frauen das "für den Mann" machen. Ich freue mich auf die ersten Baby-Jahre mit einem Kind. ich würde doch nicht zuhause bleiben, weil mein Mann das anordnet oder wünscht, sondern weil es MEIN Wunsch wäre.

Jeder muss im Leben Entscheidungen treffen. Selbst wenn der Mann Wünsche äußert, bleiben es Deine Entscheidungen, zu denen Du auch stehen musst. Du hast doch auch ein tolles Leben mit Deinen Kindern genießen können, ohne zu arbeiten, auf Kosten des Mannes. Sei darüber froh, er hat viel in Euch investiert. Bestimmt gerne und freiwillig, genau wie Du bestimmt gerne bei Deinen Kindern geblieben bist.
 
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  • #36
Fräulein Smilla
<persönliche Angriffe entfernt>
Der Spagat, wann bekommt man seine Kinder und mit wem ist wirklich ein größerer als viele hier annehmen. Leider scheitern Beziehungen auch wenn man Kinder hat. Die Steiterei ums Geld und die Kinder ist wirklich unnötig und viel zu leidvoll. Mit der neuen Gesetzgebung wird den meisten Frauen nichts anderes übrig bleiben, ob sie es wollen oder nicht, nach einer kurzen Phase der Kindererziehung wieder in den Beruf zurückzukehren. Dies scheint auch das Klügste zu sein, wenn man die armen Unterhaltszahlenden so jammern hört.
 
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  • #37
Lisa
@ 16 und @ 31 die besten Kommentare die ich hier gelesen habe.............
@ 27 Das Unterhaltsrecht ist komplex und differenziert, deshalb ist es für Laien schwerlich nachvollziehbar!
Jedes individuelle Kind hat Anteil am individuellen Lebensstandard der Eltern. Weshalb sollte eine Scheidung daran etwas ändern? Der Lebensstandard der Mutter ändert sich sowieso. Nach unten!
Ich konstruiere hier auch keine Armutsfälle - sie sind für die Mehrzahl der geschiedenen Fälle bittere Realität.
Wenn das Kind nach der Scheidung beim Vater mit dem höheren Lebensstandard lebt, kann bei der unterhaltsverpflichteten Mutter auch nur deren (in der Regel geringeres Einkommen) als Mass für die Höhe des Unterhalts zugrunde gelegt werden. Umgekehrt gilt dies ebenso, also wenn das Kind bei der Mutter lebt, ist für dass Mass des Unterhalts das Einkommen des Vaters ausschlaggebend! Es liegt der Verdacht nahe, dass Väter u. a. deshalb so sehr daran interessiert sind das Kind im eigenen Haushalt zu behalten um sich diese finanzielle Ausgabe zu ersparen! Allerdings ist dies eine Milchmädchenrechnung - Kinder kosten immer, in einer intakten Ehe ebenso wie in einer geschiedenen. Ob diese Kosten auf ein Konto eines Elternteils überwiesen werden oder bei C&A, beim Vermieter, Bäcker, Supermarkt,usw für das Kind ausgegeben werden ist Jacke wie Hose.
Ich bin der Meinung, Frauen und Männer die persönlich noch nie von der Problematik "Scheidung, Kinder, Unterhalt" betroffen waren, sollten sich bei dieser Thematik besser zurückhalten!
@ 28 Ich gehe davon aus, du gehörst der jüngeren Generation an und bist Inhaber eines gut bezahlten Jobs! Und warst noch nie unterhaltsverpflichtet oder unterhaltsberechtigt!
 
  • #38
@#36: Zu Deinem Kommentar bzgl. #31: Klar Lisa, einfach keine anderen Meinungen zulassen, dann ist man sich schön einig, gell? Aua, das tut wirklich schon weh. Gerade andere Meinungen sind es doch, die bereichern und zum Nachdenken anregen. Wieso wolltest Du mit Leuten diskutieren, die eh Deiner Meinung sind? Und glaubst Du wirklich, dass man Gesetzgebung und Gerechtigkeit nicht beurteilen kann, nur weil man selbst noch keine Kinder hat? Kann doch nicht Dein Ernst sein. Gerade als Betroffener sieht man ja vieles sehr einseitig und nicht mehr offen. Da kann eine neutrale Meinung eines Außensfehenden geradezu wertvoll sein. Ich finde es schade, wie du Dich hier verhältst und am liebsten Maulkörbe verteilen würdest.

