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  • #1

Kein Spass mehr am Sex - alles verkrampft

Ich (w,30) habe wirklich ein Problem (nicht nur eines) in meiner Beziehung.
Mein Partner kommt eigentlich immer sofort nach dem Eindringen zum Orgasmus. Er versucht andauernd zu verzögern und zieht wieder raus, macht Pausen usw. Aber ganz ehrlich - das nervt. Er gibt sich die grösste Mühe, mich zu befriedigen, aber zum eigentlichen Verkehr kommt es dann maximal zwei Minuten.
Er ist dann während dem Sex total genervt, kann sich überhaupt nicht fallen lassen und ist eigentlich nur damit beschäftigt, seinen Orgasmus zu verhindern. So macht das doch keinen Spass. Es ist inzwischen so verkrampft zwischen uns, dass wir eigentlich kaum noch Sex haben. Ehrlich gesagt verweigere ich mich ziemlich, ich hab einfach keine Lust mehr.
Hat jemand von Euch mal Erfahrungen diesbezüglich gemacht?
 
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  • #2
Hi, ich (m,30) gehe mal davon aus, dass das bei deinem Freund nicht immer so war. Sonst wärt ihr wahrscheinlich nicht wirklich zusammen gekommen. Was ist jetzt anders als vorher? Geldprobleme, Familienprobleme, ganz offensichtlich Beziehungsprobleme, Jobprobleme, Stress, Ängste, Druck, Verpflichtungen, zu wenig Raum für sich,...? Wenn man dann noch selten mal ran darf ist es noch schwieriger und der Druck größer, besonders wenn man nicht auf Verständnis hoffen darf. Ich denke das Sexproblem ist ein Symptom nicht die Ursache. Sex ist Kopfsache! So wie du die Sache schilderst bin ich mir fast sicher dass das psychsich bedingt ist. Von allein wird sich das nicht bessern, wenn ihr nicht stark genug seid gemeinsam daran zu arbeiten, solltet ihr euch eh trennen und er wird wohl dann nach euch allein mal an seiner Lebensfürhrung arbeiten müssen, wenn er mal ne neue haben will. Bei der nächsten klappts dann vielleicht wieder. Vielliecht bist du ja auch das Problem? Da hilft nur reden und öfter miteinander schlafen unverkrampft, ohne Erwartungen gibt ja auch andere Wege zum Höhepunkt zu gelangen, vielleicht stellt sich ja Besserung ein.
 
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  • #3
ja, das kenne ich. Zwei Minuten wären damals sogar extrem lang gewesen. Und mir hat es trotzdem sehr gut gefallen, weil er sich davor wunderbar um mich "gekümmert" hat. Es war herrlich mit ihm. Er hat meine Brüste so geliebt, dass ich allein davon zum O. kam. Das nenne ich durchaus befriedigend.

Sex ist halt mit jedem anders. Es kann aber mit jedem gut sein, wenn man selbst nicht zu fixiert ist, sich beide bemühen und Spaß aneinander haben.

Vielleicht hilft Euch eine solche Aufteilung auch. Er kann Dich zuerst befriedigen und sich dann das seine holen. Vielleicht kann er dann auch besser entspannen, weil er nicht mehr auch noch an Dich denken muss. Das beruhigt sich sicherlich nach einiger Zeit. Vielleicht hilft es Dir, seine Reaktion als Kompliment nehmen! Er ist offensichtlich sehr erregt. Zu erregt für seine bisherigen Erfahrungen. Sonst könnte er damit umgehen. Das ist doch wirklich ein Kompliment an Deine Reize.

Ein anderer Mann hat mir mal gesagt, dass Denken das wirksamste Mittel zur "Entschleunigung" sei. Üblich soll es sein an die Steuererkläung zu denken und einige rufen sich auch das Bild der Mutter in Erinnerung. Zumindest den letzten Tipp würde ich nicht weitergeben. Den fanden auch seine Kumpels zu "hart".

Lass Deinen Partner an der langen Leine. Er muss entspannen und wenn er dadurch noch 50 Mal sehr sehr schnell kommt, dann ist das eben so. Danach kann es besser werden. Er könnte auch versuchen noch schneller zu kommen.... Paradoxe Anweisungen helfen auch oft - sagte mein Bekannter....

Ich wünsche Dir viel Glück. vielleicht kannst Du zum Teil auch sein Bemühen für die Tat nehmen. Entspannung auf beiden Seiten wäre sicherlich das wichtigste.
 
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  • #4
Naja was soll er denn machen? Ich hatte früher auch das Problem, dass ich zu oft zu schnell gekommen bin (Da waren 2 Minuten schon eher der längere Moment) und man ist dann geknickt, schämt sich, fühlt sich kindisch...versucht da gegen zu wirken usw.. Ja glaubst du es macht uns Spass, wenn wir dieses "Problem" haben? Und nein, Mann muss nicht in den jungen Jahren die blauen Pillen einwerfen und sich Schmerzen anzun, um von 3 auf 5 Minuten zu kommen.

