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  • #1

Kann man es Frauen bei einer Trennung Recht machen?

Mein Freund ist nach langer Ehe zu seiner Freundin gezogen und hat seiner Frau Haus und Kinder überlassen, obwohl beide Kinder lieber bei ihm leben wollten, weil er seiner Frau Haus und Kinder nicht nehmen wollte. Er wird jetzt als Mann, der "seine Familie verlassen" hat und dem die Kindererziehung zu anstrengend wäre, von seiner Frau durch den Kakao gezogen. Mein Bruder war mit dem Sohn ausgezogen und hat das Haus seiner Frau überlassen, weil er der Frau das Zuhause lassen wollte und sie immer betont hatte, sie würde lieber arbeiten gehen statt Haushalt und Kind betreuen, als Mann, der der Frau das Kind weggenommen hat, verunglimpft worden. Ich bin mit unserem gemeinsamen Kind im Haus geblieben und habe meiner Exfrau die Mittel zum Erwerb eines Hauses zur Verfügung gestellt, trotzdem wurde ich damals beschimpft, ich hätte meiner Frau das Kind weggenommen und "meine Geliebte" hätte sich ins gemachte Nest gesetzt. Machen Männer immer alles falsch, egal, was sie tun? Haben sie bei Kindern moralisch nicht gleiches Recht wie die Frauen?
 
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LilaLaunebär

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  • #2
Nein natürlich machen Männer nicht immer alles falsch. Aber bedenke, dass eine Trennung immer eine sehr emotionsgeladene Sache ist und dass sie immer viele Verletzungen und negative Gefühle mit sich bringt. Solche Aussagen sind oft das Produkt von aufgestauten Emotionen.

Wenn ich an mich selbst denke, dann war das auch nicht anders. Ich bin nach 8,5 Jahren Beziehung von meinem Ex verlassen worden. Es hat einfach nicht mehr geklappt, außerdem wollte er keine Kinder und ich schon. Jetzt, ein Jahr danach, wird er mit seiner Neuen Vater. Noch dazu hat er auf meine Glückwünsche diesbezüglich so reagiert, dass er mich bei Facebook gesperrt hat. Ich habe auch sehr schlecht von ihm geredet, denn sein Verhalten hat mich sehr verletzt und gedemütigt.
Wenn man es recht bedenkt, dann ist er jetzt einfach mit seiner Neuen glücklich und freut sich auf sein Kind. Mit mir hat das nichts zu tun und deswegen ist er kein schlechter Mensch. Für diese Erkenntnis hat es aber Zeit gebraucht. Und so lange diese Erkenntnis nicht eintritt, kommt es eben zu solchen Aussagen und Vorwürfen wie in Deinem Fall.
Um Deine Frage zu beantworten, Männer machen nicht immer alles falsch, aber sie können auch fast nichts tun, was von der Ex in dieser Situation als Richtig empfunden wird. Ist leider so.
 
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  • #3
Lieber FS, die Mutter spielt im Leben eines Kindes eine evolutionsbedingte wichtigere Rolle als der Vater. Kinder sind so sehr an ihre Mutter gebunden und jede psychische Krankheit die wir haben, hat ihre Wurzeln in einer gestörten Mutter-Kind Beziehung.
Der Vater ist gar nicht wichtig, außer er glänzt durch Abwesenheit oder ist gewalttätig.

Die Gesellschaft ist geneigt dich der Mutter anzuschließen weil sie in der Regel die Schwächere ist und eben auch die wichtigere für die Entwicklung des Kleinkindes.

Die Gesellschaft kann aber auch sehr wohl differenzieren wenn eine Mutter unfähig ist und hält dann zum Vater und erkennt auch das Gute und den guten Willen.

