• #1

Keine Lust auf Familienleben

Ich bin 20 und letztes Jahr ungeplant Mama geworden. Der Vater meines Kindes kümmert sich nicht um seine Tochter, besucht sie nicht und steht auch nicht zu ihr. Seine Familie will auch nichts mit der Kleinen zu tun haben. Zu meiner Familie habe ich keinen Kontakt, ich wurde damals von meinen Eltern ins Heim gegeben. Meine gesamte Familie interessiert sich weder für mich noch für meine Tochter.
Ich mache aktuell ein duales Studium und habe mich kürzlich gemeinsam mit einem Freund von mir selbständig gemacht. Meine Tochter geht in die Kita. Finanziell sieht es gut bei mir aus, ich bekomme viel Unterhalt und verdiene gut.
Meine Tochter und ich haben, wenn man Miete und Fixkosten abzieht, 2000€ im Monat zur freien Verfügung. Ich kann dieses Jahr z.B einen schönen Urlaub mit meiner Tochter machen.
Ich habe keine Lust auf ein normales Familienleben und will auch keine Männer mehr kennenlernen. Wenn ich so lese, wie viele Männer fremdgehen und die Frau hochschwanger im Stich lassen, ist mir klar dass ich mir mein Leben von keinem Mann versauen lassen will. Generell sehe ich keinen Sinn darin einen Mann zu haben, meine Tochter ist das Größte für mich. Mir ist es wichtig gut auszusehen und ich bin auch sehr gepflegt, immer schick angezogen etc. Aber ich mache das für mich und nicht für einen Kerl. Zudem bin ich sehr ehrgeizig und will Karriere machen, mein Ziel ist es keinen Unterhalt mehr beziehen zu müssen.
Ich will meiner Tochter was bieten, sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben und wird alles bekommen. Ich will mit meiner Tochter alleine leben und und mit ihr schöne Dinge unternehmen, ohne einen Mann. Für mich gibt es nur meine Tochter und die Arbeit und mich. Sonst niemanden! Was sagt ihr dazu, dass ich keine klassische Familie mit Mann möchte?
 
  • #2
Für mich gibt es nur meine Tochter und die Arbeit und mich. Sonst niemanden! Was sagt ihr dazu, dass ich keine klassische Familie mit Mann möchte?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du das hier fragst? :) Wirklich. Wenn du damit so zufrieden bist, ists doch gut. Kann sich ja auch wieder ändern. (Nur am Rande: Nicht ALLE Männer gehen fremd oder verlassen einen in der Schwangerschaft - in meinem Umfeld eigentlich fast niemand.) Aber was erwartest du dir denn hier vom Forum? Zuspruch, weil du doch unsicher bist? Oder bist du im Inneren doch voller Frust und willst das rauslassen? Ist mir nicht ganz klar. Ich hab gar kein Bedürfnis andere zu befragen, was sie von meiner Lebensauffassung haben. Oder was hältst du davon, dass ich noch keine Kinder habe, bald heirate und damit total zufrieden bin? Ist auch keine klassische Familiensituation für Ende-30-Jährige, da ja mit 30 schon überall gefragt wird, wann denn das Kind kommt. Ja und?
w, 37
 
  • #3
Mach doch einfach, was du willst?!🤷‍♀️
Leb doch das Leben, was dir als das Beste erscheint, und womit du dich wohlfühlst. Was sollen wir denn dazu sagen?
 
  • #4
Was sagt ihr dazu, dass ich keine klassische Familie mit Mann möchte?
Es ist dein gutes Recht, es ist deine Konsequenz aus deinem bisherigen Leben, dich für das zukünftige Leben so zu entscheiden, wie du das möchtest, das ist doch okay, was ist nun jetzt deine Frage? Es ist doch vollkommen Wurst, wie andere Menschen deine Situation sehen, es geht einzig alleine um dich, du musst zufrieden und glücklich sein!
 
  • #5
Naja du bist erst 20.
Du wirst nicht bis 80 oder 90 allein sein wollen, deine Tochter wird vielleicht mit 18 ausziehen, dann bist du wieder alleine.
Mit 20 fängt das Leben an, und ich garantiere dir dass da noch einige Männer in dein Leben kommen werden 😉.
Traurig ist das, dass sich niemand aus deiner und seiner Familie für dein Kind interessiert. Das hat dich sehr verbittert.
Deshalb fühlst du dich wie ein gefühlloser Stein. Denn du kennst die Liebe nicht.

Ich hoffe für dich dass da noch ganz viel Liebe in dein Leben kommt.
Nur von viel Geld und schicken Klamotten kann die Seele nicht leben.
 
  • #6
Wie ich deinen Post gelesen habe, ist mir die Gänsehaut gekommen. Du willst also, wie viele enttäuschte Frauen, deine Tochter dazu benutzen, dir einen Lebensinhalt zu geben. Sie soll dir den fehlenden Partner ersetzen. Du bist eine egoistische Rabenmutter. Laß dir einmal von einem Psychologen erklären, wie du mit deinem Verhalten deine Tochter verbiegst und kaputt machst. Ich habe etliche solche Fälle erlebt. Sie hatten alle das gleiche Resultat: die Töchter wurden unfähig,.gesunde Beziehungen zu Männern zu führen.
 
