• #1

Keine Lust auf Sex mit meiner Frau. Was tun?

Ich (m 44) lebe mit meiner Frau (41) und einem Kind (6) zusammen, verdienen beide annähernd Vollzeit und haben alle Aufgaben rund um Kinderbetreuung, Haus und Hof hauptsächlich nach ihren Wünschen aufgeteilt (für mich etwas nachteilig). Letztens habe ich von einem guten Freund (ihr Arbeitskollege, schwul) gehört, dass meine Frau die Bemerkung fallen ließ, wonach sie sich "massiv untervögelt" fühlen würde. Riesenkrach. Ich habe mich aufgeregt, weil ich in den letzten Monaten doch auch von ihr abgewiesen worden bin.
Vorgeschichte: Ursprünglich recht erfülltes Sexleben.
Das änderte sich mit der Schwangerschaft. Sie fing an, mir das Leben zur Hölle zu machen (entschuldigte sich dafür, Hormone). Sie hatte auch einige (im Nachhinein harmlose) körperliche Beschwerden, wodurch die Lust ziemlich verging. Das Sexleben kam danach nur schwer wieder in Schwung, zumal sie einen Teil ihrer sexuellen Ausstrahlung und Figur eingebüßt hat. Ich habe nie etwas gesagt (ist ja noch immer die Frau welche ich sehr liebe).
Verführungen wurden nun öfter abgewiesen und es ergab sich eine Sexfrenqeunz von 1 mal je 2 Mon. Zu wenig für mich. Ich stieg um auf SB (vor allem mit Erinnerungen über die schönen Zeiten und Urlaube mit ihr, auch mit vielen Phantasien, was wir zu zweit so machen könnten), ab und zu auch mal auch ein Porno.

Wenn ich einen Wunsch habe, z.B. Sex außerhalb des Bettes (zu kalt, unbequem, Kind kommt... etc.), oder Sex „ausser Haus“ z.B. erotische Parties, egal, alles wird abgewiesen, z.B. Oral nicht, weil sie es auch bei mir nicht möchte. Also Sex Standard, sie passiv.

Ihr Wunsch, beim Vorspiel doch bitte nicht so sehr auf die von mir an ihr bevorzugen Körperteile konzentriere, sondern mehr Kuscheln und mehr sonstige Zärtlichkeit geben solle. Ich gab meiner Frau viel mehr körperliche Zuwendung im Alltag außerhalb von Sex und wenn ja, ein Vorspiel, nach ihren Wünschen. Meine Frau scheint recht gut zufrieden und kommt (nach eigenen Worten) auch fast immer. Die Sexfrequenz stieg leicht (ca. 1 -2 mal im Monat), für meine Frau ok. Aber ich hatte immer weniger Freude. Vorspiel bringt mich selbst nur so lala in Fahrt. Ganzer Vorgang zu lang, fühle mich wie ein Diener. Meine Libido reicht gerade so aus. Habe manchmal keine Lust, schien nicht schlimm, sie macht ja auch nichts, um was zu ändern.

Nun dieser Spruch.

Sie versteht mein Problem nicht, meint, dass ich doch auch (meistens) gekommen wäre, versteht nicht, dass ich als Mann zwar kommen kann, aber trotzdem nicht viel Spaß dabei habe. Alles dreht sich um sie, sie geht beim Sex niemals auf mich zu, verführt grundsätzlich nicht (da käme sie sich angeblich "albern" vor) und zeigt mir auch nichts (wie alle Männer will ich sie auch "sehen" ).

Der Sex ödet mich immer mehr an. Ich möchte bei mir selbst und bei ihr Geilheit erleben und sie auch so sehen, so wie ich es mir auch oft zusammenfantasiere, wenn ich allein bin.
Fange an, an Trennung zu denken, obwohl ich sie doch noch liebe. Hilfe.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #2
Hallo!
Hier heisst es nicht weiter still vor sich hinzuleiden sondern wirklich Tacheles zu reden! Deine Frau sollte den Hormonstatus überprüfen lassen. Kann man auch bequem von Zuhause aus machen. Der Hersteller Verisana ist dazu sehr empfehlenswert! Mit der Auswertung ab zum Frauenarzt. Zusätzlich Blutabnahme auf Vitamin D3 Mangel testen lassen.
Falls gesundheitlich alles in Ordnung ist mache ihr klar,dass sie dich über kurz oder lang verlieren wird. Und mit der Aussage des Bekannten würde ich sie auch konfrontieren. Falls ein Streit entsteht diesen nicht abwürgen sondern ein heftiges Gewitter kann eine reinigende Funktion haben!
Alles Gute für euch Beide!
 
  • #3
Ach du meine Güte.
Wer will denn beim Sex kuscheln. Ist das dann überhaupt noch Sex?
Sie fühlt sich also massiv untervögelt, stellt sich aber an wie der erste Mensch und kommt sich albern vor.
Ich würde da nicht so extrem auf ihre Wünsche eingehen.
Das klingt alles so nach gegenseitiger Absprache, wie das Ganze abzulaufen hat. Das ist ja schon von Hause aus ein Abturner.
Vorspiel...was denn für ein Vorspiel? Das klingt so teenagermässig.
Als hätte man es aus der Bravo herausgelesen.
Nimm einfach mal keine Rücksicht, sondern nimm sie einfach ohne Rücksicht. Kann es ja nicht leiden, wenn da erst stundenlang interviewt wird, wie man es gerne hätte. Das ist doch schon ein Zeichen, dass jemand keine Ahnung hat, was Leidenschaft ist.
Null Pornösität. Evtl. bist du einfach zu gefällig (wie ein Diener).
Überrasche sie halt mal mit deiner Geilheit. Womöglich weiss sie nur noch nicht, dass genau das ihr den Kick gibt. Das zeigt ihr auch, dass sie noch attraktiv ist für dich.

