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Kann es nicht einfach wieder so sein wie früher?
Es gibt Erlebnisse, über die man sich schwerlich austauschen kann. Das wird mir jetzt klar und es fühlt sich nicht gut, irgendwie unwirklich an.
Zur Situation: ich bin fast 53 Jahre alt und fest liiert. Schon viele Jahre kenne ich einen älteren Herrn. Er ist genau 26 Jahre älter als ich und nunmehr gesundheitlich sehr angeschlagen. Uns verband immer ein gutes Einvernehmen, eine gute Bekanntschaft, vielleicht schon eine kleine Freundschaft, natürlich rein platonisch. Er war immer ein Gentleman der alten Schule und genau deshalb schätzte ich ihn.
Letzten Freitag besuchte ich ihn im Krankenhaus und wieder einmal wurde mir sein körperlicher und sogar schon geistiger Verfall deutlich. Meist ist er klar, hat aber schon gelegentliche Aussetzer. Wir gingen zusammen ins Krankenhauskaffee und ich habe ihn zu seinem Zimmer zurück gebracht, weil er es alleine vermutlich gar nicht mehr gefunden hätte.
Die gelegentlichen anzüglichen Bemerkungen im Kaffee und das Tätscheln meiner Hand habe ich noch ignoriert. Als wir dann in seinem Krankenzimmer angekommen waren, wurde er dann sehr zudringlich. Und das war eine Situation, die mich etwas überfordert hat. Natürlich habe ich mich herausgewunden und mir weiteres verbeten. Gleichzeitig war diese widerliche Situation so erdrückend. Und die Tatsache, dass ich gezwungen worden bin, mich körperlich zu entziehen.
Das alles hat einen schalen Beigeschmack bei mir hinterlassen. Gleich am Montag rief er mich an, um sich zu entschuldigen. Die Entschuldigung habe ich angenommen. Heute rief er mich an. Sein Wunsch war, dass niemand was davon erfahren dürfe, denn er wolle sich in seinem persönlichen Umfeld weiterhin problemlos bewegen und nicht schief angesehen werden. Einerseits sehr verständlich. Und gleichzeitig ist mir die Spucke weggeblieben und ich war erstaunt, wie klar er auf einmal wieder war.
Genau an dieser Stelle bitte ich Euch um Eure Sichtweisen, Meinungen, Gedanken und Erfahrungen. Vielen Dank für die Zeit, die Ihr Euch nehmt.
Zur Situation: ich bin fast 53 Jahre alt und fest liiert. Schon viele Jahre kenne ich einen älteren Herrn. Er ist genau 26 Jahre älter als ich und nunmehr gesundheitlich sehr angeschlagen. Uns verband immer ein gutes Einvernehmen, eine gute Bekanntschaft, vielleicht schon eine kleine Freundschaft, natürlich rein platonisch. Er war immer ein Gentleman der alten Schule und genau deshalb schätzte ich ihn.
Letzten Freitag besuchte ich ihn im Krankenhaus und wieder einmal wurde mir sein körperlicher und sogar schon geistiger Verfall deutlich. Meist ist er klar, hat aber schon gelegentliche Aussetzer. Wir gingen zusammen ins Krankenhauskaffee und ich habe ihn zu seinem Zimmer zurück gebracht, weil er es alleine vermutlich gar nicht mehr gefunden hätte.
Die gelegentlichen anzüglichen Bemerkungen im Kaffee und das Tätscheln meiner Hand habe ich noch ignoriert. Als wir dann in seinem Krankenzimmer angekommen waren, wurde er dann sehr zudringlich. Und das war eine Situation, die mich etwas überfordert hat. Natürlich habe ich mich herausgewunden und mir weiteres verbeten. Gleichzeitig war diese widerliche Situation so erdrückend. Und die Tatsache, dass ich gezwungen worden bin, mich körperlich zu entziehen.
Das alles hat einen schalen Beigeschmack bei mir hinterlassen. Gleich am Montag rief er mich an, um sich zu entschuldigen. Die Entschuldigung habe ich angenommen. Heute rief er mich an. Sein Wunsch war, dass niemand was davon erfahren dürfe, denn er wolle sich in seinem persönlichen Umfeld weiterhin problemlos bewegen und nicht schief angesehen werden. Einerseits sehr verständlich. Und gleichzeitig ist mir die Spucke weggeblieben und ich war erstaunt, wie klar er auf einmal wieder war.
Genau an dieser Stelle bitte ich Euch um Eure Sichtweisen, Meinungen, Gedanken und Erfahrungen. Vielen Dank für die Zeit, die Ihr Euch nehmt.