• #1

Kinderwunsch mit 42 - was halten Männer davon?

Mein Kinderwunsch ist erst mit Ende 30 so richtig präsent und laut geworden.. lange habe ich gegen den ständigen Satz von meinem Ex-Partner (6 Jahre jünger, eine Nabelschnur am Bauch, Schwiegermama mochte mich von Anfang nicht - daher war wohl ein gemeinsamer Nachwuchs für ihn mehr Horror mit Mama als ein grosser Wunsch), der lautete " .. du hast ja noch so viel Zeit." leider nicht aufbegehrt.

Nach der Trennung brauchte ich viel Zeit, um an mir zu arbeiten und wäre nun in einer neuen Partnerschaft auch nach kürzerer Zeit bereit für ein Kind. Ich fühle mich mit nun fast 42 erst so richtig bereit dafür, fühle mich jünger und gesund.

Wie ist die männliche Ansicht dazu ?
Danke.
 
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  • #2
Absolut ok, wieso nicht ? Solange es möglich ist, kann man doch in jedem Alter den Kinderwunsch haben. Wüsste nicht warum du diesen Wunsch nicht haben dürftest, solltest oder was auch immer.

Wünsch dir viel Erfolg :)
Gruß m30
 
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  • #3
... und wäre nun in einer neuen Partnerschaft auch nach kürzerer Zeit bereit für ein Kind. Ich fühle mich mit nun fast 42 erst so richtig bereit dafür, fühle mich jünger und gesund. ...
Schön für dich. Du FÜHLST dich jünger, bereit, und gesund. Die Frage ist: bist du wirklich jünger und gesund, im Sinne von fruchtbar? Die durchschnittliche Frau mit 42 ist es nicht. - Und es gibt nicht unerotischeres als künstliche Befruchtung. Da sieht man die eigene Frau schnell mit anderen Augen.

Du brauchst einen Mann der genauso wie du auf den letzten Drücker noch ein Kind (mit einer/einem Fremde/n) zeugen möchte, eine Allianz der letzten Sekunde, Torschlusspanik im Quadrat. - Für mich wäre das nichts. Mein Limit ist 30+5.

m42
 
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  • #4
Ja, wünschen kannst du dir es natürlich.

Für mich ist allerdings ein Kind die größte und bleibenste Veränderung und Verantwortung zu der man sich entscheiden kann und deshalb würde ich als Mann schon ein jahrelanges Beisammensein vorziehen bevor ein Kind auf die Welt kommt. Das würde in deinem Fall dann wohl nicht mehr funktionieren.

Das ist übrigens auch ein Grund warum Männer auf um einiges jüngere Frauen stehen, weil diese Frage praktisch in fast jeder Beziehung kommt und einige von uns halt schlau genug sind sich das ganze mal anzuschauen und andere blauäugig ins Alimente zahlen hineinrennen und dem Kind somit keine normale Familie bieten können. Nach dem ersten oder zweiten Kind wissen sie es dann auch.
 
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  • #5
Dein Wunsch ist durchaus legitim, wenn Du das möchtest.

Bei mir würdest Du aber trotzdem schlechte Karten haben. Ich möchte mit keiner Frau ein Kind bekommen, die ich nur sehr kurz kenne. Bevor das Thema Familie ernst wird, möchte ich die Frau mindestens zwei Jahre vorher kennen, damit wir beide wissen, wie wir ticken. Das, was Du möchtest, ist Roulettespiel, da Du in der kurzen Zeit nicht weißt, ob Du mit dem Mann längerfristig gut auskommen kannst oder nicht. In Anbetracht dessen, dass bei einem Misserfolg der Mann zum Zahlonkel mutieren kann, werden nicht wenige auf deine kurzfristigen Pläne verzichten wollen.

