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  • #1

Kinderbetreuung in Deutschlands Großstädten - wo ist sie gut gelöst?

Hallo liebe Foristen, derzeit lebe ich mit meinen Kindern (9/13/17) in einer kleineren Stadt in der Nähe von Hamburg. Zwei sind auf dem Gymnasium (Klassen 7/11), der Kleine ist Klasse 4 Grundschule und wird auch auf das Gymnasium gehen. Weil ich eine zuverlässige, gute schulische Betreuung über die Regelzeit hinaus suche, da ich wieder ganztags arbeiten möchte, interessieren mich die Lösungen in Großstädten. Hamburg kenne ich, aber wie sieht es in Berlin, Köln, München aus? Ich würde die Schulbetreuung wohl mit Aupair oder Haushaltshilfe kombinieren. Örtlich bin ich nicht gebunden - ich kann also überall hinziehen. Kind Klasse 11 wird diese Klasse wahrscheinlich wiederholen. Gut wäre dann ein Gymnasium, das sich auf das verkürzte Abitur vorbereitet hat (war bei uns nicht der Fall).
 
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  • #2
Liebe FS,

warum machst Du Dir solch einen Stress? Ein 17jähriges "Kind" kann auch zusätzlich zur Schule Verantwortung übernehmen, in geringerem Umfang ein 13jähriges auch.

Verteilt eure Aufgaben, klare Regelungen müssen her, damit nicht zu viel an dem ältesten Kind hängen bleibt. Vielleicht organisierst Du zur Unterstützung noch eine Putzfrau für das Grobe. Den "Kindern" schadet es überhaupt nicht, wenn sie nicht gepudert werden ohne Ende. Sie merken, welche Arbeit ein Haushalt bedeutet und dürfen rechtzeitig lernen sich zu versorgen und Verantwortung zu übernehmen.
 
  • #3
In Hamburg, Berlin, Köln, München kenne ich mich mit Schulen nicht aus, aber in Stuttgart kenne ich die Mertz-Schule. Ganztagsschule, Internat, viel Sport, musischer Nachmitttag, verschiedene Handwerksangebote.

Ich denke, daß privaten Gymnasien den staatlichen Schulen einiges voraus haben.

#1 kann ich nur sehr bedingt zustimmen.
Kindern und Jugendlichen wird heute so viel abverlangt, daß es vielleicht noch für ein Hobby als notwendigen Ausgleich reicht. Wie und warum sollen sie dann auch noch den Haushalt führen? Ihren Haushalt können sie noch früh genug versorgen - das ist ja nicht sooo schwierig, daß man jahrelang dafür übern muß.
 
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  • #4
Bin mir nicht ganz sicher, da meine Kinder schon aus der Schule sind. Aber ich glaube, in Bayern wurde nach Einführung des G8 eine Mensa an jedem Gymnasium eingerichtet. Da haben die Kinder zumindest schonmal ein Mittagessen. Da ein paarmal in der Woche auch am Nachmittag Unterricht ist, wäre eine Kinderbetreuung sowieso fast nicht mehr nötig. Ich denke auch, dass die Kinder ganz gut ein paar Stunden alleine bleiben könnten.
Allerdings sehe ich es nicht ganz so locker wie # 1. Gerade hier in Bayern wird extrem viel von den Kindern verlangt, für die meisten Schüler am Gymnasium ist das ein Vollzeit-Job. Wenn man nun noch von den Kindern verlangt, dass sie vielleicht noch Essen kochen müssen oder im Haushalt helfen, das wäre zu viel.

w 60
 
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  • #5
Liebe FS,
Deine Kinder sind doch wirklich alt genug um ohne Nachmittagsbetreuung auszukommen.
Gut wäre eher eine passende Ganztagsschule, wo es Musik-, Sport- und sonstige Angebote gibt, die Talente fördern und die Kinder sinnvoll beschäftigen.
 
