Ich würde auch mein Kind entscheiden lassen, wenn es alt genug ist. Bis dahin könnt ihr ihm beide Religionen \Überzeugungen näherbringen.
Das Kind hat, bis es entscheidungfsfähig ist, genug Zeit die Religion kennenzulernen. Dein Partner sollte darauf Rücksicht nehmen, dass diese Beziehung NICHT aus zwei Menschen gleicher Herkunft und mit gleicher Religion besteht. D
An seiner Reaktion merkst du auch, wie wichtig du ihm bist
Nein, es stimmt einfach nicht, dass die FS an der Frage der Religion für das Kind sehen kann, ob sie ihm nicht wichtig ist. Dass das Kind die Religion des Vaters von Geburt an annimmt, IST laut Koran so, darüber kann sich der Vater gar nicht hinwegsetzen. Für ihn wäre es eine lebenslange Sünde, das Kind die Religion nicht näherzubringen. Für die FS hingegen als Christin ist das laut den Geboten nicht unbedingt verlangt.
Der Mann der FS ist nunmal Muslim, daher IST sein Kind Muslim ab Geburt, darüber kann sich kein Mensch hinwegsetzen.
Es ist weiterhin völlig absurd wie gesagt, zu denken, eine Erziehung ohne Religion oder mit beiden Religionen sei das Beste, weil das Kind dann "frei" entscheiden kann. Das Kind wird wie gesagt genauso vorgeprägt durch diese religionslose Erziehung und somit nimmt man ihm die Möglichkeit, einen Bezug zu Gott aufzubauen. Außerdem kann es, auch wenn islamisch erzogen wird, immer "frei" entscheiden, ob es den Glauben als Erwachsener weiter praktizieren will!
Die Religion wie gesagt ist eine Stütze und Kraftquelle auch schon für Kinder. Es gibt doch keinen einzigen Nachteil, wenn die FS jetzt tolerant akzeptiert und unterstützt, dass das Kind religiös aufwächst. Warum überhaupt solltest du dich, liebe FS, dagegen stellen?
Es gibt nur Nachteil, wenn du jetzt darauf beharrst, dich lieber zu trennen (oder die Trennung zu provozieren, indem du auf religionslose Erziehung beharrst), statt das Kind religiös zu erziehen. Nur diese Entscheidung ist egoistisch und intolerant, denn sie bringt nur Nachteile für das Kind und zerstört eine offenbar sonst glückliche Beziehung völlig umsonst!
Nachteile dieser Entscheidung: das Kind müsste mit getrennten Eltern aufwachsen, ihm fehlt der Papa, der ihm wahrscheilich ein sehr guter Papa gewesen wäre.
Und wofür riskierst du diesen schlimmen Schritt? Wie gesagt, dein Kind kann frei entscheiden, welche Religion es als Erwachsener praktiziert und der Glaube jetzt ist nur Vorteil für das Kind. Du kannst dich im Internet selbst belesen, inwiefern der Glaube Menschen stärkt, z.b. während Krisen und dass er Hoffnung spendet, auch schon Kindern, wenn sie irgendwann Ängste haben.
Sei mutig, glaube nicht Vorurteilen gegen den Islam. FAlls du noch Bedenken wegen des Islam hast, kannst du gerne auch nochmal hier nachfragen. Oder in der Moschee bei Frauen und Imam Fragen stellen. Vielleicht hilft es dir, das meist negativ geprägte mediale Bild zu korrigieren, das viele Menschen leider von Religion haben.