Was kannst Du also tun? Vielleicht jemanden mit viel Glück kurzfristig finden, das ist aber nicht sehr wahrscheinlich. Es gibt natürlich auch medizinische Möglichkeiten, die Du in Anspruch nehmen kannst. Da ist es an dir, dich zu erkundigen. Alternativ evtl. eine Adoption. In deinem Alter wäre das Kind wahrscheinlich etwas älter, so zwischen 4 und 8 Jahre. Recht viel mehr fällt mir dann aber nicht mehr ein.
 
  • #6
Und es gibt nicht unerotischeres als künstliche Befruchtung. Da sieht man die eigene Frau schnell mit anderen Augen.

Es muss doch nicht jeder Lebensbereich erotisiert werden! Mein Gott, es gibt so viele Dinge in Beziehungen, die eben nicht erotisch sind, das ist doch völlig selbstverständlich! Medizinische Behandlungen gehören nun mal auch dazu. Man kann doch nicht immer erwarten, dass der Partner in allem funktioniert und einen nie mit irgendwas unerotischem oder hässlichem belästigt??? Was ist denn das für eine Argumentation?
 
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  • #7
Ist doch ok. Aber ich möchte einem Gast hier widersprechen. Mit 42 Jahren ist man sehr wohl noch fruchtbar! Die Fruchtbar SINKT lediglich, aber sie hört nicht gänzlich auf. Und ich würde keinem Mann raten, aufgrund des Alters auf Verhütung zu verzichten! Das ist wiedermal die Naivität der Männer. Die meisten Frauen bekommen heute sehr wohl noch mit über 40 ihr erstes Kind [mod] auf natürlichem Weg. Zumal die körperliche Gesundheit sich ebenfalls immer weiter nach hinten verschiebt.

Das einzige was sich ändert, dass die Periode sich ändert, evtl. schwächer oder nochmal stärker wird, vielleicht auch öfters mal aussetzt, und die Fruchtbarkeit dadurch erschwert wird bzw. es länger dauert, bis es zu einem Kind kommt. Das beginnt aber schon mit 30.

w31
 
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  • #8
Solange du dem neuen Mann gegenüber fair bleibst, und nicht versuchst, ihm ein Kind unter zu jubeln, sehe ich kein Problem darin.
Wünschen darf sich sowieso jeder, was er möchte! Und für die Umsetzung musst du eben jemanden finden, der sich das gleiche wünscht.
m, 39
 
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  • #9
Dein Alter wäre OK und der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind wäre OK und würde von mir geteilt werden ...aber nicht innerhalb der ersten 2-3 Jahre nach dem Kennenlernen!

Wenn wir zusammenkämen und es würde noch klappen, wenn Du dann 44 oder 45 bist (noch unwahrscheinlicher als jetzt, aber nicht unmöglich), dann würde ich mich freuen! Wenn es hingegen nicht klappt, dann wäre das bei einer Frau, die noch keine Kinder hat, eben auch so. Kritisch sind doch nur Frauen, die schon Kinder haben, aber bei denen dann ein weiteres gemeinsames nichts mehr wird; wenn sich das bei solchen Frauen endgültig herausstellt, hätte ich wenig Lust, ausschließlich mit fremden Kinder weiter "in Familie" zu machen!

Auf keinen Fall würde ich aber eine(n) Beziehung(sversuch) mit einer Frau eingehen, die das jetzt schnell über's Knie brechen will!

m43
 
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  • #10
... Aber ich möchte einem Gast hier widersprechen. Mit 42 Jahren ist man sehr wohl noch fruchtbar! Die Fruchtbar SINKT lediglich, aber sie hört nicht gänzlich auf. ... w31
Nichts anderes wurde gesagt. Eine durchschnittliche 42-Jährige Frau ist i.d.R. gerade NOCH fruchtbar. Eine Schwangerschaft ist jedoch mehr Zufall als planbar, und oft geht ohne künstliche Befruchtung gar nichts mehr.