B

Blume94

Gast
  • #7
Ich habe keine Lust auf ein normales Familienleben und will auch keine Männer mehr kennenlernen.
Dann lass es bleiben, wo ist das Problem?

Jeder so wie er möchte.

Wäre ich AE hätte ich mit Sicherheit nach einiger Zeit gerne wieder einen Partner. Eine gut laufende Partnerschaft ist doch etwas ganz besonderes, sein Leben mit einem Menschen zu teilen den man liebt, dem man geben kann und von dem auch etwas zurück kommt. 🥰

Ich habe einen kleinen Sohn und liebe ihn natürlich auch über alles, er ist mein kleiner Sonnenschein. Ein neuer Mann muss das Kind akzeptieren, er soll doch gar nicht der Ersatzvater mit allem Familiengedöns drum und dran werden, das Kind hat doch einen leiblichen Vater der sich auch zu kümmern hat. Man kann sich nicht für ein Kind entscheiden und sich dann nicht drum kümmern.

Wenn dir dein Herz sagt „bleib alleine“ dann mach das so aber ich glaube in ein paar Jahren wirst du das anders sehen, etwas vermissen.
Mach was du möchtest und womit du dich am besten fühlst.

Dir alles Gute.

W 27 mit Sohn (21 Monate)
 
  • #8
meine Tochter ist das Größte für mich. Mir ist es wichtig gut auszusehen und ich bin auch sehr gepflegt, immer schick angezogen etc.
Ich mache aktuell ein duales Studium und habe mich kürzlich gemeinsam mit einem Freund von mir selbständig gemacht. Meine Tochter geht in die Kita. Finanziell sieht es gut bei mir aus, ich bekomme viel Unterhalt und verdiene gut.
Das klingt mE alles gut. Deine Tochter ist Dir wichtig, obwohl sie nicht geplant war und der Vater sich verdrückt hat. Du achtest auf Dich und verlierst Dich nicht im Muttersein, also dass Du alles aufs Kind projizierst und Dich an es klammerst.
Ich finde zwar ziemlich früh, dass ein so kleines Kind in eine KiTa geht, aber anscheinend funktioniert das wegen des Ungeplanten nur so.

Wenn Dir irgendwann noch mal die Liebe begegnet, wirst Du sie schon erkennen. Sind ja nicht alle Männer "doof".

Sich jetzt auf Krampf einen Mann zu suchen, um auf "normales Familienleben" zu machen, wäre doch unsinnig und klappt sowieso nicht. Wenn man was unbedingt will, kriegt man doch meist schnell einen Tunnelblick und übersieht wichtige Punkte.
 
  • #9
Für mich gibt es nur meine Tochter und die Arbeit und mich. Sonst niemanden! Was sagt ihr dazu, dass ich keine klassische Familie mit Mann möchte?

Wunderbar, weiter so. Mit der Einstellung ersparst Du Dir eine Menge Enttäuschungen - gilt insbesondere für Menschen, die Experten in dysfunktionalen Beziehungen sind (ich auch), weil sie selber in den prägenden Kinderjahren keine Positivbeispiele erleben können. Dann ist das Risiko groß, solche Kandidaten anzuziehen wie den Vater Deines Kindes und seine Familie.

Wobei: was heißt schon, Du willst keine klassische Familie? Du weißt doch garnicht wie das ist, hast es nie positiv erlebt, sondern mutmaßt nur anhand irgendwelcher zusammengesuchten Negativbeispiele.

Finanziell sieht es gut bei mir aus, ich bekomme viel Unterhalt und verdiene gut.
Alles richtig gemacht mit Deiner Lebenseinstellung - Glückwunsch für eine 20-jährige. Schade nur, dass Du so überhaupt nicht glücklich klingst mit Deinem so positiv dargestellten Leben.

Und was machst Du dann im Diskussionsforum einer PB? - nicht wirklich überzeugend Dein Post.
 
  • #10
Ist mir eigentlich ziemlich egal, ob du mit oder ohne Mann leben willst. Jeder hat seinen eigenen Lebensentwurf. Der eine mag Sex, der andere nicht. Wieder andere sind asexuell und du willst halt keinen Mann. Manche wollen Kinder, andere nicht. Völlig ok.

Da du allerdings erst 20 bist, prognostiziere ich dir, dass sich deine Einstellung im Laufe deines Lebens noch ändern wird. Du bist noch jung, hast noch nicht viel erlebt im Leben. Warum sich also festlegen?

Solltest du dauerhaft selbständig sein, hoffe ich du machst es besser als viele Selbständige und sorgst für dein Alter vor. Diesen Kostenpunkt vergessen nämlich viele, die von ihrer Selbständigkeit schwärmen. Nimm es mir nicht böse, aber du klingst ein bisschen danach, als gehörest du dazu.