Ich würde sagen mit "erotischen Parties" überforderst du sie vollends, wenn sie eher der Typ "Licht aus" und kuscheln ist.
War das schon immer so?
Ich glaube nicht, dass sie "fast immer" kommt. Eher "fast nie".
Diesen Druck kommen zu müssen, solltest du vermeiden.
Insgesamt ist sie zumindest dir gegenüber schwer gehemmt.
Wenn sie nahezu alles abweist und lieber Kuscheln will, will sie praktisch nicht, dass du in sie eindringst. Das geht dann schon in Richtung Abneigung. Da können nun mehrere tiefer gehende Gründe vorliegen. Das kann von Schmerzen nach der Schwangerschaft bis Dauer der Partnerschaft und dadurch Lustverlust gehen.
Evtl braucht sie einen Sexualtherapeuten, oder sie sollte mal einen Porno mit dir zusammen ansehen.

Tipp: Rotes Licht im Schlafzimmer könnte helfen.
 
  • #4
Fange an, an Trennung zu denken, obwohl ich sie doch noch liebe. Hilfe.
Du bist bereit, dein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen, dein Kind nur noch selten zu sehen, viel weniger Geld zu haben, dir mühsam eine neue Frau zu suchen ( lies doch mal, wie es älteren Männern mit Unterhaltsverpflichtungen hier ergeht ), abends allein in einer leeren Wohnung Pizza aus dem Karton zu essen usw., obwohl du deine Frau liebst und ihr euch gut versteht, weil der Sex nicht gut und oft ist ?
Hilfe !

w 52
 
  • #5
Mmh. Also das klingt schon recht verfahren.
Erstmal passiert es denke ich häufig, dass sich durch die Schwangerschaft das Sexleben kurz- bis mittelfristig ändert. Die Schwangerschaft ist schon wesentlich anstrengender und mit mehr Veränderungen für den weiblichen Körper verbunden, als man als Mann von außen nachvollziehen kann. Jedenfalls seh ich das bei Freundinnen von mir. Auch die Hormonsteuerung sollte man nicht unterschätzen, manche Frauen drehen da total durch und können wirklich nichts dafür. Ich hab bisher mal eine Antibabypille verschrieben bekommen, bei der ich sowas von extrem hysterisch und weinerlich wurde, das war nicht mehr feierlich. Seitdem schätze ich Hormone wirklich als sehr wesensverändert ein, mehr, als ein Mann sich so denken kann.
Und du selbst sagst ja auch, dass sie nach der Geburt Figur und sexuelle Ausstrahlung eingebüßt hatte - und auch wenn du ihr das nicht gesagt hast, wird sie das gemerkt haben. Das bekommt man auf jeden Fall mit, wenn der Partner einen nicht mehr so anziehend findet und das kann auch schnell eine Negativspirale nach sich ziehen. Denn wenn man selbst z.B. mit dem Körper nach der Schwangerschaft hadert, und dann der andere das noch bestätigt, hat man logischer Weise weniger Lust auf Sex und schon gar nicht auf "Geilheit", dafür muss man sich selbst ja auch erstmal "geil" finden.

Aber euer Kind ist ja nun schon recht groß, und da versteh ich durchaus, wenn du keine Geduld mehr hast. Das Problem wird wohl sein, dass ihr ja scheinbar bereits darüber geredet hat und sie nicht ändern will oder kann. Ich finde es auch seltsam, dass sie einerseits bei anderen darüber klagt, dass sie untervögelt ist, aber dann auch nichts dafür tut, dass es bei euch wieder mehr in Schwung kommt. Wäre sie zufrieden mit der Situation, würde sie sowas ja nicht sagen. Sie scheint mit dem Sex also auch nicht so glücklich zu sein, obwohl du das Gefühl hast, du machst alles, was sie möchte. Sie sieht das vielleicht anders? Oder merkt, dass du es nicht gern tust? Waren eure Bedürfnisse vorher denn ähnlicher, oder was bedeutet "recht erfüllt"? Das klingt bisschen nach einem "aber". Ich nehme an, auch da hat sie dich nicht zuerst verführt? Ich glaube, viele reden sich am Anfang der Beziehung auch vieles schön, obwohl es eben nicht so richtig passt beim Sex, und wenn dann später eine Durststrecke kommt, wird das erst so richtig zum Problem. Ist aber nur eine Vermutung.

w, 36
 
  • #6
Letztens habe ich von einem guten Freund (ihr Arbeitskollege, schwul) gehört, dass meine Frau die Bemerkung fallen ließ, wonach sie sich "massiv untervögelt" fühlen würde.
Das alleine wäre für mich ein Grund, die Reißleine (Trennung) zu ziehen: mehr Illoyalität geht gar nicht. Sie redet mit ANDEREN darüber, »untervögelt« zu sein?

Jede Beziehung hat eigene Sexfrequenzen, doch die gehören nicht ans Schwarze Brett in der Firma. Deine Frau fordert, ist aber selbst nicht bereit zu geben. Ein Riesenkrach alleine rückt das ja nicht wieder zurecht: ich kann bei ihr kein Fünkchen Zuneigung oder gar Liebe erkennen. Du kämpfst gegen Windmühlen!
 