Das Reizwort zum Widerspruch war, die FS fühle sich jünger. Das tun aber gefühlt 99% aller anderen Frauen auch. - Im gleichen Atemzug fühlt die FS sich zugleich auch gesünder. Das kann ich aber unter dem Eindruck ihres sich selbst disqualifizierenden "sich jünger fühlen" ungeprüft nicht glauben.

Abhilfe für die FS wüde ein Fruchtbarkeits-Check bringen. Sie soll für sich selber Klarheit schaffen wie gross ihr Eizellen-Vorrat noch ist, dann weiß sie wie viel Zeit ihr noch für eine Schwangerschaft bleibt. (Vergleichbar einem Spermiogramm für Männer.) - Männer stehen auf Fakten, nicht auf undifferenzierte diffuse Aussagen wie "jünger fühlen", "gesund fühlen", und "bereit fühlen".

Wenn die FS schwanger werden will, dann muss sie Fakten schaffen. Punkt 1 ist es für sie medizinische Klarheit zu haben. Punkt 2, sie muss Prioritäten setzen, und die Suche nach dem potentiellen Partner und Vater in den Fokus rücken. Punkt 3, sie muss bei der Suche selber aktiv werden, denn kein normal denkender Mann käme auf die Idee, dass eine 42-jährige Frau noch einen Kinderwunsch haben könnte.

m
 
  • #11
Du hast noch einige fruchtbaren Jahre vor dir! Da klappt es natürlich mit einer Schwangerschaft nicht mehr auf Anhieb, aber die Chance dazu ist gut.

Meine Urgroßmutter bekam noch mit 52 Jahren ein Baby! Nicht unbedingt geplant, aber immerhin...

Als ich 50 wurde, hatte ich immer noch regelmäßig meine Periode. Meine Gynäkologin riet mir auch ernsthaft ab, auf Verhütungsmittel zu verzichten. Nicht selten käme es, ohne diese, noch zu einem Nachzügler!
 
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  • #12
In diesem Alter ist jede Schwangerschaft mit einem hohen Risiko verbunden. Desweiteren würde ich mich als neuer Partner vollkommen unter Druck gesetzt fühlen, schließlich möchte man(n) erstmal einige Jahre der Zweisamkeit genießen um eine Frau auch als potentiell "kindertauglich" zu testen.

Imho kannst du nur Glück bei Männern haben die genauso wie du schnell Kinder haben möchten. Und das werden nicht so viele sein.
 
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  • #13
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine Mutterschaft ist, daß man mit sich selber im Reinen ist. Das scheinst Du ja jetzt erst erreicht zu haben.

Manchmal läuft im Leben nicht alles nach Plan- so ist das eben. Laß Dich nicht von Leuten erschrecken, die den Gedanken mit 42 ein zu bekommen uuunmöglich finden.Du bist eben erst jetzt soweit und ich wünsche Dir von Herzen einen Mann, der diesen Wunsch mit Dir umsetzen möchte! Sicher ist dies mit Anfang 40 schwieriger, aber nicht unmöglich. In Partnerbörsen wird manch ein Mann Dich sicher "wegklicken", wenn er den Kinderwunsch sieht, aber die Sorte Mann möchtest Du dann ja ohnehin nicht treffen;-) Wichtig ist natürlich, Ausschau nach einem Mann zu halten, der ebenfalls einen zeitnahen Kinderwunsch hat.

Als Ansporn sei verraten, daß ich (w) mit fast 40 meinen jetztigen Partner kennenlernte, der ebenfalls einen Kinderwunsch hat.

Ein Freund von mir lernte eine 43-jährige Frau kennen und wußte, er muß sich zeitnah entscheiden, ob er Kinder möchte und ob mit dieser Frau. Er selber war zu dem Zeitpunkt 47 und hatte sich bis dato nie mit dem Kinderwunsch ernsthaft befasst, weil seine langjährige Partnerin nie Kinder haben wollte... Mit der neuen Partnerin hat er nun nach einem halben Jahr Nägel mit Köpfen gemacht. Umzug in den Wohnort der neuen Partnerin, gemeinsames Zuhause, ihre schon vorhandenen Kinder sind voll akzeptiert und die "neue Familie" versteht sich prima. Wetten, daß sie inzwischen schwanger ist?

