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  • #91
Speditionskauffrau: Durchweg positiv. Geregelte Arbeitszeiten, sauberer Beruf. Kommunikativ. Oft schnuckelige Mädchen. Allerdings nicht gerade die Intelligenzbestien, typischer Realschüler-Beruf.

Steuerfahnderinnen: Typische Beamte. Regelversessen, nicht überengagiert, Bürostuhlwarmhalter. Allgemein ein unbeliebter Beruf. Wer mag schon das Finanzamt. Wer möchte das in seinem Freundeskreis erzählen? Da sind plötzlich alle stumm.
 
  • #92
@#89: Wer euch mit Finanzbeamten verwechselt, unterstellt wahrscheinlich eine todlangweilige Lebensweise, wenig Engagement im Job bei einer 35-h-Woche, auch sonst wenig Esprit und geringes Einkommen.

Ansonsten kommen Steuerfahnderinnen eher wie Kriminologen rüber. Affinität zu Kontrollen jedweder Art.

Aber grau ist alle Theorie, als Selbstständiger meide ich Steuerfahnderinnen wie der Teufel das Weihwasser. :)
 
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  • #93
Mich wunder ja direkt dass sich noch niemand über Unternehmensberater als Partner als gelassen hat. Wie werden den Frauen in der Consultingbranche wahrgenommen und wie werden Männer in der Consultingbranche wahrgenommen?

Viele Grüße aus dem Rhein-Main-Gebiet
 
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  • #94
Interessant der Beitrag #81:
komisch ist es schon, ich suche als hochqualifizierter Akademiker seit Jahrzehnten eine Frau mit verantworungsvollem Beruf und Hirn. Nur, denen bin ich nie gut genug! Keine dieser Frauen hat mich je haben wollen!
Aber die Frauen jammern, sie würden keinen Mann abkriegen. Wie passt beides zusammen und worin liegt dieser Widerspruch?
 
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  • #95
Welche Klischees gibt es über Steuerberaterinnen? Vielleicht sollte ich beim Beruf selbständig eintragen?! Was meint ihr?
 
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  • #96
Hey, was gibt es denn für Vorurteile gegenüber Forscherinnen und Wissenschaftlerinnen??? Bin schon gespannt. Manche hochqualifizierten Männer suchen doch tatsächlich Frauen mit Hirn und verantwortungsvollem Beruf, aber in der Praxis sieht das doch anders aus... Da erwarten Männer oft ein kuschelbedürftiges, hilfloses Etwas, dem man(n) die Welt erklären kann...

@93 wie passt denn das zusammen???
 
  • #97
@#94: Das Thema Steuern finden viele sehr trocken und langweilig. Einer (selbstständigen) Steuerberaterin unterstellt man wahrscheinlich wesentlich mehr Eigendynamik, aber auch ein hohes Arbeitspensum und vielleicht sogar Karrieregeilheit.

Und nein, du sollst eine aussagekräftige Berufsbezeichnung angeben. Wenn das Klischee in deinem Fall nicht zutreffen sollte, dann zeig den Profillesern das durch intelligent ausgefüllte Freitextfelder.
 
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  • #98
... genau das tue ich auch wie #70. Da können Männer zumindest nicht gleich die Kurve kratzen und man weiß so, dass Sie nicht wegen Deinem Beruf abhauen. So einfach ist das..

@ Frederika, Du sagst zu #70, Sie würde lügen, tut Sie bestimmt nicht.Sie sagt dem Mann ja was Sie gelernt hat und das ist völlig legitim. Ich sage den Männern das auch. Und wie ich Karriere gemacht habe und etc das würde ich, wenn es soweit ist - und ich den MANN von mir überzeugt habe, OHNE KLISCHEE, dann würde er es verstehen. Selbst wenn ich auf Dienstreise müsste, würde ich es Ihm sagen. Also das sind keine Lügen.
 