Zu Deinem "Jacke wie Hose": Völlig an der Realität vorbei! Es ist natürlich nicht egal, ob man monatlich 600 euro überweist und kaum weiß, was damit geschieht, oder ob man selbst die strahlenden Kinderaugen sieht, die gerade bekomemn haben, was sie wollen, ob man selbst aussuchen kann, was das Kind trägt und selbst entscheiden kann, wie man sein Kind erzieht, nach welchen Wertvorstellungen und welche Interessen man fördert. Das nennst Du Jacke wie Hose? Ziemlich einseitige Sichtweise einer Frau, die das Kind hat und sich bezahlen lässt. Keinerlei Empathie für den zahlenden Mann. Dir fehlt geradezu mal die Außensicht!
 
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  • #39
25. 06. 09 Lisa

@37 Es geht hier um die Kosten, die Euros, die monatlich für die Erziehung eines Kindes ausgegeben werden (müssen)! Streitpunkt sind nicht die emotionalen Befindlichkeiten die beim Einkauf einer Barbie-Puppe entstehen!!!!!!!!!!!!!!
Ich hab` noch nie strahlende Kinderaugen gesehen, wenn Mutter ihre Miete an den Vermieter überweist! Es ist doch wohl klar, dass frau mit Kind eine größere (und deshalb teurere) Wohnung benötigt als ohne Kind!
Es ist mühselig und kommt einer absoluten Zeitvergeudung gleich, mit Laien hier das Unterhaltsrecht zu diskutieren.
#35 Frl Smilla: Unterhaltszahlende sind nicht arm - sonst könnten sie doch gar keinen Unterhalt bezahlen! Oder?
 
  • #40
@#38: Ne, ist klar. Dir geht es nicht um Emotionen, sondern nur ums Bargeld. Hatte ich mir schon ähnlich vorgestellt. Hauptsache jemand zahlt für Dich, ob er auch was vom Kind hat, ist doch egal. Ich werde solche Einstellung nie nachvollziehen können.

Mit Laien bezeichnest Du jetzt wohl alle, die nicht selbst auf der Nehmer-Seite stehen... klar, das macht das Diskutieren einfach, wenn nur eine Seite mitmacht. Das gibt's doch gar nicht.
 
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  • #41
@Frederika,
es ging um Unterhalt für den volljährigen Sohn und Trennungsunterhalt vor der rechtkräftigen Scheidung, NICHT nach der Scheidung!
Das ist schon mal zu unterscheiden!
Während der Trennungszeit hat der Partner, der viel weniger oder nichts verdient, Anspruch auf ein annäherndes Niveau wie während des Zusammenlebens, mal einfach gesagt.
So ist die Rechtssprechung. Dass das BGB aus dem vorletzten Jahrhundert stammt, dafür kannst Du die Anspruchsberechtigten nicht verantwortlich machen.
Diesen Unterhalt braucht man eben, um sich einen eigenen Hausstand erst mal einzurichten.

Und dann urteile nicht, wieviel ein Akademiker im öffentlichen Dienst verdient, erst recht nach den neuen Tarifen, und erst recht nicht im Osten Deutschlands (in den vergangenen Jahren)!

Außerdem habe ich nur die Frage der Fragestellerin beantwortet, nämlich dass der Unterhaltspflichtige bei den Berechnungen betrügen kann, wenn man nicht aufpasst. Und es ist nicht unter meiner Würde, dass ich mich gegen diesen Betrug zur Wehr setze, und mein Recht einfordere. Was ich übrigens auch der Fragestellerin rate.