Ich denke, er ist sich das Problem bewusst, versucht krampfhaft das hinauszuzögern... und das Ergebnis ist bekannt?

Vielleicht versucht ihr da mal andere Tricks? z.B. trinkt vorher 2 Gläser Sekt, versucht es danach sofort noch mal... usw.. oder soll er sich vorher "ein wedeln" oder so. Mir ist sowas auch unangenehm und dann gehen einem die Gedanken durch den Kopf "der nächstbeste Macho an der Ecke möbelt die Frau 30 Minuten lang und ich bin nach 2 Minuten fertig.."
 
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  • #5
Dass ein Mann so schnell kommt, ist ganz normal.
Lass ihn einen Orgasmus haben, wartet ein wenig und macht dann weiter.
Beim zweiten Mal ist die männliche Ausdauer bis zum Orgasmus viel größer.
 
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  • #6
Ok, jetzt mal eine ehrliche und direkte Antwort. Sorry aber trenn Dich. Such Dir einen besseren Liebhaber, der länger kann. Ich glaube nicht, dass man das wirklich ändern kann. Klar, wenn einer wie bei einer Vorrednerin die Brüste so anhimmelt ist ja toll oder auch Oralsex gut kann aber manchmal möchte Frau ihn auch länger in sich spüren, animalischer halt. Dein Freund findet dann bestimmt auch noch jemanden, so wie einige der Vorrednerinnen, denen das nichts ausmacht. Bei Dir scheint es aber so zu sein und Du bist wahrlich zu jung um ein sexuell unbefriedigendes Leben zu leben oder darauf zu hoffen, dass es in ein paar Jahren besser wird. w34
 
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  • #7
Der Ärmste tut mir leid. Es ist für ihn mit Sicherheit sehr verletzend wenn Du ihn deshalb Vorwürfe machst und wenig Einfühlungsvermögen zeigst. Hast Du ihn denn mal Verständnisvoll gesagt, dass er sich nicht so krampfhaft bemühen muss? Liebevollen Sex kann man doch auch nach dem ersten männlichen Erguss noch fortsetzen und beim zweiten oder dritten Mal ist doch dann die Ausdauer ganz anders. Vielleicht liegt das eigentliche Problem in Eurer Beziehung auch ganz wo anders.
 
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  • #8
Leg ihm ein paar DurexPerforma Kondome hin. Sie beinhalten ein leichtes Betäubungsmittel. Wird bei ihm dazu führen, dass er mindestens 10 Minuten relativ betäubt ist auf seinem guten Stück und definitiv - das garantiere ich - nicht zum Ende kommt. Wenn die leichte Betäubung nachlässt, dauert es auch noch mal ein wenig bis er dann endlich so weit ist. In diesem Fall kannst Du Dich darauf einstellen, dass es sehr sehr lange dauern wird. Damit ein paar Monate üben und es wird völlig "normal" für ihn werden, dass es 10-15 Minuten dauert - selbst ohne "Betäubung".
 
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  • #9
Entspannt euch, nehmt euch an einem Wochenende viel Zeit und Freiraum, mehrmals am Tag miteinander zu schlafen. Einmal Sex in der Woche verschlimmert den Druck nur, 5-7 mal am Wochenende entspannt Deinen Freund hoffentlich und gibt ihm die nötige Sicherheit zurück.
Den Vorschlag, dass er Dich zuerst mal oral oder manuell befriedigt halte ich durchaus auch für sinnvoll. Bei mir war das auch eine Phase, die nach ein paar Monaten dank einer verständnisvollen Partnerin auch wieder vorüber ging.
Viel Erfolg!
 
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  • #10
Vielen Dank für Eure Antworten.
Um eins mal vorneweg zu nehmen: ICH habe gar nicht das Problem. Mir macht es gar nicht so viel aus. Aber der Stress, den er sich macht, der macht mir was aus.
Ich habe ihm NIE gesagt: Du kommst so schnell, dass macht keinen Spass.
Wir reden gar nicht darüber, ich habe ihm nur gesagt, dass er sich nicht so nen Stress machen soll, sondern mal entspannen soll.
Zum Thema: noch ein zweites Mal - einfach vergessen, wenn er fertig ist, schläft er. Er befriedigt mich manuell und oral. Das ist ja gar nicht der Punkt. Ich komme immer vor ihm.
 
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  • #11
Vielleicht blöde Frage, aber befriedigst du deinen Freund vorher nicht ausreichend oral? Ansonsten habt ihr ja keinen Zeitdruck, man kann doch danach weiter machen nach einer kleinen Pause. Will er das nicht, dann ist Hopfen und Malz verloren. Entweder hat er kein Bock am Sex oder am Sex speziell mit dir. Nur eins hilft: gemeinsam REDEN und vorschlagen, etwas anderes beim Sex zu probieren.
 