  • #6
Du hast 3 Kinder und die haben bestimmt auch Väter,ich würde das nicht gerade ortsungebunden nennen. Mit welchen Hintergrund willst du sie aus ihrem gewohnten Umfeld reißen? Die Kinderbetreuung in HH ist sehr gut und du kannst jegliche Arbeitszeiten bedienen. Vor allem wenn du ein Aupaire nehmen willst, dann ist die Stadt doch eh egal. Ich denke aber auch, eineGanztagsschule mit Mittagessen und zusätzlichen Freizeitangeboten ist als Betreuung ausreichend. Oder hast du ein speziellen Arbeitsplatz mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten?Überleg dir gut ob du deinen Kindern das wirklich antun willst und ob deine Gründe so wichtig sind, dass sie rechtfertigen, dass 3 Kinder leiden und sich alles neuaufbauen müssen. HH ist wirklich groß genug
 
  • #7
Ich vermute mal, tendenziell am besten in den östlichen Bundesländern! Ich kann nur für Leipzig sprechen und hier scheint es kein Problem zu geben. Warmes Mittagessen gab und gibt es schon immer, die Hortangebote wurden deutlich ausgebaut (quantitativ und qualitativ) und eine Betreuung ist bis 16.00 Uhr gegeben. Im Hort werden nach meinem Kenntnisstand (mein Kind kommt erst im kommenden August in die Schule) verschiedene Sachen angeboten: Sport, Computerkurs, Handwerken mit eigener Werkstatt, verschiedene Mal- und Bastelkurse, Schulgarten etc.pp.

Insgesamt ist man hier auf arbeitende Frauen eingestellt.
 
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  • #8
Liebe FS,

ich bin Berlinerin, wohne in einem realtiv gutbürgerlichen Kiez und kann dir nur sagen, je bürgerlicher es in Berlin ist, desto weniger gibt es eine Ganztagsbetreuung. Die gibt es hier nur in problematischen Stadtbezirken, soweit mein Kenntnisstand ist.

Ich denke auch, dass deine Kinder alt genug sind und keine Ganztagsbetreuung brauchen. Da wäre ein AuPair-Madchen/junge Frau besser geeignet.

Ich bin selber Mutter eines Teenies und arbeite aus anderen Gründen mit 2 Jobs zeitversetzt. Der erste Job ist Teilzeit bis 14.30 Uhr. Nach 5 Minuten Arbeitsweg bin ich zu Hause, mein Kind ist kurz vorher aus dem Gym gekommen, was nur 2 min von zu Hause weg liegt. Den 2. Job mache ich dann abends von zu Hause, wenn mein Kind am Schreibtisch sitzt und für die Schule lernt etc. Ich bin auf jeden Fall immer da und sofort ansprechbar.

Gerade in der Pupertät brauchen die Teenies noch mehr Führung und Ansprache als vor der Pupertät. Das ist jedenfalls meine Meinung und meine Erfahrung.

Mein Kind ist seit dem 10. Lebensjahr nicht mehr in einer Betreuung nach der Schule. Sie genisst es nach Hause zu kommen, für sich zu sein, sich alleine Essen zu machen, einfach mal Ruhe haben.....!!! Der Lärmpegel in der Schule ist schon enorm und dann das Gleiche noch bis 16. oder 17.00 Uhr in der Nachmittagsbetreuung? Das ist Stress pur!

Ich habe mein Kind sehr selbstständig erzogen, bin ja trotzdem in der Regel schon gegen 15.00 Uhr da, so das mein Kind max. 1 1/2 Stunden nach der Schule alleine ist. Und damit ist sie immer gut zurecht gekommen. Sie hat nie Dummheiten gemacht, ich war jederzeit per Handy zu erreichen.

Fragen tue ich mich in deinem Fall auch, wie du das mit dem Vater deiner Kinder machen willst? Gerade Jungs brauchen in der Pupertät einen Vater, mehr als die Mädels. Finde ich jedenfalls.

Ich hätte starke Bedenken gerade jetzt meine Tochter mit 15 aus ihrem Freundeskreis und ihrer guten Klasse und dem guten Gym, wo sie sich sehr wohl fühlt, heraus zu reissen. Gut, wenn es wirklich aus beruflichen Gründen nicht anders gehen würde, ich z.B. einen Job annehmen müsste, um nicht in H4 zu rutschen... dann wäre das vielleicht anders. Aber sie könnte immer noch zu ihrem Vater ziehen, der nicht weit weg von uns wohnt. Dafür könnte sie aber auf ihrer Schule und bei ihren Freunden bleiben, was in diesem Alter so wichtig für die Teenies ist.

Du willst 3 Kinder komplett aus ihrem schulischen und privatem Umfeld heraus reissen, wobei das eine Kind gerade in der 11. Klasse ist? Halte ich persönlich für sehr ungünstig und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass dein geplanter Umzug in eine Grossstadt für deine Kinder sehr viel Stress bereiten kann und sich nicht positiv auf die weitere Entwicklung auswirken könnte.