Also, suche ohne den Eindruck des "Glücks auf den letzten Drücker" auszustrahlen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Du mit Deiner positiven Art genau den Mann triffst, der sich auch mit Dir Nachwuchs vorstellen kann!
Viel Glück!
 
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  • #15
Hallo die Dame,
ich kann aus eigener männlicher Erfahrung berichten. In der zweiten Ehe war meine Frau 43 bei der Geburt des jungen Mannes, wir haben allerdings aus erster Ehe jeweils zwei Kinder. Sie hat mich zu dem gemeinsamen Kind überzeugt, ich war der ängstlichere Part. Ein paar Monate hat es natürlich gedauert bis die Schwangerschaft eingetreten ist. Man musste schon etwas gezielter zu Werke gehen um erfolgreich zu sein. Ich war immerhin schon 47. Aber letzendlich hat die Frau es mit Ihrer Sicherheit und Entschiedenheit zu einem guten Ende gebracht. So wie es aussieht ist das in Dir jetzt auch drin und du kannst die Führung gut übernehmen. Da spilet das Alter null Rolle. Die Sicherheit ist da, jetzt kann es losgehen.
LG und gute Gelingen
M53
 
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  • #16
Nichts anderes wurde gesagt. Eine durchschnittliche 42-Jährige Frau ist i.d.R. gerade NOCH fruchtbar. Eine Schwangerschaft ist jedoch mehr Zufall als planbar, und oft geht ohne künstliche Befruchtung gar nichts mehr.m
Ich frage mich, warum Männer immer an diesem Klischeeunsinn festhalten müssen. Ich kenne genug Frauen die zwischen 40 und 48 gesunde Kinder ohne Nachhilfe bekommen haben, es gibt da ziemlich viele Zufälle. Und zwar die ersten. Mein Gynäkologe hat mich noch letztens ohne Aufforderung.eindringlich gewarnt, dass ich auf keinen Fall ohne Verhütung auskomme. Mir war das völlig klar. Von dieser angeblichen Unfruchtbarkeit hat man Jahrtausende vor der Pille wo Frauen bis zum Ende Kinder bekommen mussten, auch schon geträumt. Nur dass Frauen im Alter von 42 bis vor wenigen Jahrzehnten schon völlig kaputt waren. Der Natur war's egal. Für die FS wird es insofern schwierig als dass sie jetzt keinen festen Partner hat. Wenn ein Paar unbedingt ein Kind will sieht ein Mann seine Frau auch nicht mit ganz anderen Augen, wenn diese das mit ihm zusammen mit Nachhilfe umsetzen muss. Und das kann durchaus weit jüngeren Frauen passieren. w46
 
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  • #17
Ich kann es nicht nachvollziehen, dass Frauen mit 42 unbedingt noch ein Kind wollen.

Mensch, rechnet einfach mal 20 Jahre weiter!!!!
Das Kind macht Abitur und Mama und Papa haben die Rente vor Augen... Gruselig...

w, ü40
 
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  • #18
Ich frage mich, warum Männer immer an diesem Klischeeunsinn festhalten müssen. Ich kenne genug Frauen die zwischen 40 und 48 gesunde Kinder ohne Nachhilfe bekommen haben, es gibt da ziemlich viele Zufälle. ... w46
Keine Klischees und kein Unsinn, sondern Zahlen und Fakten.

