• #1

Kindsmutter schiebt Kinder ständig ab durch emotionale Erpressung

Hallo!

Was kann man tuen wenn die Kindsmutter ihre beiden Kinder ständig zum Kindsvater wegen jeder Kleinigkeit abschiebt?

Die Kinder sind 6 und 3 Jahre alt und leben bei der Mutter der Vater hat das geteilte Sorgerecht und geht einer Arbeit nach.
Der Vater der Kinder ist seit nunmehr als 3 Jahren von der Kindsmutter getrennt und aber immer gezwungen in Kontakt mit der Mutter zu treten da diese die Kinder ständig mehrmals die Woche hin und herschiebt, sie droht dem Kindsvater wenn er die Kinder nicht nimmt geht sie in die KLinik, schafft die Kinder ins Heim oder holt die Kinder einfach nicht aus der Kita ab so das der Vater reagieren muss. Der Vater kümmert sich normalerweise aller 2 Wochen ein komplettes Wochenende um seine Kinder (so ist es angedacht). Eine komplette Sorgerechtsübertragen will der Vater aber nicht erzwingen da keine Kindesgefährdung in dem Sinne vorliegt und er komplett überfordert wäre beide Kinder bei sich zu haben zudem sagt er das so ein Klageweg ewig dauen würde und nochmehr Nerven kosten würde und er am Ende auch noch verlieren würde....Also was kann man gegen so eine Mutter unternehmen auser Gerichtlich vorzugehen? Der Vater kann kein geregeltes Leben aufbauen weil die KIndsmutter ständig reinmischt und ihren Kopf durchsetzt...Die Kinder sind hin und hergerissen haben Probleme einzuschlafen und emotionale ausbrüche die in diesem Alter eher weniger normal sind. Der kleine will auch ständig wieder zur Mutter und weint aber diese gibt nur dem Vater die Schuld, dieser ist mit seinen Gefühlen hin und hergerissen und weis nichtmehr was er tun soll einerseits will er seine Kinder geregelt sehen und wissen das alles gut ist andererseits will er seinen Sehlenfrieden finden....hoffe jemand hat schonmal erfahrungen gesammelt in so einer verqueren Situation? mfg
 
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  • #2
Ok, dass die Situation so ungeregelt ist, ist für die Kinder sicher belastend.

Dass die Situation für deinen Partner ( ich nehme an, von dem redest du, richtig ? ) so ungeregelt und anstrengend ist, ist halt so, das erleben alle Alleinerziehenden. Dass die Kita anruft und man das Kind sofort abholen muß, dass man sich auf nichts verlassen kann, nicht Vollzeit arbeiten kann. ...Das ist eben der ganz normale Wahnsinn. Nur sind davon die meisten Wochenendväter verschont, weil die Mutter den täglichen Tanz auf dem Seil allein meistert.
Dieses Glück hat dein Partner eben nicht.
Warum redest du von Sorgerecht übernehmen ? Ok, hab ich verstanden, das will er ja gar nicht, aber warum darüber nachdenken ? Sein ( dein ? ) Problem würde sich dadurch nicht lösen, sondern verschärfen. Der Alltag mit zwei kleinen Kindern ist anstrengend und kaum planbar.

w 47
 
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Gast

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  • #3
Bei geteiltem Sorgerecht ist es im Grunde die Pflicht des Vaters, die Kinder 50:50 oder zumindest jedes Wochenende. Der KV muss auf die Mutter zugehen und mehr Zeit anbieten, außerhalb der festen Termine gibt es dann aber keine spontanen Überfälle mehr.
 
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  • #4
Wie stehst du zu dieser Familie? Die Freundin des Vaters? Für mich klingt es so, als ob dir die Kinder auch lästig sind. Wieso kann er nicht das alleinige Sorgerecht übernehmen? Machen Millionen AE jeden Tag. Wozu soll also die Mutter gezwungen werden? Mit tun die Kinder sehr sehr leid, die sind die Leidtragenden von offenbar einem Elternpaar, das sie nicht will. Stell doch bitte das Kindeswohl in den Mittelpunkt, misch dich nicht ein wo es dich nichts angeht, und tu alles was du tun kannst für die Kinder.
 
