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Gast
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- #31
Ich (Ärztin) bin den Berufen gegenüber, die sich aus dem Psychologiestudium ergeben, recht aufgeschlossen und schreibe auch Psychologen/-therapeuten an. Die haben oft sehr hohe Matchingpoints mit mir, was ich darauf zurückführe, dass der Beruf -so wie meiner- hohe Empathie, Konfliktfähigkeit und Stressresistenz erfordern.
Die Angst, "durchschaut und in eine Schublade gesteckt zu werden", die hier viele äussern, habe ich nicht. Erstens kenne ich meine Schwächen und Fehler selbst schon recht gut und zweitens würde es mich nicht stören, wenn jemand mich aus berufenem Munde auf bisher unerkannte Defizite hinweist, meist ja mit konkreten Vorschlägen zur Bewältigung verbunden.
Ich würde mir gerade in einer Beziehung eine deutlich einfachere und konstruktivere Konfliktlösung erwarten, weil mein psychologisch geschultes Gegenüber Gesprächstechniken beherrscht, sich der oft auftretenden Kommunikations- und Verständnisprobleme bewusst ist und man sicher nicht so häufig missverstanden wird.
Das sind die positiven Seiten, die ich an den psychologischen Berufen sehe. Allerdings würde ich doch sehr genau hinsehen, was eigene psychische Erkrankungen des Gegenübers angeht, denn es ist bekannt, dass bei Psychologen, insbesondere Psychotherapeuten ein deutlich höherer Anteil selbst psychisch krank ist, als in der Normalbevölkerung.
w, 49
Die Angst, "durchschaut und in eine Schublade gesteckt zu werden", die hier viele äussern, habe ich nicht. Erstens kenne ich meine Schwächen und Fehler selbst schon recht gut und zweitens würde es mich nicht stören, wenn jemand mich aus berufenem Munde auf bisher unerkannte Defizite hinweist, meist ja mit konkreten Vorschlägen zur Bewältigung verbunden.
Ich würde mir gerade in einer Beziehung eine deutlich einfachere und konstruktivere Konfliktlösung erwarten, weil mein psychologisch geschultes Gegenüber Gesprächstechniken beherrscht, sich der oft auftretenden Kommunikations- und Verständnisprobleme bewusst ist und man sicher nicht so häufig missverstanden wird.
Das sind die positiven Seiten, die ich an den psychologischen Berufen sehe. Allerdings würde ich doch sehr genau hinsehen, was eigene psychische Erkrankungen des Gegenübers angeht, denn es ist bekannt, dass bei Psychologen, insbesondere Psychotherapeuten ein deutlich höherer Anteil selbst psychisch krank ist, als in der Normalbevölkerung.
w, 49