• #1

Keine Ansprüche an meine Partnerin, was ist los mit mir?

Ich bin M39 und hatte in meinem Leben drei Beziehungen:

Die erste hielt 13 Jahre mit Ehe ( Sie trennte sich)

Die zweite hielt 5 Jahre ohne Ehe und ohne gemeinsamer Wohnung ( ich trennte mich)

Die jetzige läuft 1 ½ Jahre seit 6 Monaten wohnt sie in meinem Haus.

Bei allen drei Beziehung habe ich folgendes festgestellt:

Äußerlichkeiten meiner Partnerin sind mir unwichtig. Mir wurde gesagt, dass ich neben meiner ersten Partnerin optisch untergehe. Meine zweite Partnerin sah wohl aus wie ein Mann, also das komplette Gegenteil der ersten Partnerin. Meine jetzige Partnerin ist wohl sehr hübsch.

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass ich nach Trennung immer die Frau nehme, die als erste Interesse an mir zeigt. Ich verliebe mich direkt in sie und spreche schon sehr früh, nach einigen Wochen schon, von Liebe.

Desweiteren ist die Solophase nach jeder Trennung sehr kurz. Bei der ersten waren es ca. 6 Monate nach Scheidung, als mir die zweite begegnete und Interesse an mir zeigte, die ich dann auch nahm.

Nach der zweiten Trennung war es vielleicht 1 Monat, als mir die jetzige begegnete.

In allen Fällen empfinde ich direkt „Liebe“ aber ist das was ich empfinde wirklich Liebe?

Ich merke an dem Vorgehen schon, dass irgendetwas nicht mit mir stimmt, aber was ist es? was für ein innerliches Problem habe ich, dass ich bei jeder ersten Frau die mir nach Trennung begegne, direkt ja sage und direkt starke Gefühle für sie hege?

Über Anregungen wäre ich sehr dankbar
 
  • #2
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass ich nach Trennung immer die Frau nehme, die als erste Interesse an mir zeigt. Ich verliebe mich direkt in sie und spreche schon sehr früh, nach einigen Wochen schon, von Liebe.
Dein Hauptproblem ist, dass du nicht alleine sein kannst, nicht alleine leben willst, das ist ein Riesenproblem!
Man muss doch mal mindestens 2 Jahre mit sich selber klar kommen, sich selber aushalten ohne ständig jemand um sich herum zu haben!
Ich merke an dem Vorgehen schon, dass irgendetwas nicht mit mir stimmt, aber was ist es? was für ein innerliches Problem habe ich, dass ich bei jeder ersten Frau die mir nach Trennung begegne, direkt ja sage und direkt starke Gefühle für sie hege?
Ja, du merkst selbst, dass bei dir irgendwas nicht stimmt, vor allen Dingen, dass du schon kurz nach Trennung wieder in einer Beziehung landest, das kann niemals gut sein, denn letztendlich nimmst du gerade, das Nächstbeste, was dir in die Hände fällt und wie du selbst sagst, das entscheidest nicht du, sondern die Frau und das kann schon mal nicht gut für dich sein, besinne dich und überlege was gut für dich ist, genieße die Zeit ohne Beziehung ohne Partnerschaft und es wird dir wie einen Schleier vor den Augen weggehen, du wirst wissen, was du willst, was gut ist für dich und was du wirklich brauchst, nämlich aufrichtige Liebe!
 
  • #3
Hi Pama,

ich kann mir mehrere Dinge vorstellen:
1. Du bist nicht gerne alleine
2. Du bist kein allzu beliebter Mensch und wenn Dich dann mal eine attraktiv findet, kannst Du dich sofort für Sie begeistern.

1. kenne ich so nicht (mehr). 2. Hatte ich früher auch.

Kann es sein, dass diese bereiche daher rühren. Dass du in tiefsten Inneren so begeistert bist, dass Dich dann nichts mehr hält. Sozusagen ein für Dich unterbewußtes vorgeschobenes Argument sozusagen?

Warum Du nur solche kurze Trennungsphasen hattest könnte auch damit zusammen hängen und auch das mit der Liebe. Vermutlich hast Du noch nie wirklich Liebe empfunden und deutest Sympathie als Liebe.

Ich vermute da steckt ganz viel aus Kindertagen in Dir. Wie war Dein Verhältnis zu Deinen Eltern etc. Hör mal tief ich Dich rein. Bin gepannt ob Tulaya u.a. hier schreiben.

Alles Gute

M 47
 
P

proudwoman

Gast
  • #4
Beim Lesen Deines Textes musste ich irgendwie schmunzeln..keine Ahnung. Ich musste sofort denken, Du "liebst" wie programmiert. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Zu wissen, was genau Liebe ist, ist sowieso schwieriger, als Einsteins Relativitätstheorie zu begreifen. Aber das ist bei Dir sicher nichts, was mit einem Gefühl zu tun hat, mehr wie ein Programm. Nach dem Motto: Jetzt wird geliebt, es handelt sich um eine Frau, die Interesse zeigt.
Ja, du merkst selbst, dass bei dir irgendwas nicht stimmt, vor allen Dingen, dass du schon kurz nach Trennung wieder in einer Beziehung landest, das kann niemals gut sein, denn letztendlich nimmst du gerade, das Nächstbeste, was dir in die Hände fällt und wie du selbst sagst, das
Da hat INSPIRATIONMASTER Recht!
Probiere mal für eine ganze Zeit das Alleinsein...Kein Mensch muss verbandelt sein, weil es halt so sein muss.
Ich frage Dich, was hattest Du für eine Kindheit, wie gingen Deine Eltern miteinander um?
 