  • #5
Wenn die Mutter instabil ist, kann der Vater genau so für ein familiäres Umfeld sorgen und die Kinder bei sich aufnehmen. Wieso sollte er nicht genau so in die Pflicht genommen werden können, wie eine alleinerziehende Mutter? Die gehen auch arbeiten und haben die Kinder. Irgendwie ist es seltsam, das einerseits die Überforderung der Mutter als sehr negativ dargestellt wird, andererseits die fiktive Überforderung des Vaters als Entschuldigung herhalten soll. Die Anführung tausender Gründe, warum was nicht gemacht wird, trägt überhaupt nicht zur Klärung der Situation bei. Eher scheint es so, das beide Elternteile sich gegenseitig die Schuld an den vorhandenen Problemen zuschieben und keiner daran interessiert ist, mal den Hintern hochzukriegen und wirklich was zur Verbesserung der Lage zu tun. Man kann das Jugendamt durchaus einschalten, um eventuell eine Familienhilfe zu bekommen. Auch ein Mediator könnte für ein besseres Gesprächsklima und effektive Zusammenarbeit beider Elternteile hilfreich sein. Ganz dringend sollten sich beide schleunigst ihrer Verantwortung bewusst werden und ihre eigenen Befindlichkeiten zurückschrauben zum Wohle ihrer Kinder.
 
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  • #6
und wie unterstützt du deinen Freund? Kannst du die Kinder auch mal abholen oder dich mit ihnen beschäftigen oder wollen sie dich nicht akzeptieren? Mir kommt es so vor als wärst du da ziemlich außen vor. Vielleich stört dich das ja nicht, aber wenn die Kinder zu dir Vertrauen entwickeln könnte sich die Lage vielleicht etwas entspannen. Hat die Ex schon einen neuen Partner? w 34
 
  • #7
Hi, nein es geht nicht um meinen Partner sondern um einen Fall aus meinem Freundeskreis (sehr enger Kreis)...Der Vater jedenfalls will die Kinder schon haben, der große wohnte zuletzt mehrere Monate bei ihm und sollte auch da bleiben da dies entlasten würde (beide Eltern und selbst die Kinder da diese ständig streiten und um Aufmerksamkeit kämpfen) nun hat sich die Mutter aber wieder umentschieden...versteht ihr das ist immer ein auf und ab der Vater will einfach Ruhe reinbringen aber die Mutter macht immer wieder was anderes es ist schrecklich nebenbei die M ist ziemlich stark an Depressionen erkrankt und kommt mit ihrem Leben einfach nicht zurecht sie handelt immer in ihrem Sinne nicht in der der Kinder so wie es sein sollte...Sie ging zuletzt vor einem Jahr in Therapie und gab die Kinder zum Vater diese brach sie aber ab weil die Therapeuten ihr anrieten in die Tagesklinik zu gehen da sie Kinder hätte und dies hier kein "Urlaub" sei. Jedoch tat Sie dies nicht, sie will einfach immer flüchten aber immer auf der Lasst der Kinder und dem Vater Sie spielt ihr Spiel immer weiter da muss man doch irgendetwas tuen können?! Wie gesagt der V will den Kindern nicht die M nehmen und sie noch viel mehr "bestrafen" (obwohl Sie es verdient hätte was da in den letzten 3 Jahren alles vorgefallen ist) es ist kompliziert glaube daraus könnte man ein Roman schreiben....
 
W

wahlmünchner

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  • #8
Warum trennt sich ein Mann kurz nach der Entbindung des 2. Kindes?
Entweder er hat erkannt, das die Beziehung nicht läuft, dann gibt es eben kein zweites, oder man entscheidet sich fürs Kämpfen um den Familienbestand.
Selbst zu zweit ist für Betreuung eines Kleinkindes heftigst anstrengend.
2 Kinder, eine Trennung ( damals sogar mit Säugling ) ist für die Frau so ziemlich das schlimmste was da passieren kann.
Wenn nicht die Ursprungsfamilie der Frau einspringen kann, geht sie unter..
Offensichtlich ist die Mutter am Ende ihrer Kräfte. Ich denke sie will ihre Kinder nicht verlieren, kann aber einfach nicht mehr.
Alle 2 Wochen ein Wochenende ist meiner Meinung nach sowohl zum Bindungaufbau als auch zur Entlastung derutter zu wenig.
Was man jetzt machen kann, ist zu versuchen alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen..
Das heißt auch: lasst euch beraten was es für Möglichkeiten der Unterstützung gibt.
Versucht den Kindern und der Mutter den Stress etwas zu nehmen
 