  • #7
Ihr braucht eben zwischenzeitlich andere Sexpartner, damit die Lust wieder in Schwung. Dann klappt es mit einiger Wahrscheinlichkeit auch wieder untereinander. Es ist eben das alte Monogamie-Thema. Diese entspricht nicht der menschlichen Natur.

Sie empfindet sich als untervögelt und hat gleichwohl keine Lust auf Sex mit Dir. Das ist kein Widerspruch. Sie braucht eben einen anderen Mann. Was danach kommt, würde man sehen.
 
  • #8
Es tut mir leid, Dir das zu sagen, aber ich habe den Eindruck, dass sie Dich domestiziet hat und du deswegen als Mann nicht mehr interessant bist für sie. Mach Dich rar. Sei ihr gegenüber dominanter. Und lass sie vor allem spüren, dass Du auch mal ein Tier sein kannst, wenn es sein muss!
 
  • #9
Vielen Dank für deine detaillierte Schilderung, sehr interessant, mal so eine typische männliche Sicht zu sehen.

Ich denke, da hilft es nur, mal ganz offen mit deiner Frau zu reden, vor allem ihr mal zu sagen, dass es eben nicht nur um sie und ihre Wünsche geht, sondern auch um deine.
Dass auch du mehr Lust hättest, würde sie mehr auf deine Wünsche eingehen.

Sie wirkt unerfahrenen und verklemmt. Da kannst du sie behutsam führen, damit sie die Unsicherheit ablegt, aber nicht mit der Brechstange in den Swingerclub! Und sag ihr NIE das du sie nicht mehr attraktiv findest, sie hat einen Spiegel und sicher schon selbst genug Zweifel deswegen.

Du bist bereit, dein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen, dein Kind nur noch selten zu sehen, viel weniger Geld zu haben, dir mühsam eine neue Frau zu suchen ( lies doch mal, wie es älteren Männern mit Unterhaltsverpflichtungen hier ergeht ), abends allein in einer leeren Wohnung Pizza aus dem Karton zu essen usw., obwohl du deine Frau liebst und ihr euch gut versteht, weil der Sex nicht gut und oft ist ?
Hilfe !

Genau. Und als fortführender Gedanke: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, eine passfähigere Frau zu finden, nicht nur sexuell, sondern vor allem für den Rest?

Als unterhaltsberechtigter Vater steigt dein Marktwert auch nicht gerade und wie schwer es oft mit fremden Kindern ist, kann man hier auch genug lesen.
 
  • #10
Sei ihr gegenüber dominanter. Und lass sie vor allem spüren, dass Du auch mal ein Tier sein kannst, wenn es sein muss!
Das war auch mein Gefühl, das die beiden sexuell nicht (mehr) zusammenpassen. Aber es verhalten sich beide ambivalent:
- Sie redet von "untervögelt", möchte dann aber vor allem kuscheln und so weiter.
- Er fantasiert sich alles möglich zusammen, tut aber nichts dergleichen - wird nicht dominant. Ja, was wollen die beiden denn nun wirklich??
Ab zum Sexualtherapeuten, aber pronto!! Ein kleiner Funke Chance besteht noch, aber wirklich nur ein kleiner.

gehören nicht ans Schwarze Brett in der Firma.
In der Tat! Das kann nur der FS entscheiden, ob er diesen Vertrauensbruch verzeihen kann.
ErwinM, 50
 
  • #11
Vorgeschichte: Ursprünglich recht erfülltes Sexleben.
Das Sexleben kam danach nur schwer wieder in Schwung, zumal sie einen Teil ihrer sexuellen Ausstrahlung und Figur eingebüßt hat.
Klingt nicht danach, als ob das Sexleben vorher so außerordentlich toll gewesen sei. Du tust dich schwer mit Vorspiel und dem Initiieren von Sex. Dauert dir zu lange, fühlst dich als Diener. Kann es sein, dass es dir vorher gereicht hat, dich mit ihrem schönen Körper anregen zu lassen? Was hatte sie davon? Wie hast du ihr Lust und damit Lust auf weiteren Sex verschafft? Mit 35 hat sie das Kind gekriegt. Ihr Körper wäre auch ohne Kind wahrscheinlich nicht mehr so toll wie früher. Ab 35 zeigen sich sowieso deutlich die Alterungserscheinungen. Na und? Du bist ja mit Mitte 40 bestimmt auch nicht wie ein männliches Model mit 25. Außerdem lässt in deinem Alter bei Männern die Libido sowieso schon nach und in den nächsten Jahren wird die Potenz auch massiv zurückgehen.
Kann es sein, dass du in einer Midlife crisis steckst und dich fragst, ob das alles war?
Letztens habe ich von einem guten Freund (ihr Arbeitskollege, schwul) gehört, dass meine Frau die Bemerkung fallen ließ, wonach sie sich "massiv untervögelt" fühlen würde.
Das finde ich jetzt von dem Freund überhaupt nicht gut, dass er dir das so brühwarm und ungefiltert weiter erzählt. Daraus sollte jetzt um Himmelswillen keine Ehekrise entstehen.
Wirf nicht weg, was du mit deiner Frau zusammen hast. Vielleicht fahrt ihr beide, du und deine Frau, nicht sonderlich sexuell aufeinander ab und früher ist dir das nur nicht so aufgefallen weil du es mit ihrer Optik kompensieren konntest. Sie kann das umgekehrt nicht. Muss denn der Sex unbedingt eine so große Rolle in eurem Leben spielen? Der würde in den nächsten Jahren sowieso altersbedingt abebben. Es gibt doch noch andere Dinge.
 