Trennungen sind unschön und eine Niederlage wenn Kinder im Spiel sind.
Da gehst Du in der Meinung der Anderen sowieso nicht als Gewinner raus. Egal was Du Deiner Frau alles schenkst und zahlst.
....
W39
 
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  • #4
Als Mann und Vater von 3 Kindern bleiben mir nach derzeit geltendem Recht ca. 100 h pro Monat verteilt auf 2 Wochenenden, und da es die gesetzliche Grundlage nicht gibt mehr Zeit einzufordern, auch wenn es die Mutter nicht will, kann man da gar nichts falsch machen, sondern muss es so machen wie es der Gesetzgeber vorgibt, weil es andere Lösungen per Gesetz nicht gibt. (Evolution hin oder her)

Letztlich muss immer dieses ominös schwammige Kindeswohl herhalten als Rechtfertigung dafür, dass ein Mann nach der Scheidung plötzlich nicht mehr wissen darf was für sein Kind gut wäre. Das wissen dann auf einmal die Gerichte und die geben gerne an die Mütter weiter.

Somit ist deine Frage beantwortet TE, solange du zahlst machst du dem Staat gegenüber alles richtig, und Frauen gegenüber bleibt es deren Vernunftbegabung überlassen, wie sie dein Verhalten einordnen.

M49
 
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  • #5
Lieber FS,
bei Trennungen kochen die Emotionen über. Es geht um viele Änderungen, die schwerwiegenden Einfluß auf die weitere Lebensgestaltung haben. Das ist mit Ängsten verbunden und diese machen das Verhalten irrational. Es geht um schwere Kränkungen, Rachegedanken - alles zutiefst menschlich, wenn auch nicht immer konstruktiv.

Mich irritiert die Darstellung Deiner Fälle. Ich kenne viele Trennungen, aber keine, in denen 100% der Männer sich alle sehr gern so großzügig gegenüber ihren Exfrauen verhalten haben, wie Du es darstellst. Ich kenne eher von Seiten der Männer unfassbaren Kampf um Unterhaltszahlungen, Versorgungsausgleich, Null Interesse mehr an den Kindern .... Lies' Dich hier mal durchs Forum.

Du berichtest von 3 Fällen, in denen die Männer ihre Exfrauen sehr großzügig mit Immobilien versorgt haben. Die Normalität ist eher, dass mit der Scheidung, Versorgungsausgleich und Verpflichtung zu Unterhaltszahlungen der Verkauf der gemeinsam genutzten Immobilien einhergeht, weil nicht mehr finanzierbar. Es wird sowohl für gutverdienende Männer finanziell eng, wenn sie Unterhaltszahlungen zu leisten haben, wie auch für die Frauen, die mit einem Mal mit wenig Geld auskommen, sich beruflich mehr engagieren müssen und meistens die durch die Trennung irritierten Kinder um sich haben.
Da kochen die Emotionen über und es geht nicht unbedingt sachlich zu, gerade wenn massive Kränkungen dazu kommen. Ich glaube nicht, dass es hilfreich ist, sich Standardbilder zurechtzuzimmern:
- Frauen kann man es nie Recht machen
- Männer sind egoistisch und denken nur an ihren Vorteil
je nachdem, aus welcher Perspektive man schaut.

Wenn vermeintlich gutversorgte Expartner sich so verhalten, hat das in der Regel einen guten Grund, der sichtbar wird, wenn man bereit ist, sein eigenes Verhalten in der Partnerschaft und im Trennungsprozess zu reflektieren.
 
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  • #6
@ 3 - Der Fragesteller: ich kenne tatsächlich mehr Männer, denen man ihr Geld nicht abkämpfen musste als Pfennigfuchser, ganz einfach, weil keiner Lust hatte, sich ewig zu streiten. Dagegen kenne ich viele Exfrauen, die viel mehr bekommen haben als der eigene Anwalt des Mannes für auch nur annähernd gerechtfertigt gehalten hätte. Trotzdem war keine Frau je zufrieden. Männer, die kein Interesse mehr an ihren Kindern hatten, kenne ich gar nicht, wohl aber solche, bei denen die Kinder so aufgehetzt und instrumentalisiert worden sind, dass die Männer irgendwann resigniert haben. Ich glaube tatsächlich, dass Frauen es oft nicht verwinden können, wenn sie die Verlassenen sind und den Mann dafür bestrafen möchten, ich meine allerdings, dass man die Kinder aus solchen Konflikten ganz heraushalten sollte.
 
