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Da stimme ich dir zu. Keine hat dies auch bestritten.Ich wollte nur drauf hinaus, dass "serielle Monogamie" nichts Schlechtes ist.
Ich denke, da muss jede/r für sich herausfinden, was der richtige Weg für sie/ihn ist. Es gibt viele Lebensmodelle und man hat die Freiheit zu entscheiden. Wenn Mann/Frau zum fünften Mal heiraten möchte, von mir aus, gerne, kann er/sie tun. Ich fände es sogar romantisch. Wenn ein Paar sich mit 18 gefunden hat und sie sich lieben und heiraten und Kinder bekommen und zusammen bleiben wollen, sich treu sind und zusammen durch Dick und dünn gehen, fände ich auch wunderschön. Warum soll ich so eine Beziehung als minderwertig markieren. Wenn Menschen sich finden und irgendwann kommt heraus, dass sie doch sehr unterschiedlich sind, das ist auch ok. Gut, dass es möglich ist getrennte Wege zu gehen. Die Menschen sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Wünsche, Ziele und Bedürfnisse. Jeder soll so glücklich werden, wie es für ihn passt.
Jetzt hat man die Wahl und doch nutzen Menschen diese Freiheit nicht. Entscheiden sich für eine Affäre. Warum frage ich mich. Ist es vielleicht doch wegen der gesellschaftlich Konditionierten Denkweise? Deine Begründung zu einer Affäre ist jedenfalls interessant:
Ist es nicht eine Art Verharmlosung des Betruges? Nach dem Motto, er hatte ja keine andere Wahl und müsste eben seinen Partner/die Partnerin betrügen, sonst würde er oder sie nicht überleben. So habe ich darüber nie nachgedacht. Ich hatte immer gedacht, der Mann geht fremd, weil er es kann und nicht, weil er es mussDie Affären kommen ja gerade daher, dass man DIESE EINE Beziehung weiterführen will bis sonstwann, obwohl längst "Affären nötig" sind, um in der Beziehung "zu überleben".

Im Fall von FS, freue ich mich jedenfalls, dass der Mann sich doch für die FS entschieden hat. Vielleicht hat er darüber nachgedacht und festgestellt, dass sein Verhalten nicht ok ist. Das spricht für ihn. Das respektiere ich auch. Ich wünsche dir alles Gute liebe FS, ich drücke dir die Daumen


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