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  • #31
@all

Und was macht z.B. ein leiblicher Vater, dessen Kind in eine bestehende, andere Ehe hineingeboren wurde? Der keinen Kontakt haben darf? Aber auch nicht unterhaltszahlpflichtig ist?
Hat denn dieser Mann nun ein Kind, oder hat er Keines?
Sollte er es verschweigen?
Oder sollte er besser sagen, er hat ein Kind? Und so von vornherein von den ''Altlastenhassern'' aussortiert werden??

So wie der FS den Sachverhalt schildert, würde ich als Mann immer ''kinderlos'' angeben.
Im Nachhinein ist so ein Sachverhalt ganz einfach erklärbar, schmälern aber im Vorfeld ganz erheblich die Chancen.
Meine Meinung mag zwar politisch nicht korrekt sein, aber wirklich betroffen ist von meinen Vorrednern bestimmt persönlich niemand. Und dementsprechend treffen diese Meinungen den o.g. Sachverhalt auch nicht objektiv.
 
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  • #32
@all

Und was macht z.B. ein leiblicher Vater, dessen Kind in eine bestehende, andere Ehe hineingeboren wurde? Der keinen Kontakt haben darf? Aber auch nicht unterhaltszahlpflichtig ist?
Hat denn dieser Mann nun ein Kind, oder hat er Keines?
Sollte er es verschweigen?
Natürlich hat er dann ein Kind, was für eine Frage. Und ja, natürlich sollte er das ehrlich äußern. Wenn ein bereits vorhandenes Kind für eine potentielle Partnerin unter diesen Umständen in Ordnung ist, kann er dazu auch offen stehen. Wenn es für sie nicht in Ordnung ist, ist diese Entscheidung zu respektieren und nicht durch Verschleierungen zu untergraben.

26, w
 
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  • #33
Was ich an diesem Thread ganz besonders interessant finde:
Es zeigt wie offensichtlich, eindeutig und einvernehmlich ein Kind aus früheren Beziehungen (in dem Fall immerhin eine Ehe und kein bloßer "Unfall") doch als starkes Manko betrachtet wird. Ich habe das immer so gesehen und es wurde von vielen Seiten stets verleugnet, weil wir ja heute alle so politisch korrekt sind und alle Patchwork so dolle lieb haben..... Aber wäre es kein Manko, würde ein Mensch ernsthaft darüber nachdenken es zu verschweigen? Wohl kaum!
 
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  • #34
Also ich fände einen Mann, der keinen Kontakt zu seinem Kind pflegt - aus welchen Gründen auch immer inakzeptabel - spricht für einen schlechten egoistischen und verbitterten Charakter. Nicht fähig, zumindest des Kindes wegen mit der Exfrau einen Weg zu finden. No Go!
Allerdings: Ein Mann, der mir sein Kind verheimlicht, ginge auch gar nicht!
w,40
 
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  • #35
Kurzer Einwurd in Runde, vor allem an die weiblichen Moralapostel........

Hat vielleicht eine mal daran gedacht, daß er vielleicht nicht mit Absicht und bösen Willen keinen Kontakt zu Knd pflegt? Seine Ex ihn komplett aus dem Leben des Kindes ausgeschlossen hat? Eventuell per Gerichtsbeschluß?
w, 32.

Bin die #2 und immer noch keine Dame aber er will es ja verschweigen, schlicht um bessere Chancen bei der Partnersuche zu haben, die Gründe des Nichtkontaktes spielen bei der Frage hier ja selbst keine Rolle wie man beim FS im Eingangstext lesen kann, also ist das natürlich kein guter Rat, er sölle gleich am Anfang so etwas tatsächlich wichtiges an Informationen weglassen.

Eine halbwegs "normale" Frau nimmt sich soetwas nicht als Partner wenn beim Date schon wegen Weglassens halb gelogen wird.
Das hat mit Moralapostelei gar nichts zu tun-vielmehr mit nützlichem Rat den er als Fragesteller ja hier haben will.
m
 
  • #36
Was ich an diesem Thread ganz besonders interessant finde:
Es zeigt wie offensichtlich, eindeutig und einvernehmlich ein Kind aus früheren Beziehungen (in dem Fall immerhin eine Ehe und kein bloßer "Unfall") doch als starkes Manko betrachtet wird. Ich habe das immer so gesehen und es wurde von vielen Seiten stets verleugnet, weil wir ja heute alle so politisch korrekt sind und alle Patchwork so dolle lieb haben..... Aber wäre es kein Manko, würde ein Mensch ernsthaft darüber nachdenken es zu verschweigen? Wohl kaum!
Schere nicht alle Leute über einen Kamm!