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  • #7
Mich irritiert die Darstellung Deiner Fälle. Ich kenne viele Trennungen, aber keine, in denen 100% der Männer sich alle sehr gern so großzügig gegenüber ihren Exfrauen verhalten haben, wie Du es darstellst. Ich kenne eher von Seiten der Männer unfassbaren Kampf um Unterhaltszahlungen, Versorgungsausgleich, Null Interesse mehr an den Kindern .... Lies' Dich hier mal durchs Forum.

Das Forum hier ist voll von Problemen. Klar, dass die Fälle, in denen es reibungslos lief, hier nicht erwähnt werden. Siehst du, ich kenne die unterschiedlichsten Trennungsfälle:

1. eine Freundin meiner Mutter. Sie musste um jeden Cent kämpfen. Im Gegenzug sabotierte sie den Umgang des Mannes mit der gemeinsamen Tochter systematisch. Ich sehe es aus ihrer Sicht allerdings etwas milder, da der Mann ihr gegenüber (nie der Tochter!) gewalttätig war. Der Mann kam sich ungerecht behandelt vor. Ob zu recht, darüber möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

2. Meine Tante. Sie und ihr Mann hassten sich am Ende der Ehe abgrundtief. Trotzdem haben sich beide in puncto Kinder, Unterhalt, Versorgungsausgleich höchst anständig verhalten.

3. Einen Schulkameraden. Sein Vater zahlte regelmäßig Unterhalt, wohnte nicht weit entfernt und schaute mehrmals die Woche auf einen Sprung vorbei. Obwohl sich die beiden die Kinder nicht 50:50 teilten, blieb der Vater im Leben seines Sohnes präsent und war, soweit ich das beurteilen kann, auch ein sehr liebevoller Vater. Mutter und Vater pflegten nach der Trennung einen äußerst freundschaftlichen Umgang, ja man kann sagen, dass der Mann im Leben der Frau weiterhin eine wichtige Rolle spielte (sie war sehr chaotisch veranlagt und brauchte seine Stabilität, um überhaupt ihr Leben auf die Reihe zu bekommen).

Man sieht also, es ist nicht alles immer nur schwarz-weiß. Eine Beziehung und auch eben eine Trennung besteht aus soo vielen Facetten. Man sollte sich also (außer im Extremfall) hüten, einseitig Partei für eine Seite zu ergreifen, meist tut man damit nämlich der anderen Seite Unrecht. Man kann nur versuchen, sich in die Situation beider Seiten hineinzufühlen. Meistens sieht man dann die Situation in einem anderen Licht.
 
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  • #8
Reflektiere mal umgekehrt: Wie würdest du dich fühlen, wenn du an der Stelle der Frauen wärst und wenn der Mann abhaut, um zu seiner Geliebten zu gehen, die er wahrscheinlich schon ewig kennt, Haus und Kinder stehen lässt und ihr den unangnehmen "Müll" zu überlassen? So wie dein ach so toller Freund es getan hat. Unangenehm, nicht?

Oder wie in deinem eigenen Fall, man wird als Frau aus dem eigenen Haus geschmissen und der gemeinsamen Zukunft, die mans ich ja eigentlich gemeinsam aufbauen wollte? Scheinbar ist diese Fähigkeit der Selbstreflektion den meisten Männern heute abhanden gekommen.

Ich finde, ihr habt beide dumm gehandelt. Mal abgesehen davon, dass es viel über euch aussagt, dass ihr beide eine Geliebte neben der Ehefrau hattet. Du glaubst doch nicht, dass unter diesen Umständen eure neue Beziehungen halten werden? Eines Tages sind es die Geliebten, die rausgeschmissen oder mit Kindern stehen gelassen werden.