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  • #9
Wie gesagt der V will den Kindern nicht die M nehmen und sie noch viel mehr "bestrafen"

Es geht nicht darum, die Mutter der beiden Kinder zu bestrafen, sondern den Kindern ein stabiles Umfeld zu bieten, in dem sie gut aufwachsen können. Wenn dies bei der Mutter derzeit nicht gewährleistet ist, ist es die Pflicht des Vaters im Interesse seiner Kinder zu handeln! Die Mutter ist erwachsen und für ihr Leben selbst verantwortlich. Entscheidet sie sich, auf eine Psychotherapie zu verzichten, ist das ihre Sache. Die Kinder können jedoch nicht selbst entscheiden, sie brauchen Fürsprecher, Menschen, die ihr Wohl im Auge haben - und sie nicht aus falscher Rücksicht auf eine psychisch erkrankte Mutter "opfern".
Kurz: Wenn dein Freund den Eindruck hat, dass seine Ex-Partnerin sich nicht adäquat um die Kinder kümmert, ist er als Vater in der Pflicht, eine Lösung zu suchen! Er könnte z.B. Aufzeichnungen darüber führen, was wann wie wo vorgefallen ist und sich ans Jugendamt oder gleich ans Familiengericht wenden, um z.B. das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekommen. Wenn er ernsthaft Am Wohl seiner Kinder Interesse hat, wird dein Freund nicht darum herum kommen, aktiver als bisher zu werden.
 
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  • #10
Dass der Vater nicht klagen will, weil es ihm zu "anstrengend" ist, zeigt doch schon seine gesamte Einstellung. Ein ideales Opfer für Frauen/Mütter wie diese. Er kann sich nicht wehren.

Weißt du, Menschen machen nur Dinge mit anderen, die andere mit sich machen lassen.
Es gibt gewisse Mütter mit Machtpositionen, die machen das aber nur mit solchen Männer.

Zweitens ist die Frau ein emotionaler Vampir. Sie kann drohen, so viel sie will, er sollte gar nicht antworten, auf nichts eingehen und sich auf keine einzige Diskussionen oder Erpressungen einlassen! Bloß nicht aufregen, wütend werden oder schreien, oder zeigen, dass man emotional instabil ist! Sie hat die Kinder vom Kindergarten abzuholen. Tut sie das nicht, dann kommt eben die Polizei. Fertig aus. Das leistet sie sich genau einmal, dann ist Schicht im Schacht. Würde sogar mit diesen Drohungen zum Anwalt gehen. Alles an Emails abspeichern und ausdrucken. Bei Telefongesprächen Aufzeichnungen machen.
Solche Leute würde ich dran kriegen, dass ihnen der Kopf raucht!
 
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  • #11
Ich verstehe durch die Schilderungen hier nicht wirklich, warum die Kinder regulär nur jedes 2. Wochenende bei ihrem Vater sind.

Da die Mutter scheinbar mit der Belastung, vermutlich auch bedingt durch die Depression, nicht gut zurechtkommt, wäre es doch sinnvoll diese zu entlasten, damit mehr Ruhe für die Kinder entsteht und sie sich hoffentlich wieder erholen und auch ihrer eigenen Gesundheit widmen kann.

Dies könnte durch zusätzliche, fest eingeplante Zeit bei dem Vater geschehen. Eventuell auch unter der Woche, wenn sich Schule/Kindertagesstätte und Arbeit des Vaters vereinbaren lassen.

Alternativ würde ich eine Familienberatungsstelle aufsuchen. Wenn die Mutter unter Depressionen leidet, könnte sie eventuell Hilfe beim Haushalt/mit den Kindern beantragen. Ob und wie das möglich ist, kann eine Familienberatung sicherlich deutlich besser aufzeigen. Auch dadurch könnte die Gesamtsituation entlastet werden.

der erste Schritt wäre also meines Erachtens Hilfe von dritten anzunehmen, die sich damit auskennen und Lösungsansätze aufzeigen können.
 