  • #13
Vielleicht klärt Ihr die anderen Probleme Eurer Beziehung. Diese könnten auch Druck und Stress bei ihm auslösen.
Vielleicht verzögert er auch gar nicht, sondern er selbst hat Probleme und muss "neu ansetzten.
Verzichtet eventuell mal auf Verkehr und befriedigt EUch gegenseitig auf andere Weise, Abwechslung ist immer schön und an- und erregend.
 
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  • #14
Lass Ihn vor dem Sex einen runterholen, damit der größte Druck weg ist. Beim zweiten mal dauerts dann vielleicht schon 5 Minuten.
 
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  • #15
@9, FS: Eigentlich gut so! Dann sag ihm zusätzlich noch klipp und klar, dass er so schnell oder so lang machen könnte, wie es ihm, allein ihm, gefallen würde. Punkt. Weil Du schon gekommen wärst und nur noch wolltest, dass er sich wohlfühlt, und zwar auf seine Art. Das einzige, was Du Dir "danach" noch wünschen würdest, wäre, seine Freude zu spüren.
Es ist eine Sache, ihm zu sagen, er könne sich entspannen (das funktioniert nie, ich hasse es auch, wenn mir jemand wohlmeinend vorschlägt, entspannt zu sein).
Eine ganz andere jedoch, ihm die Grundlage für Entspannung argumentativ aufzubröseln. Es muss ihm klar sein, dass Du absolut nichts mehr von ihm erwartest. Er sich wirklich gern nehmen kann, was er noch braucht.
Auch Einschlafen danach ist absolut ok. Kuschelt ihr beim Einschlafen? Oder haltet ihr noch Hand, drückt sie ein paarmal? Lächelt ihr Euch an? Ist gibt kleine non-verbale Signale, die einem klarmachen, dass alles ok ist... entsprechend WIRD man dann entspannt.
w,41
 
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  • #16
Hier wird wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen:
Männer schreien sofort, dass andere Männer sich trennen sollen, wenn die Frau nicht oft genug Sex will.
Wenn eine Frau von ihrem freund icht befriedigt wird, muss sie Verständnis haben und dann wird ihrem Verhalten noch die Schuld gegeben!

Für mich ist befriedigender Sex ohne ausreichend lange Penetration nicht vorstellbar und nach einem gewissen Verständnis liegt es aber dann auch an ihm sich um das Problem zu kümmern.
Ich bin keine Frau, die sofort nach Trennung schreit, aber ich würde das nicht mitmachen, wenn ich nicht von seiner Seite aktives Zutun zur Lösung des Problems sehe!
 
  • #17
Drei Möglichkeiten fallen mir ein:
- Die "selbstständigste Lösung" hatte ich in #14 beschrieben. Hilft, wenn Du wirklich Einfluss auf ihn nehmen kannst - und nein, @15, das war nicht als Vorwurf gemeint, da wird niemandem "Schuld gegeben"!!!
- In einem ähnlichen Fall hatte ich mal gelesen, dass einem Paar geraten wurde, ein paar Stufen zurückzurudern: Erst ein bis drei Wochen nur nicht-sexuelle Zärtlichkeiten, aber sich ausdrücklich Zeit dafür nehmen. Danach Petting, und zwar nur Petting, ebenfalls mindestens eine Woche, erst danach auch wieder GV.
- Mooseba hatte in einem anderen Thread darauf hingewiesen, dass auch bestimmte Antidepressiva wie z.B. Venlafaxin die Ejakulation verhindern, eigentlich ungewollt (/forum/woran-liegt-es-wenn-ein-mann-trotz-gutem-sex-keinen-samenerguss-hat).... und damit die Penetration verlängert wird. Ärztliche Beratung dazu ist natürlich immer eine Option.
 
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  • #18
Ich finde, ihr seht das vermutlich beide zu verkrampft. Es scheint, als würdest Du die Erwartungshaltung bei ihm wecken, länger durchhalten zu müssen.
Verweigerung bewirkt hier eher eine Verschlimmerung der Situation.
Mache Deinem Freund einfach klar, dass es auch schön für Dich ist, wenn er "schnell" kommt.
Wenn er Dich ohne Penetration vorher oder hinterher befriedigt ist das doch i.O.. Vielleicht solltest auch Du mal die Initiative ergreifen und Ihn reiten, dann kann er schon nicht herausziehen.-) - Alles andere ist Übungssache.
Stichwort: spielerischer, weniger leistungsorientierter Umgang mit dem eigenen Körper...
 
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  • #19
Lass Ihn vor dem Sex einen runterholen, damit der größte Druck weg ist. Beim zweiten mal dauerts dann vielleicht schon 5 Minuten.

Warum nicht zusammen? Dann ist der größte DRUCK auch weg und es steigert das Vertrauen. Anderseits ist es unglaublich wie schlecht mache Damen "einen runterholen". Wird wohl andersherum ähnlich wahrgenommen werden.
 
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  • #20
Sag ihm, dass es völlig OK ist, wenn es nicht lange dauert, am Besten während dem Sex, nach dem Motto "Komm einfach, wenn Du musst". Ich glaube, dass es besser wird, wenn Du ihm vom Leistungsdruck befreist.

M, 36
 
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