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  • #1

Kleiderstil - wie wichtig ist der Euch bei einem neuen Partner?

Wenn Ihr einen neuen Partner kennenlernt und Ihr stellt fest, dass sich ihr bzw. sein Kleiderstil völlig von dem Eurigen unterscheidet, wie reagiert Ihr darauf? Könntet Ihr darüber hinwegsehen oder hätte Ihr das Gefühl an dem neuen Partner "herumbasteln" zu wollen? Würdet Ihr diese Stilfrage als oberfächlich betrachten, denn schließlich ist es doch der Character der zählt oder hättet Ihr andererseits immer so ein "peinliches" Gefühl, wenn Ihr zusammen mit dem neuen Partner in der Öffentlichkeit aufkreuzt? Und was sagt Euch der Kleiderstil über den Partner aus?
 
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  • #2
Naja, wenn ich mir ansehe, was uns Männern immer so vorgeworfen wird - wenn wir sie mit den Augen gleich ausziehen, warum ist dann nicht die Kleidung egal ?

Aber ernsthaft: Klar ist, daß sich beide irgendwie an einander anpassen sollten - es gibt die verschiedenen Anlässe und Gelegenheiten. Wer da intolierant ist ist es in allem andern auch, ob es nun Fragesteller ist oder das potentielle Gegenüber.
 
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  • #3
Wenn mein neuer Partner einen anderen, aber gepflegten Kleidungsstil hätte, wäre dies kein Problem für mich. Wenn er aber ungepflegt (Flecken, Löcher, ...) herumlaufen würde oder bevorzugt im Trainingsanzug, dann würde ich darauf reagieren und ihn darauf ansprechen. Immerhin möchte ich meine Partner auch attraktiv finden.
 
  • #4
Wenn die Unterschiede 'krass' sind, könnte ich nicht darüber hinwegsehen - grundsätzlich aus zwei verschiedenen Gründen:


1. Der Kleidungsstil gehört zum optischen Ganzen. Wenn mir eine Frau gefällt, dann ist es die Frau in ihrer 'Gesamtheit', die zu diesem Gefallen beiträgt - und vice versa. Es kommt ganz, ganz selten vor, dass ich mal eine sehe oder kennenlerne, bei der ich denke: "Die würde mir jetzt gefallen, nur der Kleidungsstil..."

2. Der Kleidungsstil sagt zu einem gewissen Grad auch etwas über uns aus. Grundsätzlich gilt: je 'extremer', desto grösser ist die Aussagekraft (z.B. Punks usw.). Oder man schaue sich mal unsere Politiker an: sehr häufig ist die Parteizugehörigkeit an der Optik abzulesen! :) Ich selber bin eher für 'over-dressed' als für 'under-dressed' (natürlich auch bei mir selber); wenn eine Frau z.B. (wie kürzlich beobachtet) in Jeans und T-Shirt, mit unfrisierten Haaren und ungeschminkt an einer Hochzeit erscheint, dann ist die Chance, dass sie auch andere Haltungen, Wertvorstellungen usw. wie ich hat, halt doch relativ gross (mal ganz abgesehen davon, dass sie mir dann nicht gefällt, s.o. Punkt 1).

Herumbasteln am Partner / an der Partnerin geht m.E. gar nicht! OK, an Kleinigkeiten je nachdem schon ("Schatz, könntest Du nicht..?" :)), aber am Grundsätzlichen? Nein! Ich möchte meine Partnerin so und genau dafür mögen und lieben, wie und was sie ist!
 
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  • #5
Für mich wäre das irgendwie schon wichtig, da ich (w) selbst größeren Wert auf ein gut ansehnliches Erscheinungsbild lege. Ich selbst kleide mich sportlich klassisch mit einem Pfiff ins Moderne. Wenn mir aber ein Partner, der in abgelaufenen Latschen, mit Hochwasserhosen und einem verwaschenen Seatshirt daherkommt, dann würde ich sicherlich ins Grübeln kommen, ob das mit uns überhaupt einen Sinn hat. Es muss ja nicht gleich ein Mann sein, der dem Laufsteg entsprungen ist, aber er sollte zumindest ansatzweise wissen, wie er seinen Stil und Charakter am besten unterstreichen kann. Bei Unsicherheiten würde ich bei einem Mann immer noch eine gut sitzende Jeans, Hemd, Jackett und geputzte Lederschuhe empfehlen.
 