W35
 
  • #11
Alles richtig gemacht mit Deiner Lebenseinstellung - Glückwunsch für eine 20-jährige. Schade nur, dass Du so überhaupt nicht glücklich klingst mit Deinem so positiv dargestellten Leben

Vielleicht ist es das was mich an diesem Post irritiert. Ich hatte zuerst die Vermutung, hier will wieder jemand das Forum aufmischen. Vielleicht ist es ja so, wer weiß. Die Art zu Formulieren kommt mir jedenfalls bekannt vor.
 
  • #12
@Toscamore (#6) schreibt genau das, was auch ich dir sagen wollte: okay, du hast für dich eine Entscheidung getroffen, willst alle Männer und die gesamte Familie künftig außen vor lassen.

Deine Entscheidung, darfst du.

Ausgesprochen problematisch sehe ich allerdings alles, was du deiner Tochter aufbürdest: sie soll dich entschädigen für das, was du dir nicht gönnst bzw. was du nicht bekommst.
Das mag jetzt, so lange sie noch ein Baby ist, nicht weiter ins Gewicht fallen. Aber in nicht allzu ferner Zukunft wird deine Tochter Spielkameraden (z.B. Kita) brauchen, eine Familie, die nicht nur aus Mama besteht im Hintergrund. Denn sie sieht, dass andere Kinder das auch haben.

Sie muss für ihr Leben mehr lernen, als das, was du ihr (einseitig) beibringen kannst. Sie muss lernen, zu wählen, sich zu behaupten, eigene Entscheidungen zu treffen. All das verwehrst du ihr in deinem Egoismus!
Zudem vermittelst du ihr ein ungesundes Männerbild, einen Familienverbund, den du nicht bereit bist, ihr einzuräumen. Hast du nie mitbekommen, wie wichtig z.B. Großeltern, Tanten und Onkel (Cousins, vorzugsweise auch Geschwister) für die Entwicklung unserer Kinder sind?

Du meinst, dir eine gehorsame, nur auf dich fixierte Tochter heranziehen zu müssen. Katastrophe für dein Kind, irgendwann hoffentlich auch für dich. Dann wachst du mit etwas Glück auf und riskierst auch mal einen Blick, ein vorsichtiges Gespräch mit/auf einen liebevollen Mann und möglichen Papa in deinem Umfeld.

Braucht sicher etwas Zeit. Für dich. Dein Kind dagegen hat diese nicht: in den ersten beiden Lebensjahren werden für uns alle wichtige Weichen gestellt.
Frag Fachleute, falls du mir nicht glaubst!
Nein Void. Das mag für die FS zutreffen, für ihre kleine Tochter nicht! Da ist es nur egoistisch!
Oder sprichst du gar von dir? Erkennst eine Gesinnungsfreundin in der FS? Sie ist halb so alt wie du, mit 20 selbst total unreif. Egal, was sie beruflich geleistet hat, wie sie finanziell ihr Leben wuppt. Sie klingt jetzt schon verbittert - und überträgt das auf ihr Kind. Hier würde ich nicht auch noch Beifall klatschen, sorry.
 
  • #13
Zu meiner Familie habe ich keinen Kontakt, ich wurde damals von meinen Eltern ins Heim gegeben. Meine gesamte Familie interessiert sich weder für mich noch für meine Tochter.

Ich will meiner Tochter was bieten, sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben und wird alles bekommen.
Du hast die schmerzvolle Erfahrung als Kind gemacht "nicht gewollt" und weggegeben worden zu sein. Das ist prägend. Nun möchtest du deiner Tochter alles geben, was du nicht hattest. Die allumfassende Liebe der Mutter. Vielleicht auch um deinen eigenen alten Schmerz zu lindern. Achte aber darauf, dass deine Tochter für dich nicht alles in Einem sein kann, Familie, Partner, Liebe. Diese Rolle kann kein einzelner Mensch erfüllen. Noch ist sie ein Kleinkind und braucht dich, aber irgendwann kommt sie in die Pubertät und wird sich abnabeln und von dir emanzipieren wollen. Dann musst du loslassen können. Da wäre es gut wenn du außer ihr noch andere enge Liebsten um dich hast, damit du nicht das Gefühl hast, wieder alles zu verlieren und im Stich gelassen zu werden. Sich ausschließlich auf einen einzigen Menschen zu fixieren (ob Tochter oder Partner) kann immer böse enden.