Das neue Unterhaltsrecht für die getrennte Partner mit Kindern steht übrigens ganz im Gegensatz, dass politsch und auf anderen Ebenen diskutiert wird, Kinder möglichst nicht in Kinderbetreuungseinrichtungen zu schicken, da könnten sie Schaden nehmen, ...
Du kannst Deine eigene Meinung haben, aber beanspruche bitte nicht, im Recht zu sein und unterstelle anderen nicht , dass sie unverschämt sind und nicht für sich selbst verantwortlich sind, wenn Du nicht die ganze Geschichte kennst.
Mein Schritt, mit dem Sohn aus dem gemachten Nest auszuziehen und mich aus die Ehe zu befreien, war sehr verwantwortungvoll.
La Traviata
 
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Ulrike

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  • #42
@39

Wieso stehen "zahlen" oder "etwas vom Kind haben" im Widerspruch? Bisher ging es nicht darum, dass die zahlenden Väter ihr Kind nicht mehr betreuen dürfen. Und zweiteilen kann man ein Kind nun mal nicht. Irgendeine Entscheidung muss getroffen werden. Das Wechselmodell ist nicht immer machbar.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum der Vater des Kindes für sein Kind keine (finanzielle) Verantwortung übernehmen sollte. Schließlich hat er sich einmal für dieses Kind entschieden. Und er liebt es, oder?
Wenn ein Vater nicht für sein Kind aufkommen will, kann ich nur davon ausgehen, dass er es nicht wirklich liebt, dass es ihm nicht darum geht, dass es seinem Kind (weiterhin) gut geht. Da müssen wohl andere Motive eine Rolle spielen. Eifersucht? Frust? Geiz? Wut auf die Mutter? Aber sollten all diese Motive - wenn es um das Wohl des Kindes geht - nicht völlig unerheblich sein?

Frederika, du selbst träumst davon einmal deine Kinder selbst zu betreuen, lehnst Fremdbetreuung, vor allem in jungen Jahren ab. Prima. Wenn nun die Ehe in die Brüche geht, wäre dies dann kein Argument mehr? Plötzlich ist Fremdbetreuung dann doch erstrebenswert? Um des eigenen Stolzes willen? Glaub mir, wenn es um dein Kind geht, ist dein persönlicher Stolz nicht mehr ganz so wichtig. Und ja, Emotionen spielen (auch) eine Rolle. Nämlich die Emotionen zum Kind.

Diese Behauptungen zur Bereicherung der Frau kann ich nicht nachvollziehen. In Summe ist ein Kind doch viel teurer. Und wie heißt es so schön: fifty, fifty.
 
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  • #43
@40: Trennungsunterhalt zu verlangen - nur weil es im Gesetz so steht, und es der Frau zusteht finde ich auch unverschämt. Gerade dann, wenn Frau sich vom Mann getrennt hat - dann den "Alten" noch dafür zahlen lassen. Eine Frechheit. Entweder ich schaffe es alleine oder ich laß es.

Kindsunterhalt ist etwas anderes, wenngleich es nicht damit abgetan sein kann @41 - wenn der Vater das Kind liebt, dann zahlt er auch. Und fifty, fifty stimmt auch nicht - Männer zahlen für die Kinder wohl eher mehr als die Frauen - denn auch Männer müssen eine größere Wohnung vorhalten, wenn die Kids dann zum WE kommen. Bitte nicht so ungerecht auf- und Frauenspezifisich schönrechnen. Das stimmt so nicht!!!
 
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  • #44
@40: Trennungsunterhalt zu verlangen - nur weil es im Gesetz so steht, und es der Frau zusteht finde ich auch unverschämt. Gerade dann, wenn Frau sich vom Mann getrennt hat - dann den "Alten" noch dafür zahlen lassen. Eine Frechheit. Entweder ich schaffe es alleine oder ich laß es.

Kindsunterhalt ist etwas anderes, wenngleich es nicht damit abgetan sein kann @41 - wenn der Vater das Kind liebt, dann zahlt er auch. Und fifty, fifty stimmt auch nicht - Männer zahlen für die Kinder wohl eher mehr als die Frauen - denn auch Männer müssen eine größere Wohnung vorhalten, wenn die Kids dann zum WE kommen. Bitte nicht so ungerecht auf- und Frauenspezifisich schönrechnen. Das stimmt so nicht!!!
 
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  • #45
@La Traviata - warum sollte dein von dir getrennt lebender Mann Dir auch noch deine eigenen, neuen Hausstand finanzieren? Und das bitte noch auf dem Niveau, das du vorher gewohnt warst? Da läuft doch etwas völlig in die falsche Richtung. Ich muss Frederika Recht geben.
 