  • #5
Hallo Pama

Bei allen drei Beziehung habe ich folgendes festgestellt:
Äußerlichkeiten meiner Partnerin sind mir unwichtig.
Das zeigt (u.a.), dass es dir nicht um
die Person geht, sondern darum möglichst schnell wieder eine Partnerin zu haben. Natürlich kann man sich auch in Frauen verlieben die der letzten Freundin nicht sehr ähneln, bei dir klingt das aber in der Tat sehr wahllos ausgesucht.
Du kannst nicht alleine sein!

Weißt du, die Optik einer Person spielt immer eine wichtige Rolle in einer Beziehung, denn wie sonst soll sich das Begehren, die Lust, die Leidenschaft entwickeln? Dazu reicht ein toller Charakter nicht aus. Auch die Qualität der Beziehung ist ein wenig abhängig von der Optik meines Partners, denn meine Begeisterung für diesen, durch die positiven Gefühle die er bei mir auslöst alleine durch seinen Anblick, ist größer, was wiederum bei ihm ankommt und damit auch wieder zurück zu mir.

Was ich sagen will? Hinterfrage mal deine Gefühle? Was löst der Anblick deiner Freundin bei dir aus? Stolz? Lust? Begehren? Glück?
Eine tiefe Liebe braucht alles das, um sich entwickeln zu können!
Sind dieses Gefühle nicht da, ist es nur eine Art Arrangement! Es war halt gerade keine andere da, also hast du diese Frau genommen. Versteh mich nicht falsch, natürlich kann diese Frau auch einen tollen Charakter haben, sie kann dick oder dünn sein, sie muss nicht der Norm entsprechen, ABER sie sollte DICH optisch so ansprechen, dass du diese Gefühle hast. Bewusst für eine Frau entscheiden, dann kann die Beziehung ein ganz anders Level erreichen, als du es bisher kennst.

Ich finde es sehr schade, wenn du so gar nicht wählerisch bist, denn so kannst du niemals erleben, wie sich eine Beziehung anfühlt, wenn wirklich alles passt, die Optik und der Charakter. Auch in sexueller Hinsicht löst eine Frau die eben bewusst ausgesucht ist - dich anspricht, viel mehr in dir aus und beschert dir ein ganz anderes Gefühl als es irgendeine Frau tun würde.

Ich merke an dem Vorgehen schon, dass irgendetwas nicht mit mir stimmt, aber was ist es? was für ein innerliches Problem habe ich, dass ich bei jeder ersten Frau die mir nach Trennung begegne, direkt ja sage und direkt starke Gefühle für sie hege?
Frage: Sind dir Äußerlichkeiten wirklich so unwichtig?
Du kannst A. nicht alleine sein! Und B. sind deine starken Gefühle in Wirklichkeit gar nicht so stark, du glaubst das nur- bildest sie dir ein, um direkt wieder eine Beziehung leben zu können und nicht alleine sein zu müssen. Das schlimme ist, dass du dir durch so eine Vorgehensweise die Chance nimmst, eine wirklich tiefe, große Liebe zu finden! Genau das spürst du! Deshalb hinterfragst du dich gerade auch!
 
  • #6
Hallo Pama,
hast du denn selbst ein Problem mit deiner Lebensweise? Fühlst du dich glücklich, oder bist du unglücklich?
Hat dir jemand einen Floh ins Ohr gesetzt?

Du hast 2 Langzeit-Beziehungen hinter dir, die aktuelle Beziehung scheint auch stabil zu sein und gut zu laufen - zumindest erwähnst du nichts Gegenteiliges.
Du hast starke Gefühle für deine Partnerin(nen), bist aber auch befähigt, eine Beziehung zu beenden (Nr. 2), wenn sie dich nicht mehr glücklich macht. Angst vor dem Alleinsein würde ich unter diesen Umständen erst einmal nicht vermuten.

Vielmehr scheinst du einer dieser vielen Männer zu sein, die keinem bestimmten Traumbild an Frau hinterherjagen (Modelmaße, jung, gebildet, selbstbestimmt, nicht-Raucherin, keine Katzen, keine Kinder und was man(n) noch so alles auf seiner Liste stehen hat), sondern in der realen Welt gesettled sind.
Eine Frau muss für dich bestimmte Vorgaben erfüllen, die im Rahmen des Möglichen vieler Frauen liegen, und schon bist du zufrieden.

Du möchtest halt geliebt und begehrt werden, was dir wichtiger ist als Äußerlichkeiten. Ich finde das durchaus gesund.