  • #12
Was heißt hier, die Kinder werden "abgeschoben"? Dein Freund ist nicht irgendjemand, sondern der Vater der beiden Kleinen und damit genauso verantwortlich wie die Mutter.

Diese Situation musst Du aushalten, schließlich hast Du Dich für einen Mann mit Kindern entschieden. Viel Verständnis höre ich da nicht raus.
 
  • #13
Tja, so isses halt wenn man Kinder hat - man hat die Verantwortung dafür - Tag und Nacht, 24 h rund um die Uhr. Ich bin selbst alleinerziehend mit einem Kind und weiß, wie man sich in manchen Situationen fühlt. Man hat praktisch NIE Zeit für sich selbst, für einen Friseurbesuch, einen Arztbesuch, mal durchatmen. Ich finde es völlig angemessen, daß der Vater die Kinder auch mal unter der Woche nimmt, um der Mutter die Wahrnehmung normaler Alltagstermine zu ermöglichen.
Natürlich kennen wir alle die Umstände nicht genau. Verweigert der Vater diese Unter-der-Woche-Termine und die Mutter weiß sich nicht anders zu helfen, als ihn unter Druck zu setzen?
Die beiden müssen sich zwingend nochmals zusammensetzen und eine neue Betreuungsregelung finden, welche auch mal einen freien Abend oder Nachmittagsstunden unter der Woche für die Mutter beinhaltet.
 
  • #14
Wenn der Vater denkt, die Kinder werden zu ihm "abgeschoben" wenn sie bei ihm sind, dann ist das wirklich sehr sehr traurig. Mutter depressiv und überfordert, Vater unwillig und Angst vor seiner Verantwortung. Wie sollen denn diese Kinder Wärme und Geborgenheit erleben dürfen, die sie zu selbstbewussten Menschen macht....
 
  • #15
Hätte nicht gedacht das dieses Thema soviel Interesse weckt.

Es ist aber sehr interessant zu sehen wie stark doch die Meinungen auseinander gehen. Der eine sagt Kinder rausholen, der andere auf nichts eingehen und wieder der andere alles so beibehalten und unterstützen. Genauso geht es dem Vater obwohl er eigentlich wissen müsse was das richtige ist, er aber einfach hin und hergerissen ist. Der Vater hat jetzt seine Arbeit aufgegeben um eine Klärung zu erlangen in nächster Zeit und die Mutter hat übrigens in den letzten 10 (!) Jahren nicht gearbeitet und die Trennung überhaupt "verursacht" soviel dazu wegen keine Zeit für sich usw. Der Vater hat einfach das Gefühl das die Mutter ihn kaputt machen will egal wie Kinder nicht hergeben Kinder hin und hergeben wie Sie will selbst wenn die Kinder nicht wollen oder der Vater mal krank ist oder Arbeiten mußte nichts ist ihr recht und es wird immer schlimmer kein wunder das der Vater sich schon manchmal äußert keine Lust mehr auf garnix zu haben. Die Mutter spielt einfach nur ein böses Spiel wo noch keiner weis wie es ausgeht. Ihre Mütterlichen Pflichten kommt sie auch mehr schlecht als recht nach zb die Kinder baden zum Friseur Arzttermine usw das übernimmt auch der V in letzter zeit alles da er nichtmehr Arbeitet und das die M wohl sehr zu schätzen (auszunutzen) weis.
 