Es ist richtig, dass besonders späte Erstgeburten von Frauen ab 40 zwar zunehmend sind, aber es sind immer noch absolute Ausnahmen. Bis 1994 waren es weniger als 1 % aller Erstgeburten, 2003 waren es 3,9 %. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Und um die künstliche Befruchtung machen machen Frauen offensichtlich ein mindestens so großes Geheimnis wie um Schönheits-OPs. - 2011 wurden insgesamt 49.696 Frauen in Deutschland behandelt (mit dem Ergebnis von 7.264 Lebendgeburten). (Quelle: DIR, Deutsches IFV Register, Jahrbuch 2011)

m
 
  • #19
Eine Frau ist niemals zu alt, um ein Kind zu bekommen, wenn es auf natürliche Weise klappt.

Die Natur hat es so wunderbar eingerichtet, dass die Fruchtbarkeit genau zur richtigen Zeit endet. Eltern, die bei der Geburt ihres Kindes Mitte 40 sind, werden normalerweise auch noch ihre Enkelkinder genießen können.

Also, liebe FS, wenn du dich gesund und fit fühlst, dann wage es ruhig! Viel Glück!
 
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  • #20
Frauen, die mit Ü40 ein Kind bekommen sind 60 wenn das Kind 20 ist- na und? Das Kind hatte dann eine Mutter, der das Kind nicht die Disco-Abende weggenommen hat. Das Kind hatte dann eine Mutter, die nicht wegen dem Kind arbeitslos wurde - sie kann dem Kind sagen 1) Studium 2) Berufspraxis - 3) Kind . Das Kind hatte dann eine Mutter, die dem Kind sagen konnte "Ja ich wollte dich - du bist kein Verhütungsfehler und du hast nicht mein Leben zestört.

Und nochwas -bald werden die 60jährigen nicht mehr in Rente gehen sonder locker noch 10 Jahre arbeiten..

Zu einer Schwangerschaft mit Ü 40. DAs ist eine Risikoschwangerschaft weil dann die Ärzte mehr abrechnen dürfen. So einfach und in Euro gerechnet ist das. Aber Ü 40 Mütter - so sagte mir ein Arzt - die sind verantwortungsbewußt, haben die Ernährung im Griff, jammer nicht über die fehlende Größe 36-Jeans die nicht mehr passt, gehen viel spazieren und schwimmen - und er ist immer froh, wenn eine erwachsene Frau und nicht ein 16-jähriges oder 20jähriges Püppchen Mama wird.
 
  • #21
Eltern, die bei der Geburt ihres Kindes Mitte 40 sind, werden normalerweise auch noch ihre Enkelkinder genießen können.

Das halte ich für ein Gerücht. Wenn das Kind auch bis 30 oder mitte 40 wartet, sind die Eltern 75-90 Jahre alt, also aller Wahrscheinlichkeit nach entweder Tod oder hoch betagt. Sogar meine Uroma war jünger, ich war schon erwachsen als sie starb.
Mitte 40 hat der Großteil der Bevölkerung schon irgendwelche chronischen Krankheiten Krebs, Diabetes oder beschwerden orthopädischer Natur.
 
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  • #22
w,50

Zuerst mal die Statistik:
"Mit 25 hat frau pro Zyklus noch eine etwa 30-prozentige Chance, innerhalb eines Jahres bei regelmäßigem Sex schwanger zu werden, mit 35 ist diese bereits um zehn Prozentpunkte auf 20 Prozent gesunken und mit 40 beträgt die Chance nur noch fünf Prozent."

Also ganz so einfach scheint es wohl nicht mehr zu sein, schnell schwanger zu werden!

Und wenn ich Nachrechne: Jetzt 42, jemanden kennenlernen innerhalb der nächsten 2 Jahre, dann erstmal 1-2 Jahre ausprobieren, obs denn passt -> 45-46

Und dann noch auf natürlichem Weg schwanger werden? Da gehört schon viel Glück dazu!
Und es mögen einige hier im Forum Frauen kennen, die in diesem Alter Kinder bekommen haben, ich habe die Gegenbeispiele in meinem Bekanntenkreis - ü40 musste unbedingt ein Kind her, hat aber trotz künstlicher Hilfe über Jahre nicht mehr geklappt!
Und was ich immer erstaunlich fand: das herbeigeträumte Wunschkind war immer ein Traumkind - also gesund, ein Wonneproppen, nach 3 Monaten wollte die Mutter in spe wieder voll arbeiten...
Auch schon mal daran gedacht, dass das Risiko für Frühgeburten und bestimmte Missbildungen ü40 auch massiv steigt? Bist du mit einem Kind mit Trisomie21 auch glücklich?
 