Also: entweder bist du völlig okay, wie du bist, oder du hast den Kern deines Problems noch nicht geschildert.
 
  • #7
So lange sie glücklich mit dir ist und du nicht der faule Abhänger in der Beziehung bist, ist doch alles in Ordnung. Oder gibt es Beziehungsprobleme? Interessant wäre zu wissen, warum du dich von der Zweiten getrennt hast. Anscheinend hast du da ja doch Ansprüche entwickelt.

Offensichtlich verliebst du dich in ganz andere Dinge: Aufmerksamkeit, Zweisamkeit, Stimme, Verhalten, Benehmen, Gespräche. Vielleicht ist bei dir auch mehr der Sinn Hören und Fühlen besser ausgeprägt, als Sehen.

Anscheinend hast du auch einen ausgewogeneren Alltag als andere Menschen, die permanent einen Kick in Neuerem, Besserem suchen.

Vielleicht bist du auch einfach emotional abhängiger und empathiebereiter als andere Männer.

Sortige Liebe spricht für verstärkte Abhängigkeit. Sich den Partner und seine negativen Seiten vielleicht auch Schönreden. Aber als Mann ist das ja nicht verkehrt, wenn er mehr und sofort an der Frau hängt. Besser als umgekehrt.
 
  • #8
Also wenn du mit deiner Beziehung und deinem Leben glücklich bist, verstehe ich das Problem nicht. Ist es neuerdings Hip einen Berg Ansprüche zu haben und am besten erst garkeine Frau zu finden und das überall rumzuposaunen? Oder die Frauen zu wechseln wie die Unterhosen, nur weil man sich "das alles nicht bieten lässt" wie Inspirationmaster? Glaub mir, solche Menschen sind auch nicht glücklich weil sie einfach nie zufrieden sind. Wenn dir eine Frau gefällt und du dich mit ihr wohl fühlst, ist doch alles gut. Oder bist du erst cool wenn es die 5. oder gar 10. Frau ist? Ich sehe ehrlichgesagt keinen Grund dafür dich nun zu trennen und allein leben zu "müssen".
Es "muss" keiner langfristig alleine klarkommen. Es steht jedem frei sein Leben so zu gestalten wie er möchte.
Daher mach dir keinen Stress.
 
  • #9
Klingt für mich nicht negativ. Du verliebst dich nicht zuerst ins Aussehen, sondern in innere Werte. Ist doch gut, obwohl vermutlich ungewöhnlich. Des Weiteren kannst du dich vielleicht schon in eine Frau verlieben, wenn sie dir zeigt, dass sie sich in dich verliebt hat - Liebe erzeugt Gegenliebe? Ist doch auch nichts Negatives. Sei doch froh, dass du so leicht Bindungen eingehen kannst, dir dabei nicht so hohe eigene Ansprüche im Wege stehen. Und du hattest schließlich Beziehungen, nicht etwa eine Affäre nach der anderen. Mach dir keine unnötigen Gedanken, nur weil du evtl von der “Norm“ abweichst. Hat dir jemand eingeredet, dass mit dir was nicht stimmt?
 
  • #10
So richtig werde ich aus dir nicht schlau, wenn ich deine Zeilen so lese.
Fakt ist, dass du nicht allein sein magst. Das ist verständlich. Jeder geht anders damit um. Manche MÜSSEN unbedingt einen Menschen an ihrer Seite haben und manche sind auch ganz gern mal alleine.

Dass die Frauen an deiner Seite so unterschiedlich sind unterstreicht es, dass du nicht allein sein kannst. Als "Liebe auf den ersten Blick" würde ich das nicht bezeichnen. In einer wirklichen Partnerschaft geht es doch um viel mehr. Man muss sich sympathisch sein; die Chemie muss stimmen.
Einerseits ist es schön, dass du nicht - wie wohl viele hier - nur ihrer absoluten Traumfrau hinterher jagen und für die anderen Dinge keinen Blick haben. Aber offenbar hat trotzdem irgendwas gefehlt, nicht gepasst; sonst hätten die Beziehungen gehalten.
Was das war, das kannst nur du allein heraus finden.

Ich finde nicht, dass mit dir was nicht stimmt.
Wenn du so bist, dass du nicht allein sein magst, dann ist das legitim. Dass du nicht auf einen bestimmten Typ Frau fixiert bist.. okay; was ist daran schlecht?
Horche in dich rein, warum die Beziehungen zerbrochen sind und lerne daraus.
 
  • #11
Ich hab den Eindruck, dass es Dir nicht allein so geht. Ich glaube, es gibt viele Menschen, Männer wie Frauen, die sich in den "verlieben", der sie will. Da ist nie die Sehnsucht nach wem, den man nicht "kriegen" kann oder sich in Illusionen ergehen, Anhimmeln aus der Ferne. Es scheint mir, als ginge es denen besser als den ewig unglücklich Verliebten oder den Menschen, die sich nicht trennen können, weil sie so viel Illusion mit dem Partner verbinden.