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  • #16
Lieber FS, es liest sich in deiner Beschreibung ganz stark, als ob du "dieser Vater" bist, aber sei es drum.
Wieso hat der Mann seinen Job vollständig aufgegeben?
Und es geht nicht darum, dass "dieser Mann" das Gefühl hat, die Ex mache ihn kaputt, sondern darum, das Beste für die Kinder zu ermöglichen. Jedes 2. Wochenende bei so kleinen Kindern finde ich auch auffallend wenig Zeit. Selbst wenn er zum Jugendamt "Petzen" geht, wird das zur Folge haben, dass er ganz anders zur "Mitarbeit" verdonnert wird, das hälftige Sorgerecht hat er ja. Die Frau kann man natürlich zwingen, sich an feste Zeiten zu halten, aber ein Mehr an Betreuungszeit springt für den Ex sicherlich raus. Dass er seinen Job hinwirft, in der Hoffnung sich die Unterhaltszahlungen für die Kids zu sparen -ganz großes Pfui!- wird vom Jugendamt und Familiengericht auch mit Sicherheit nicht so hingenommen werden und entsprechend sanktioniert. Es spricht auch nicht für einen guten Charakter, die Mutter seines Kind direkt nach der Geburt von diesem zu verlassen.
 
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  • #17
Der Vater hat jetzt seine Arbeit aufgegeben um eine Klärung zu erlangen in nächster Zeit und die Mutter hat übrigens in den letzten 10 (!) Jahren nicht gearbeitet und die Trennung überhaupt "verursacht" soviel dazu wegen keine Zeit für sich usw. Der Vater hat einfach das Gefühl das die Mutter ihn kaputt machen will egal wie Kinder nicht hergeben Kinder hin und hergeben wie Sie will selbst wenn die Kinder nicht wollen oder der Vater mal krank ist oder Arbeiten mußte nichts ist ihr recht und es wird immer schlimmer kein wunder das der Vater sich schon manchmal äußert keine Lust mehr auf garnix zu haben. Die Mutter spielt einfach nur ein böses Spiel wo noch keiner weis wie es ausgeht. Ihre Mütterlichen Pflichten kommt sie auch mehr schlecht als recht nach zb die Kinder baden zum Friseur Arzttermine usw das übernimmt auch der V in letzter zeit alles da er nichtmehr Arbeitet und das die M wohl sehr zu schätzen (auszunutzen) weis.

Liebe FS, da lese ich aber sehr abfällige Töne, über die böse depressive Ex, kann es sein, dass du um einiges jünger als dein Freund bist?

Kann nur so sein, denn eine halbwegs erwachsene und reife Frau, die vielleicht dazu selber Mutter ist, würde so gehässige Zeilen nicht schreiben.

Selbst wenn die Kindesmutter psychische Probleme hat, ist der Kindesvater in der Pflicht, sie im Rahmen der Kinderbetreuung zu unterstützen bzw. sich prof. Hilfe zu holen, bzw. beim Jugendamt vorzusprechen, ob von dort aus nicht Hilfe für die Frau organisiert werden kann, die letztendlich allen zu Gute kommt, sowohl den Kindern, wie ihm selber auch.

Denn seine Kinder können ihn später fragen, warum er nicht gehandelt hat. Was will er darauf antworten?

Ich war jahrelang berufstätige AE-Mutter, oft am Rand meiner Kräfte, Hut ab vor den AEFrauen, die noch mehr Kinder haben, als nur eins, und den täglichen Wahnsinn alleine schaffen müssen.

w
 
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Gast

Gast
  • #18
Liebe FS
Der Vater ist der Vater und hat eine Verpflichtung, ebenso wie die Mutter.
Du wirfst der Mutter Faulheit und Bosheit vor, sie hat die Trennung verursacht usw.. Dann schreibst du aber, dass sie Depressionen hat und da wohl auch schon in Behandlung war.
Das ist eine ernstzunehmende Krankheit und hat weder mit Faulheit noch mit Bosheit zu tun. Die Frau braucht Hilfe!
Wenn der Vater aber keine Lust auf garnix hat, dann ist das für dich verständlich - er ist aber anscheinend gesund. Wäre es denn da nicht an ihm, die Sache in die Hand zu nehmen und sich um seine Kinder zu kümmern?
Eine kranke Frau ist definitiv mit 2 kleinen Kindern überfürdert. Warum hilft ihr denn niemand? Sag nun nicht, sie lässt sich nicht helfen - mach dich lieber schlau über die Krankheit.
Also wenn du dem Vater und den Kindern helfen möchtest, dann jammer hier nicht rum sondern unterstütze ihn. Aber nicht darin, dass er über seine Ex herzieht sondern dass er ihr und den Kindern hilft.
 