Die Kinderlieben haben kein Problem mit (einem) netten Kind(ern) des Partners, gerade wenn sie selbst auch welche haben oder wünschen, diese Erfahrung habe ich bei mir selbst und Männern, mit denen ich nicht nur während der Suche Kontakt hatte, oft gemacht.

Aber DIE, die zu einem Mann passen, der zumindest momentan nicht den Eindruck erweckt, als würde er unter der Situation, sein Kind nicht sehen zu können, leiden, und der v.a. auch den Umstand, ein Kind zu haben, selbst auch negativ bewertet(!!), DIE sind eher Kinderlose ohne Kinderwunsch. Für sie wäre sein Kind vermutlich ein "Manko".

Trotzdem ist es auch für Leute, die ihr eigenes Kind als Manko sehen, nicht gerechtfertigt zu lügen.
Das Mindeste wäre es, den objektiven mit dem subjektiven Zustand zusammen zu beschreiben.
Möglichkeiten dazu gibt es ja.
 
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  • #37
Ich w33 bin die Tochter eines Vaters der mich verschwiegen hatte. Als ich knapp 2 Jahre alt war, hat mein Vater unsere Familie verlassen um mit einer neuen Frau eine neue Familie zu gründen. Es gab in der Ehe sicher Probleme die unüberwindbar waren, auch meine Mutter hatte wohl eine gewisse Schuld. ABER, das Kind kann nichts dafür. Egal welche Probleme zwischen Mutter und Vater vorhanden waren, das Kind soll nicht darunter leiden und hat ein Recht auf Mutter und Vater. Als ich etwa 12 Jahre alt war, gab mein Vater ein Interview in einer Lokalzeitung. Da gab er an 3 Kinder zu haben. Dass noch ein viertes (ich) existierte hatte er immer verschwiegen. Er war danach in der Gegend sehr bekannt, allen gab er an nur 3 Kinder zu haben. Ich kann mit Sicherheit sagen, ein Mann der sich so verhält ist unterste Schublade und ein absolutes Nogo. Ich persönlich möchte eigentlich lieber keinen Mann mit Kind, aber noch viel weniger möchte ich einen Mann mit Kind der keinen Kontakt zu ihm pflegt.
 
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  • #38
So ganz egal ist es nun nicht für deine zukünftige Partnerschaft, dass du bereits ein Kind hast.
Zumindest wenn du eine Frau suchst, mit der du das ganze Leben teilen möchtest, mit Heirat und eventuell auch Familiengründung mit weiteren Kindern.

Fakt ist, dass dein Kind z.B. auch erbberechtigt ist dir gegenüber.
Angenommen ihr heiratet, kauft gemeinsam ein Haus, zahlt das gemeinsam ab, und dann stirbst du plötzlich. Dann erbt eben nicht deine Frau, sondern nur zur Hälfte. Dein Kind erbt die andere Hälfte und sie muß es dann entsprechend auszahlen, was vermutlich zur Folge hat, dass sie ihr mitgeschaffenes Zuhause verliert, weil sie dieses verkaufen muß um dein Kind auszahlen zu können.

Oder die Frau bringt viel Vermögen mit, und ihr habt ein gemeinsames Kind.
Stirbt die Frau vor dir erbst du die Hälfte, die andere Hälfte euer Kind.
Wenn du dann stirbst fällt widerum eine Hälfte an euer gemeinsames Kind, die andere Hälfte an dein Kind.
Somit ist ein Viertel des einstigen Vermögens der Frau nicht bei ihrem eigenen Nachwuchs gelandet, sondern bei deinem Kind.

Wenn man das Erbrecht bedenkt betrifft es die Frau also sehr wohl, wenn du bereits ein Kind hast.

