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  • #1

kann man sich die Neigung "swingerclub" abgewöhnen?

Mein derzeitiger Partner war in früheren Jahren immer mal wieder in swingerclubs. Da er weiß, dass mich keine zehn Pferde in einen solchen Club bringen könnten, behauptet er nun, dass es ihn nicht mehr dort hinzieht. Doch wie sieht es aus, wenn Routine in eine Beziehnung eingekehrt ist? Unser Sexleben ist erfüllt, doch wie sieht das mit der Rückfallgefahr zu späterer Zeit aus? Was meint Ihr? Vielen Dank für eure Meinungen. w (45)
 
  • #2
Ja, natürlich ist eine extreme Rückfallgefahr gegeben. Den nötigen Exhibitionismus und Voyeurismus, die völlig abwesende Scham und den charakterlichen Mangel der Promiskuität ist nichts. das man absichtlich ablegen kann. Diese Eigenschaften bleiben gewiss bestehen.

Ich selbst könnte mir keinerlei erfüllende Sexualität vorstellen, wenn ich wüsste, dass mein Partner früher derartige Dinge gemacht hat und über ein solches sexuelles Vorleben verfügt. Das wäre mir persönlich einfach zutiefst zuwider und ganz klar ein Grund, nicht länger mit diesem Menschen zusammenzusein.

Schütze dich bloß -- die Gefahr von sexuell übertragbaren Krankheiten ist bei solchen Typen immens hoch. Mich schaudert es einfach nur und ich rate strikt von solchen Typen ab. Ich hätte mich niemals darauf eingelassen.
 
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  • #3
Ähm - es muss ja nicht heißen, dass der da gleich von Anfang bis Ende jedes Mal das volle programm gemacht hat.
Manche gehen tatsächlich nur zum Schauen und Entspannen hin, ohne dass es überhaupt zu Kontakten kommt.
Oder sind auf wenige Bereiche fixiert.

Frag ihn doch erst mal wieso er da überhaupt hingegangen ist und was er da genau gemacht hat.
 
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  • #4
Hallo, klar ist immer eine Gefahr da. Die Gefahr ist natürlich gering, so lange euer Zusammensein erfüllt ist. Da wird der Wunsch nicht aufkommen, weil die Bedürfnisse abgedeckt sind. Es kann auch sein, dass seine vorherige Freundin nicht in der Lage war, ihm das zu geben, was er brauchte. Oder es war Abenteuerlust oder was auch immer, was ihn dahin gezogen hat. Andererseits, was ist schon sicher im Leben? Mach dir erst Gedanken, wenn es tatsächlich mal in diese Richtung gehen sollte. Er wird dich bestimmt darauf ansprechen und dann kannst Du immer noch reagieren.
 
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  • #5
Liebe FS,

ich sehe ja nun einige Dinge etwas lockerer, aber Swinger-Clubs... brrr...

Spricht Dein Partner über die Gründe, weshalb er diese Etablissements aufgesucht hat? War es eine langjährige Gewohnheit? Was hat ihn dort gereizt? War es eher Voyeurismus (fände ich vielleicht nicht so schlimm) oder wirklich richtiger Partnertausch? Andererseits- wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Dir auch die wirklich üblen Facetten beichtet?

Ich wäre grummelig und würde ihn sehr genau beobachten... es macht mir kein gutes Gefühl...
 
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  • #6
Die Frage zeugt von Unsicherheit. Wenn das Sexleben erfüllend ist und er zufrieden,Dich liebt und akzeptiert das Du für soetwas kein Interesse zeigst und Dir versichert das ihn dort nicht´s mehr hinzieht,warum und woran zweifelst Du dann? Hellhörig würde ich erst werden,wenn er mich fragt ob ich dafür Interesse habe,mir die Vorteile immer wieder schildert und nicht locker lässt.
Wenn ihr ein vertrauensvolles Verhältnis habt und über alles Reden könnt,würde ich einfach mal dieses Thema ansprechen und meine Bedenken äußern. An der Reaktion kannst Du viel erfahren.
Geht er auf Deine Bedenken ein und zeigt Verständnis...super. Tut er es einfach ab...ach was Du nur hast...dann würde ich schon hellhörog werden. Aber das kannst nur Du wissen und erfahren...Reden hilft immer.