Was ich mich frage, ist: Was bedeutet Dir eine Beziehung? Könnte es sein, dass Du einfach Dein Leben lebst und dann eine Frau, die sich dem gut anpasst, als Partnerin hast? Da die Frau Dich gewählt hat, ist auch klar, dass sie ein Interesse daran hat, dass sie ihren Teil tut, um Dich zufrieden zu stellen.
Nächste Frage: Hast Du das Interesse der jetzigen Freundin schon bemerkt, bevor Du mit der männlichaussehenden Freundin Schluss gemacht hast? Manche bleiben ja auch in schlechteren Beziehungen und trennen sich nur, wenn sie was Neues in Aussicht haben.

Ich finde es gar nicht so schlimm, wenn man nicht so viele optische Bedinungen hat, aber es wundert mich doch, dass Du so gar keine Vorlieben zu haben scheinst. Findest Du keine Schauspielerinnen schöner als andere?
Ich denke auch, Du bist nicht gern allein, obwohl das nun nicht so zusammenpasst, dass Du Dich bei der 2. Bez. getrennt hast.

Wenn es Dir gut geht mit Deiner Vorgehensweise, warum sollte dann was nicht stimmen? Ich würde das denken, wenn Du leiden würdest und nicht erkennst, woran, aber eigentlich bist Du doch nur nachdenklich geworden.
Wie ist das für Dich, wenn Du eine Beziehung eingehst? Hast Du Vorstellungen, was ihr zusammen unternehmen könntet? GIBST Du gern und ziehst daraus eine Art Daseinsberechtigung, weil der andere Dich dann mit Freude und Liebe überhäuft? Bist Du zu Deinem eigenen Nachteil zu nachgiebig, damit eine Frau bleibt?

Woran zerbrachen Deine Beziehungen? Weil - zumindest bei der zweiten hast Du ja irgendwas nicht mehr ertragen wollen.

Was andere Leute über die Optik sagen, würde ich nur bedingt als Anlass zum Nachdenken nehmen. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, was der eine superhübsch findet, findet ein anderer durchschnittlich.
Es gibt Menschen, die können andere nicht wiedererkennen, weil für sie ein Gesicht irgendwie nicht mehr als Augen Nase Mund ist. Vielleicht gibt es sowas ähnliches, dass jemand allgemeine Schönheitsideale nicht erkennen kann und daher Menschen quasi gleichattraktiv findet?
 
M

Michael_123

Gast
  • #12
Ich sehe kein Problem darin, dass Du Dich schnell wieder gebunden hast. Offensichtlich hat Dir an den Frauen etwas gefallen, oder etwa nicht? Warum sollst Du dann anstatt 6 Monate bspw. zwei Jahre warten? Darum geht es doch gar nicht.

Viel wesentlicher ist doch die Frage, wie denn die zweite und insb. die aktuelle Beziehung lief bzw. läuft? Seid ihr beide glücklich? Bist Du glücklich?
 
  • #13
Hallo und Danke für eure Antworten,


meine Eltern sind eher unterkühlt. Als Kind / Jugendlicher musste ich immer funktionieren und wenn ich nicht die beste Leistung geschafft habe, dann wurde ich zur Rede gestellt und sollte es beim nächsten Mal dann besser machen. So habe ich es geschafft, nach meinem Abitur, eine Maschinenbaustudium in Höchstgeschwindigkeit in nur 4 Jahren abzuschließen und das mit der Note 1+.

Zu meinen Beziehungen muss ich noch folgendes sagen:

Die Erste und somit meine jetzige Ex-Frau, hat sich scheiden lassen, weil sie das Gefühl hatte, kein eigenständiger Mensch mehr zu sein. Es hat sich in den 11 Jahren eingebürgert, dass ich tatsächlich alles für sie übernommen habe. Zeitweise hatte sie nicht ein mal eine eigene EC-Karte, also auch kein eigenes Konto. Sie traute sich nicht einmal mehr den Briefkasten zu öffnen und die Post raus zu holen, da ich ihr immer vorwarf, dass sie wichtige Briefe wegschmeißen würde.
Ich weiß, meinerseits ein großer Fehler, denn ich auch nicht noch mal tun würde.

Meine zweite Beziehung: nun ja, die hatte ich ja direkt nach meiner Scheidung. Ich denke sie diente dazu, die gescheiterte erste Beziehung zu verarbeiten. Es ging mir nicht gut nach der Scheidung und ich denke, ich brauchte einen Rettungsanker, den ich in ihr fand.

Meine jetzige Partnerin kannte ich schon während meiner zweiten Beziehung. Sie ist die Schwester eines Arbeitskollegen. Mit dem Arbeitskollegen unternahm ich viel und er stellte mir irgendwann seine Schwester vor. Ich trennte mich von meiner zweiten Beziehung, weil ich merkte, dass die jetzige Partnerin mir neue Gefühle, die ich in der zweiten Partnerschaft nicht mehr fühlte, vermittelte und kam mit Ihr zusammen.
 
