Ja, eine Frau kann zu elitär für Männer sein, wenn sie sich den Männern nähert, die elitäre Frauen nicht mögen.

allerdings hängt das meiner Meinung nach nicht unbedingt mit dem Bildungsstand, sondern eher damit zusammen, wie elitär sie sich - egal ob bewusst oder unbewusst - gibt, also ihre Aura, wenn ich das einmal so schreiben darf.
Es mag z.B. sein, dass sie mit ihrem Auftreten recht stark klarmacht, dass sie auch an ihren Partner hinsichtlich des Niveaus höhere Erwartungen hat, und je nach dem, welchem Typ Mann sie sich nähert, kann das, so meine ich, durchaus abschreckend sein, wenn er evt. Angst bekommt, er müsste nun immer eine Supermann-Rolle ausfüllen.
Das ist natürlich sehr entscheidend, wem sie sich nähert: Wenn man jetzt z.B. Männer höherer Bildung nimmt, landen die schließlich je nach Typ sonstwo, es können unkomplizierte, nette Entwickler für technische Produkte o.ä., oder eben z.B. Führungskräfte in Chefetagen sein; - die einen sind vielleicht abgeschreckt, weil sie zwar auf technischer Seite "elitär" sind, aber lieber eine nette unkomplizierte Frau suchen, und die anderen sind evt. abgeschreckt, weil sie Konkurrenz befürchten. Und es gibt schließlich auch den Bereich Kunst, usw... also alles ganz verschiedene Menschen; man kommt hier wohl nicht um eine gewisse Eingrenzung herum, um welche Frauen und "abgeschreckte" Männer es geht.
Es kann beispielsweise auch sein, dass eine Frau, die sich auf dem Karriereweg befindet bestimmte Verhaltensmuster sich zu eigen gemacht hat, die der harten Auseinandersetzung und Behauptung in einem männlich dominierten Umfeld geschuldet sind, evt. strahlt sie da etwas aus, was bei einen Mann nicht gut ankommt.
Tja, der Knackpunkt bei allen Beispielen ist aber, dass sich stets eine Kombination gebildet hat, die eben nicht passt.
Wenn eine gebildete Person also Abweisungen bekommt, könnte sie sich evt. auch einmal ganz vorsichtig fragen, ob hier der eigene hohe Bildungsstand/Abschluss möglicherweise gar nicht der wahre Grund für die Zurückweisungen ist, aber dafür herhalten
muss, weil er als Grund eben angenehmer einzugestehen ist als andere Gründe, und: Selektiver Wahrnehmung beispielsweise geht man nur zu leicht auf den Leim.
Wer weiß schon, wieviele "elitäre" Frauen bei der Partnersuche erfolgreich sind, und wieviele (bisher) scheitern?
Wenn man etwa die Personen als Beispiel heranzieht, die hier in diesem Forum schreiben, darf man nicht vergessen, dass bereits damit eine Vorauswahl getroffen ist, denn es gibt unzählige wie auch immer "elitäre" Menschen, die niemals in einem Forum schreiben, und die erwischt
man bei einer statistischen Aufstellung gar nicht mit... ich wäre da vorsichtig mit Pauschalurteilen.
m46