  • #46
#36 ja zum job, nein zum rest.
 
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  • #47
Ich habe mich von meinem Mann getrennt, weil er mich jahrelang belogen und betrogen hat.Oder glaubt Ihr vielleicht, dass ich das gerade mal so aus einer schlechten Laune heraus gemacht habe? - schuldig ist derjenige, der geht? Im übrigen war das nur der konsequente Schritt, weil er eh schon ein Jahr zuvor mich vor die Tür setzen wollte. Ich lebe bei weitem nicht auf dem Niveau wie vorher, will ich auch gar nicht, denn ich bin nicht in einer Wohlstandgesellschaft groß geworden wie die meisten hier. Wenn Du ohne eigene große Ersparnisse gehen musst, gehst, weil alles Dein Ex verwaltet und Du nicht rankommst, was machst Du dann? Ach ja, dann könnt Ihr die Hand bei Euren reichen Eltern aufhalten. Ihr lebt offenbar sehr naiv in Eurer heilen Welt.
PS: ich bin mit zwei kleinen Kinder 40h die Woche arbeiten gegangen, (nur je Kind 12 bzw. 10 Monate zu Hause), hatte es schwer, nach Stellenabbau einen neuen Job zu bekommen - (" ...Sie mit zwei Kindern, ... überqualifiziert, ... wer kümmert sich um die Kinder, wenn sie krank sind ..., nen danke ...") , bin später zum Glüch nur 2 Monate 400 km von zu Hause weg arbeiten, gewesen, habe dort für die gleiche Arbeit, höherer Qualifikation und Wissen weniger bekommen als die Kollegen,...., redet mir doch bitte in dieser Gesellschaft nicht von Gerechtigkeit.
@44 zweiter Absatz in Unterhaltsansprüche der Kinder werden am Einkommen beider Eltern berechnet und prozentual aufgeteilt - mal grob gesprochen. Wenn Dein Ex schon dafür sein Einkommen nach unten manipuliert, sollen mein Sohn und ich das mitleidig gefallen lassen.
Und wenn Männder immer mehr bezahlen, dann doch wohl weil sie besser verdienen. Männer müssen auch keine größere Wohnung haben nur weil Kinder zum WE kommen, erst recht nicht, wenn sie die größere Wohnung oder im Eigenheim wohnen bleiben. Ich hätte übrigens auch klagen können, dass das Haus meines Ex für die Trennungszeit mir zugesprochen wird, damit ich mit meinen Kindern drin wohnen bleiben kann.
L.T.
 
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  • #48
@46 - Nein, nicht die Hand bei den reichen Eltern aufhalten - ich habe keine reichen Eltern und alles was ich habe, habe ich mir selbst erarbeitet. Ja, arbeiten gehen macht Sinn, wenn man sich trennt. Du hast es dann ja auch gemacht. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass L.T. LaTraviata ist. Sonst sorry, dann bist du jemand anders.

..und mit - den Ex verklagen - seid ihr Mitnehmerfrauen ja richtig super drauf und gleich dabei! Er soll dir jetzt wohl noch dankbar sein, dass du es nicht gemacht hast, oder wie?

Alle anderen klagenden Exfrauen: Schämt euch. Schlagt doch nicht die Hand ab, die euch jahrelang mit Kindsunterhalt füttert! So naiv können auch nur gekränkte und von Haß und Neid zerfressene Frauen sein. Überlegt doch mal, wie es bei den Kids ankommt, wenn Mama den Papa verklagt. Die Kids werden gezwungen, für Einen Partei zu ergreifen - wo liegt denn da das Wohl des Kindes?

Ich werde diese Frauen nie verstehen. Und kann deshalb die Männer verstehen, die sagen: Kind - nein danke - der Streß danach ist mir zu groß

Es grüßt - Mutter / alleinerziehend / Vollzeit berufstätig
 
  • #49
@#40: Wir haben darüber gesprochen, was wir angemessen, moralisch vertretbar und gut finden -- dass die rechtliche Lage Ansprüche gewährt, die weit über das moralisch vertretbare Maß hinausgehen, stimmt natürlich. Die Rechtslage ist uns allen hier wohl klar, wenn vielleicht auch nicht im Detail.