Ich bin nicht konservativ, aber wenn man plant, in ein gemeinsames Haus zu ziehen, hört für mich spätestens dann der Spaß auf und fängt der Ernst des Lebens an. Ich würde einen Partner nur dann ins Haus holen, wenn ich mir absolut sicher bin, dass ich mit ihm mein gesamtes Leben verbringe und das zieht man das auch bis zum bitteren Ende durch. Ansonsten würde ich lieber getrennt wohnen bleiben. Das ist kein Beinbruch. So erspart man sich auch viel Spott und Hohn und vor allem Leid.

Die Frauen sind zutiefst gekränkt, dass sie verlassen wurden oder dass man sie rausschmeißt. Jeder - absolut jeder - wäre da mächtig sauer.
 
  • #9
Was Andere denken - ist egal. Es zählt, was der ex-Partner/in darüber denkt.

Es gehören bei einer Trennung gemeinsame Gespräche dazu. Was man wie regelt, damit Beide zufrieden sind. Dann gibt es danach keine (heimliche) Kritik.

Es gibt Frauen, die wollen nach einer Trennung gar nichts vom ex-Partner - nicht mal Geld.
Und es gibt Frauen, die wollen Alles = so viel als möglich.
Und es gibt alle Bandbreiten und Möglichkeiten - dazwischen.
Männer .... Haben sie bei Kindern moralisch nicht gleiches Recht wie die Frauen?
Theoretisch ja.
Aber in der Praxis kommt es darauf, ob dem Mann dies auch zugestanden wird.
 
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  • #10
Die Wahrscheinlichkeit es als Mann einer Frau bei einer Scheidung recht zu machen hat natürlich mit Verletzungen zu tun. Fakt ist aber daß so manche Frau Ihre eigenen Verletzungen zelebriert bzw. sich da reinsteigert. Das Prinzip ist einfach - alles was in der Ehe schiefging bzw. danach schiefging ist die Schuld des Ex. Damit hat Frau keine Verantwortung. Besipiel: "Der hat am WE nur Spass mit den Kindern und ich muß Sie erziehen...".

Aussagen eines erfahrenen Familienanwalts:
Die Frage wer wen verlassen hat spielt eine Rolle wenn er gegangen ist. Umgekehrt ist das aber selten so. Frauen die Ihre Männer entsorgen, selbst wenn Sie dies mit Kindern und warmwechseld tun, sind nicht großzügiger oder verständnisvoller als andere. Frau hat sich Ihre Ansprüche in der Ehe ja "verdient". Der entscheidende Faktor für die Gütlichkeit einer Scheidung ist der Zeitraum zwischen Trennung und Scheidung. Je länger die auseinanderliegen desto gieriger und unzufriedener werden die Frauen. Egal was am Ende für sie rauskommt.

Das Trennungsjahr ist also kontraproduktiv. Kaum ein Paar hat dadurch wieder zusammengefunden. Es sorgt aber dafür, das die Wahrscheinlichkeit einer einvernehmlichen Trennung sinkt. Und wenn das nicht klappt ist es danach natürlich entsprechend schwerer - für alle.
 
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  • #11
FS Frauen können mit Niederlagen und Kritik nicht gut umgehen, daraus resultieren die Anschuldigungen, das Getratsche und die Verunglimpfungen der Männer, nach Trennungen.
Sie sind gewohnt beachtet, umworben, umschmeichelt und auserwählt zu werden, also Aufwertung ihrer Person.
Sie meinen Abwählen, Aussortieren, Verlassen und die Suche nach einem schönen Leben steht nur ihnen ein Leben lang zu.
Ja ich habe auch das Gefühl, daß Männer alles falsch zu machen scheinen, NEIN nur Frauen sind nie zufrieden.

50m
 
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  • #12
Nein natürlich machen Männer nicht immer alles falsch.

Stimmt, es gibt auch Männer, die zu ihrem gegebenen Wort stehen, die aus einer Partnerschaft nicht weglaufen, nur weil es nicht mehr so "läuft" wie am Anfang, woran nicht selten beide schuld sind.