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  • #6
Phoebe

@#3 sehe ich als Frau im umgekehrten Fall genauso. Entweder es stimmt oder mal lässt es bleiben. Es ist schließlich das gesamte Erscheinungsbild des Partner was ihn attraktiv macht und da gehören nicht nur sein wunderbarer Charakter dazu, sondern nun mal auch sein Kleiderstil. "Kleider machen Leute" - ist auch gar kein so dummer Spruch.
 
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  • #7
Es kommt darauf an, wer in den alten Kleidern drin steckt.
Ich hatte eine Freundin, die zog ihren Freund in Bekleidungsgeschäfte und erneuerte ihn ein wenig.
Er behielt seinen lässig legeren Stil, aber ein bisschen exclusiver! Und siehe: auch beruflich ging es dann mit ihm bergauf!
 
  • #8
Ich finde die Frage etwas irreführend gestellt. Für mich würde sie mehr Sinn ergeben, wenn "Partner" durch "Kontakt" ersetzt wird. Der Kleidungsstil ist mit das Erste, was mir bei einem neuen Kontakt auffällt. Wird ein Kontakt zu einem Partner, spielt diese Frage keine Rolle mehr, es sei denn, der Kleidungsstil ändert sich später noch entscheidend.

Die Aussagekraft ist ähnlich wie bei Autos und anderen Sekundäreigenschaften: Sie ist dann besonders spürbar, wenn der Kleidungsstil deutlich von der Normalität abweicht. Eine Frau in grauen Schlabberklamotten sagt für mich aus, dass sie auf ihre Außendarstellung keinen Wert legt. Sowas finde ich abstoßend.

Eine Frau in Designerkleidern eventuell gepaart mit starker Schminke, perfekt zurechtgemachten Haaren und einer Überdosis Parfum wäre das andere extrem. Dieser Typ legt zu viel Wert auf Äußerlichkeiten und würde auf keinen Fall zu mir passen. Ich hätte auch Bedenken, dass man mit ihr gar nichts unternehmen könnte - es könnte ja an einem strahlenden Sommertag urplötzlich anfangen zu regnen und die Klamotten werden nass! :)

Zwischen diesen beiden Extremen gibt es ein sehr breites Mittelfeld hinsichtlich Kleidungsstil kompatibler Frauen. Ich habe bei meinen Dates noch nie Überraschungen in diesem Punkt erlebt. Deswegen ist das Kriterium Kleidungsstil eher unwichtig für mich.
 
  • #9
@#7: Richtig, es geht um neue Kontakte, nicht um neue Partner -- das wäre zumindest eine sinnvolle Frage.

@Fragesteller:

+ extravagante, auffällige, übermäßig modische Kleidung würde mich abstoßen
+ ungepflegte, schlampige Kleidung würde mich abstoßen

Alles andere wäre mir eigentlich erst einmal ziemlich egal. Unkompliziert, gepflegt, normal wäre mein Wunsch und erstaunlicherweise haben sich so auch 90% aller Kandidaten zum Date eingefunden. Also eigentlich für mich kein wichtiges Thema -- weder von der Anspruchshaltung her noch von der Praxis her.
 
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  • #10
Natürlich sollte die Kleidung genau wie der Rest der Person gepflegt und sauber sein.
Für ein 1. Date am liebsten sportlich-elegant, nix überkandideltes. Ansonsten sollte der Kleiderstil der Situation angepasst sein. Es ist schon ein Unterschied, ob man in ein gemütliches Strassencafe oder in die Oper geht. Und vor allem sollte man sich darin wohlfühlen und sich nicht verkleidet vorkommen.
 
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  • #11
Also bei einem neuen Kontakt wünsche ICH mir, dass diese Frau das anzieht, was sie gutfindet...

Aus dem Kleidungsstil schließe ich nur sehr wenig, wenn eine Frau zu überkandidelt ist, dann könnte es sein, dass ich mich -aber auch sie- frage , was sie damit kaschieren will.

Ich würde aber auch "offenbaren" (nach einer bestimmten Zeit, wann es mir mein Bauch halt sagt), dass:
- meine momentane Kleidung nicht uo to date ist
- ich mich gerne einmal neu einkleiden würde
- mit entsprechender fachlicher Begleitung ich gerne in "Kleidungsgeschäfter" gehen würde, obwohl ich so was eigentlich hasse)

MIch interessiert aber auch viel mehr, was hat die Frau im Kopf, im Herzen und im Bauch, was sagt sie und wie riecht sie...
 