  • #14
Mein alter Kumpel Erkan sagte mal, für einen Mann ist es besser mit der Frau zusammenzuseien die in einem verliebt ist, als sich selbst zu verlieben und dann um die Frau zu werben.
Ich gebe ihm in Teilen recht. Also mit einem kleinen Pummelchen könnte ich nicht, egal wie sehr sie mich anhimmelt.
Ich glaube, dass du unbewußt eine ähnliche Taktik (oder ist das Strategie?) verfolgst.
Es ist nicht die schlechteste Taktik, vorallem wenn du dich auch in die Frau verliebst.
Also mach weiter so.
 
  • #15
Mir fällt auf, das Du Deine bisherigen Partnerinnen und Dich optisch nur aus der Sicht Dritter beschreibst.
Warst Du nicht wirklich " anwesend "?
Das Optik einem nicht wichtig ist, ist eine Seite...sie aber selbst nicht wirklich beschreiben zu können ist ungewöhnlich.
Und Du beschreibtst auch nicht ihre inneren Werte ob diese ähnlich oder unterschiedlich sind.

Wonach entscheidest Du denn, was hat Dich am meisten berührt, was vereint und was entfremdet?
Nicht alleine sein zu können ist eine Sache aber wahllos und mit innerem Abstand etwas anderes.
 
  • #16
Ich sehe auch nicht genau, warum du denkst, du hast ein Problem. Ganz im Gegenteil finde ich eher, dass du ein Mensch bist, der "Beziehung" kann.
Rein theoretisch kann man ja mit jeder Frau eine Beziehung eingehen. Da der Mann ja meistens wirbt, liegt es sowieso hauptsächlich an ihm, ob die Beziehungsanbahnung gelingt oder nicht. Wie der Kollege weiter oben darauf kommt, dass du deswegen ein eher unliebsamer Mensch sein müsstest, macht für mich keinen Sinn; eher das Gegenteil ist der Fall.

Ich kenne es von mir, meine Solozeiten beschränken sich auch auf wenige Monate seit dem ich 7 wurde. Ich habe keine Ansprüche, die ich an eine Partnerin stelle und ich komme mit ziemlich vielen Menschen gut aus. Natürlich habe ich NoGos und Grenzen, da muss man aber schon sehr aus der Reihe ticken, um die zu erreichen.
Ich bin bisher auch meistens mit der ersten Frau nach der Trennung zusammengekommen, da ich ja jetzt auch nicht minütlich neue Frauen kennen lerne und mein Freundeskreis doch eher Männer sind. Einmal ist es mir passiert, da hielt das Ganze auch nur 4 Monate, weil sie mir zu hysterisch war, wegen Kleinigkeiten. Da hatte ich schon aus vergangenen Beziehungen dazu gelernt.

Also ich weiß nicht genau wo dein Problem ist. Du kannst Beziehung und du kannst diese Fähigkeiten mitnehmen in neue Beziehungen. Damit liebst du deine neue Partnerin ja schon, weil du mit ihr die Beziehung führen möchtest. Alles was an Interpretationen darüber hinaus geht, ist für mich Esoterik oder Unentschlossenheit.

Gruß
m33
 
  • #17
"Kunst ist das, was man dafür hält"
hat mal ein schlauer Mensch aus ebendieser Szene gesagt.
Und ich sage
"Liebe ist das, was man dafür hält"
Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass deine Partnerinnen alle gleich aussehen müssen. Oder dass du lange alleine sein musst.
Wenn du dich wohlfühlst - dann passt es. Und wenn du genauer hinschaust, haben deine "Frauen" vielleicht doch etwas gemeinsam - Stil, Bewegungen, Mimik, Stimme, Verhalten ..... so dass dir gar nicht auffällt, dass die eine blaue und die nächste braune Äuglein hat. So what.
Wenn du lieber vergeben als Single bist und dich besser fühlst - wo ist das Problem? Dir gehts doch gut so ?!
 
  • #18
2. Du bist kein allzu beliebter Mensch und wenn Dich dann mal eine attraktiv findet, kannst Du dich sofort für Sie begeistern.

Tatsächlich habe ich nicht viel Freunde, 2-3 Studienkollegen sind hängen geblieben. Ansonsten beschränkt sich mein Freundeskreis auf Arbeitskollegen. Der Freundeskreis meiner jetzigen Partnerin ist recht groß, sie ist auch Kontaktfreudiger als ich. In allen Partnerschaften, passe ich mich eigentlich an. Bspw. optisch. Meine erste Partnerin war eher die schickere, sodass ich mich dem anpasste. Meine zweite Partnerin war eher Outdoor, sodass ich mich auch dem anpasste. Ich bin schon unternehmungslustig und passe mich auch den Freizeitaktivitäten und Vorlieben meiner Partnerinnen an, aber genauso gehen wir getrennt Hobbys nach.

Was noch hinzukommt: Ich habe noch Kontakt zu meiner Ex-Frau. Nie nehme ich den Kontakt von mir aus zu ihr auf. Sie meldet sich halt ab und an, wenn sie Hilfe benötig. Bspw. platze ihr vor 2 Wochen der Reifen, da half ich ihr. Meiner Partnerin erzählte ich allerdings nichts davon, da ich Sorge hatte, dass es zu ärger kommt und sie sich ggf. trennt.