  • #12
Wie soll man die Äußerung mit dem UV-Sein deuten ... Entweder, sie hat keine Lust mehr auf Dich und hätte aber gern richtig guten Sex, oder sie hat den Kollegen angelogen, um nicht doof dazustehen. Denn das, was sich bei euch im Schlafzimmer abspielt, passt ja nun gar nicht zu dieser Aussage.
Mich würde stören, dass sie Interna nach außen trägt, statt mit Dir zu besprechen. Und dann hätte ich Klärungsbedarf, was sie damit meint, wenn sie sich sonst so verhält, wie sie sich verhält.

Kann sein, dass ihr der Sex nie richtig Spaß gemacht hat, so wie ihr ihn hattet, und sie nun im Zuge der Midlifecrisis anfängt, sich darüber Gedanken zu machen, dass es noch was anderes geben könnte, aber noch nicht bereit ist, diese Gedanken zu überdenken hinsichtlich irgendwelcher Konsequenzen wie Trennung von Dir. Es gibt ja auch sexuelle Nicht-Kompatibilität, über die man sich vielleicht gar nicht klar ist, wenn man heiratet, weil man gar nicht drüber nachdenkt, dass hier was nicht passen könnte. Und so nach und nach stellt sich beim Sex halt raus, dass man nie richtig scharf drauf wird, weil der Partner sich ganz anders verhält als gedacht bei Verführung oder Umsetzung von Sex.
Du schreibst was von ursprünglich RECHT erfülltem Sexualleben. Denk mal zurück, ob auch da schon was auftrat, das danach klingt, als hätte Dich das nie so richtig heiß gemacht, wie es lief.

versteht nicht, dass ich als Mann zwar kommen kann, aber trotzdem nicht viel Spaß dabei habe.
Das klingt danach, was ich im vorigen Abschnitt schrieb: Es hat ihr nie richtig Spaß gemacht, weil ihr anders tickt.
Oder sie sagt es, damit Du Ruhe gibst, denn Du läufst ja damit quasi vor die Wand und sie muss nicht weiter sagen, dass sie auch längst scharf auf andere Männer ist, die mehr danach aussehen, als würden sie ihr Vorspielprogramm und ihre Vorlieben teilen.
 
  • #13
Ich seh nur diese Möglichkeiten, wenn Du in der Beziehung bleiben willst:

1. Entweder, ihr öffnet die Beziehung, so dass Du Dir in fairer Übereinkunft mit einer dritten Person mit dieser ein gemeinsames erfülltes Sexleben schaffen kannst in einer Affäre oder mit ONS. Oder:

2. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es sein kann, dass sie mitgekriegt hat, dass Du ihren Körper nicht mehr so anziehend findest. Vielleicht findet sie ihn selbst nicht mehr anziehend und ist deswegen blockiert. Da hilft mE nur, dass sie sich mit ihrem Körper und den Folgen des Alterns und der Schwangerschaft auseinandersetzt, um sich wieder öffnen zu können. Wie Du das ansprechen solltest, weiß ich allerdings nicht, Du kannst ja schlecht sagen "findest du dich selbst vielleicht nicht mehr attraktiv und willst dich mir nicht mehr nackt zeigen".
Dagegen spricht auch ihre Äußerung zum Kollegen. Oder:

3. Du lebst so weiter bis zum Ende, was natürlich äußerst frustrierend ist. Ich bin sicher, dass Reden nicht helfen kann, füreinander sexuell kompatibler zu werden, auch wenn sie sich dazu bereit erklären würde zu reden. Denn ich sehe das so ähnlich wie bei der Sprache des Humors. Was Dich als Vorspiel oder Umsetzung nicht vom Hocker reißt, reißt Dich nicht vom Hocker. Man kann zwar über die Witze des Partners lachen, aber wenn man sie nicht lustig findet, teilt man diesen Humor halt trotzdem nicht. Der eine braucht langes Kuscheln, der andere will spontan sein, der eine ist feurig, der andere gefühlvoll und braucht deswegen eine ganz andere Atmosphäre vor dem Sex. Der eine flirtet vorher und liebt das Herauszögern und die Luststeigerung währenddessen, der andere ist irritiert, dass er angemacht wird an einem Ort, wo es gerade gar keinen Sex geben kann.
Dass 6 Jahre nach einer Schwangerschaft noch immer die Geburt die Ursache sein soll, kann ich absolut nicht glauben, aber vielleicht sind dadurch gesundheitliche Probleme entstanden, die mit genereller Unlust zu tun haben. Müsste die Frau abklären lassen, wenn ihr was dran liegt. Dagegen spricht aber auch ihre Aussage mit dem UV-Sein.
 
  • #14
Bevor Du jetzt eure Beziehung öffnest, dich trennst oder mit ihr in den Swingerclub rennst...würde ich ein ernsthaftes Gespräch mit ihr führen. Sie muss verstehen, das ein gutes Sexleben aus Geben und Nehmen besteht. Nichts ist schlimmer, als mit dem Partner nicht über Wünsche und Bedürfnisse zu reden. Und genau das musst Du tun. Sag ihr was in dir vorgeht und frag sie, was in ihr vorgeht. Aber erwähne bitte nicht, das sie von ihrem sexuellen Leuchten verloren hat. Ihr habt euch verloren und zu wenig miteinander geredet. Wenn Du merkst, das sie nichts ändern will, solltet ihr über eine Trennung reden.
 