W36
 
  • #14
Ich bin es noch einmal, lass dich von niemandem kleinreden, oder negativ beeinflussen und glaube es nicht, wenn andere versuchen dein Kind zu gebrauchen, um dir klar zu machen, dass du einen Mann brauchst, so ein Unsinn, du bist mit 20 Jahren eine sehr reife Persönlichkei, kannst alleine sein, supertoll, kannst dich selbst gut aushalten, was die allerwenigsten können, sei stolz darauf und gehe deinen Weg, unabhängig davon, was andere dir sagen!
Die meisten Menschen gehen immer von sich aus und wenn etwas anders läuft, wie das was sie kennen und/oder wie sie fremd konditioniert sind, schon schießen sie dagegen, ich kenne das allzugut! Ich ging ein Leben lang immer meinen eigenen Weg, ohne auf andere zu hören, ohne auf andere zu schauen, das war richtig und gut! Man muss einfach wissen, was man will und genauso muss man wissen, was man nicht mehr will, lesen wird doch täglich, was hier abgeht und wie viel Lebensenergie und Lebenszeit viele Menschen damit verbringen, um ständig von einem Beziehungsproblem in das nächste Beziehungsproblem mit viel Schmerz und Leid zu wandern!!??!!
Nur weil sie nicht alleine sein können, weil sie sich selber nicht ertragen können!!
 
  • #15
Inwiefern sollte ich von mir reden? 🤔 Ich seh überhaupt keine Parallelen.

Ich hatte beim Lesen der Überschrift und dem Anfang des Eingangsposts gedacht, dass sie ihr Kind nicht will.
Darüber war ich froh, dass sie sich anscheinend über ihr Kind freut und trotzdem ihren beruflichen Werdegang nicht außer Acht lässt. Bei sowas hätte ich dann immer die Befürchtung, dass man sich ans Kind klammert als Existenzberechtigung und dann später alles damit rechtfertigt, ungeplant schwanger geworden zu sein. "Wenn ich das Kind nicht gehabt hätte, hätte ich mein Studium beendet / ein Geschäft aufgemacht / selber Geld verdient / Karriere machen können" usw.. Oder weiter gedacht, wenn sie jetzt unbedingt einen Mann suchen würde, und der Probleme damit hätte, dass sie schon ein Kind hat, das nicht von ihm ist: "Hätte ich noch einen Partner gefunden".
Was wäre denn für die Tochter am besten? Aktiv und möglichst schnell einen Mann als Ersatzvater zu suchen, weil der Erzeuger mit dem kleinen Mädchen nichts zu tun haben will? Ich finde es gut, wenn Frauen das nicht tun, um das Bild von Familie, das sie sich zusammenträumen, irgendwie doch noch zu erreichen. DAS geht oft auf Kosten der Kinder, weil die einen Mann akzeptieren sollen, der nicht gut passt, nur weil die Mutter das Bild "Familie" nicht loslassen will.

Verbitterung ist natürlich immer schlecht, aber ich habe eher einen Blick nach vorn rausgelesen und ja, etwas Trotz. Aber deshalb habe ich geschrieben, dass sie die Liebe schon merken wird, wenn sie bereit dazu ist und sie ihr begegnet. Denn sie ist erst 20 und gerade enttäuscht.

Eine männerverachtende Haltung, die jetzt auf die Tochter weitergegeben würde, wäre natürlich auch falsch, aber das Geschäft hat sie ja mit einem Mann gegründet, also sie hat ja Männer um sich rum, denen sie vertrauen kann. Von daher denke ich, dass sie sich hier noch entspannen wird mit den Jahren. Ich war eher noch im Modus "sie will das Kind nicht" oder "ich mauer mich mit meinem Kind ein, um ihm später an meinem Leben die Schuld zu geben", aber das ist zum Glück nicht so.

sie soll dich entschädigen für das, was du dir nicht gönnst bzw. was du nicht bekommst.
Woran erkennst Du dieses Ansinnen und dass sie das in Zukunft so tun wird? Das Kind geht in die KiTa, hat also AUCH andere Menschen, die sich kümmern, die FS macht ihr Berufsleben weiter. Ich verstehe nicht, wie Du das rausgelesen hast. Die FS enthält doch dem Kind nicht den guten Vater vor, der ist einfach mal nicht da.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Die Art zu Formulieren kommt mir jedenfalls bekannt vor.
Den Verdacht hatte ich auch, weil ja keine Frage kommt, sondern nur eine recht provokante Haltung. Aber man weiß es nicht, von daher ... Ich finde wichtig, wenn es um solche Situationen geht und der Mensch zur Diskussion bereit zu sein scheint, darauf auch einzugehen, auch wenn man Misstrauen hegt, ob der Post echt ist. Wird sich schon noch rausstellen.
 
  • #18
Hallo geht's noch? So aggressiv, ohne die Umstände zu kennen, geht gar nicht. Mann-mann-mann.
Du meinst, dir eine gehorsame, nur auf dich fixierte Tochter heranziehen zu müssen.
Was liest du aus den paar Post-Zeilen heraus? Was ist denn hier kaputt?