<MOD: Diffamierungen anderer Teilnehmer nicht gestattet. Wer hier Ahnung hat oder nicht, entscheiden ganz sicher nicht Sie! Reißen Sie sich zusammen und lesen Sie die Verhaltensrichtlinien!>

w50
 
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  • #7
Liebe FS,

hast Du denn mal mit ihm darüber gesprochen, weshalb er früher in die Clubs ging? Gab es mit seiner damaligen Partnerin sexuelle Probleme? Oder lief es mit seiner damaligen Partnerin vielleicht nur in einem solchen Club?

In Swingerclubs geht man ja normalerweise mit Partner. Mit wem könnte er denn da überhaupt hingehen, wenn Du sowieso kein Interesse hast? Gibt es da irgendeine Frau in Eurer Nähe?

Du solltest mit ihm über Deine Bedenken sprechen. So lange es mit Euch sexuell halbwegs klappt, würde ich mir aber keine großen Gedanken deshalb machen.
 
  • #8
Liebe FS, ich gehe davon aus, dass dein Partner ein Mann ist - und kein primitives Tier. Und ich bin überzeugt, dass JEDER Mensch entwicklungs- und lernfähig ist. Dass man ihm Verfehlungen nicht ein Leben lang vorhalten soll. In diesem Forum werden teilweise sehr konservative, geradezu reaktionäre Haltungen vertreten, ich teile diese nicht. Soviel dazu.

Wenn dein Partner dir erzählt, er sei "in früheren Jahren immer mal wieder" in Swingerclubs gegangen, geht davon weder die Welt unter noch notwendigerweise eure Beziehung in die Brüche. Er ist hingegangen, nun nicht mehr. Du bist nie hingegangen, wirst es auch nie tun. Darüber herrscht zwischen euch Konsens. In einer Beziehung ist es normal, dass unterschiedliche sexuelle Vorlieben und Bedürfnisse aufeinander treffen, denn schließlich treffen zwei Persönlichkeiten aufeinander. Einen Kompromiss zu finden, der BEIDE befriedigt und glücklich macht, das ist die hohe Kunst. Ihr redet miteinander, das ist schon einmal die beste Voraussetzung.

Viele Männer, vielleicht auch dein Partner, reagieren stark auf visuelle Reize. Während die Frau gern im Dunkeln Sex hat, fühlt, riecht, hört, möchte der Mann gern SEHEN, was er tut. Er möchte den Gesichtsausdruck, die Lust seiner Partnerin sehen, das ist für ihn Bestätigung, das macht ihn an. Und er möchte gern auch den Akt selbst sehen, die Penetration, seine eigene Erektion. Da ist KEIN Voyeurismus. Sondern Sex.

Mein Rat ist deshalb: Versuche auf die visuellen Bedürfnisse deines Partners einzugehen. Dass er (in der Vergangenheit!) in Swingerclubs gegangen ist, muss nicht heißen, dass er promisk ist. Wie reagiert er, wenn du mehr oder weniger nackt durch die Wohnung läufst? Licht an beim Sex? Und: Schon mal gemeinsam Pornos geschaut? Es geht mir nicht darum, dem Partner zuliebe Dinge zu tun, die man selbst verabscheut. Es geht um Kompromisse, darum, eine Neigung in eine für beide erfüllende, positive Richtung zu lenken. Dann ist nämlich auch die Rückfallgefahr gering.
 