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  • #12
@#10
na. wenn Deine Kleidung in Deinem Kleiderschrank um die 10 Jahre alt sind, würde ich sagen, es wird Zeit dagegen etwas zu unternehmen! Da Du ja einer Partnerin zuliebe Dir und Deinem Schrank ein Update gönnen würdest, finde ich Deine Aussage sehr positiv. Ich hätte auch nichts dagegen einem Mann wie Dir in solch einem Fall, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Schlimm fände ich nur, wenn Du an eine Frau geraten würdest, die Dich dann zum Schicki-Micki mutieren würde. Ich denke der Look sollte ein Spiegel seiner eigene Persönlichkeit sein und das hervorheben, was an einem positiv ist. Ansonsten gehören u.a. zu einem perfekten Match natürlich auch die allgemeine Ausstrahlung etc.
 
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  • #13
Also diese Frage ist für mich erst einmal sekundär! Mich interessieren andere Dinge primär! Z.B. Authentizität, Körpersprache, Stimme, Geist, Intelligenz, emotionale Intelligenz, Aufrichtigkeit, Ausstrahlung, Aussehen insgesamt und spüre ich einen Funkensprung! Zur Authentizität gehört auch ihr persönlicher (nicht mein!) Kleiderstil. Ich würde mich von keinem Menschen umkrempeln lassen denn ich tue es auch nicht! Ich werde immer "ICH" sein und bleiben, das ist Authentizität. Wenn es dem andern nicht passt (dann sorry) m
 
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  • #14
Wenn er nicht im Lumpen oder gar dreckigen Klamotten kommt und ihm das steht, was er trägt, ist es ok.

Aber das ist mir immerhin noch nicht passiert, dass ein Mann in meiner Altersklasse sich gar nicht kleiden konnte.

Vielleicht sortiere ich da aber auch im Vorfeld schon ausreichend vor.

w/32
 
  • #15
Eine zeitlang könnte ich einen mir gar nicht zusagenden 'Look' beim Mann mitansehen... ist er mir sehr wichtig versuche ich 'daranzubasteln' sofern er sich damit arrangieren kann oder rede auf ihn ein, dass er in dieser Hinsicht etwas selbst ändern möchte. Anderenfalls bleibt nur die Konsequenz sich wieder zu distanzieren. Dauerhaft könnte ich als Ästhetin mich nicht damit arrangieren --> 'Hausdress' bleibt dabei außen vor.
 
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  • #16
Ich denke der Kleidungsstil, wie vielleicht auch der Einrichtungsstil, üben eine gewisse Aussagekraft auf den Charakter des Menschen aus. Wenn zwei Menschen sich in ihrem Stil zu sehr unterscheiden und sich nicht gegenseitig anpassen können, könnte es gegenseitige Probleme geben.

Noch nie habe ich ein Paar erlebt, das sich in seinem Kleidungsstil wie "Katz und Maus" unterschieden haben. Es ist aber auch eine Typfrage und ich schätze, wenn man nach einem Partner Ausschau hält, wird man zwangsläufig seinem Typ treu bleiben. Falls sich aber doch zwei Kontaktsuchende zusammen tun mit unterschiedlichem Kleidergeschmack, wird sich ein Kompromiss finden müssen, damit beide glücklich mit dem Äußeren des anderen sind.

Natürlich gibt es auch z.B. Männer wie #10, die hilflos dastehen was die Kleiderwahl angeht und es ihnen auch nicht wichtig ist, wie "Mann" sich am besten kleiden soll. Solche Männer geben dies auch offen zu und würden dann auch gerne die Hilfe einer "erfahrenen" Frau in Anspruch nehmen, um etwas "ansehnlicher" zu wirken.

Da ich selbst, genau wie #14 Nancy, mich als Ästhetin bezeichnen würde, wäre es mir schon wichtig mit jemanden zusammen zu sein, der auch diesbezüglich eine gewisse Ästhetik besitzt.

w/44
 
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  • #17
Was ist das denn für eine Frage?
Man verliebt sich doch sowieso nur in jemanden, der einem auch vom gesamten Outfit her prinzipiell gefällt. Denn zur Gesamtausstrahlung gehört doch, wie sich jemand kleidet.
Ich habe mich jedenfalls noch nie in jemanden verliebt, dessen Klamotten ich inakzeptabel fand.

