Und hier sind wir genau wieder bei der Eingangsfrage der Threaderstelerin, die fragt, wie es dazu kommt, dass Männer noch im fortgeschrittenen Alter Kinder möchten!
Wenn Du mit 45 immer noch keine Familie hast, liegt das an Dir. Für Dein "Lebensschicksal" kannst Du nicht andere verantwortlich machen. Deine Priorität lag in den infrage kommenden Jahren woanders.
Meine Prioritäten lagen in den in Frage kommenden Jahren auf der Pflege meiner totkranken Frau, ihrer Beerdigung nach den Krankheitsjahren und der Trauer, die bei mir nicht in einer neuen Partnerschaft, nur wenige Monate dananch, mündete. (in Beziehungen überführte Affairen mit dem Pflegpersonal, die schon zu Lebenszeiten des kranken Partners existieren, sind z.B. gar nicht so selten...)
Was inzwischen total abgefahren ist, ist die geäußerte Meinung dazu, dass ich ja nach den Jahren schon längst wieder eine neue Partnerin hätte haben können, wenn ich eine Familie mit Kindern will. Das ist total irre, denn es wird ja de facto gefordert, dass ich
ein zweites Mal das schaffen soll, was
99% der gleichalten Singlemarktes NICHT EIN EINZIGES MAL in ihrem Leben geschafft hat. (ich habe noch keine Beziehung gegen die Wand gefahren!)
Ich mache auch niemand anderes dafür verantworlich, aber wenn ich mal die Lage kommen sollte, dass z.B: Nachbarn, ein(e) Kita-Betreuer(in), ein(e) Lehrer(in), oder die Eltern anderer Kinder, etc. Bemerkungen machen, wie die Threaderstellerin, dann werde ich sie bitten, mir mal eine Abriss ihrer hypothetischen Lebenslauf mit verstorbenen (ersten) Partner zu geben. Am besten, beim Elternabend, oder anderen Gelegenheiten mit weiteren Zuhörern. Mal gucken, was sich da zurechgestammelt wird...
V.m45
PS: Diesen "alter Vater" Krams müsste ich mir ja zudem von AEs, patchworkern, etc. anhören...