  • #15
Mir wäre nie in den Sinn gekommen, eine Frau zu heiraten, mit der ich nicht schon zuvor die sexuellen Tendenzen, Grenzen und Übereinstimmungen eruiert hätte.
Auch bei uns gab es Situationen, in denen die Sexualität eingeschränkt und reduziert war - vorwiegend aus gesundheitlichen Gründen, aber dass war selbstverständlich und nicht einmal diskussionswürdig.
Hätte auch nicht verstanden und akzeptiert, wenn meine Frau ihre sexuellen Aktivitäten zu Beginn der Beziehung von mindestens täglich, wünschenswert sogar mehrmals wie jetzt auf ein- zweimal monatlich reduziert hätte.
Würde intensive Gespräche führen, auch über ihr Gejammere , dass sie untervögelt sei und sollten die nichts bringen, würde ich auf ehelichen Sex überhaupt verzichten und die Beziehung auf den Status Vernunftehe abändern, man hat dann keine sexuellen Verpflichtungen dem Partner gegenüber. Getrennte Wohnungen wären auch eine Überlegung, wie eben Trennung oder Öffnung der Beziehung.
Gibt doch ein paar Optionen.
 
  • #16
Ich denke im sexuellen Bereich könntet ihr euch entgegen kommen (denke dran:80% der Frauen täuschen lt Umfragen regelmäßig dem Partner Orgasmen vor! Damit er sich nicht unzulänglich fuehlt. Nur 20% der Frauen kommen vaginal! Alle anderen brauchen Special s (ich auch) oder müssen selber ihren Körper gut genug kennen (Frau kann sich zB auch zum Orgasmus hochschaukeln wenn sie auf dem Mann liegt. "Passiv" kommen nicht viel Frauen).

Bedenklich finde ich dass sie mit Außenstehenden Eure Sex Probleme thematisiert!!!
Das ist hochgradig illoyal und würde mir extrem aufstossen.
Da solltest Du Tacheles reden.
Sowas geht garnicht! ( Ausnahme: total vertraute und verschwiegene Freundin, von der Frau sich ggf einen Tip erhofft). Aber doch nicht so!
 
  • #17
Für mich hört es sich eher an, als ob es schon vorher sexuelle Probleme gab. Du sagst selbst, dass das Vorspiel nicht so deins ist. Viele Frauen brauchen dies aber. Männer sind da auch anders gestrickt. Aber in der Hinsicht würde ich ihr "untervögelt" verstehen. Wenn sie nicht auf ihre Kosten kommt, frustriert das doch auf Dauer.
Bei euch fehlt jegliche Kommunikation was das sexuelle betrifft. Du schreibst oben sie redet mit ihrem schwulen Freund darüber. Das finde ich beispielsweise nicht schlimm. Wenn sie ihm vertraut. Sie fühlt sich ja auch nicht wohl wenn sie Gespräche sucht. Und ob sie tatsächlich " untervögelt" wortwörtlich gebraucht hat, wissen nur sie und der Gesprächspartner. Vielleicht hat er auch nur den Ausdruck verwendet.
Euer Kind ist 6 und du schreibst dass es seitdem nicht läuft. Ihr habt 6 Jahre Zeit vergeudet. Redet miteinander. Ihr müsst wenn ihr die Beziehung aufrechterhalten wollt beide an euch arbeiten
 
  • #18
Steht sie denn überhaupt noch auf dich? - Oder fühlt sie sich u tervögelt, weil sie eigentlich mit dir keinen Bock hat.
Wie du dich da abrackerst, während sie passiv bleibt-das klingt schrecklich. Sex sollte doch beiden Spaß machen. Sie bekommt es anscheinend nur mit ausufernden Vorspiel hin-du hast auch keinen Spaß. Ich denke ihr müsst da noch mal drüber reden.
fahr mit ihr übers WE weg, ohne Kind, und dann müssen die Karten aufden Tisch.Wenn sie intime Situationen dort meidet, ist das schon ein erstes Zeichen.
 
  • #19
Und als fortführender Gedanke: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, eine passfähigere Frau zu finden, nicht nur sexuell, sondern vor allem für den Rest?
Dies sollte jeder bedenken, der bzw die überlegt, sich nur wegen fehlendem Sex zu trennen. Und in meinen Augen ist das auch ein Argument dafür, eine sexuell tote Beziehung zu öffnen. Wenn man sich ansonsten tatsächlich noch liebt und eben nur die Lust verloren gegangen ist.
 
  • #20
Fragensteller.
Warum werden alle meine weitergehenden Informationen stets gelöscht ? So stochern doch alle im Nebel.

Also, nochmal, Thema Kommunikation.
Wir haben schon mehrfach über das Thema geredet.
Zuletzt bei meinem Donnerwetter wegen dem "untervögelt" (ja das hat sie so gesagt und mir auch selbst nochmal bestätigt).

Und ja, sie hat mir über die Jahre gelegentlich auch mal ihre Wünsche mitgeteilt, ebenso wie ich ihr meine.
Sie hat meine Vorschläge allerdings beleidigt abgelehnt, einfach unkommentiert gelassen oder umgedeutet. Ich habe ihre Wünsche im Laufe der letzten Monate versucht, umzusetzen. Das steht m.Mng. nach auch im Fragetext.

Ob ihr Problem oder meines mit dem wenigen Sex größer ist, kann ich schlecht sagen. Hängt wohl auch von der jeweiligen Verfassung desjenigen zum jeweiligen Zeitpunkt ab.