Habt ihr überhaupt schon mal in einer Grossstadt gewohnt? Da geht es anders zu als in einer kleineren Stadt.

w 47
 
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  • #9
Hier noch mal die Berlinerin.

Wir haben derzeit auch eine Schulreform durchgemacht, von der ich zum Glück nicht betroffen bin. Die Wahrheit ist aber, dass man es als Zugezogene sehr schwer hat, auf ein gutes Gymnasium in Wohnortnähe zu kommen, weil die Plätze sehr begrenzt und bereits an Berliner vergeben sind.

Von daher kann es passieren, gerade im Westteil der Stadt, dass das Schulamt deine Kinder auf irgendeine Schule schickt, wo halt noch Platz ist. Und dann kann dein Kind gerne mit den öffentlichen eine halbe Stunde unterwegs sein...

Ich erlebte das im meinem beruflichen Umfeld, wo ein Deutscher Vater mit seiner Familie nach längerem Auslandaufenthalt in England sehr große Schwierigkeiten hatte, seine Kinder vernünftig unterzubringen. die Plätze an den Auslandschulen sind sehr heiß begehrt, und die Teste der Kinder an den anderen Schulen, wo Ausländer aus dem englisch sprachlichen Ländern ihre Kinder hingeben können, haben ergeben, dass das Schul-Bildungsniveau beider Kinder nicht gereicht hat, um in die entsprechende Jahrgangsstufe/Altersstufe eingegliedert zu werden.

Der eine Sohn musste 2 Klassen tiefer eingeschult werden, weil seine Teste so schlecht ausgefallen sind. Von wegen, das deutsche Schulsystem ist so schlecht. Ich habe beruflich mit einigen ausländischen Eltern zu tun, die aus dienstlichen Gründen nach Berlin versetzt wurden und die immer wieder erstaunt sind, was für hohe Anforderungen an die Schüler hier in Berlin gestellt werden.

w 47
 
  • #10
schade das die FS hier nicht mehr Stellung bezieht
 
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  • #11
Hallo, hier die FS:

@9: Online-Probleme!

Wegen drohender Arbeitslosigkeit (mein Arbeitgeber hat drastische Entlassungswelle angekündigt) und wegen chronischem Geldmangels wegen Teilzeittätigkeit muss ich mir eine neue Stelle suchen. Der Vater war und ist mit seiner Freundin und deren Kindern beschäftigt; die eigenen Kinder interessieren ihn schon seit Jahren nicht mehr. Großeltern gibt es nicht.
Adäquate Arbeitsstellen in unserer Stadt habe ich (schaue schon seit Monaten immer mal wieder) nicht gefunden, und auch in HH sieht es schlecht aus. Ganztagstätigkeit und täglich 3 Std. Fahrzeit nach HH und zurück würde definitiv zuviel werden, sodass ein Umzug sowieso ansteht. So ist also unsere Situation.

Die HHer Schulen, die ich über Freundinnen kenne, haben einen relativ schlechten Ruf. Was ich gehört habe, sind nur Privatgymnasien zu empfehlen; dafür reicht aber mein Budget nicht aus.

Mein Großer kann natürlich alleine zurechtkommen, und alle helfen im Haushalt mit. Dennoch benötigen die Kleinen einen Ansprechpartner und immer mal wieder Anleitung und Motivation. Da in unserer Stadt auch in Klasse 7 Schule nur bis 13.25 Uhr geht, muss ich also auch das Essen privat organisieren. Mittagessen in der Schule kostet pro Kind 4 Euro, ist also sehr teuer und für mich nicht leistbar (= halbes Essensbudget für uns alle im Monat).

Ich würde mir eine Schule wünschen, die ein sehr gutes Nachmittagsangebot für alle Alterstufen und eine gute Hausaufgabenhilfe bietet. Wenn bis 16.00 Uhr eine Betreuung da ist, könnte ich problemlos ganztags arbeiten. In HH gibt es diese Situation nur in privaten Schulen. Meine Hoffnung war, dass andere Großstädte besser organisiert sind.
 
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  • #12
FS,

ich kann mir nicht vorstellen, dass alle HH Schulen schlecht sein sollen. Was deine Freundin als schlecht empfindet, muss für dich noch lange nicht schlecht sein. Ich persönlich halte von Privatgymnasien nichts, selbst wenn ich das Geld hätte, würde ich mein Kind nicht darauf schicken, weil dort nur Eltern mit Geld sind, sich dementsprechend auch so benehmen und ich will nicht, dass mein Kind im elitären und abgehobenen Umfeld aufwächst. Inzwischen hat sich in Berlin jedenfalls rumgesprochen, dass auf diesen Privatschulen auch nicht alles so super ist.