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  • #9
Ich bin zwar recht offen, aber ich muss sagen, ein Partner, der früher in Swingerclubs ging, käme mir gar nicht ins Haus - wenn Paare das toll finden, ok - Aber die Rückfallgefahr ist enorm hoch und ständig in der Angst zu leben, er könnte wieder Interesse bekommen, das wäre nichts für mich.

w/39
 
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  • #10
Habe eine Bekannte, die wegen ihres Ex regelmäßig in solche Clubs gehen "musste" und die deswegen auch viele Geschichten von anderen Paaren mitbekommen hatte. Unter den Frauen gibt es oft solche, da unfreiwillig hingehen und auch nichts machen; sie dienen dann nur als Eintrittskarte. Das führt über kurz oder lang zu Trennungen zwischen den Paaren. Sie sagt, so ziemlich alle, die dort hingehen, sind krank/gestört/unnormal. Sie seien abgebrüht, haben reinen Massensex mit allen möglichen Personen, die im Dunkeln angekrochen kommen. Da ist dann jede Körperöffnung offen für alles und jeden. Man wird dort wie Vieh abgefertigt. Die Männer (u. a. auch muslimische Männer, Potthässliche, Stinkende, denen ein Puff wohl zu teuer ist und die bei keiner Frau eine Chance haben) sind alle notgeil. Kurzum: Das Niveau von Leuten dort ist sehr low. Null Charakter, keine Moral, keine Selbstreflektion, Oberflächlichkeit, psychische Probleme, die mit physischen Exzessen kompensiert werden. Es sei eine Art Sucht für viele, die sich dann ausschließlich in solchen Kreisen bewegen. Sie entwickeln eine eigene Welt. Da werden entsprechende Swingerurlaube, Treffs, Veranstaltungen etc. organisiert. Alles dreht sich nur noch um geilen Sex, wobei es alle möglichen Spiel- oder Abarten gibt. LIEBE, Tiefsinnigkeit ist für solche Menschen ein Fremdwort.

FS, ich glaube nicht, dass dein Partner sich das abgewöhnen kann. Er wird eher noch daran arbeiten, dich langsam in die Szene hineinzumanövrieren. Hat er dir die Sache denn ohne zu zögern "gebeichtet"? Es besteht die Gefahr, dass er dir irgendwann vorhält, dass du seine "Vorliebe" ja gekannt hast und er sich nicht "verbiegen" lassen kann und wird. Wenn der Sex mit dir zur Routine wird, dann wird er wieder Abwechslung brauchen und sie im Swingerclub suchen (billiger, unverbindlicher, einfacher/weniger aufwendig, "ehrlicher", da keine Gefühle mit im Spiel sind als bei einer Geliebten). Betrachte mal ganz objektiv seinen Charakter. Kannst du einen solchen Menschen wirklich lieben? Liebt ER dich aufrichtig?

Meine Bekannte würde einem neuen Partner niemals erzählen, dass sie in Swingerclubs gegangen war. Da hätte sie viel zu viel Angst, abgelehnt zu werden, obwohl sie nie was gemacht hatte außer mit ihrem Mann.
 
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  • #11
Ich würde mich auch fragen, mir wem er in swingerclubs ging. War es die Ex, dann kann das Kapitel abgeschlossen sein. War es eine Geliebte, dann besteht die Gefahr, daß das Verhältnis nach einiger Zeit reaktiviert wird.
Man geht paarweise dort hin, Männer allein werden selten zugelassen und nur für viel Geld. Die Wahrscheinlichkeit, daß er problemlos eine neue Geliebte dafür findet, die mitkäme,, ist nicht hoch.
 
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  • #12
Das war der ständige Wunsch eines längst Verflossenen, dem ich nie nachgekommen bin.
Das war für mich nach 1 Jahr einer der Trennungsgründe (neben seiner Kifferei und Faulenzerei).
 