Es kam hier öfter mal der Hinweis ,ich müsse ihr mal ordentlich die Meinung geigen und sie mal richtig durchnehmen oder so.
OK, habe nichts gegen Spontansex, hatten wir früher auch, heute mangels Gelegenheit und Anlass, bzw. entsprechendem Reiz, nicht mehr.
Weder kleidet sie sich besonders sexy, noch scheint sie sich so zu fühlen. Ich versuche, ihr dezent (um nicht unglaubwürdig zu wirken) auch Mut zu machen, obwohl sie sich eigentlich dominant gibt und giftig auf Ratschläge in dieser Richtung reagiert.

Erfahrung mit Beziehungen hatte sie vor mir mehr als ich umgekehrt, war dann aber überraschend Etepetete. Damals gab sie sich beim Date (sprachlich und im Outfit) noch sehr freizügig, tat so, als sei ich der Naive vom Lande.
Nach dem ersten Sex einige Zeit später war das dann aber ganz schnell weg. Tatsächlich ist sie nicht so, wie sie sich oft anhört.


Orgasmus vortäuschen:
Sie hat mir im Gespräch gesagt, das sie Orgasmen habe; beim Sex selbst ist sie auf sich fixiert, laut, und macht den Eindruck, als ob es geschehe.
Ansonsten würde sie eine Lüge wohl als eine Art Dienstleistung an mir verstehen, weswegen ich da nicht drauf tippe.

Sie interessiert sich ab und zu anhand des Spermas, auch dafür, ob ich gekommen bin,aber nicht immer .
 
  • #21
Letztens habe ich von einem guten Freund (ihr Arbeitskollege, schwul) gehört, dass meine Frau die Bemerkung fallen ließ, wonach sie sich "massiv untervögelt" fühlen würde.
Da würde ich mich kompromisslos trennen. Das ist ein absolutes Nogo. Sie redet mit anderen über eure Probleme. Auch noch über Sex. Sie hätte ja mit dir darüber reden können. Ich würde da sofort meine Sachen packen.
 
  • #22
Sie empfindet sich als untervögelt und hat gleichwohl keine Lust auf Sex mit Dir. Das ist kein Widerspruch. Sie braucht eben einen anderen Mann. Was danach kommt, würde man sehen.

Ich sehe das auch so. Lieber FS, sieh es ein: die Frau ist einfach nicht mehr geil auf dich! Deine Art Sex macht sie halt nicht mehr an! Ist doch nicht schlimm! Du brichst dir halb einen ab und merkst gar nicht, dass du damit das Karussel immer weiter abwärts bewegst.

Viele Foristen hier meinen, dass man mit einem Gespräch da irgendwas lösen könne. Da soll „Tacheles“ geredet werden, du selbst machst einen „Riesenkrach“. Andere empfehlen, sie solle sich doch mal ärztlich untersuchen lassen, irgendwas sei mit ihrem Hormonstatus nicht in Ordnung. Am besten soll sie noch Pillen nehmen, um dem Mann wieder gefügig zu sein. Oder, die ganz Radikalen sagen: du musst mit Trennung drohen, bzw. diese direkt durchziehen. Also schön an die Verlustangst gehen.
Und ihr glaubt wirklich, dass man damit verlorene Lust wieder herstellen kann? Unter dem Motto „los, werde jetzt gefälligst wieder geil auf mich, sonst trenne ich mich, denn ich habe schließlich einen Anspruch auf ein erfülltes Sexualleben, welches du gefälligst zu bedienen hast“? Leute, das kann nicht euer Ernst sein! Ich würde sowas jedenfalls nicht mitmachen.

Ich halte es in diesem Fall definitiv für schlauer und sinnvoller, die Beziehung nach klaren Regeln zu öffnen und sich die Sexualpartner auswärts zu suchen. Meine Güte, es ist doch nur Sex!
Deswegen eine langjährige, stabile Partnerschaft aufs Spiel zu setzen, finde ich sehr bedauerlich. Zumal diese Zustände mit dem nächsten Partner wieder auftreten können. WENN man denn überhaupt jemanden wieder findet, mit dem es in allen Lebensbereichen stabil funktioniert und den man wirklich LIEBEN kann.
 
  • #23
Ich halte es in diesem Fall definitiv für schlauer und sinnvoller, die Beziehung nach klaren Regeln zu öffnen und sich die Sexualpartner auswärts zu suchen. Meine Güte, es ist doch nur Sex!
Wir sind eine Familie mit Hof täglichen Aufgaben für alle.
Das würde nicht funktionieren. Niemand kann mal eben wegbleiben.
Und würde ich wollen, dass sie für Sex irgendwohnin fährt?
Die Ehe wäre zuende.
Dann werfe ich alles hin, was eine Katastrophe auslösen würde. Niemand kann alleine das Anwesen halten.

Deine Art Sex macht sie halt nicht mehr an! Ist doch nicht schlimm!
Das ist wohl schlimm !
Wo ist denn "ihre Art Sex", wo war sie jemals ?

Ich glaube auch nicht, dass sie in der Hinsicht, wie Du das siehst, sich vorher irgendwann besser gestanden hat und obwohl damals war sie wirklich noch attraktiv und sexy war.

Im Gegenteil, wenn ich ihre Andeutungen über die Jahre richtig in Erinnerung habe, waren meine Vorgänger nun wirklich darin nicht besser.

Bist Du der Meinung (wie meine Frau scheinbar), beim Sex ist irgendwie nur der Mann entscheidend ?
Wenn das alles so ist, dann kann der Triebabbau ja weitergehen, was soll ich noch Rücksicht nehmen. Wenn die Frau sowieso keinerlei Verantwortung trägt, kann ich ja mit ihr machen, was ich will.