Amytan, dass eine familienähnliche Gemeinschaft (das sprichwörtliche Dorf, das ein Kind erzieht) besser wäre, wird denke ich nicht in Abrede gestellt von der FS. Aber aufgrund ihrer Erfahrungen hätte sie es, wie @Vikky schreibt, einfach unglaublich schwer, das klassische Modell zu leben. Also lieber Fremdbetreuung umd soziales Netzwerk als AE. Finde ich so dargestellt auch erstmal nachvollziehbar und in der Situation richtig.
Ich bin mit meinem klassischen Familienmodell glücklich, aber das kann und muss nicht jeder haben. Dass die FS finanziell gut aufgestellt ist, ist super, und in 10 Jahren sieht sie vielleicht alles anders.

Dass die Tochter irgendwann Partnerersatz werden könnte - die Gefahr besteht doch bei fast allen AE, oder sehe ich das falsch? Muss aber nicht zwangsläufig erfolgen.
W37
 
  • #19
Eines ist gewiss, alles im Leben ist Veränderung.
Wenn Du mit 19 Mama geworden bist, und deine Tochter gerade 1 Jahr ist, hast Du sowieso anderes zu tun. Ist also momentan sowieso nicht Dein Thema.

Es sind ja heute alle Lebensentwürfe möglich.
Noch vor 100 Jahren mussten die Leute in Deinem Alter heiraten, wenn sie ehrbar sein und Sex haben wollten.
Noch vor 70 Jahren hatte frühe Schwangerschaft ohne Ehe was anrüchiges.
Und heute? Alles möglich.

Time stand still for no one. (Rea Garvey)

Kann also für Dich sogar großen Sinn manchen, Dich einige Jahre auf dich und deine Tochter zu konzentrieren. Dann wieder schauen.

Ach, und Männerbashing? Nö, keine Lust.!
w46
 
  • #20
[

Nein Void. Das mag für die FS zutreffen, für ihre kleine Tochter nicht! Da ist es nur egoistisch!
Oder sprichst du gar von dir? Erkennst eine Gesinnungsfreundin in der FS? Sie ist halb so alt wie du, mit 20 selbst total unreif. Egal, was sie beruflich geleistet hat, wie sie finanziell ihr Leben wuppt. Sie klingt jetzt schon verbittert - und überträgt das auf ihr Kind. Hier würde ich nicht auch noch Beifall klatschen, sorry.
Ich kann mir aber keine Familie für sie backen. Ich habe nun mal keine. Und ihr Vater möchte nichts mit ihr zu tun haben, ich habe dahingehend schon alles versucht.
Freunde kann sich meine Tochter doch suchen, außerdem hat sie in der Kita und später in der Schule viel Kontakt zu anderen Kindern. Sie kann diverse Kurse besuchen, einem Verein beitreten, Feriencamps, Kinderclubs im Urlaub, es gibt Leihomas, Lesepaten etc. Ich würde sie so gut es geht fördern. Ich wäre froh gewesen, damals so viele Möglichkeiten gehabt zu haben. Sie kann später ein Internat besuchen oder ein Highschool-Jahr machen, an einer teuren Uni studieren. Ich hatte mit 18 keinen einzigen Cent, ich habe für sie jetzt schon mehrere Tausend Euro angespart. Zudem bietet mir ihr Vater einer seiner Wohnungen für einen günstigen Preis an, sodass sie mit 18 schon über eine Eigentumswohnung verfügt. Allein von ihrem Vater würde sie mit 18 (!) 2000€ Unterhalt pro Monat bekommen, ich würde sie später jedoch selbstverständlich auch unterstützen. Ich war total eifersüchtig darauf, dass ich zwei Brüder hatte und wollte meine Mutter für mich allein. Wenn sie wirklich Einzelkind bleibt (wovon ich ausgehe) besteht eher die Gefahr, dass sie vollkommen verwöhnt wird. Ich kann schlecht Nein sagen und bin sehr großzügig.
 
  • #21
Warum fragst du hier? Bekommst du von deinen Freunden/Bekannten das Rollenbild vermittelt, du müsstest mit einem Mann in einer "klassischen" Beziehung leben? Lebe einfach, wie es dir gefällt.
Trotzdem vermute ich, dass sich vielleicht irgendwann deine Einstellung ändern wird. In deinem Alter waren meine Kommilitoninnen und Kommilitonen und ich auch alle so drauf und meinten, wir brauchen keinen Partner und keine Familie, alles für die Wissenschaft, Männer kommen und gehen, aber Beruf und Berufung bleiben. Tja, und mit Mitte/Ende zwanzig haben wir dann doch alle Partner gefunden, die ersten sind verheiratet, die ersten Kinder kommen ... Das muss natürlich nicht so sein, aber ich will nur sagen, dass man im Laufe seines Lebens öfters mal seine Einstellungen ändert, erst recht, wenn plötzlich ein toller Mensch ins Leben tritt. Alles gut, du musst nicht danach suchen und Ausschau halten, aber es könnte innerhalb der nächsten zehn, zwanzig Jahre durchaus passieren. Sag niemals nie ...
w26
 
  • #22
Dass die Tochter irgendwann Partnerersatz werden könnte - die Gefahr besteht doch bei fast allen AE
Besteht auch in Familien, wenn die Frau nicht die Zuwendung vom Vater bekommt, die sie sich wünscht. Habe ich im Bekanntenkreis - üble Sache, aber sie ist die Mutter, das Kind ihr großes Glück, das ihr alles gibt, was der Partner nicht gibt. Aber der ist noch da.
 
