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Keine gemeinsamen Aktivitäten kein Sex - Wann trennen?
Nach der Einstellung „wie in guten und in schlechten Zeiten“ lebe auch ich in meiner 3-Jährigen Beziehung. Doch ab wann ist „genug“ genug? Der Grat ist schmal – die Energie nicht unendlich vorhanden. Oder ist die Energie bei wahrer Liebe eine endlose Ressource?
Wir haben 10 Jahre Altersunterschied, ich stecke mitten in den 20ern. Ich führe den Haushalt neben meinem Job. Er, immer müde, will am Abend einfach Fernsehen. Ist auch verständlich, wer möchte nicht auch in der Freizeit entspannen. Auch am Sonntag, wenn wir mal einen Tag Zeit für uns hätten, um gemeinsam etwas zu unternehmen – oder an einem verregneten Tag gemeinsam im Bett zu kuscheln. Das findet nur noch vor dem Fernseher statt. „Ich bin müde und habe keine Lust – für mich bedeutet das auch zusammen Zeit verbringen.“, so ist das Gespräch beendet. Gespräche finden die meiste Zeit über den Alltag statt. Oder ich rede und er schweigt. Dass es Männer gibt die mehr Schweigen – das ist mir bewusst.
Mangelndes Interesse weist er auch für Sex auf. Sex findet nur noch 3-4 Mal jährlich auf meine Initiative hin statt. Das war nicht von Anfang an so, sondern nach 6 Monaten. Gespräche, auch mithilfe psychologisch wichtiger Aspekte für ein gutes Gespräch, haben nichts gebracht – er wird wütend und greift mich an. Ich würde ständig davon reden. Bewusstes Achten auf eine Gesprächsdifferenz von 4 Wochen bringt es auf die gleiche Aussage. Er hat keine Lust. Meistens weicht er aus, ignoriert meine Worte, lenkt das Thema ab. Selbstbefriedigung und dabei andere Frauen betrachten, frühere Affären, das funktioniert. Nur in Beziehungen nicht. Durch seine Vergangenheit mit Missbrauchserfahrungen habe ich Verständnis. Diese Erfahrung hat er professionell therapiert. Frauen schaut er gerne an und ist gegen Aussen der lustige Mensch und empfänglich – mir gegenüber zeigt er sein wahres Ich, sagt er...
Um meine Seele wiederzuspiegeln: ich fühle mich ungeliebt, nicht begehrenswert, emotional und körperlich verhungert, manchmal schlecht und abschätzend behandelt. Ich fühle mich nicht wie eine wahre erwachsene Frau neben einem erwachsenem Mann. Ich liebe diesen Mensch. Bei ihm bin ich mir nicht sicher, auch wenn er diese Worte immer wieder zu mir sagt. Ich schwanke zwischen dem Gefühl der Liebe eine Chance zu geben, ihn auf dem Weg zu begleiten oder mein erfüllendes Glück woanders zu versuchen. Ich fühle mich in der Luft hängend. Er ist glücklich mit mir, sagt er.
In Bezug auf den Anfang des Posts, was meint ihr, wann ist es an der Zeit zu gehen und das grosse Verständnis aus Liebe und die Chance für einen Menschen loszulassen? Wann ist es Zeit aufzugeben ohne hängen zu lassen? Ein eigenständiges Leben ist wichtig, was zeichnet jedoch das gemeinsame Leben wirklich aus? Das sind die Fragen, die ich mir im Moment stelle… und ob ich wohl die Richtige für ihn bin, wenn ich die Dinge nicht glücklich hinnehmen kann. Er hat ein Recht auf ein schönes, glückliches Leben – genau so wie ich.
Wir haben 10 Jahre Altersunterschied, ich stecke mitten in den 20ern. Ich führe den Haushalt neben meinem Job. Er, immer müde, will am Abend einfach Fernsehen. Ist auch verständlich, wer möchte nicht auch in der Freizeit entspannen. Auch am Sonntag, wenn wir mal einen Tag Zeit für uns hätten, um gemeinsam etwas zu unternehmen – oder an einem verregneten Tag gemeinsam im Bett zu kuscheln. Das findet nur noch vor dem Fernseher statt. „Ich bin müde und habe keine Lust – für mich bedeutet das auch zusammen Zeit verbringen.“, so ist das Gespräch beendet. Gespräche finden die meiste Zeit über den Alltag statt. Oder ich rede und er schweigt. Dass es Männer gibt die mehr Schweigen – das ist mir bewusst.
Mangelndes Interesse weist er auch für Sex auf. Sex findet nur noch 3-4 Mal jährlich auf meine Initiative hin statt. Das war nicht von Anfang an so, sondern nach 6 Monaten. Gespräche, auch mithilfe psychologisch wichtiger Aspekte für ein gutes Gespräch, haben nichts gebracht – er wird wütend und greift mich an. Ich würde ständig davon reden. Bewusstes Achten auf eine Gesprächsdifferenz von 4 Wochen bringt es auf die gleiche Aussage. Er hat keine Lust. Meistens weicht er aus, ignoriert meine Worte, lenkt das Thema ab. Selbstbefriedigung und dabei andere Frauen betrachten, frühere Affären, das funktioniert. Nur in Beziehungen nicht. Durch seine Vergangenheit mit Missbrauchserfahrungen habe ich Verständnis. Diese Erfahrung hat er professionell therapiert. Frauen schaut er gerne an und ist gegen Aussen der lustige Mensch und empfänglich – mir gegenüber zeigt er sein wahres Ich, sagt er...
Um meine Seele wiederzuspiegeln: ich fühle mich ungeliebt, nicht begehrenswert, emotional und körperlich verhungert, manchmal schlecht und abschätzend behandelt. Ich fühle mich nicht wie eine wahre erwachsene Frau neben einem erwachsenem Mann. Ich liebe diesen Mensch. Bei ihm bin ich mir nicht sicher, auch wenn er diese Worte immer wieder zu mir sagt. Ich schwanke zwischen dem Gefühl der Liebe eine Chance zu geben, ihn auf dem Weg zu begleiten oder mein erfüllendes Glück woanders zu versuchen. Ich fühle mich in der Luft hängend. Er ist glücklich mit mir, sagt er.
In Bezug auf den Anfang des Posts, was meint ihr, wann ist es an der Zeit zu gehen und das grosse Verständnis aus Liebe und die Chance für einen Menschen loszulassen? Wann ist es Zeit aufzugeben ohne hängen zu lassen? Ein eigenständiges Leben ist wichtig, was zeichnet jedoch das gemeinsame Leben wirklich aus? Das sind die Fragen, die ich mir im Moment stelle… und ob ich wohl die Richtige für ihn bin, wenn ich die Dinge nicht glücklich hinnehmen kann. Er hat ein Recht auf ein schönes, glückliches Leben – genau so wie ich.