H

Halbtrocken

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  • #19
Sofern die Mutter nicht einsichtig ist, ist das schwierig.
Hab auch (noch) eine chronisch depressive Frau, allerdings einsichtig und therapiebefürwortend.

Bei uns lief das so: immer, wenn sie für ein bis drei Monate in die Klinik (Tagesklinik nicht mitgezählt) ging - insgesamt dreimal -hatte ich die Kinder komplett bei Vollzeitjob und Haushalt. Es war anstrengend aber erträglich (Kinder tagsüber bei Tagesmutter/Kita).
Persönliches blieb dabei allerdings auf der Strecke. Sport und Sozialleben kamen zum Erliegen.
Das hat aber auch dazu geführt, das die Kinder ein stabiles Umfeld bekamen, so daß sie jetzt, nachdem mich meine Frau verlassen hat, bei mir wohnen, wegen der größeren Bindung (Papakinder) und der besseren Bedingungen hinsichtlich emotionaler und wirtschaftlicher Stabilität.

Daher nur bedingt den besagten Vater übertragbar aber eventuell ein Ziel auf das er hinarbeiten könnte um den Kinder ein streßfreies Aufwachsen und euch eine verläßliche familiäre Struktur zu gewährleisten - auch wenn das heißt, statt Teilzeitkindern eben Vollzeitkinder zu haben.
 
  • #20
Moderation:
Liebe FragestellerIn,
es ist nicht gewünscht, dass Sie auf jedes Posting einzeln eingehen sich der Thread zu einem Gespräch entwickelt.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
 
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  • #21
Wenn man Kinder hat und sich der Verantwortung bewusst ist, muss man eben sehr zurückstecken. Bequemlichkeit und Faulheit bleiben mal als erstes auf der Strecke! Hier gibts eine überforderte, depressive Kindesmutter, einen Vater der sich der Verantwortung nicht stellt, und eine Freundin, die schlechte Stimmung macht, weil sie alles was der KM kommt als emotionale Erpressung und ausnützen des KV umwertet. Arztbesuch mit den Kindern? Ist kein Ausnützen, sondern einfach: Vater sein.
Er hat jetzt seinen Job gekündigt? Noch weniger Verantwortung, sich drücken vor Unterhaltszahlungen? Mir tun die Kinder soooo leid. Die können ja nichts für ihre Eltern.
 
  • #22
Ein Vater braucht sich nicht wundern, dass 2 kleine Kinder (3+6 Jahre alt) den Kontakt zu ihm verlieren, wenn er sie nur alle 2 Wochen sieht. Das ist definitiv zu wenig. Es mag ja sein, dass er sich ein nEU
es Leben aufbauen will - warum aber? Das kann doch die Mutter erst rscht nicht, die an 12 Tagen die Kinder am Stück hat und dann noch an Depressionen erkrankt ist.

Ich finde, der Vater und seine Befürwortein machen es sich hier sehr bequem. Es sollte selbstverständlich sein, dass der Vater zu 100% einspringt, wenn die Mutter so krank ist, dass sie die Kinder nicht richtig betreuen kann - sind doch auch seine Kinder. Und die Freunde sollten sich weniger mit Mutter-schlechtreden befassen, sondern mit echter Hilfe unter Freunden, indem sie mitkochen, miteinkaufen, Kinder abholen und helfen, wo immer es geht. Das ist es, woran es heute am meisten mangelt - es wird zuviel geredet, jeder weiß alles besser, nur helfen tut keiner.
Nach der Scheidung meiner Schwägerinnen hatte ich bis zur Trennung von meinem Exmann regelmäßig deren Kinder am Wochenende übernommen, mit ihnen Ausflüge gemacht, gegrillt, bin zum schwimmen gefahren etc. und habe dann noch Essen und übrig gebleibenen Kuchen für die nächste Mahlzeit mitgegeben, weil es nicht viel kostet, mir kaum Mehrarbeit machte und die Schwägerinnen aber erheblich entlastet hat.

Liebe FS,
weniger Energie aufwenden, die Mutter schlechtzureden, einfach mal die Aermel hochrollen und selber was tun, was der überlasteten Familie hilft.
 
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