  • #23
Ich kann mir aber keine Familie für sie backen. Ich habe nun mal keine. Und ihr Vater möchte nichts mit ihr zu tun haben, ich habe dahingehend schon alles versucht.
Freunde kann sich meine Tochter doch suchen, außerdem hat sie in der Kita und später in der Schule viel Kontakt zu anderen Kindern. Sie kann diverse Kurse besuchen, einem Verein beitreten, Feriencamps, Kinderclubs im Urlaub, es gibt Leihomas, Lesepaten etc. Ich würde sie so gut es geht fördern. Ich wäre froh gewesen, damals so viele Möglichkeiten gehabt zu haben. Sie kann später ein Internat besuchen oder ein Highschool-Jahr machen, an einer teuren Uni studieren. Ich hatte mit 18 keinen einzigen Cent, ich habe für sie jetzt schon mehrere Tausend Euro angespart. Zudem bietet mir ihr Vater einer seiner Wohnungen für einen günstigen Preis an, sodass sie mit 18 schon über eine Eigentumswohnung verfügt. Allein von ihrem Vater würde sie mit 18 (!) 2000€ Unterhalt pro Monat bekommen, ich würde sie später jedoch selbstverständlich auch unterstützen. Ich war total eifersüchtig darauf, dass ich zwei Brüder hatte und wollte meine Mutter für mich allein. Wenn sie wirklich Einzelkind bleibt (wovon ich ausgehe) besteht eher die Gefahr, dass sie vollkommen verwöhnt wird. Ich kann schlecht Nein sagen und bin sehr großzügig.
Ist klar, der Vater steht nicht zu dem Kind, kümmert sich nicht um sie, möchte nichts mit ihr zu tun haben, wird aber in 17 Jahren 2000 € Unterhalt pro Monat zahlen, ein Studium an einer teuren Uni bezahlen und winkt mit einer seiner zahlreichen Eigentumswohnungen.
Stimmig........
 
  • #24
Ich bin 20 und letztes Jahr ungeplant Mama geworden. Der Vater meines Kindes kümmert sich nicht um seine Tochter, besucht sie nicht und steht auch nicht zu ihr. Seine Familie will auch nichts mit der
Mir ist auch nicht klar, warum Du dies schreibst. Nun, gut.

Sicherlich hast Du jetzt kein Interesse an einem Mann und eigener Familie. Aber in Deinem Alter hat man noch andere Einstellungen und Ansichten. Die können sich im Laufe der Jahre/Jahrzente ändern. Jedenfalls ist es bei den meisten Menschen so.

Zum Thema Mann. Es gibt solche und solche.
 
B

Blume94

Gast
  • #25
Ich war total eifersüchtig darauf, dass ich zwei Brüder hatte und wollte meine Mutter für mich allein. Wenn sie wirklich Einzelkind bleibt (wovon ich ausgehe) besteht eher die Gefahr, dass sie vollkommen verwöhnt wird. Ich kann schlecht Nein sagen und bin sehr großzügig.
Ich glaube dadurch wird sie es sehr schwer haben, Kinder brauchen auch Grenzen. Man muss auch mal Ablehnung erfahren wie man es im Leben in mehreren Situationen erfährt, sie muss lernen damit umgehen zu können. Außerdem wird sie dir auf der Nase tanzen und machen was sie möchte, du bist keine gute Mutter dadurch, dass du ihr alles zu Füßen wirst, ihr alles durchgehen lässt, nein! Man ist eine gute Mutter wenn man für sein Kind da ist in jeder Lebenslage, das Kind beim entwickeln und groß werden unterstützt, es manchmal auch leitet, es freien Raum zur Entwicklung und Entfaltung gibt aber auch beibringt sich an Regeln zu halten, ihm aufzeigen, dass bestimmte Verhaltensweisen nicht in Ordnung sind. Ein gutes Vorbild sein. Ein Kind muss lernen mal auf die Nase zu fallen und wieder aufzustehen, man muss es ermutigen immer weiter zu machen, es nochmal zu probieren wenn es vielleicht nicht beim ersten Versuch geklappt hat. Als Mutter solltest du auch deine Bedürfnisse nicht unbeachtet lassen, es ist wichtig um für das Kind zu funktionieren auch auf sich selber acht zu geben und nicht ausschließlich nur zurück zu stecken.

Nur weil du von dem Kindsvater im Stich gelassen wurdest und er vermutlich alles durch seine finanziellen Möglichkeiten versucht zu kompensieren, sind nicht alle Männer gleich schlecht.
 