Über einzelne Kleidungsstücke oder Details kann man dann sicher reden.

w42
 
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  • #18
Wenn sich der Kleidungsstil eines Mannes irgendwo im normalen Rahmen bewegt, ist es o.k. Vielen Männern ist ihre Kleidung einfach nicht so wichtig - einfach, weil sie daran kaum gemessen werden. Bei Frauen ist die Kleidung meiner Meinung nach unmittelbarer Bestandteil der Attraktiviätseinordnung und des persönlichen Stils.

Solange ich als bei einem neuen Freund (und auch später im Laufe der Beziehung) Vorschläge machen darf, was ich klamottentechnisch an ihm gut fände, ist alles in Ordnung. Meinem Freund habe ich recht schnell gesagt, welche seiner Klamotten ich gut finde und welche nicht. Ich habe auch mal seinen Kleiderschrank durchforstet und die Sachen, die ich nicht gut oder gar unmöglich fand, auf einen Stapel getan. Er hat sie dann durchgesehen und die meisten davon weggetan. Die meisten der von mir ausgesonderten Klamotten hatte er ohnehin nie angezogen. Er war eben nur zu faul gewesen, seinen Kleiderschrank selbst zu entrümpeln.

Mein Freund findet meinen Kleidungsstil in den allermeisten Fällen gut und stilvoll - worüber ich froh bin. Wenn er mal etwas nicht gut findet, sind das meistens auch Sachen, in denen ich mich selbst auch nicht so ganz wohlgefühlt habe. Insofern besteht da eine interessante Übereinstimmung.

Mir sind Männer sogar suspekt, die wirklich modisch interessiert sind und gern shoppen gehen. Wenn ein Mann gerne shoppen geht, finde ich das ziemlich unmännlich. Dennoch sollte ein Mann zumindest halbwegs seinen eigenen, zu ihm passenden Stil gefunden haben, in welchem er gut aussieht. Klamotten wie ich sie mal bei mehreren Informatikstudenten gesehen habe, finde ich dann schon wieder absolut abtörnend.

Insgesamt ist die klamottentechnische Erscheinung eben ein kleines Puzzlestück des gesamten Menschen. Natürlich kann man von der Kleiderauswahl erstaunlich oft zutreffende Prognosen über einen Menschen abgeben. Allerdings bei Männern weniger als bei Frauen, weil sich viele Männer dieser Mechanismen nicht so bewußt sind wie Frauen und Männer werden eben auch nicht so stark nach ihrer Kleidung beurteilt wie das bei Frauen der Fall ist. So ist zumindest meine Einschätzung.

Vicky
 
  • #19
@17

>>Mir sind Männer sogar suspekt, die wirklich modisch interessiert sind und gern shoppen gehen. Wenn ein Mann gerne shoppen geht, finde ich das ziemlich unmännlich.<<

Warum denn, wenn ich fragen darf? ;-)

Also Du möchtest einen Mann, der zwar nicht gerne shoppen geht, der aber trotzdem gut angezogen ist? Oder der +/- gut angezogen, aber dennoch noch 'formbar' genug ist, damit Du ihn 'aufpeppen' kannst? ;-)
 
  • #20
@#18: Also ich sehe das genauso wie #17. Modisch aufgestylte Männer gehen mir auch auf den Geist. Ich möchte keinen Mann, der im Bad länger braucht als ich, der öfter shoppen geht als ich und so weiter. Das empfinde ich als krass unmännlich, irgendwie blenderhaft, manchmal gar schwuchtelig.

Ich mag natürliche Männer, die morgens aufstehen, kurz duschen, sich anziehen und fertig.

Modische Kleidung empfinde ich auch oft als affig, auffallend, fast peinlich. Ne, kann mir gestohlen bleiben.
 