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  • #24
Dein Alter wäre OK und der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind wäre OK und würde von mir geteilt werden ...aber nicht innerhalb der ersten 2-3 Jahre nach dem Kennenlernen!

Ich denke das ist hier das Problem.
Jetzt, mit 42, mag für dich der richtige Zeitpunkt gekommen sein. Viele werden hier auch schreiben es ist in dem Alter noch ok ein Kind zu bekommen.

Wir reden hier aber nicht von einer bestehenden Partnerschaft, wo du bereits schwanger bist, sondern du mußt erstmal eine Beziehung aufbauen zu einem Partner (den du erstmal finden mußt), und jeder der vernünftig und realistisch denkt weiß, dass man erstmal 2-3 Jahre zusammen sein muß, zusammen leben ausprobiert haben muß, die rosarote-Brille-Zeit hinter sich gebracht haben muß, um tatsächlich realistisch einschätzen zu können, dass die Partnerschaft genug Basis hat für das langfristige Projekt Familie.

Kein Mann hat Lust eine Frau zu schwängern, die er gerade mal 1 Jahr oder gar noch weniger kennt. Aus männlicher Sicht absolut verständlich. Denn scheitert die Beziehung ist er am Ende der Dumme, der vielleicht nie wieder auf einen grünen Zweig kommt. Bis zum Rentenalter zahlt er dann, und wenn er endlich nicht mehr zahlen muß ist vorbei mit dem Erwerbsleben und ihm bleibt nur noch die Rente, was für die meisten auch Abstriche bedeutet.

Du hättest in dem Fall natürlich als AE auch für den Rest deines Lebens nur noch zu verzichten, allerdings würdest du das vermutlich nicht so schlimm finden, weil du es für dein Wunschkind tun würdest, dass dir in dem Fall immer noch bleibt. Der zahlende Vater dagegen wird Wochenendpapa.

Also gehen wir mal davon aus, du triffst den nächsten Partner tatsächlich sehr schnell innerhalb der nächsten Monate, ihr kommt zusammen, nach einem Jahr, wenn die Schmetterlinge sich verfliegen und ihr merkt es ist tatsächlich Liebe beschließt ihr zusammen zu ziehen, nach weiteren 1-2 Jahren ist er dann auch bereit für ein Kind, weil es immer noch gut läuft zwischen euch. Dann mußt du erst noch schwanger werden (was in dem Alter in der Regel auch etwas länger dauert), und bis zur Geburt vergeht nochmal fast ein Jahr.
Jetzt rechne dir mal aus wie alt du dann bist bei der Geburt. 46?

Es reicht eben nicht, dass DU innerhalb kürzester Zeit bereit wärst für ein Kind (weil du weißt der Zug ist bald abgefahren für dich). Auch der Mann muß dafür bereit sein, binnen kürzester Zeit, und so einen Mann wirst du nur sehr, sehr schwer finden.

Du hast ganz klar Torschlußpanik, sonst wärst du selber vernünftig genug nicht binnen kürzester Zeit in einer neuen Partnerschaft schwanger werden zu wollen.
Diese Torschlußpanik bemerkt jeder Mann sofort, wenn du das Thema in deinem Alter recht früh bereits anschneidest. Und ich habe noch keinen Mann erlebt, den so etwas nicht gleich wieder vertrieben hat.
 