  • #26
Zu meiner Familie habe ich keinen Kontakt, ich wurde damals von meinen Eltern ins Heim gegeben.....Ich war total eifersüchtig darauf, dass ich zwei Brüder hatte und wollte meine Mutter für mich allein.
Allmählich wird das Bild runder.
Du bist eifersüchtig und besitzergreifend. Deine Eltern (Patchworkfamilie?) haben es sich leicht gemacht, Dich als Störfaktor im Familienleben definiert und aus der Familie ausgeschlossen. Es gibt aber auch Kinder, mit denen geht das nicht anders, siehe "Systemsprenger".

Die Wahrscheinlichkeit liegt nahe, dass Du auch heute noch ein sozial sehr schwieriger Mensch bist (liest sich so) und darum auch der Vater Deiner Tochter sowie dessen Familie lieber keinen Kontakt zu Deiner Tochter wollen, weil dieser auch Dich beinhaltet.
Ihr Verhalten ist nachvollziehbar, denn sie haben noch keine Bindung an das Kind welche auch Verantwortung beinhaltet, wollen diese auch nicht entstehen lassen, sondern geben nur Geld für eine gute Versorgung des Kindes. Diese trauen sie dir zu, darum handeln sie so.
Bei allem anderen wissen sie, dass sie von Dir auf ein emotionales Schlachtfeld gezogen werden und dass alle darunter leiden werden. Das wollen sie sich und dem Kind ersparen.

Deine Theorie allein bleiben zu wollen ist erstmal eine gute Entscheidung. Hoffentlich kannst Du sie solange umsetzen, wie Du eifersüchtig, neidisch und besitzergreifend bist.
Du hst Recht: Dein Kind hat über Schule und sonstige Aktivitäten, die Du ihm ermöglichen willst und musst (weil Du viel arbeitest) ausreichen andere Kontakte um soziale Lernalternativen zu haben.

besteht eher die Gefahr, dass sie vollkommen verwöhnt wird. Ich kann schlecht Nein sagen und bin sehr großzügig.
Wahrscheinlich bist Du überhaupt nicht großzügig, sondern kennst keine Liebe, keine Zuneigung und meinst das mit Geld alles wettmachen zu können, dass Liebe ist, zu allem "ja" zu sagen. Liebe beinhaltet aber auch Verantwortung und Verantwortung ist nicht auf alles so viel Geld wie möglich zu werfen.
Diesem Irrtum unterliegt ein bestimmter schwieriger Menschentyp, der nicht teilen kann, eifersüchtig ist, alles für sich haben will....
 
  • #27
Ich war total eifersüchtig darauf, dass ich zwei Brüder hatte und wollte meine Mutter für mich allein
Ich hab mir als Einzelkind immer glühend Geschwister gewünscht und beneide meinen Freund da auch sehr drum.. kann ich gar nicht nachvollziehen. Und finde ich schwierig, wenn das vielleicht dann mit deiner Tochter später auch so wird? Dass du sie als nur für dich da siehst und nicht ertragen kannst, wenn sie sich irgendwann loslösen möchte von dir.. das würde ich beobachten.. Geld allein macht keine guten Eltern aus.
Generell gewinne ich den Eindruck, dass du nicht rundum zufrieden bist, sondern in dir Wut auf alle Männer hegst und jede Menge andere Gefühle, auch im Hinblick auf deine eigene Familie. Ich halte es immer für besser so etwas aufzuarbeiten, damit man das nicht an die eigenen Kinder weitergibt, was häufig passiert. Warum will die Familie vom Vater keinen Kontakt mehr zu dem Kind? Das habe ich bisher sehr selten gehört; zumindest die Großeltern wollen doch sonst gern das Enkelkind sehen... Geld geben sie ja. Ich habe das Gefühl, da gab es vielleicht im Vorfeld doch irgendwelche krassen Sachen, die passiert sind. Aber das ist nur eine Vermutung.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #28
Für mich gibt es nur meine Tochter und die Arbeit und mich. Sonst niemanden! Was sagt ihr dazu, dass ich keine klassische Familie mit Mann möchte?
Grundsätzlich ist das Deine Entscheidung. Der Vater scheint ja leider kein Interesse an seinem Kind zu haben.
Es ist zu hoffen, dass Du dem Kind genügend andere soziale Kontakte ermöglichst und nicht mit ihm wirklich abgekapselt lebst.
 
  • #29
Zudem bietet mir ihr Vater einer seiner Wohnungen für einen günstigen Preis an, sodass sie mit 18 schon über eine Eigentumswohnung verfügt. Allein von ihrem Vater würde sie mit 18 (!) 2000€ Unterhalt pro Monat bekommen,
Das ist immerhin ein gutes finanzielles Polster, wenn er auch nichts von ihr wissen will, was den emotionalen Part als Vater angeht. Ich hoffe mal, das ist nicht so großzügig gestrickt, damit Du ihn nicht als Vater des Mädchen outest.