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  • #13
Ich denke, es kommt darauf an, ob es in einer Beziehung war oder ob es Single war. Viele Männer wollen auch außerhalb einer Partnerschaft nicht auf Sex verzichten. Ob man nun hin und wieder ein "Abenteuer" sucht, oder in einen Swingerlcub geht, ist sicher eine Geschmacksache, aber doch nicht grundsätzlich verschieden. Ob man nun eine Frau in der Disco aufreißt oder in einem solchen Club, ist von der Sache her kein so großer Unterschied. Wenn Männer ablehnt, die solche Clubs besucht haben, müsste man ja eigentlich auch alle Männer ablehnen, die schon ONS hatten. Das schränkt dann den Kreis der möglichen Partner allerdings erheblich ein. Für viele Frauen ist es ja schwer nachvollziehbar, dass für Männer Sex nicht zwangsläufig eine große emotionale Bedeutung haben muss. Also musst Du das möglicher Weise nicht so wichtig nehmen.
 
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  • #14
Weil ich nie in einem Swingerclub war und keinen Partner hatte noch bewusst jemanden kenne, der Swingerclubs besucht, kann ich dir nur "aus der Ferne" antworten:

Ich nehme an, dass Swingerclubs mit einer speziellen Form der Sexualität vergleichbar sind, also eine Art Fetisch. Fetische kann man sich abgewöhnen, wenn man möchte, oder sie durch andere ersetzen.

Die Frage ist aber: Will dein Partner das denn? Klar ist, dass ihm die "gewöhnliche" Sexualität nicht reicht. Er benötigt einen besonderen "Kick". Am Anfang der Beziehung, wenn alles neu ist, magst du ihm genügen, aber ob das auf Dauer der Fall ist, wäre für mich an deiner Stelle eher unsicher.

Ich kenne einen Mann, der auf Dreier steht. Vielleicht ist das vergleichbar. In seinen wenigen Beziehungen hat er versucht, sich mit "nur" einer Frau anzufreunden - vergeblich. Der "Kick" fehlt. Er bräuchte eine Frau, die seine Vorliebe teilt.

Besuche doch mit deinem Freund gemeinsam einen Swingerclub. Du brauchst ja nur zusehen und beobachten, wie er sich benimmt. Danach siehst du klarer.

Für mich wäre das nichts; ich finde Swingerclubs regelrecht widerlich. Aber das mag jeder für sich entscheiden.
 
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  • #15
@13
"Besuche doch mit deinem Freund gemeinsam einen Swingerclub. Du brauchst ja nur zusehen und beobachten, wie er sich benimmt. Danach siehst du klarer. "

Das ist nicht dein Ernst, oder? Die Fragestellerin hat doch klar geäußert, dass keine 10 Pferde sie in einen solchen Club bringen könnten - sehr verständlich.

Ihre Frage war auch eine andere, nämlich, ob er es sich abgewöhnen kann.
Ich weiss es nicht. Ich kenne niemanden, der in solchen Etablissements verkehrt.
Aber im Gegensatz zu Frederika bin ich der Überzeugung und habe oft die Erfahrung gemacht, dass Menschen sich entwickeln, verändern und reifen.

w, 55
 
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  • #16
Nein, lässt sich nicht abgewöhnen.
Wer einmal diese Hemmschwelle überschritten hat, braucht diesen Kick.
Und wenn bei Ihm die atraktivität nachlässt, wechselt er zum zahlen.
 
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  • #17
Besuche im Swingerclub als eine "Gewohnheit", die man sich auch abgewöhnen kann? So habe ich das noch nie gesehen.

Wahrscheinlich bin ich jetzt die erste hier, die es zugibt und auch gleich wüst beschimpft wird: Ja, ich war schon in einem Swingerclub. Und ja, ich war sogar freiwillig und ganze zwei mal dort.

Nach fünf Jahren Beziehung mit meinem damaligen Partner war in unserer Sexualität so einiges eingeschlafen. Wir wollten einfach testen, ob ein Besuch dort uns wieder einen neuen Kick gibt. Und: wir waren beide neugierig. Die Beziehung ist allerdings zwei Jahre später aus anderen Gründen in die Brüche gegangen. Mein damaliger Partner und ich haben in dem Club auch keine fremden Menschen angefasst (sondern "nur" geguckt). Man wird auch nicht angebaggert, wenn man das nicht will und entsprechend signalisiert.