Ich persönlich finde es einfach unmoralisch, wenn eine Frau Geld vom Ex nimmt, obwohl sie sich selbst versorgen könnte. Ich finde es unmoralisch, einen Lebenstandard zu verlangen, der dem der Ehe entspricht, denn mit welchem Anspruch sollte das so sein? Hatte man den Standard vorher? Nein. Man hat den Standard während man zusammenlebt. Welches Argument spricht dafür, dass es niemals wieder schlechter werden darf? Warum muss ein Mann seiner Frau einen Standard finanzieren, die diese ohne die Heirat auch nicht gehabt hätte? Völliger Unsinn.

Wenn schon Scheidung, dann komplett. Hinter so, wie es vorher war. Das wäre fair. Dass das Gesetz so nicht ist, weiß ich selbst. Erschreckend genug.

Immerhin ist das neue bundesdeutsche Unterhaltsrecht ein erster Schritt in die Richtung von mehr Eigenverantwortung und Selbstversorgung. Noch zwei, drei Schritte in diese Richtung und die Welt wäre einen großen Schritt fairer.
 
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  • #50
@48: Die Rechtslage ist klar und die Erfahrung mancher auch. Aber Deine Erfahrung? Wo bleibt Deine? Du erzählst uns nur Deine Meinung. <gekürzt um persönliche Angriffe>

Ann-Kathrin
 
  • #51
@#49: Ja, und genau das ist mein gutes Recht. Um Meinungsaustausch geht es in diesem Forum. Schließlich sind ja alle davon betroffen, wie sich schwarze Schafe bei Trennungen verhalten -- denn es beeinflusst merklich den Willen zu heiraten und die Notwendigkeit von Eheverträgen. Bei besserer Gesetzeslage und anständigeren Scheidungsbetroffenen wäre vieles einfacher.

Man muss kein HIV haben, um zu beurteilen, dass man eine Infektion vermeiden sollte.
Man muss nicht in Pakistan gelebt haben, um zu wissen, dass es dort für Frauen nicht ideal ist.
Ich muss nicht geschieden sein, um über Unterhalt zu diskutieren.

Ich sage es nochmal: Maulkörbe für die Gegenmeinung sind ein einfacher Weg, aber keine anständige Diskussion. Wenn nur die Unterhaltsempfänger hier "diskutieren" würden, dann wären sie sich wohl schnell alle einig, oder? Wozu wäre das dann gut?

Meinungsvielfalt und Toleranz gilt es eben gerade dann zu üben, wenn man auf jemanden trifft, der anderer Meinung ist. Nicht alle halten den Mund, nur weil es Dir nicht gefällt. Ich ganz bestimmt nicht. Nutze dieses Forum zum konstruktiven Austausch von Meinungen und untermauere Deine eigene Meinung mit Argumenten.
 
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  • #52
@49: und trotzdem, ich bin auch geschieden, habe ein Kind - selbst wenn die Rechtslage so klar ist und damit leider sehr männerfeindlich wie männerverachtend - muss Frau nicht alles ausnutzen und womöglich noch einklagen.

Frauen wollen einerseits Verantwortung übernehmen und schmücken sich gerne mit diesem Attribut, ach wie selbständig sie doch sind, aber sich dann nur die Rosinen rauspicken. Und bei einer Scheidung - da übernimmt die finanzielle Verantwortung automatisch noch der Exmann bzw. wenn es nach vielen Frauen geht, MUSS er sie sogar noch übernehmen! Wo bleibt da die Fairness und die so gerne kommunizierte Übernahme von Verantwortung? Es grüßt #47
 
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  • #53
@49: Dein gutes Recht spricht Dir niemand ab. Aber die Frage ist doch die: kannst Du qualifiziert mitreden über Scheidung, Kinder, Ehe? <unsachliche und beleidigende Aussagen entfernt>

Ann-Kathrin

___________________________________________________________________
MODERATOR: Bitte keine persönlichen Angriffe. Hier darf jeder mitdiskutieren!
 
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  • #54
@50: Stimmt, viele Männer wären sicherlich zu Heirat und Kindern eher bereit, wenn die Gesetzeslage besser wäre. Denn die Erfahrungswerte der Geschundenen sind einfach zu schmerzlich und negativ. Frauen, die ihr absahnt, fasst euch mal kurz an die eigene Nase, setzt euch auf einen neutralen Stuhl und denkt bitte darüber nach!
 