Kannst du für deinen kleineren Jungen und deine Kinder, nicht vorkochen und dass sie in Ruhe zu Hause nach der Schule alleine essen?

Ja, diese von dir gewünschte Betreuung gibt es schon, aber sie wird halt selten in Stadtbezirken angeboten, wo du vielleicht hinziehen willst, dir es vielleicht auch nicht leisten kannst, vielleicht auch nicht weist, wo die guten Ecken z.B. in Berlin sind und wo deine Arbeitsstätte dann ist. In Berlin kannste mal schnell 1 1/2 Stunden pro Arbeitsweg unterwegs sein, wennste Pech hast.

Empfehlen kann ich dir den Osten von Berlin. Da gibt es auch schöne Ecken. Da ist das Thema Ganztagsbetreuung aufgrund der alten übernommenen DDR-Strukturen besser, dort gibt es nicht diesen großen Ansturm auf die Schulen, weil nach der Wende ein großer Geburtenknick erfolgte.

Aber wie schon geschrieben, du hast ein Mammutprogramm vor dir und ich würde erstmal versuche vor Ort einen neuen Job zu suchen, eh du deine Kinder vollkommen aus ihrem Umfeld rausreist. Es bringt dir nichts, wenn du einen neuen Job in einer anderen Großstadt hast und deinen Kindern geht es nicht gut. Das Risiko was du eingehen willst, ist m.E. einfach zu groß. Dann würde ich erstmal lieber arbeitslos sein, oder zur Not auch von H4 leben, aber wissend, das mein Kind in so einem schwierigen Alter nicht aus dem Umfeld rausgerissen werden.

Mir scheint, du bist dir der psychischen Belastung, die dannn deinen Kindern ausgesetzt werden, nicht bewußt. Mir scheint, dass dir auch nicht bewusst ist, dass die Schulabschlüsse der Kinder in jedem Bundesland auch anders bewertet werden. Ich denke da gerade an deinen großen Sohn.

Kannst du denn nicht nebenbei irgendwie noch arbeiten? Mein 2. Job ist ein Putzjob, der gut bezahlt wird und den ich als Sportzeit für mich ansehe.

w 47
 
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  • #13
Liebe FS,

hier noch einmal #1.

Du hast richtig Probleme, keine Luxusschwierigkeiten.

Ich plädiere auch entschieden dafür, die Kinder nicht zu verpflanzen- mit unabsehbaren Folgen! Ohne Freunde, fremde Schule, fremdes Umfeld, die Mutter arbeitet Vollzeit---- Hilfe!

Such Dir einen Call-Center-Job, den Du von zu Hause machen kannst, gib Nachhilfe, also mir wäre das alles egal in Deiner Situation! Der Arbeitsmarkt in HH ist nicht so schlecht, Du könntest versuchen teilweise zu Hause am PC zu arbeiten und vielleicht zwei Tage pendeln.

Lass Dir etwas einfallen - und zieh nicht um!
 
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  • #14
Hallo FS,

war gerade mal googeln nach Ganztagsschulen in Hamburg. Natürlich gibt es die und es sind keine Privatschulen. Eine hat sogar die Klassenstufe bis zum 13. Schuljahr.

Hast du dich überhaupt mal mit dem Schulamt in Hamburg mal in Verbindung gesetzt und nachgefragt, was man dir empfehlen könnte?

w 47 aus Berlin
 
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  • #15
So viel wie ich weis, ist der Arbeitsmarkt in Hamburg auf jeden Fall besser als in Berlin.

FS, kann es sein, dass vor was flüchten willst oder, weil du m.E. so unüberlegt im Interesse deiner Kinder planst?
 
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  • #16
In Erfurt (Thüringen) wird an allen Schulen ein (relativ günstiges) Mittagessen angeboten. An folgenden Gymnasien gibt es auch Nachmittagsbetreuung (bis 15 Uhr), zusätzlich verschiedene Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag (Sport, Instrumentalunterricht..) : Evangelisches Ratsgymnasium, Edith Stein Schule, Königin Luisen Gymnasium. Einfach googeln.. Viel Glück !
 