Ich würde einem neuen Partner auf keinen Fall erzählen, dass ich schon in einem solchen Club war. Allerdings würde ich aus der Tatsache, dass jemand irgendwann dort war, niemals ableiten, dass das eine schwer abzugewöhnende Neigung ist. Für mich war das Ganze einfach eine weder besonders positive noch negative Erfahrung, die ich nicht zwingend wiederholen muss. Sooo spannend ist das Ganze dort wirklich nicht. Eine entsprechende "Neigung" oder "Angewohnheit" sehe ich bei mir nicht.

Liebe FS, vielleicht sieht Dein Partner das ja genauso. Vielleicht wollte er nur ehrlich zu Dir sein und hat gar nicht die Absicht, wieder dorthin zu gehen. Sprich einfach mit ihm darüber.

w 33
 
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  • #18
@#1-15:
Ich wusste bei den Kommentaren teilweise wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte und entschied mich für ein herzhaftes Lachen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welchem Selbstverständnis- in Kombination völliger Abwesenheit der Kenntnis von Fakten- Menschen, welche eine andere Sexualität als die Eigene leben denunziert werden.
Jedem sei seine Meinung über Swinger- bzw. Pärchenclubs unbenommen. Menschen, die dies als eine Spielart ihrer Sexualität sehen und sich sehr wohl selbstreflektiv mit den eigenen Bedürfnissen auseinandersetzen, als geradzu abnorm zu bezeichnen, finde ich gelinde gesagt eine Anmaßung erster Güte.
FS: Ich würde es als großen Vertrauensbeweis sehen, dass er sich Dir gegenüber so öffnet. Das zeigt doch, dass es ihm wichtig ist, dass Du intimste Details von ihm weißt. Und wenn Du klar signalisiert hast, dass für Dich ein Besuch in einem Club nicht in Frage kommt, dann wird selbst auch keine Lust dazu haben (da bekanntlich Sex wesentlich mehr Spaß macht, wenn man Dinge tut, woran beide gefallen haben). Es sei denn *Ironie an* er ist, wie alle Swinger ein wildes Tier, dass erst noch domestiziert werden muss *Ironie aus*.
Ganz im ernst. Wenn Ihr offen über alles sprechen könnt, dann findet doch gemeinsam heraus, was Euch befriedigt. Und das ist ja nichts Stagnierendes, sondern ein Prozess. Alles Gute!
 
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  • #19
@#17: Danke, Du hast "meinen Abend gerettet". Nach den ersten Beiträgen habe ich mich allerdings nur zum Kopfschütteln durchringen können. Ein Lachen habe ich nicht geschafft.

Ich wollte mich schon in Behandlung begeben. Ich war 2 mal in einem Pärchenclub und ich wusste gar nicht, dass ich so degeneriert bin *kopfschüttel.

Ansonsten ist #17 nichts hinzuzufügen.

w35
 
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  • #20
Kurz und knapp. Wenn er zuhause zufrieden ist und es für dich nichts ist, brauchst du dir keine Sorgen machen. Wenn er unzufrieden ist, wird er deswegen auch nicht gehen, sondern höchtestens weil er unzufrieden ist. Sorge würde ich mir da keine machen.

Das einzige was du mit ihm klären könntest, warum du dir das nicht vorstellen kannst. Warum er da war, würde ich nicht fragen ;-)
 
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  • #21
Ich hab das bisher immer völlig locker gesehen.....bis mir mein Partner, wir sind noch nicht so lange zusammen, erzählt hat, daß er öfters in solch einem Dingens war, als er noch allein war, auch seine Beweggründe dazu. Ich muß sagen, ich mußte mich echt zusammenreißen, weil das war lange vor meiner Zeit...und er macht es auch nicht mehr! Das weiß ich! In seiner Gegend gibt es so etwas gar nicht :)

Ich kann mir das nicht vorstellen! Und will es auch nicht! Mein Ex hat mich ständig dazu gedrängt, aber meine Angst davor ist einfach zu groß!
 