Ja, ansonsten würde ich sagen: Sieh das Männerthema entspannt. Du bist 20, was willst Du jetzt schon festmauern, was mit 30 ist. Sind nicht alle so wie der Mann, der Dich schwanger sitzen ließ. Je weniger man verkrampft, umso besser ist es.

Liebe beinhaltet aber auch Verantwortung und Verantwortung ist nicht auf alles so viel Geld wie möglich zu werfen.
Das stimmt, aber ist wohl gerade auch ein blödes Thema, weil der Vater des Kindes ja ganz offen so tickt. Also zumindest von der Seite ist DIESES Thema schon mal "installiert".

Als Mutter solltest du auch deine Bedürfnisse nicht unbeachtet lassen, es ist wichtig um für das Kind zu funktionieren auch auf sich selber acht zu geben und nicht ausschließlich nur zurück zu stecken.
Ich denke, das läuft hier auf jeden Fall, wenn sie sich um sich und ihr Äußeres kümmert und ihr berufliches Fortkommen weiterverfolgt. Ich finde das sogar etwas früh, so ein kleines Kind in Betreuung zu geben, aber das ist nun meine Privatansicht und sie hat ja nun auch keine familiären Unterstützer dabei.

Ich war total eifersüchtig darauf, dass ich zwei Brüder hatte und wollte meine Mutter für mich allein.
Das will jedes Kind, und bei Dir war es wohl so, dass Du so gut wie gar nichts von Deiner Mutter hattest, wenn sie Dich sogar weggab. Also ich wundere mich nicht darüber, wie Du empfindest (eher über manche harte Reaktion hier).
Aber auch, wenn Kinder komplett auf einen Thron gesetzt werden, geht was schief. Ich habe mal das Drama miterlebt, als eine Frau ein zweites Baby bekam. Sie hatte den ersten Sohn so ersehnt und ihn natürlich als ihren Lebensmittelpunkt (da sie auch nicht berufstätig war) völlig vergöttert. Und dann kam der zweite Sohn, den der Kleine am liebsten weggebissen hätte. Der drehte wirklich völlig ab, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und zeigte seine Abneigung gegen den Bruder deutlich auch mit Schlagen.
Ich kenne auch eine Frau mit 3 erwachsenen Söhnen. Der erste hat eine RIESENklappe und muss immer auffallen, der zweite ist total ruhig und ordnet sich unter, der dritte ist völlig nerdig und in sich gekehrt. Wenn man diese 3 beobachtet, sieht man genau den Kampf um die Mutter, den die jahrelang ausgefochten haben.
 
  • #30
Allmählich wird das Bild runder.
Du bist eifersüchtig und besitzergreifend. Deine Eltern (Patchworkfamilie?) haben es sich leicht gemacht, Dich als Störfaktor im Familienleben definiert und aus der Familie ausgeschlossen. Es gibt aber auch Kinder, mit denen geht das nicht anders, siehe "Systemsprenger".

Was für eine ekelhafte Antwort. Ich wurde ins Heim gegeben, da mein Vater alkoholkrank und suizidial war. Er hat sämtlichen Leuten mit Selbstmord gedroht. Meine Mutter ist abgehauen, da sie einen neuen Mann kennengelernt hat. Meinen Vater hat sie betrogen und ist mit unseren Ersparnissen abgehauen. Ich wurde komplett vernachlässigt, die Wohnung war völlig verwahrlost, kein Essen, keine Kleidung usw. Ich war eine super Schülerin, konnte aber irgendwann nicht mehr. In der Schule wurde ich massiv gemobbt, da ich verwahrlost aussah. Ich wurde als arm und „pennerhaft“ bezeichnet (war auf einem Gymnasium). Mit 14 erkrankte ich an Depressionen und kam in eine Klinik. Es folgten zahlreiche Therapien und ich wurde von Wohnheim zu Wohnheim gereicht. Dennoch habe ich mein Abi mit einem Einserschnitt bestanden und mein Kind trotz schwieriger Umstände behalten. Ich lebe allein seitdem ich 16 bin. Die meisten Menschen würden das alles nicht schaffen. Meine Eltern sind dumme Asis und der Vater meiner Tochter ist ein Lügner, Betrüger, Heuchler. Lasse ich meine Tochter verwahrlosen, besaufe mich, haue mit einem anderen Typen ab und lasse mein Kind zurück? Nein. Und dann wird an mir auch noch rumgemäkelt. Klar, ich bin eine „Systemsprengerin und Schuld daran dass sich der Vater meiner Tochter nicht kümmert. Ekelhafte Gesellschaft. Ich bin nicht depressiv und erfolgreich in dem was ich tue, weil ich an mich glaube und stark bin. Meine Eltern glauben nicht an mich, ich bin jedoch der Meinung alles schaffen zu können und halte mich für einen wertvollen, intelligenten Menschen. Meine Tochter und ich sind viel wert und jeder der diesen Wert nicht erkennt kann wegbleiben. Ich lebe anstatt vor mich hin zu vegetieren mit Depressionen. Und wo ist jetzt dein Problem?
 
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