Natürlich kann man es dem verstoßenen Partner nie recht machen, egal wie man es anpackt. Der eizig richtige Weg wäre nämlich, es erst gar nicht erst zu tun, sondern loyal und treu zu bleiben, so wie man es einst versprochen hat, "in guten wie in bösen Tagen". (m)
 
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  • #13
Der Fragesteller: genauso, wie Gast 7 sich äußert, kenne ich das und genau das nenne ich "es den Frauen nie Recht machen können." Für meinen Freund waren und sind weder das Haus, das er von seinen Eltern geerbt hatte, noch seine Kinder Müll. Er hätte beides gern behalten und hat der Frau nur mit Rücksicht auf sie alles überlassen. Die Kinder wollten zu ihm und haben ihn und seine Frau immer besucht (wenn auch heimlich, weil die Mutter darauf mit Hysterie reagiert hat).

Ich habe meine Exfrau auch nicht aus dem gemeinsamen Haus geschmissen. Es war schon vor der Ehe mein Haus und ich hätte es ihr gegen eine sehr kleine Ausgleichszahlung auch überlassen. Das wollte sie aber nicht, weil sie dann etwas mehr hätte arbeiten müssen.

Keiner von uns dreien hat "dumm" gehandelt. Meinen Bruder und seine zweite Frau hat der Tod geschieden und mein Freund und ich sind schon seit vielen Jahren sehr glücklich in zweiter Ehe verheiratet. Unsere Kinder sind alle wohlgeraten, all dies den Verwünschungen der Exfrauen zum Trotz. Ich habe aber noch nie erlebt, dass eine der Exfrauen gewürdigt hätte, dass die bei den Männern erzogenen Kinder gut geraten sind, wohl aber das Gegenteil. Als eines der Kinder meines Freundes einige Jahre nach der Trennung die Schule wechseln musste, weil es überfordert war, war der Vater Schuld. Begründung? Fehlanzeige.
 
  • #14
Reflektiere mal umgekehrt: Wie würdest du dich fühlen, wenn du an der Stelle der Frauen wärst und wenn der Mann abhaut, um zu seiner Geliebten zu gehen, die er wahrscheinlich schon ewig kennt, Haus und Kinder stehen lässt und ihr den unangnehmen "Müll" zu überlassen? So wie dein ach so toller Freund es getan hat. Unangenehm, nicht?

Aha. Also empfindest du um Kinder sorgen als Müll? Wie eiskalt kann man den sein? Frauen wollen ja niemals die Vertantwortung für die Kinder übernehmen. Niemals. Immer die Männer. Genau wie die Gesellschaft es geplant hat :).

Oder wie in deinem eigenen Fall, man wird als Frau aus dem eigenen Haus geschmissen und der gemeinsamen Zukunft, die mans ich ja eigentlich gemeinsam aufbauen wollte? Scheinbar ist diese Fähigkeit der Selbstreflektion den meisten Männern heute abhanden gekommen.

Tja es gibt zum Glück noch intelligente Männer, die sich nicht alles gefallen lassen von Frauen.

Die Frauen sind zutiefst gekränkt, dass sie verlassen wurden oder dass man sie rausschmeißt. Jeder - absolut jeder - wäre da mächtig sauer.

Und meinst du wir Männer nicht? Männer sind doch keine Geldmaschinen. Sie haben auch Gefühle und Emotionen.

Die Frau hat schon in der Gesellschaft das Recht auf ihrer Seite. Hier meine Ansicht was die Gesellschaft über die Frauen und Männer denkt.

1. Frauen nicht schlagen, nein das wäre ja nicht richtig.
2. Frauen dürfen Männer schlagen, er ist ja sowieso immer schuld.
3. Männer müssen sich immer die Verantwortung übernehmen, egal wie sch*** die Frauen ihnen auch behandeln, den sie haben ja immer Recht die lieben Frauen.
4. Frauen sind immer das Opfer von Männer.
5. Männer sind immer Schweine.