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  • #22
Mein letzter Partner hat mir bereits einen Monat nach Beziehungsbeginn gesagt, dass er gerne mit mir in einen Club gehen würde. Er hat offen erzählt, dass er dies mit seinen bisherigen Partnerinnen auch getan hat, auch Partnertausch hätten sie praktiziert. Er hatte dann ein Event in einem Club für uns vorgebucht und mich gefragt, ob ich mit ihm dort hingehen würde. Ich müsse dort auch nichts tun, wir könnten einfach nur zusehen etc.

Ich habe mir dann diesen Club im Internet angesehen und die Panik bekommen. Ich rief ihn sofort an und sagte, dass ich das nicht kann und auch nicht will. Er war total geknickt! Mir wurde klar, dass Clubbesuche wohl ein existenzieller und wichtiger Bestandteil in seinem Leben darstellt. Ich fragte ihn, ob es für ihn ein Problem in der Beziehung werden könnte. Er antwortete darauf, dass er das noch nicht sagen könne.

Ich habe das Thema dann einfach weggeblendet, als sei es nicht existent. Während unseres Sexuallebens (das bis zum letzten Tag gleichbleibend gut und intensiv verlief) hat er häufig Äußerungen gemacht, die darauf hindeuteten, dass er auf Gruppensex steht. Auch das habe ich ausgeblendet. Ganz schön blöd irgendwie.

Nach einem guten halben Jahr hat er die Beziehung von heute auf morgen beendet, er hätte nicht genug Gefühle für mich. Er hätte seit paar Wochen den Druck, aus der Beziehung rauszumüssen. Es war nichts Gravierendes vorgefallen, bloß, dass ich etwas mehr Verbindlichkeit in der Beziehung einzufordern begann.

Ich bin inzwischen der Überzeugung, dass er seine sexuellen Bedürfnisse nicht hätte ändern können. Direkt nach der Trennung war er wohl sofort auch clubmäßig wieder unterwegs. Ich denke deshalb, dass ein wirklich begeisterter Clubgänger dies auch nicht ablegen kann und möchte. Vor allem dann, wenn er mit den Ex-Beziehungspartnerinnen dort war, wird es ein fester Bestandteil in seinem Leben sein.

Ich finde das auch ok, dass die Möglichkeit besteht, seine sexuellen Bedürfnisse individuell auszuleben. Allerdings sollte man sich als Partner frühzeitig über dieses Thema informieren und nachfragen, WIE wichtig es dem Partner ist.
 
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  • #23
Da ich dieses Thema sehr interessant finde, würde ich die Diskussion gerne wieder ins Leben rufen.

Würde mich über Meinungen freuen -möglichst von Leuten, die entsprechende Erfahrungen gemacht haben-, inwieweit es wirklich möglich ist, dass sich ein langjähriger "Swinger" (auch während Partnerschaften) diese Eigenschaft ablegen kann bzw. will.

Danke!
 
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  • #24
An die FS:

An Deiner Stelle würd ich einfach mal mitgehen. Du musst ja deshalb noch nichts machen oder machen lassen.

Nur damit Du einen Eindruck bekommst! Das alles ist vielleicht dann gar nicht mehr so schlimm und bedrohlich, wenn Du einmal gesehen hast, was für Leute dort rumlaufen und was die so machen.

Wenn ich den Begriff "Rückfallgefahr" lese, dann wird mir übel. Ich selbst war übrigens noch nie in so einem Club. Den ersten Gedanken den ich dazu habe ist: Alkohol, Nikotin, was ich beides eklig finde. Und genau dies würde mich abschrecken.

Lustvolle Menschen, die sich sexy kleiden in diesem Rahmen finde ich nicht verwerflich. Du musst DIr klarmachen, dass keiner in solch einer Einrichtung zu irgendetwas gezwungen werden kann!
 
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