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  • #25
Statistiken hin, Risiken her ... Kinder gehören für mich einfach mit zum Leben, auch wenn die Umstände nicht immer ideal sind. Ja, ich finde Frauen dürfen in Bezug aufs Kinderkriegen egoistisch sein.
Denn wären sie es nicht, wäre die Menschheit schon längst ausgestorben. Die Männer, die "bewusst" und "willentlich" einen Kinderwunsch von "sich aus äußern", und auch bereit sind anschließend für ihre Kinder die Verantwortung zu tragen, sind doch in der Minderheit. Betonung liegt auf "willentlich". Viele Männer ergeben sich in ihr Schicksal und werden sogar sehr gute Väter und Ernährer.
Und wenn der Kinderwunsch bei Frau erst spät kommt, dann ist das eben so. Solange du dich gesundheitlich und mental fit genug für ein Kind fühlst - krieg es! Ich wäre sogar so egoistisch, das Kind zu bekommen, selbst wenn mein Partner keines wollte. Wenn er nicht selbst für die Verhütung sorgt (30 Prozent der heutigen Geburten sind immer noch "Unfall-"Schwangerschaften), ist er selbst schuld!
Das Leben mit Kindern ist nicht einfach, aber es ist für die meisten wohl lebens- und liebenswerter. So - und jetzt bitte einmal alle über mich herfallen.
 
  • #26
Ja, ich finde Frauen dürfen in Bezug aufs Kinderkriegen egoistisch sein.

Und wenn der Kinderwunsch bei Frau erst spät kommt, dann ist das eben so. Solange du dich gesundheitlich und mental fit genug für ein Kind fühlst - krieg es! Ich wäre sogar so egoistisch, das Kind zu bekommen, selbst wenn mein Partner keines wollte. Wenn er nicht selbst für die Verhütung sorgt (30 Prozent der heutigen Geburten sind immer noch "Unfall-"Schwangerschaften), ist er selbst schuld!
Das Leben mit Kindern ist nicht einfach, aber es ist für die meisten wohl lebens- und liebenswerter. So - und jetzt bitte einmal alle über mich herfallen.

Springer auf die Königin! Läufer auf die Königin! Bauern auf die Königin!

Die FS fragt, was die Männer davon halten. Wie man hier bisher sieht: mehrheitlich das, was ich ihr schon im vorherigen Topic gesagt hatte. Zuspruch und Daumendrücken von Seite der Damen ist hier im Grunde irrelevant.
Für die FS wird es schon schwierig genug, weil einfach kein normaler Beziehungsablauf mehr stattfinden kann, wie meine Vorredner erläuterten. Und die Zahl der Männer, die eine Beziehung mit schnellem Kind vielleicht in Betracht ziehen würden, wird in den letzten Jahren rapide weniger - gerade wegen solcher Kind-Unterschieber-Frauen wie dir, liebe Vorrednerin. Macht ja nichts, mit dem Baby dann auch zügig wieder zu verschwinden und die wirtschaftliche Existenz des Erzeugers schwer zu beschädigen oder zu zerstören. Hauptsache Ich-Ich-Ich. Und so sehen viele Männer eben auch Kinder aus so einer Phase: Ich-Kinder statt Wir-Kinder. Wer soll darauf schon Lust haben?

Realistisch gesehen ist der Zug abgefahren, alles andere wäre Lottogewinn und über die Wahrscheinlichkeit muss man nicht reden (hoffe ich...).
 
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  • #27
das biologische Alter kann von dem nach Jahren gezählten Alter stark abweichen. Ich bin auch Ü40 und habe ganz normal und so regelmäßig und reichlich wie immer die Menses, kein einziges graues Haar, kaum Falten, keine hängenden Körperpartien, keine Krampfadern. Ich könnte sicher auch mein erstes Kind kriegen, wenn ich wollte - ich will aber ganz und gar nicht, liebe FS. Und du solltest es dir auch nochmal länger überlegen. Du scheinst mir jetzt in einer euphorischen, romantischen Stimmung zu sein wegen deiner neuen Partnerschaft. Ich verstehe deinen Text so, dass du seit kurzem einen neuen Partner hast und dir nun mit diesem auf einmal ein Kind wünschst. Ich sehe das skeptlisch. Genießt lieber die Zeit zu zweit. Denn auch wenn es vielleicht auch bei dir noch problemlos gehen würde - einfach wäre es sicher nicht und ob die recht neue Beziehung es aushalten würde.... abgesehen davon, für das Kind wäre es evtl nicht so toll, relativ alte Eltern zu haben.....
 