Böse Frauen haben es heute wie noch nie die Männer zu benutzen. Sie können auch sehr gut schauspielern.
 
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  • #15
Männer denken mehr logisch. Frauen mehr emotional, d.h. sie geben die Schuld dann IMMER nach außen! Das ist dann völlig unlogisch, z.B. ist meine Exfrau mir böse, weil sie mich mit einem anderen verlassen hat! Und macht seit 5 Jahren so weiter. Belügt Gerichte, denen ich schwarz auf weiß das Gegenteil beweisen kann, vernichtet unser Vermögen etc. Völliger Schwachsinn, unverarbeitet Probleme. Das ist halt echte Psycho-Logik. War schon in der Ehe so. Man konnte es nie Recht machen, es wurden beliebig hohe Ansprüche zu unüberwindbaren Zwickmühlen gebastelt, über die mann stolpern sollte, um Schuld zu bekommen!

Es ist die Reife des Mannes, solche durchgeknallten Frauen zu durchschauen und zu meiden. Ich war damals zu jung. Nachfolgende Beziehungen waren zwar nicht so katastrophal, aber die zweite Seite bekommt man immer erst am Beziehungsende zu sehen (oder fragt mal den Vorgänger! ;-)) Aber es gibt auch vernünftige Frauen!
 
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  • #16
Ich denke, dass es fast nicht möglich ist, bei einer Scheidung der anderen Seite es recht zu machen. Dafür sind viel zu viele negative Emotionen da, die verhindern, dass Scheidungen und alles was damit zusammenhängt, logisch durchzuziehen. Sowohl Männer als auch Frauen reagieren in der Situation z.T. total absurd, weil sie der Hass und das Scheitern auffrisst. Es gibt tatsächlich Geschiedene, die sich nach einer Zeit wieder zusammenraufen, da sie erkennen, dass es für alle inklusiver der Kinder das beste ist. Das braucht häufig Zeit und manche lernen es leider nie.

In meinen Freundeskreis kenne ich ein Expaar, dass sich noch mehr als zehn Jahre später verbissen bekämpft hat. Es waren zwei Kinder da und beide haben später wieder geheiratet. Ich habe nur die Seite von meinem Freund mitbekommen und es ist schon Wahnsinn, wie man sich sowohl emotional als auch finanziell extrem schaden kann, weil man einfach nicht loslassen kann. Der reinste Rosenkrieg, den man keinem Menschen wünscht. Ich kann nicht sagen, dass es eine Seite gab, die weniger dafür verantwortlich war. Beide haben dazu beigetragen und da so viel Hass da war, war keiner in der Lage, einmal Stop zu sagen. Ich denke, es liegt auch an der eigenen Überforderung, dass man die Dinge nicht mehr klar sieht. Deshalb gehen Scheidungen auch so gut wie nie gerecht aus. Selbst wenn man objektiv eine gerechte Lösung suchen würde, wird das nicht gelingen, weil sich eine Seite immer benachteiligt fühlt. Und darin liegt die Antwort deiner Frage.
 
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  • #17
Doch Mann oder Frau machen bei einer Trennung immer alles falsch! Es gibt bei einer Trennung kein richtig egal was man macht und dieses gilt ganz im besonderen, wenn einer von beiden schon eine "Neue" oder einen "Neuen" hat. Das geht nie gut

Warum die Menschen so skuriel reagieren ist oft die Angst vor der Zukunft, Verlustängste und da man sich schon ein gemeinsames leben aufgebaut hat, der Verlust der finanziellen Zukunft. Aber auch der Verlust des gemeinsamen "alt werdens" des plauderns unter dem Birnenbau, das Glas Rotweis der gute Käse die gemeinsamt Berg und Talfahrt des lebens über das es so lustig sein kann zu philosofieren alles weg.....

Das aller schlimmste ist einfach, wenn die Kinder benutzt werden, dafür sollten sich bei "schämen". Es gibt eine Studie die erstellt wurde und danach würden sich die Eltern von Kindern zu 70% nicht mehr scheiden lassen, wenn sie solchen Gefühlen ausgesetzt würden. Darüber denkt mal alle nach!!! irgendwann war da mal Liebe, heute und auch schon vor 30 Jahren hat man nicht geheiratet weil man es musste!