Ich merke einfach, dass ich es meinen Partnerinnen immer versuche so recht wie möglich zu machen, aus Angst, sie zu verlieren.
 
  • #19
Ich frage Dich, was hattest Du für eine Kindheit, wie gingen Deine Eltern miteinander um?

meine Eltern sind eher unterkühlt. Als Kind / Jugendlicher musste ich immer funktionieren und wenn ich nicht die beste Leistung geschafft habe, dann wurde ich zur Rede gestellt und sollte es beim nächsten Mal dann besser machen. So habe ich es geschafft, nach meinem Abitur, eine Maschinenbaustudium in Höchstgeschwindigkeit in nur 4 Jahren abzuschließen und das mit der Note 1+.

Zu meinen Beziehungen muss ich noch folgendes sagen:

Die Erste und somit meine jetzige Ex-Frau, hat sich scheiden lassen, weil sie das Gefühl hatte, kein eigenständiger Mensch mehr zu sein. Es hat sich in den 11 Jahren eingebürgert, dass ich tatsächlich alles für sie übernommen habe. Zeitweise hatte sie nicht ein mal eine eigene EC-Karte, also auch kein eigenes Konto. Sie traute sich nicht einmal mehr den Briefkasten zu öffnen und die Post raus zu holen, da ich ihr immer vorwarf, dass sie wichtige Briefe wegschmeißen würde.
Ich weiß, meinerseits ein großer Fehler, denn ich auch nicht noch mal tun würde.

Meine zweite Beziehung: nun ja, die hatte ich ja direkt nach meiner Scheidung. Ich denke sie diente dazu, die gescheiterte erste Beziehung zu verarbeiten. Es ging mir nicht gut nach der Scheidung und ich denke, ich brauchte einen Rettungsanker, den ich in ihr fand.

Meine jetzige Partnerin kannte ich schon während meiner zweiten Beziehung. Sie ist die Schwester eines Arbeitskollegen. Mit dem Arbeitskollegen unternahm ich viel und er stellte mir irgendwann seine Schwester vor. Ich trennte mich von meiner zweiten Beziehung, weil ich merkte, dass die jetzige Partnerin mir neue Gefühle, die ich in der zweiten Partnerschaft nicht mehr fühlte, vermittelte und kam mit Ihr zusammen.
 
P

Papillon

Gast
  • #20
Ich trennte mich von meiner zweiten Beziehung, weil ich merkte, dass die jetzige Partnerin mir neue Gefühle, die ich in der zweiten Partnerschaft nicht mehr fühlte, vermittelte und kam mit Ihr zusammen.
Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr, wo dein Problem ist? Hast du das Gefühl deine jetzige Wahl passt schlecht zu Dir? Hast du von irgenwem gehört, du rennst eh jede, Rockzipfel hinterher?
Ich finde du bist doch zum Erfolg gekommen, oder ist da wieder eine Frau, die du interessanter findest? Es sieht doch aus als wärst du glücklich. Deine erste Bezehung/Ehe mit 11 Jahre ist doch lang in Vergleich zu manch anderen. So schlecht kann deine Wahl nicht gewesen sein, uns es lag ja eher an Dir.
 
  • #21
Ich trennte mich von meiner zweiten Beziehung, weil ich merkte, dass die jetzige Partnerin mir neue Gefühle, die ich in der zweiten Partnerschaft nicht mehr fühlte, vermittelte und kam mit Ihr zusammen.
Na, dann bist ja doch nicht so wahllos. Die Frage ist jetzt, wenn die Schwester Deines Freundes nicht gewollt hätte, hättest Du Dich dann trotzdem von der männlicheren Frau getrennt oder nicht? Weil - der Mangel war ja dann klar und wenn Du in dieser Beziehung geblieben wärst, hättest Du, weil Du nicht allein sein willst, die zweite Wahl behalten, statt nach Deinen Bedürfnissen eine passendere Frau zu suchen.

Vielleicht musst Du von Deinem Gefühlsleben langsam alles aufdecken, denn wenn man immer nur funktionieren sollte, ist da ja nicht viel Platz gewesen für Gefühlsauslebungen.

Deine Exfrau klingt wirklich sehr wenig eigenständig. Hat sie alles falsch gemacht in Deinen Augen und dann lieber nichts mehr angefasst, um von Dir nicht kritisiert zu werden? Mit anderen Worten: Wolltest Du auch sie dazu bringen, nach Deinen Vorstellungen zu funktionieren und wenn es nicht danach gemacht wurde, war es falsch und zog Stress mit Dir nach sich? Ich will darauf hinaus, dass wenn man so in eine Partnerschaft geht, der Partner ja nur als "Zahnrad" im Leben funktionieren soll und deswegen die Frage aufkommt, wie Du das "Zahnrad" aussuchst.
(Wenn allerdings wirklich wichtige Briefe weggeworfen wurden, finde ich das schon heikel.)
 