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  • #28
42 wäre für mich induskutabel. Um sich ausgiebig kennen zu lernen darf meine Partnerin maximal 33 sein.

m43
 
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  • #29
Springer auf die Königin! Läufer auf die Königin! Bauern auf die Königin!
gerade wegen solcher Kind-Unterschieber-Frauen wie dir, liebe Vorrednerin. Macht ja nichts, mit dem Baby dann auch zügig wieder zu verschwinden und die wirtschaftliche Existenz des Erzeugers schwer zu beschädigen oder zu zerstören. Hauptsache Ich-Ich-Ich.

Da muss ich jetzt aber mal schmunzeln. Die wirtschaftliche Existenz des Erzeugers schädigen bzw. zerstören ... grins. Das lässt die Düsseldorfer Tabelle meines Erachtens nun wirklich nicht zu. Der Mann zahlt ja schließlich nur für das Kind und nicht für die Mutter, es sei denn, er war mit ihr verheiratet, was bei der FS-Stellerin ja nun ganz offenbar nicht der Fall ist. Lieber Felagund, Frauen, die mit 42 Erstgebärende sind, haben in der Regel ein etwas erfolgreicheres Berufsleben hinter sich und können sich wahrscheinlich auch ein Kind ohne die finanzielle Unterstützung des Kindsvaters leisten, was aber nicht heißen soll, dass er nicht auch seinen Beitrag dazu leisten sollte. Sterben wird er daran nicht. Solange Männer in Deutschland im Schnitt immer noch 25 Prozent besser bezahlt werden als Frauen, sehe ich da überhaupt kein Problem. Wer nicht Vater werden will, sollte konsequent selbst für die Verhütung sorgen. Nur zu schreien "Ich will nicht Vater werden" reicht leider nicht ...
 
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  • #30
Wer nicht Vater werden will, sollte konsequent selbst für die Verhütung sorgen. Nur zu schreien "Ich will nicht Vater werden" reicht leider nicht ...

Schon wieder die lächerliche Leier von den verhütungsfaulen Männern.

In einer Partnerschaft trifft man weitreichende Entscheidungen in der Regel gemeinsam. Wenn man sich gemeinschaftlich auf die Pille als Verhütungsmittel geeinigt hat - was wohl häufig der Fall ist - dann ist eine zweite Maßnahme logischerweise überflüssig.

Setzt die Frau die Pille ohne Wissen des Mannes ab, so ist das nicht nur ein Vertrauensmissbrauch sondern auch eine ganz miese Schweinerei. Die Frau handelt in diesem Fall alleine in ihrem eigenen Interesse und entscheidet dabei, überheblich, egoistisch und selbstgerecht, über drei Lebensentwürfe. Zwei davon haben offensichtlich kein Mitspracherecht. Das Ungeborene natürlich sowieso nicht, dennoch kann man davon ausgehen, dass es gerne mit Vater aufwachsen würde. Das selbst-schuld-Liedchen ist also totaler Unsinn.

Aber die FS will ja auch niemandem ein Kind unterjubeln und den Ratschlag halte ich auch nicht für sinnvoll ... oder clever.

Unmöglich ist die Realisierung des Kinderwunsches natürlich nicht. Dennoch wird die Zeit knapp und die FS sollte sich evtl. auf Männer konzentrieren, deren Kinderwunsch ebenso stark ist und die sich auch in recht frischen Beziehungen (d.h. relativ zügig) auf die Familienplanung einlassen würden. Die sind natürlich nicht so leicht zu finden.
 
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