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  • #17
Hallo, hier die FS:

Mit dem Schulamt in HH habe ich mich nicht in Verbindung gesetzt, aber (privat) mit einer Schulpsychologin, die an verschiedenen Schulen tätig ist. Freundinnen habe ich mehrere in HH und insofern auch viele Infos über die Schulen.

Berlin ist für mich interessant, weil es dort sehr viele offene Stellen in meiner Branche gibt, deutlich mehr als in HH.

Ja, stimmt, es ist ein Mammutprogramm, und wenn ich eine realistische Chance hätte, würde ich auch hier bleiben bzw. das Abi meines großen Sohnes abwarten. Aber mit seinem Wunsch, Klasse 11 zu wiederholen, ist ein Schulwechsel auch möglich. Und Hartz4 ist nicht mein Weg. Mit einer Ganztagsstelle in meinem alten Beruf (habe jetzt nur einen Sachbearbeiter-Job, weil Dipl.-Stellen halbtags rar gesäht sind) würde ich auch wieder gut verdienen.

Es ist halt ein Spagat mit Beruf und Kindern, und hier mehr oder weniger auf dem Land ist er kaum zu schaffen. Bin aber guter Dinge, dass ich für uns alle eine gute Lösung finden werde.

Besten Dank für eure Zuschriften und eure Anteilnahme!
 
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  • #18
zu#16 hier die Berlinerin

Dann komm nach Berlin, recherchiere gut, welche Ecke gut für dich und deine Kinder sein könnte, (empfehlen kann ich dir Berlin-Friedenau) und rechne damit, dass in Berlin ein raues Klima herrscht. Wohnungsmäßig ist es zu schaffen, aber wie gesagt mit den Ganztagsschulen wird es in den netten Ecken von Berlin problematisch.

Ich bin keine echte Berlinerin und habe mich lange daran gewöhnen müssen, dass die Berliner ein Völkchen für sich sind..., aber auch ihre gute Seiten haben.

Bezüglich der Schulpsychologin.... meinst du nicht, dass Kinder auf Privatschulen auch so ihre Probleme haben?

Zum Glück ist die Schule/Gym meines Teenies ganz in Ordnung und sicherlich gibt es da auch auffällige Kinder, aber ich kann mein Teenie nicht davor schützen, sich mit solchen Menschen auseinanderzusetzen bzw. mit denen leben/lernen zu müssen. Wenn ich nur an die Chefs denke, mit denen ich bisher in meinem 30jährigen Berufsleben zu tun hatte. 80% von denen hätten dringend einen Psychologen nötig...bzw. haben m.E. massive Probleme mit sich selber.

w 47
 
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  • #19
#11 Du hast recht es sind nicht alle Schulen in HH schlecht! Das gesamte Schulsystem in Deutschland ist mehr als grottenschlecht.
Ich habe mich deshalb für eine Privatschule für meine Kinder entschieden, Randberlin, staatliche Förderung für Geringverdiener möglich. Man kann dort ab Klasse 5 hingehen.
Sehr viele Schüler kommen mit der S-Bahn aus Berlin.
Dort gibt es fürs Geld Ganztagbetreuung bis 16.30 Uhr auch für die "Großen", in Brandenburg 12 Jahre bis zum Abitur und ein erziehungsbejahend geprägtes Schulklima! Kurze Wege bei Problemen sind die Regel.
Ich wünsche dir, daß du deine Probleme in den Griff kriegst!
 
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  • #20
Meiner Meinung nach solltest du die Priorität auf den neuen Job für dich setzen; nicht nur wegen des Geldes, sondern weil du sicherlich noch paar Jahre bis zur Rente hast und mit zunehmenden Alter ein Jobwechsel nicht mehr einfacher wird. Klar denkt man als Mutter in erster Linie an die Kinder, aber manchmal auch bisschen zu viel.
Sieh mal: Dein Großer macht in zwei Jahren Abi und geht dann sicherlich sowieso aus dem Haus, ob nun gleich zum Studium oder was auch immer. Auch der Mittlere ist in 5 Jahren erwachsen und groß genug, das Nest zu verlassen. Und die Kleine ist noch in einem Alter, in dem ein Schulwechsel kein Problem ist. Neben dem "Verlust der Freunde" machen Kinder und auch Jugendliche nämlich auch die Erfahrung: "Freunde findet man überall" und verlieren die Angst vor Veränderung.
Wenn du also in Berlin (oder wo auch immer) eine tolle Stelle findest, dann nimm sie. Und dann such dir eine Wohnung in Arbeitsnähe, denn jede Viertelstunde Fahrzeit, die du sparst, kommt euch allen zugute. Und dann schau, was es an Schulen im Umfeld gibt. Ich denke, bis zu 45 min Wegezeit zur Schule sind für Jugendliche gar kein Problem, eher im Gegenteil: das ist die Zeit zum munter werden und für die letzten Hausaufgaben. ;-)