  • #55
@#52: Ja, Ann-Kathrin, ich kann qualifiziert mitreden, weil ich mindestens so viel von den Gesetzen und den gesellschaftlichen Folgen weiß wie Du. Der einzige Unterschied ist, dass ich nicht betroffen und parteiisch bin. Man muss nicht Unterhaltsempfänger sein, um über den Sinn und Unsinn der aktuellen Rechtsprechung diskutieren zu können. Nun höre BITTE auf mit den Versuchen, Maulkörbe zu verhängen. Hast Du #50.2 überhaupt gelesen und verstanden?

@#53: Absolut, genau so ist es. Die unerfreuliche Rechtslage einerseits und die Raffgier von etlichen unterhaltsberechtigten Geschiedenen andererseits (natürlich sind nicht alle so!) verursachen doch gerade die starke Abneigung gegen Heirat.
 
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  • #56
@54.2: Kann ich nachvollziehen und bestätigen - mein Partner würde auch nie wieder heiraten, wegen der Raffgier seiner Ex nebst Kids - von sonstigen finanziellen Annehmlichkeiten, die man vielleicht normalerweise von Männern erhält mal ganz abgesehen - ebenso Fehlanzeige! Sie hat ihn in diesem Punkt versaut - und das gründlich! - für alle nachfolgende Partnerinnen!
 
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  • #57
Ja, #55, so war mein letzter Freund auch. Deswegen habe ich mich getrennt. Er war von seiner Ex fertiggemacht worden und konnte keiner Frau mehr so richtig vertrauen. Echt schade, denn er war nett. Ich hätte seine Unterhaltszahlungen mitgemacht, obwohl mich das Geld für fremde Frauen schon echt geärgert hat. Ich will noch eine eigene Familie. Da sieht man ungern Geld verschwinden zu anderen Frauen. Die Gesetze sind nicht gut für Frauen, die einen Mann suchen. Nur für die die ihn loswerden wollen.
 
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  • #58
@56: du sprichst ein wahres Wort gelassen aus - ...für die, die ihn loswerden wollen! Köstlich, ehrlich, Treffer!!!

Das Vertrauen hat auch gelitten, gebe ich zu! Ich habe ihn jedoch mit viel Liebe und Geduld wieder auf ein normales, vertrauensvolles Miteinander "hinbiegen" können. Doch das kostete viel Kraft! Zudem möchte ich selbst keine Kinder mehr und kann mich völlig autark selbst ernähren. Mir geht es um den Mann und die Partnerschaft! Zum Glück für ihn und für mich!
 
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  • #59
Ihr unterstellt jeder Frau, die Unterhalt fordert, dass sie geldgeil und raffgierig ist.
Würdet Ihr einem Mann, der von seiner Ex Unterhalt fordert, dass auch unterstellen?
Und da Frederika begrüßen würde, dass jeder den Standard haben soll, den er vor der Ehe hatte,
dann ginge es mir jetzt besser. Offenbar will Euch nicht in den Kopf, dass es unter dern Männern auch Betrüger gibt, die ihre (berufstätige) Frau nur ausnutzen und sie dann rausekeln bis sie freiwillig geht.
 
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  • #60
@54: Frederika, Du bist sogar sehr parteiisch. Bitte unterlasse das und erhebe nicht Deine Meinung als Maßstab. Ansonsten finde ich Deine Meinung durchaus ok, wenn auch eben leider nur theroetisch und daher mit einigen Mängeln. Du erlebst hoffentlich nicht Dein blaues Wunder, sofern Du noch Mutter werden solltest und womöglich doch nicht den richtigen Traummann dafür hast.
Ann-Kathrins Meinung ist total in Ordnung. Es nervt manchmal wirklich, dass Leute ihren Senf dazu geben und sogar recht hartnäckig bleiben, obwohl sie mit Leuten diskutieren, die womöglich schon einiges durchgemacht haben. Das ist so, wie wenn sich ein Fluggast mit dem Piloten "streitet", wie man besser fliegen sollte. Ein wenig lächerlich eben... ;))
 
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