  • #22
Okay, ich habe folgendes verstanden:
Du wurdest als Kind auf Leistung gedrillt, bist dann ein kleiner Perfektionist geworden, der seine erste Ehefrau traktiert hat. Hast sie so behandelt, wie du zuhause behandelt wurdest - das ging schief.
Hast daraus gelernt, traktiertest deine nächsten Freundinnen nicht mit diesen Dingen, hast nun aber Angst, sie zu verlieren.

Mit deinen eigenen Emotionen kannst du nur wenig anfangen, sie sind dir irgendwie fremd und du hast nicht gelernt, sie einzuschätzen, weil dein Elternhaus auf emotionaler Ebene so kühl war. Vermutlich kannst du deine Bedürfnisse auch nicht klar äußern, vielleicht kennst du sie selbst sogar gar nicht so richtig.

Nun fühlst du dich irgendwie hin und her gerissen. Auf der einen Seite die Angst, die Partnerin zu verlieren. Wahrscheinlich, weil diese Frau (die derzeitige) sehr viel wärmer ist als du es von deinem Zuhause kennst und sie dir auch viel gibt, was du nicht missen möchtest. Sie dein Zugang zur Welt der Emotionen ist.

Auf der anderen Seite hast du das Gefühl, du entgleitest dir selbst durch deine Anpassung an die jeweilige Frau. Wärst irgendwie schon gern anders, würdest manchmal lieber die Dinge tun, die dir mehr Freude bereiten, traust dich aber nicht so richtig, weil du Bedenken hast, ob deine Freundin das tolerieren würde. Deswegen machst du Dinge lieber heimlich - wie z. B. deiner Exfrau zu helfen - anstatt dich in den Konflikt zu begeben. Konflikte kannst du nicht besonders gut. Das macht dich irgendwie innerlich unzufrieden, weil du das Gefühl hast, nicht du selbst sein zu können (dürfen).

In deinem Elternhaus wurde auf deine Bedürfnisse keine Rücksicht genommen. Du hast gelernt, dass du nur geliebt wirst, wenn du Leistung bringst. Das schleppst du nun mit dir herum, während deine Bedürfnisse an die Oberfläche drängen und du dir wünschst, um deiner Selbst Willen geliebt zu werden.

Falls das halbwegs hinkommt, hast du mehrere Möglichkeiten: einen Therapeuten, der mit dir diese Dinge aufarbeitet. Du könntest außerdem mit deiner Freundin darüber sprechen, was dich so bewegt. Ich würde dir allerdings raten, dich zunächst etwas über das Thema "Achtsamkeit" zu belesen. Das könnte dir vermutlich etwas in deinen Gedankengängen weiter helfen.
 
  • #24
Du bist dann perfekt für dich selber, wenn du selber glücklich und zufrieden mit dir und deinem Leben bist.
Du solltest nicht jeder Mode hinterherrennen, keine Perfektion zu erreichen suchen, wo es keine Perfektion gibt, weil die ganze Sache in sich unausgegoren ist.
Du hörst zuviel auf andere, die definierst deinen Erfolg nach den Regeln anderer - du solltest das hinterfragen. Denn wer sich über andere definiert, ist abhängig von diesen anderen.
 
  • #25
Lieber pama
Ich glaube, ich habe das Problem verstanden. Deine Beziehungen fussen auf Anpassung und Leistung, was zwar recht lange funktionieren kann, sich jedoch irgendwie oberflächlich und schal anfühlt. Die Partnerin ist im Grunde auch austauschbar, denn sie wird im tiefsten Wesen nicht erfasst, sie wird nie herausgefordert in ihrer Liebe zu dir - und umgekehrt. Wie @Jana09/15 schon sagte, es gibt keine Konflikte, aber auch wenig Wachstum als Paar. Mehr die Illusion einer symbiotischen Verschmelzung, was die erste Ehefrau irgendwann nicht mehr ausgehalten hat. Oberflächlich betrachtet ist dein Leben perfekt, aber innendrin bist du einsam. Da gibt es Lösungen, ich kenne diesen Prozess aus der Anpassung, aber er kann phasenweise Angst machen und schmerzen.
 
  • #27
Ja dann ist doch alles prima mit mir. Was mache ich mir eigentlich Gedanken, dass ich nach keiner Trennung die vorherige Beziehung verarbeite....

Lieber FS,
was zickst Du denn hier rum?
Warum muss man denn aus allem ein Problem machen, was keins ist? Sei doch einfach froh, dass Du so problemlos von einer Beziehung in die nächste wechseln kannst und dabei die neue Partnerin dann auch liebst, d.h. Dich nicht an irgendeinen Notnagel hängst weil Du nicht allein sein kannst. Das machen ja viele Menschen und sind dann in der neuen Beziehung genauso unglücklich wie in der vorherigen - Unglücks-Abo sozusagen.
Warum willst Du was aufarbeiten, wo garkein Leidensdruck und Aufarbeitungsbedarf ist? Warum willst Du allein sein, statt eine neue gute Beziehung zu führen - nur weil andere das so machen? Die sind doch nicht glücklicher als Du.