All das tut soo weh darüber sollten die Menschen nachdenken

"neue Besen kehren gut, alte wissen wo der dreck liegt"
 
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  • #18
Männer denken mehr logisch. Frauen mehr emotional, d.h. sie geben die Schuld dann IMMER nach außen!

Ist das nicht etwas oberflächlich und voll mit Vorurteilen? Wo bleibt die Logik?

Mag sein, dass Frauen emotionaler sind, aber die Folgerung, dass sie deswegen die Schuld auf den Mann schiebt, das ist absolut unlogisch und gelinde gesagt falsch!
Frauen sind nämlich auch diejenigen, wesentlich mehr Gefühle hinterfragen, analysieren und sich Gedanken machen, wie eine Beziehung aussieht und wie man daran arbeiten kann.
Was du als "Schuld" ansiehst: Frauen wünschen sich von ihren Partnern, dass diese ebenso emotional an den Lösungen der Probleme arbeiten und das können Männer einfach nicht. Frauen sagen dann "warum kannst du das nicht verstehen?" - das ist aber keine Schuldzuweisung.

Egel ob Mann oder Frau - Schuld sind immer die Anderen. Lies doch mal die Postings der Männer hier. Alle beklagen sich über die bösen Frauen, die ihnen die Schuld zuschieben - und gleichzeitig machen sie eben dies, sie geben den Frauen die Schuld. Wer ist nun besser??

Männern kann man es als Frau auch nicht recht machen, wenn es um die Trennung geht. Nimmt man die Kinder, dann heißt es, man würde sich vom Kinderunterhalt goldene Wasserhähne leisten. Lässt man die Kinder beim Vater, dann will man sich es nur mit einem anderen Mann schön machen und der Vater muss schauen, wie er klarkommt. Bleibt man im Haus, fühlt sich der Mann hinausgeworfen. Zieht man alsFrau aus, heißt es, er muss die Kosten und den Haushalt alleine stemmen.
Ich habe meinen Ex klipp und klar vor die Wahl gestellt, was er will. Soll der Sohn (damals 17) zu ihm oder zu mir, will er im Haus bleiben oder will er ausziehen. Das Resultat: Ich war die Böse, denn ich habe mich nicht an der Entscheidung beteligt. Tja, was hätte ich machen sollen.....
Er ist dann ausgezogen und ich und das Kind sind erstmal geblieben. Und dann kam genau das, er warf mir vor, dass ich zu viel Kinderunterhalt bekomme und davon in Urlaub fahren würde (ich arbeite vollzeit und verdiene gut). Als der Sohn dann ausgezogen ist, wollte ich dann ausziehen und das Haus verkaufen - wieder war ich die Böse, die das Elternhaus des Kindes verscheuern will.
Nee, seid hier mal nicht ungerecht, es sind nicht immer die Frauen....
 
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  • #19
Der Fragesteller @16: Es kann aber nicht der Ausweg sein, sich mit einer kaputten Ehe abzufinden und sein Leben zu verschwenden. Es gibt genauso gut eine Studie, nach der vier Jahre nach der Scheidung die große Mehrzahl der Männer angegeben hat, viel glücklicher als in der Ehe zu sein und es steht auch fest, dass die unglücklich leidenden Scheidungskinder nur vorkommen, wenn mindestens einer der beiden Erwachsenen sich nicht reif verhält, sondern die Kinder in den Konflikt hineinzieht. Man darf die Eheschließung auch nicht überschätzen, es gibt so viele Gründe, zu heiraten. Das ist sehr oft gar nicht die große Liebe, sondern Schwangerschaft, Steuerklasse, Alternativlosigkeit. Sich trennen zu können, zeigt Lebenskraft, aber immer noch frage ich mich, w i e Mann es machen soll.
 
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