Ich persönlich würde dir auch die Neuen Bundesländer empfehlen, denn dort ist prinzipiell die Einstellung gegenüber voll arbeitenden Müttern viel positiver.
 
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  • #21
zu#18

Ich sehe das inzwischen anders, dass das Schulssystem in Deutschland grottenschlecht ist. Sicherlich ist einiges verbesserungswürdig, aber was ich inzwischen aus Frankreich und England mitbekommen habe, lässt mich sehr erschrecken. Nicht umsonst gehen die Schüler aus Frankreich so oft auf die Strasse, um zu demonstrieren.

In Frankreich ist das Lern-Niveau höher, aber was da an Schulen abläuft, meine Tochter hat es in einem Austausch selber erlebt, empfinde ich für Kinder ganz schön schädigend. Von der Gewalt untereinander ganz abzusehen, sie ging an ein bürgerliches Gymnasium in Frankreich. So ein Verhalten hat meine Tochter nicht mal in Berlin an ihren Schulen bisher erlebt.

Meine Tochter rief mich aus Frankreich an und sagte mir, dass sie sich so sehr auf ihre Schule in Berlin freut, weil sie die Gewalt und auch das respektlose Umgehen der Lehrer mit den Schülern geschockt hat.

Unsere Nachhilfe-Lehrerin, die Jura studiert und für ein halbes Jahr in Frankreich studiert hat, kam sehr geläutert zurück. Sie liebt die Kultur und die Sprache, aber was sie da an Respektlosigkeiten untereinander und auch der Prof. zu den Studenten erlebt hat, kennt sie von ihrer Berliner Uni nicht.

Lange Schulwege für Schüler finde ich schon problematisch. Durch die Stadt zu fahren bedeutet für die Kinder nach der Schule schon genug Stress und die Fahrtkosten müssen auch nicht sein.

Auch Eltern sind froh, wenn der Weg zum Elternabend in der Schule, gerade wenn man noch Single-Mama ist und 3 Kinder hat, kurz ist.

Ich habe mir eine Wohnung in unmittelbarer Nähe des zukünftigen Gym. meines Kindes gesucht, weil Zeit als Luxus empfinde und habe diese Entscheidung nie bereut. Günstig finde ich auch, dass mein Kind sich nach der Schule mit Klassenkameraden treffen kann, die auch in der Nähe wohnen, um gemeinsam zu lernen oder so, oder übernachten wollen. Gerade als meine Tochter noch jünger war, waren die kurzen Wege für mich zur Schule und zu ihren Freunden sehr entlastend, weil ich wusste, dass sie nicht ewig und lange unterwegs ist, sondern nur 1x um die Ecke gehen muss und schon da ist.

w 47
 
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  • #22
#20 Eigentlich wollten wir hier nicht über diverse Schulsysteme und deren Qualität diskutieren.
Ich hatte lediglich erläutern wollen, weshalb meine Kinder zur Privatschule gehen. Über den Schulweg hatte ich auch kein Wort verloren!
Aber, so sind sie die Berliner, alles, was in Randberlin passiert, nehmen sie nicht war, nichtmal wenn sie hier wohnen!....Anmerkung am Rande!

Übrigens bin ich von hier aus in 20 min mit der S-Bahn im Zentrum....wenn sie den fährt :)
 
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  • #23
zu#21

Upps, hast du hier zu bestimmen, was und wie hier diskutiert wird oder nicht? Schreibst du immer für andere Leute mit, da du ja "WIR wollten hier nicht über div. Schulsystem....." schreibst? :)

Soweit ich deine Zeilen verstanden habe, handelt es sich hier schon um Brandenburg, wo sich die besagte Schule befindet?

Da ich am anderen Ende der Stadt wohne und ich mit der staatlichen Schule meines Kindes sehr zufrieden bin, ist es doch normal, dass ich nicht wissen muss, wie andere Schulen am anderen Rand von Berlin sind.

Warum so bissig und unhöflich?
 
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