Des Weiteren wird eine Frau sich schon fragen, wie du dich wohl später einem gemeinsamen Kind gegenüber verhalten wirst, falls ihr euch doch mal trennen solltet (man weiß es leider nie vorher, ob das passiert irgendwann). Wirst du dieses dann auch verleugnen und ignorieren?
 
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  • #39
@36

Nochmals: Es ist als Mann ein großer Unterschied keinen Kontakt zum Kind haben zu wollen oder zu dürfen.
Beim FS vermute ich, er darf nicht.
Mal davon ganz abgesehen rein praktikabel, Frau trennt sich von Mann schon während der Schwangerschaft (...ja, so was kommt gelegentlich vor und auch nicht immer ist es der Mann, welcher das so wollte).
Mann wohnt in Hamburg, Frau zieht nun an den Bodensee. Frau bekommt das Kind, lernt gleichzeitig einen neuen Mann kennen.
So, was meint ihr denn nun, welchen Kontakt der leibliche Vater zu seinem Kind aufbauen kann!?!
Richtig, im Normalfall überhaupt keinen! (...und bitte jetzt nicht irgendwelche Kommentare von völlig realitätsfernen Phantasten a lá ''Mann könnte doch jedes zweite WE an den Bodensee fahren'')
So, dieser Mann hat doch nun die absolute Arschkarte gezogen, oder?
Er hat de facto ein Kind, aber im Prinzip hat er Keines.
Also, warum sollte dieser Mann sagen, er hat ein Kind?
Kann mir das hier jemand erklären?
Das Beispiel was ich hier gebracht habe, passiert nämlich gar nicht mal so selten. Bodensee und Hamburg ist natürlich beliebig austauschbar...
Und ja, es gibt auch Kurzzeitehen, wo im Endeffekt genau das Gleiche passiert ist....
In solchen Situationen ist es das Richtigste was Mann machen kann, Kind zur Adoption frei geben. Nur, DAS muss natürlich der neue Partner der Mutter mitmachen und da hakt es für gewöhnlich...

Was ich aber damit sagen möchte, jeder Fall ist verschieden. Und 'ne Frau, die pauschal sagt, sie verabscheut Männer, welche keinen Kontakt zu ihrem Kind/-ern haben, ja ganz ehrlich, so eine Frau halte ich persönlich für sehr einfach strukturiert!
 
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  • #40
@35

Es geht hier ja auch ganz explizit um die online Partnersuche.
Und da ist eben Mann mit Kind = gleich schwer altlastenverdächtig.
Also, warum sollte ein Mann, der keinen Kontakt zu seinem Kind haben darf, sich durch dieses Kind um eventuelle bessere Chancen bei der Partnersuche bringen?
 
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  • #41
Ja, wer heiraten und selbst noch Kinder haben und später vielleicht erben will, für den ist das wichtig. Nun verstehe ich die Entrüstung mancher.
Ich bin davon ausgegangen, dass man einen Partner sucht, den man einfach nur liebhaben und sich mit ihm ein schönes Leben machen will. Aber so denkt wohl nicht jede(r).
 
  • #42
Nicht im Profil angeben, aber darüber sprechen, sobald ihr euch näher gekommen seid und sie dich gut genug kennt. Sonst klickt sie dich weg, obwohl es eigentlich wunderbar funktionieren würde, du hast aber keine Chance, es zu erklären, ohne seitenweise Romane über deine Ex zu schreiben.
 
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  • #43
Ein Vater, der aus irgendwelchen Gründen keinen Kontakt zum eigenen Kind hat und es mir sogar verschweigt "bis man sich besser kennengelernt hat", wird von mir umgehend direkt nach der Bekanntgabe dieses "Details" abserviert. Das Kind ist kein Problem. Aber wer will schon Kontakt mit Lügnern?
 
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  • #44
Lieber FS,

du hast ein Kind und dieses kann irgendwann vor deiner Tür stehen und plötzlich Kontakt wollen. Wie schaut es dann für mich aus ...
1. du zahlst Unterhalt - das ist Geld das dir bzw. uns fehlt!
2. ich möchte nicht für Kinder sorgen müssen an dem ich keine Aktien habe
3. die Kindsmutter wird immer irgendwie in deinem Leben sein
4. du fängst eine Beziehung quasi mit einer Lüge an und verschweigst dein Kind

Das und vieles mehr sind Faktoren die ich als Kinderlose nicht akzeptieren kann. Für mich sind Männer mit Kinder ein Ausschluss- Kriterium. Ich hatte das schon mal und möchte das nie wieder in meinen Leben haben.