Ich kann überhaupt kein Problem bei Dir erkennen, außer, dass Du vielleicht gern eins hättest, weil Dir zu langweilig ist. Dazu fällt mir prompt ein: wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis.
Willst Du unbedingt Drama haben, nur weil alle Drama um Beziehungen machen?

Du bist selber sozial inaktiv und antriebsarm, machst jeweils das was die Frau bevorzugt und fühlst Dich darin wohl - egal, was das ist. Wo ist das Problem, wenn die Anpassung Dir nicht schwerfaellt? Du hattest eine lieblos-leistungsorientierte Kindheit, Deine Bedürfnisse zählten nichts - ergo hast Du niemals gelernt, Bedürfnisse zu haben und bist leicht zufriedenzustellen, wenn Dir jemand was anbietet. Was ist schlimm darn, Beziehungen nicht ständig durch eigene Unzufriedenheit zu schreddern, sondern genügsam zu sein?

Wenn Du keinen Leidensdruck hast, dann sei einfach froh drum, oder stell' uns Dein Elend dar - das was Du wirklich hast, nicht das, was Du meinst haben zu müssen, weil andere.....
 
  • #28
Kommst du mit 39 vielleicht in eine Art Lebenskrise und überlegst, ob es das schon war?

Ich würde ein paar Dinge für mich selber ändern/verbessern:

- sich stiltechnisch nicht für eine Frau verändern. Macht kein Mann und wirkt schlecht/unathentisch! Entwickele doch deinen eigenen Geschmack, davon hast du mehr im Leben, auch mehr Selbstvertrauen und Selbsterkenntnis! Vielleicht fehlt dir hier was ganz Signifikates zur Idenditätssfindung.

- andere Frauen können ihre Reifen selber wechseln! Grenzen setzen! Spätestens jetzt das Neinsagen lernen! Dafür gibt es Vater, Brüder, Werkstatt, Singlemänner, die gerne die Gelegenheit nutzen, um sich Kaffee oder Sex abzuholen. Ein vergebener Mann sollte nicht so viel Zeit haben, um anderen Frauen die Hausdienste zu erfüllen, sonst gehen die jungen Singlemänner alle leer aus. Das ist deren Job, sich mal bisschen anzustrengen für eine Dame. Du du wirkst dann auch nicht, als wäre es dir dauerlangweilig.

Die Frage klingt einfach nach Langeweile. Du hast viele Dinge im Leben mit Disziplin und Schnelligkeit absolviert. Darunter auch das Ding "Liebe" schnell eingehämmert, wo sich andere mehr Zeit lassen.

Du bist nicht nur bei anderen anspruchlos, sondern gehst auch so mit dir selber so um (Geschmacksveränderung wegen einer Partnerin).

Wo dein wirkiches Problem jetzt liegt, weiß ich nicht. Wenn man keine sonstigen Probleme hat, dann sucht man sich Probleme.

Oben genannte Dinge würde ich aber für mich selber einfach ändern, wenn du jetzt in einen neuen Lebensabschnitt gehst.

Weiter würde ich ändern:

- mehr Emotionen an den Tag legen. Du wirkst unterkühlt/roboterhaft: "dann nehme ich halt das Nächste". Aha? Was ist das? Merkwürdiges Verhalten, das man feinschliffiger machen kann.
- vielleicht mal nach dieser Beziehung eine Zeit lang alleine leben und sich selber definieren.
- feinere Antennen für mich selber entwickeln, warum ich so ticke wie ich ticke. Tagebuchschreiben könnte helfen.
- alte Freunde und Exen aus deinem Leben schmeißen, nur um es dir zu beweisen, dass du es kannst. Dann entwickelst du dich weiter.
- reflektiere dein Leben wöchentlich, mach Protokoll
 
  • #29
Das Du ironisch geantwortet hast, kommt bei mir an als: wenn es mir so gut gehen würde wie ihr alle meint, dann würde ich hier nicht schreiben.

Du beschreibtst aber nur Handlungen und Zustände.
Welches Gefühl hast Du denn?
Nach der schnellen Verliebtheit...kommst Du in die Liebe mit Deinen Partnerinnen?
Bist Du nur in dem Moment glücklich, wo Du eine neue Partnerin hast oder auch innerhalb der Beziehung?
Welche Partnerschaft hat Dir ambesten gefallen und passte ohne dass Du Dich hättest anpassen müssen?
Wir reden hier oft vom ...sich verbiegen müssen...Wie ist denn Dein natürlicher gerader Zustand?
Welche kleinen Dinge liebst Du, wann fühlst Du dich gut...nur Du unabhängig von Partnerschaft?
 
  • #30
Manchmal verliebt man sich auch in einem Menschen, weil dieser dich mit den Augen sieht, mit denen du gerne gesehen werden möchtest. Also eigentlich in sich selbst. Ich glaube fest daran, dass man nur lieben kann, wenn man sich selbst auch liebt. Wie steht es mit deiner Selbstliebe?
 
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