  • #21
@19 Frederika:

>>Ich mag natürliche Männer, die morgens aufstehen, kurz duschen, sich anziehen und fertig<<

Mit der Reihenfolge bin ich einverstanden, allerdings gehören für mich noch ein paar Zwischenschritte dazu, hehe! ;-))

Du hast das Rasieren vergessen - stehst Du auf Männer mit Bart? ;-)
 
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  • #22
@ Peter:

Ja, genau. Ein Mann sollte spätestens ab dem Alter 30 + zu seinem eigenen Stil gefunden haben. Er sollte also wissen, wie er sich kleiden und demnachh nach außen wirken möchte. Dazu gehört eben, dass er weiss, worin er gut aussieht und worin nicht.

Bei meinem Freund ist es z.B. so, dass er im Großen und Ganzen schon bei unserem Kennenlernen einen Kleidungsstil hatte, der mir gefiel. In seinem Kleiderschrank befanden sich aber auch jede Menge Jeans aus den 80ern und 90ern, die heute einfach komisch wirken. Des Weiteren viele "lustige" selbst bedruckte T-Shirts von Geburtstagen, Ferienfahrten usw. Die hat er Gott sei Dank sowieso nicht angezogen. Ich habe dann dafür gesorgt, dass sie im Müll oder im Keller landen. ;)

Und ja, wenn einem Mann die eigenen Klamotten nicht so wichtig sind, dann möchte ich das Recht haben, Vorschläge - keine Vorschriften - machen zu dürfen. Dem stehen die meisten Männer meiner Erfahrung nach aber aufgeschlossen gegenüber, weil sie selbst wissen, dass sie keinen so ausgefeilten Geschmack haben wie viele Frauen.

Ein Mann, der morgens unentschlossen vor dem Kleiderschrank steht und nicht weiß, was er anziehen soll - das wäre ein Gruselbild für mich. Ein Mann, der gerne shoppen geht und alle möglichen Designernamen kennt - total abtörnend. Ein Exfreund von mir hat mal ne merkwürdige Entwicklung gemacht. Erst interessierte er sich null für Klamotten und sah oft wirklich komisch-verspießt aus. Gegen Ende der Beziehung entdeckte er dann Kleidung als Mittel zur Attraktivitätssteigerung. Er zeigt mir abends stolz wie eine Frau seine Einkaufsbeute und zeigte sich mir in seinen neuen Klamotten. Selten fand ich ihn so unmännlich wie in diesem Moment...

Ich halte es da wie Frederika: Ein Mann soll einfach aufstehen, sich duschen, anziehen. Ich finde es auch sexy, wenn er ein After Shave drauf tut, das männlich riecht. Wenn er Deo braucht, um nicht zu stinken, dann eben auch Deo. Parfum kann gut sein, muss aber nicht. Wenn er ein gutes hat, das zu ihm paßt und männlich wirkt, ist o.k. Wenn nicht, dann nicht. Aber ich möchte keinen Mann, der sich mit unisex-Düften oder gar schwuchteligem Zeugs einnebelt.

Männer, die eine gute Figur haben, haben ohnehin den Vorteil, dass sie in ganz normalen alltagstauglichen Sachen gut und teils auch sexy aussehen. Mein Freund ist z.B. groß, schlank und sportlich sehr trainiert - da stehen ihm sowieso viele Sachen gut. Männer müssen da eigentlich nur das, was sie haben, wirken lassen. Aufpeppen ist da gar nicht nötig. Bei Frauen bin ich da anderer Meinung. Ob eine Frau attraktiv ist, hängt für mich auch davon ab, ob mir ihr Kleidungsstil gefällt. Eigentlich sind das natürlich zwei Dinge, die man strikt voneinander trennen müßte, weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Das funktioniert bei mir aber nicht, wenn ich mein eigenes oder das Aussehen anderer Frauen beurteile. Die Kleidung gehört für mich zur Frau dazu. Wahrscheinlich geht das vielen anderen auch so und das ist dann auch der Grund, warum Kleidung für Frauen viel wichtiger ist. Eben nicht nur aus Spleen und Eitelkeit, sondern, weil sie schlichtweg u.a. daran gemessen werden.
 
  • #23
@21: Danke für die Ausführungen!

Ja, das mit dem "gewandelten Freund" finde ich wirklich auch schräg! Beide Extreme! :)
 
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  • #24
MadMax

das ist ja wirklich ein konstruiertes problem!
eigentlich sieht es in unserem lande eher umgekehrt aus - nicht der "modegockel" überwiegt, sondern der nachlässig gekleidete typus dominiert das bild auf der strasse.
 
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