W/40
 
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  • #45
@35

Es geht hier ja auch ganz explizit um die online Partnersuche.
Und da ist eben Mann mit Kind = gleich schwer altlastenverdächtig.
Also, warum sollte ein Mann, der keinen Kontakt zu seinem Kind haben darf, sich durch dieses Kind um eventuelle bessere Chancen bei der Partnersuche bringen?

Der Mann HAT aber ein Kind! Das ist eben ein Fakt! Ich würde das nicht als Altlast sehen, liegt aber daran, dass ich selber Kinder habe und weiß, dass diese einfach keine Last sind, weder für mich noch für einen neuen Mann.

Zum Beispiel HH-Bodensee kann ich nur sagen, dass es trotzdem Möglichkeiten gibt, das Kind zu sehen und JA- ich würde dann ab und zu an den Bodensee fahren, um Kontakt aufzubauen und meinem Kind zu zeigen: Ich bin für Dich da, auch wenn ich weit weg bin. Ein Kind wird schnell groß und versteht auch schon mit 3 Jahren, dass es einen Papa gibt. Und wenn man trotz allem Vorgefallenen mit der Mutter des Kindes versucht, ein einigermaßen gutes Verhältnis aufzubauen, ist sie sicher die Letzte, die den Besuch verweigert.

Das Kind nicht anzugeben ist genauso, als würde man sich 5 Jahre jünger machen - einfach, um seine Chancen zu erhöhen...
dann geb ich auch mal meine Kinder nicht an - die sind schließlich am WE bei Papa und am Anfang würden wir uns ja nur am WE sehen... ;-)
Oder ich schreibe, dass ich 38 Jahre bin und nicht 40, weil ich dann in die Suchmaske noch reingequetscht werde...
Vielleicht spielt ja das Kind im Moment keine Rolle, aber irgendwann wird es eine Rolle spielen...
Ich wäre sauer, wenn mir das ein Mann vorenthalten würde!
w,40
 
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  • #46

Etwas nicht zu sagen bedeutet nicht automatisch zu lügen. Zumal die Bereitschaft zur Offenlegung später ja da ist.

Ich finde es schon spannend, welche Forderungen sich wildfremde Menschen zu stellen trauen, die teilweise ins extrem Persönliche gehen.
Ich frage mich, ob diese Personen ihren SB-Kontakten auch Bankauszüge, Strafregisterauszug und ein Blutbild abverlangen. Man möchte schließlich niemanden mit Schulden, Vorstrafen oder irgendwelchen Erkrankungen kennenlernen. Weiters überlege ich, warum dies nur in Singlebörsen so seltsam gehandhabt wird, während man Menschen aus dem Real-Life nicht auf solche Ideen kommt - dabei sind es doch dieselben Leute!
 
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  • #47
@44

Gut, gehörst du also zu den Unrealistischen!
Du bist eine Frau und wirst natürlich auch niemals von HH an den Bodensee fahren, weil das Kind im Beipielsfall ja bei DIR leben würde!
Und jetzt denke bitte nochmal darüber nach, wenn du schon von Anfang an, also von Geburt an, einen neuen Partner hättest.
Einen, der sich wie ein Vater einbringen möchte...

Ich gebe dir Brief und Siegel, jede Aktivität des leiblichen Vaters würdest du als Eingriff in dein autarkes Leben empfinden.
Und natürlich gibt es Mütter, welche ganz subtil aus rein egoistischer Motivation, den Umgang verweigern.

Man gut ganz komfortabel über Dinge urteilen von denen man weiß, dass sie einen sowie niemals im Leben so betreffen werden.
Fakt ist, Frauen sind beim Thema Umgang niemals in so einer schlechten Position wie Männer!

Ich bleibe bei meiner Meinung, der Vater sollte das Kind verschweigen. Zumindest im Profil und bei eventuellen ersten Kennen lern Gesprächen.

Genau so habe ich es gemacht, und KEINE Frau hat es mir irgendwie krumm genommen.
Übrigens, mit einer Frau lebe ich nun zusammen...
 
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