Was sind den das alles für seltsame Ansichten über Beziehungen und Ehen hier. Leben Frauen noch in der Urzeit?
 
  • #24
oh weh, wenn ich die Antworten in diesem Forum lese...

das ist ein weit verbreitetes Problem nach dem 1. Kind. Der Sex, die Körper verändern sich.
Es gibt zuviel Nähe zwischen Euch im Sinne von die benutzte Unterhose liegen lassen oder sich vor dem anderen die Zehennägel zu schneiden, dafür keine Intimität mehr.

Habt ihr noch Paar-Zeit und Erwachsenenzeit ohne Kind?

Ein großes Problem ist, dass sie über euren Sex bei Dritten klagt, aber mit Dir nicht darüber spricht. Gut ist, dass ihr wie Dir der Sex zu wenig ist.
Wie willst Du da eine Lösung finden? Du müsstest hellsehen können.
Ggf. hat es auch gar nichts mit Dir zu tun, sondern mit ihren eigenen Komplexen.

Vielleicht ist tatsächlich eine Beratung durch einen Sextherapeuthen, Beziehungscoach etc. sinnvoll.

klar ist, beim Ehegelübde verspricht man sich Treue, übernimmt aber auch eheliche Pflichten. Sie kann jetzt nicht verlangen, dass Du ein leben lang keinen Sex mehr hast, weil sie keinen Sex mehr will.

Das würde ich aber nicht also Drohung einsetzen.
 
  • #25
sich die Sexualpartner auswärts zu suchen. Meine Güte, es ist doch nur Sex!
Ganz so einfach ist es eben nicht.
"Nur Sex" gäbe es bei Dienstleistern. Sex gegen Bezahlung mag nun auch nicht jeder.
Bei einer Affaire ist es eben dann nicht mehr "nur Sex". Eher schon eine sexuelle Beziehung, die natürlich auch eine gewisse Verliebtheit hervorrufen kann, welche die Liebe zum Partner verblassen lassen kann. Wenn man sich dann noch gefällt, ist der Absprung aus der Partnerschaft bald geschafft.
Deshalb ist es eben verständlicher Weise ein Problem für viele Partner, sowas zuzulassen. Abgesehen von der gesundheitlichen Seite. Dieses Paar hier hat ja auch noch Sex miteinander. Eben nur nicht sehr oft und sehr erfüllend.
 
  • #26
Ihr braucht eben zwischenzeitlich andere Sexpartner, damit die Lust wieder in Schwung. Dann klappt es mit einiger Wahrscheinlichkeit auch wieder untereinander. Es ist eben das alte Monogamie-Thema. Diese entspricht nicht der menschlichen Natur.
Es ist vielmehr eine ganz persönliche Lebens-Einstellung und Lebens - Entscheidung! Der Unterschied zwischen einer simplen biologischen monogamen Lebensweise und gelebter Treue, wie wir sie so ganz allgemein definieren, liegt in der absoluten und konsequenten Entscheidung zur eigenen Treue - im Regulieren des eigenen Verhaltens. Die Vorstellung einer genetischen Veranlagung zur (Un-)Treue klingt deshalb so verlockend, weil sie eine prima Ausrede darstellt, für den der das tut! Den Weg des geringsten Widerstandes. Das Delegieren von Verantwortung. Und zwar für all diejenigen, die zu bequem sind, sich mit ihren Gefühlen, Sehnsüchten, Unzulänglichkeiten und Beziehungen wahrhaftig auseinanderzusetzen. Es wäre deutlich einfacher, schulterzuckend „Sorry, Schatz - du weißt schon, die Gene …“ zu sagen, als sich mit dem Partner hinzusetzen, sich ernsthaft über die Gestaltung der Beziehung zu unterhalten und sie individuell zu definieren. Wie wollen wir leben? Wo haben wir unterschiedliche Sehnsüchte und wie können wir uns da annähern, ohne einander zu verletzen? Das kostet emotionale Energie, Zeit und Nerven. Na, dann doch lieber das mit den Genen, mein Lieber! Polyamorie ist sicher toll für so viele Männer, aber für so manche Frauen tut es mir sehr, sehr leid! Zum Nachdenken: Ich frage mich soeben, wenn die Männer bei der Beziehungsanbahnung so offen, aufrichtig und authentisch wären, das gleich zu Beginn den Frauen sagen würden, dass sie nicht treu sein können, es käme nach meiner Überzeugung, nicht eine Beziehung zustande!! Also basiert das Meiste auch und gerade hier, auf verstecktes Lügenspiel!
 
C

Charline

Gast
  • #27
Und ihr glaubt wirklich, dass man damit verlorene Lust wieder herstellen kann? Unter dem Motto „los, werde jetzt gefälligst wieder geil auf mich, sonst trenne ich mich, denn ich habe schließlich einen Anspruch auf ein erfülltes Sexualleben, welches du gefälligst zu bedienen hast“? Leute, das kann nicht euer Ernst sein! Ich würde sowas jedenfalls nicht mitmachen.
Dss sehe ich ganz genauso. Lust auf Sex (mit einem bestimmten Partner) kann man nicht herbeireden oder herbeitherapieren.
Die Beziehung zu öffnen halte ich dennoch für problematisch. Dadurch werden weitere Personen "in die Beziehung hineingeholt" und das kann zu Schwierigkeiten führen. Erst mal müssten die zukünftigen Sexualpartner des Ehepaares mit der ganzen Geschichte auch einverstanden sein, also nur Affären. Das ist nicht jedermanns Sache. Und bei einer heißen Affäre passiert es eben immer wieder, dass sich der ein oder andere doch ernsthaft verliebt. Das hält dann auf Dauer auch die geöffnete Beziehung nicht aus. Außerdem muss man auch erst mal passende Affärenpartner finden. So an jeder Ecke steht doch kein passender rum. Also so auf Anhieb wüsste ich z.B. jetzt keinen Mann, mit dem ich eine Affäre eingehen wollte. Da nimmt man ja auch nicht jeden. Männer haben es da vielleicht einfacher, zur Not gehen sie eben in den Puff. Für Frauen gibt es kein vergleichbares Angebot, abgesehen von Callboys, die aber auch nicht ganz billig zu buchen sind.
 
