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Gast
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- #1
Keine Zeit ins Kennenlernen investieren?
Ich habe als Singlefrau (ü40) den Eindruck, dass sich niemand mehr die Zeit nimmt, jemanden in Ruhe näher kennen zu lernen.
Erstes Beispiel: Ich lerne (auch im realen Leben) jemanden beim Sport oder Veranstaltungen kennen, dann wird sofort angetestet, ob frau Interesse hat und "springe" ich nicht direkt darauf an, sind die Herren beleidigt und ignorieren mich anschließend. Erst einmal ein normaler Kontakt und sich beschnuppern? Keine Chance.
Zweites Beispiel: Kommt es dann doch mal ein näherer Kontakt zustande, werde ich mit belanglosen SMS bombadiert, sogar während der Arbeit, was ich sehr unpassend finde und wofür ich auch nicht die Zeit und den Kopf frei habe. Antworte ich dann nicht, wird mir mangelndes Interesse unterstellt und der Kontakt schläft ganz schnell ein.
Ich habe Freunde und Hobbys und teilweise schon Wochen im Voraus Verabredungen und Termine gemacht. Kommt ein Mann in mein Leben muss man sich -zumindestens am Anfang- da erst einmal arrangieren. Nein, es wird erwartet, dass ich diese Termine absage. Tue ich das nicht, höre ich, ich wäre nicht beziehungsfähig. Und das nach 3-4 Wochen Bekanntschaft.
Die einzige Möglichkeit, wo man noch die Chance hat, jemanden in Ruhe kennen zu lernen, ist der Arbeitsplatz. Da ist dann aber wieder die Gefahr groß, auf gebundene Affärensucher zu treffen.
Was ist los? Man hat den Eindruck, dass jeder nur noch denkt: Time-is-money. Verpasst man wirklich so viel, wenn man sich mal ein paar Wochen Zeit nimmt und testet, ob es passt? Was hat man zu verlieren? Vielleicht kann ja auch eine Freundschaft daraus werden, wenn es für eine Beziehung von beiden Seiten nicht reicht. Warum betrachtet man diese Bekanntschaften nicht unter der Prämisse, dass man etwas Zeit mit einem sympathischen Menschen verbringt, Spaß hat und schaut, was passiert?
Erstes Beispiel: Ich lerne (auch im realen Leben) jemanden beim Sport oder Veranstaltungen kennen, dann wird sofort angetestet, ob frau Interesse hat und "springe" ich nicht direkt darauf an, sind die Herren beleidigt und ignorieren mich anschließend. Erst einmal ein normaler Kontakt und sich beschnuppern? Keine Chance.
Zweites Beispiel: Kommt es dann doch mal ein näherer Kontakt zustande, werde ich mit belanglosen SMS bombadiert, sogar während der Arbeit, was ich sehr unpassend finde und wofür ich auch nicht die Zeit und den Kopf frei habe. Antworte ich dann nicht, wird mir mangelndes Interesse unterstellt und der Kontakt schläft ganz schnell ein.
Ich habe Freunde und Hobbys und teilweise schon Wochen im Voraus Verabredungen und Termine gemacht. Kommt ein Mann in mein Leben muss man sich -zumindestens am Anfang- da erst einmal arrangieren. Nein, es wird erwartet, dass ich diese Termine absage. Tue ich das nicht, höre ich, ich wäre nicht beziehungsfähig. Und das nach 3-4 Wochen Bekanntschaft.
Die einzige Möglichkeit, wo man noch die Chance hat, jemanden in Ruhe kennen zu lernen, ist der Arbeitsplatz. Da ist dann aber wieder die Gefahr groß, auf gebundene Affärensucher zu treffen.
Was ist los? Man hat den Eindruck, dass jeder nur noch denkt: Time-is-money. Verpasst man wirklich so viel, wenn man sich mal ein paar Wochen Zeit nimmt und testet, ob es passt? Was hat man zu verlieren? Vielleicht kann ja auch eine Freundschaft daraus werden, wenn es für eine Beziehung von beiden Seiten nicht reicht. Warum betrachtet man diese Bekanntschaften nicht unter der Prämisse, dass man etwas Zeit mit einem sympathischen Menschen verbringt, Spaß hat und schaut, was passiert?