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Kinder als Grund, keine echte Beziehung zu führen
Ich hätte gerne Eure Meinung. Ich habe meinen Freund vor einigen Wochen online kennenlernt. Was sich anließ wie eine Affäre, hat nach und nach an Verbindlichkeit gewonnen. Wir reden sehr, sehr offen über viele persönliche Themen, wie ich das sonst nicht kannte. Aber wir haben ein Problem: Seine Kinder (8 und 10). Er möchte nicht, dass seine Kinder von mir wissen. Wenn das jetzt nur eine kurzfristige Angelegenheit wäre, würde ich daraus kein Drama machen, aber er meint, er müsste die Beziehung mit mir noch vier Jahre geheim halten, bis die Kinder in der Pubertät sind. Er hat Angst, dass sie Schaden nehmen, weil sie schon so unter der Trennung von der Exfrau und Mutter gelitten haben. Ich muss nicht zwingend Kinderkontakt haben, wenn der Partner das nicht will. Das Dumme ist nur, dass seine Einstellung dazu führt, dass wir uns recht wenig sehen, denn die Kinder sind viel bei ihm und wir führen eine Fernbeziehung. Wir sehen uns im Schnitt nur einmal pro Woche, ich fahre (auch wegen seiner Kinder, weil er zeitlich nicht so flexibel ist).
Für mich war das bisher kein Diskussionspunkt. Ich hatte keine Lust rumzustressen und habe die Beziehung nur auf "Heute-Basis" geführt, also kein Nachdenken über Zukunft. Bisher hatten wir auch wenig Probleme. Nun gab es einen völlig anderen Diskussionsgrund, und ich habe das Thema dann aufgegriffen. Dass er aus meiner Sicht relativ wenig in meine Richtung unternimmt und ich nicht jahrelang allein in Urlaub fahren will und immer allein zuhause hocken. Er meinte dann, er würde das verstehen und ich sollte mir doch einen anderen suchen, wenn ich eine engere Bindung will, er wolle mich aber nicht verlieren und mit mir mindestens befreundet bleiben, und er würde mich lieben und könnte sich vorstellen, in ein paar Jahren mit mir zusammenzuleben und mit mir alt zu werden. Aber auf absehbare Zeit will er nichts ändern. Ich habe ihn selbst auch liebgewonnen, sehe da aber ein Problem. Soll ich ihm weiter eine Chance geben oder stiften gehen? Einen Nebenmann an Land ziehen, bis mein Freund "frei" ist? Ich habe auch Stolzprobleme, mich seinem Dikat zu beugen. Was denkt er eigentlich??
Tendenziell bin ich selbst freiheitsliebend und froh, wenn ich nicht laufend blockiert werde. Ich hätte Probleme mit jemandem, der bei mir zuhause rumhocken würde und dauernd fragen, wann ich endlich heimkomme etc. Ich finde die Situation trotzdem unbefriedigend.
Für mich war das bisher kein Diskussionspunkt. Ich hatte keine Lust rumzustressen und habe die Beziehung nur auf "Heute-Basis" geführt, also kein Nachdenken über Zukunft. Bisher hatten wir auch wenig Probleme. Nun gab es einen völlig anderen Diskussionsgrund, und ich habe das Thema dann aufgegriffen. Dass er aus meiner Sicht relativ wenig in meine Richtung unternimmt und ich nicht jahrelang allein in Urlaub fahren will und immer allein zuhause hocken. Er meinte dann, er würde das verstehen und ich sollte mir doch einen anderen suchen, wenn ich eine engere Bindung will, er wolle mich aber nicht verlieren und mit mir mindestens befreundet bleiben, und er würde mich lieben und könnte sich vorstellen, in ein paar Jahren mit mir zusammenzuleben und mit mir alt zu werden. Aber auf absehbare Zeit will er nichts ändern. Ich habe ihn selbst auch liebgewonnen, sehe da aber ein Problem. Soll ich ihm weiter eine Chance geben oder stiften gehen? Einen Nebenmann an Land ziehen, bis mein Freund "frei" ist? Ich habe auch Stolzprobleme, mich seinem Dikat zu beugen. Was denkt er eigentlich??
Tendenziell bin ich selbst freiheitsliebend und froh, wenn ich nicht laufend blockiert werde. Ich hätte Probleme mit jemandem, der bei mir zuhause rumhocken würde und dauernd fragen, wann ich endlich heimkomme etc. Ich finde die Situation trotzdem unbefriedigend.