  • #28
Erfahrung mit Beziehungen hatte sie vor mir mehr als ich umgekehrt, war dann aber überraschend Etepetete. Damals gab sie sich beim Date (sprachlich und im Outfit) noch sehr freizügig, tat so, als sei ich der Naive vom Lande.
Nach dem ersten Sex einige Zeit später war das dann aber ganz schnell weg.

Kenne ich. Eine höhere Wechselfrequenz bei Sexpartner sagt nichts über sexuellen Variantenreichtum oder Kenntnis über den menschlichen Körper aus.

Es wird halt ein begrenztes oberflächliches Standardprogramm abgespielt. Wichtig ist aber Varientenreichtum bei der Verführung zum Sex wobei die Rollen klar definiert sind und der Mann für das Motivieren zum Sex (verführen) zuständig ist. Entsprechende Frauen haben eher eine Konsumentenhaltung.

In irgendeinem Task hat @godot geschrieben, dass viel über Sex reden mit wenig Sex praktizieren korreliert. Das trifft nach meinen Erfahrungen zu. Wenn mir erzählt wird "nächstes WE haben wir ganz viel Sex" gibt es garantiert keinen Sex am nächsten WE.

Ich ignoriere dieses Widerspruch denn nichts wäre aussichtsloser und lächerlicher als darüber dann eine Diskussion führen zu wollen. Allerdings gehen solche "Versprechen" an mir vorbei.

Unabhängig davon habe ich Dinge die ich für unstimmig halte bei passender Gelegenheit (also nicht unmittelbar bei oder nach einer sexuellen Anbahnung) angesprochen und festgestellt, dass sie sich dann ertappt fühlt aber ihr Verhalten auch anpasst. Z B. nicht mehr groß vorab ohne jede Substanz für später Sex ankündigt sondern ihn einfach anbahnt wenn sie Lust dazu hat und dabei dann auch mehr für mich tut als bisher.

Ein interessantes Thema ist übrigens aktiver Oralsex ihrerseits. Den mag sie weder noch weiß sie wie er überhaupt für den Mann gut ist. Ein Trauerspiel ist allerdings, dass sie das Gegenteil behauptet. Es kann natürlich sein, dass dies an mir liegt. Ich bezweifel das aber. Ggf. kann es aber sein, dass wir aus ihrer Sicht zu nah für derartiges sind.

Was das Orgasmus oder Lust vortäuschen betrifft kann man sich als Mann natürlich nie sicher sein. Da sie aber generell rot anläuft bzw. lachen muss wenn sie sich beim Flunkern erwischt fühlt oder ich sie situativ schon direkt nach dem Grund verschiedener Ausdrucksformen gefragt und Antworten bekommen habe kommt dies wohl nicht vor. Eher ein Problem ist ein Zuviel an Reizen.
 
  • #29
Da empfehle ich wirklich Paartherapie oder Sextherapeut.
Beschwerden an Außenstehende, von wegen untervögelt, sie hat null Respekt vor dir und sie liebt dich auch nicht .
Sie will dich nur manipulieren und ihren Frust an dir ablassen, das ist wirklich mein Eindruck!
Wenn du mich fragst, ist sie mit ihrem ganzen Leben unzufrieden und sie fragt sich, ob es das gewesen sein soll.
Sie weiß aber selbst keine Lösung für ihre gefühlte Sackgasse. Denn um dich abzuschießen, dafür fehlt ihr der Grund. Denn schließlich bist du weder ein schlechter Ehemann und auch sonst müsste sie EIGENTLICH zufrieden sein, von außen betrachtet.
Der ab und an garstige Ton, das abfällige, es klingt nicht gut!
Die Frage ist: wie stellt sie sich ihr weiteres Leben vor?? Frag sie.
 
  • #30
Hallo,
Eine Affäre ist kurzfristig reizvoll, aber du möchtest ja eigentlich dass deine Frau dich begehrt. Ich würde das Gespräch suchen und über deine Bedürfnisse sprechen ohne Vorwürfe zu machen und wie es dir wirklich geht. Vielleicht lässt sie dir die Option den Sex bei einer anderen Frau zu holen. Frauen bekommen wieder eine Verbindung, wenn sie sich verstanden fühlen, Männer in der Regel eher Triebgesteuert was ja ein Geschenk des Himmels ist. Ihr habt eure Verbindung verloren und du verlierst dich in deinen Phantasien was ja verständlich ist. Ich würde vor einer Trennung alles geben um herauszufinden ob sie so glücklich ist und wenn nein sie fragen was sie braucht und dass du dir nichts mehr wünscht als Lust mit ihr zu teilen. Einfach mal Klartext. Wenn ihr das alleine nicht schafft mit einem Coach.
Viel Glück!!
 
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