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  • #99
Ich würde gerne erfahren, was man von den Rechtlichen Betreuern hält.Zur Erklärung: früher hießen wir Gesetzlicher Vertreter oder Vormund.
Ich finde es übrigens heftig, wenn man jemanden wegen seines Berufes wegklickt.
Das Er/Sie über sich ist aufschlussreicher.
 
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  • #100
MadMac:
zu den lehrerinnen... da kann ich die klischees teilweise betätigen!
jammern auf hohem niveau, das fällt mir immer wieder auf! vor zeugnissen, konferenzen, einfach bei allem, was auf die unterrichtsstunden draufgesattelt wird.
...und nicht zu vergessen der schlafentzug bei entgangenem mittagsschlaf!
das ist das eigentliche phänomen bei den lehrern: die schlafen mittags immer!!!
wenn sie dann jammern, weil sie nicht zum schlafen kamen, und man denen sagt, andere berufsgruppen haben gar nicht die zeit, mittags zu schlafen, dann kommt immer dieses, man arbeite ja auch nicht mit menschen zusammen...Hallo...!!!
 
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  • #101
@#43

zu der Aussage "Jusristen sind das scheußlichste, was die Frauenwelt zu bieten hat" hätte ich, Rechtsanwältin, gerne mal noch mehr Meinungen. Sehen das andere Männer auch so? Und wenn ja, warum? Was denkt ihr, wenn ihr im Profil lest "Rechtsanwältin"? Findet ihr das interessant? Macht es Euch Angst? Denkt ihr "die muss ja schlau sein"? Oder "die hat bestimmt nie Zeit für mich"? Oder "mit der kann man bestimmt gut diskutieren"? Oder guckt ihr euch den Rest des Profils erst mal an?
 
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  • #102
Das mit den Lehrerinnen kann ich nicht bestätigen. Lehrerinnen haben meistens zwei Kleiderschränke. wenn ihr versteht ;-))))) Klar in der Schule können sie nicht in durchsichtigen Tops und Hotpans rumrennen, haben vom Schulleiter ihre Vorgaben. Ich habe Lehrerinnen kennengelernt und saage nur wow!
 
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  • #103
Unternehmensberaterinnen: Viel Reisetätigkeit, Außendienst, wenig Zeit für den Partner. Gehobenes Gelaber, dominant, bevormundend, halten sich für super kommunikativ, aber quatschen viel dummes Zeugs. Sehen alles im Leben aus finanziellen Gesichtspunkten. Können den Beruf nicht abschalten. Finden sich selbst alle super wichtig. Meist oberflächlich angenehm, im privaten auf Dauer sehr unangenehme Partnerinnen.

Wissenschaftlerinnen: Denken mit Intelligenz können sie mangelnde Partnernähe und Kuscheligkeit ausgleichen. Oft sexuell wenig experimentierfreudig und super langweilig im Bett, Blasen nie gut. Sind immer stolz auf ihr Hirn, obwohl das für eine Partnerschaft gar nicht so wichtig ist. Zeigen wenig Gefühle, zu wenig Weiblichkeit, keine Geschlechtsidentität. Entweder langweilig bis unterdurchschnittlich angezogen oder streng-formal, nie hübsch zurechtgemacht. Selbstbewusst im Sinne von dominant und schnippisch, oft feministisch angehaucht (das stört fast alle Männer extrem). Insgesamt kommt kaum Spaß auf mit Wissenschaftlerinnen.

Juristinnen: Intelligent, gebildet, kultiviert. Stilsicher im Auftreten, kommunikativ und rhetorisch gut. Arbeiten sehr viel. Teuer in der Haltung, aber sie verdienen ja auch gut. Was Ehe angeht, so steht man als Mann immer schlecht da: Anwältinnen wissen genau, wie man einen Mann ausnimmt. Echt gefährlich. Oft keine Mutterqualitäten, wollen bestimmt das Kind fremderziehen lassen. Müsste man vorher klären, wieviel Freizeit und wieviel Kinderzeit drin ist. Oft langweilige Hobbies, wenige Interesse an Natur.

Lehrerinnen: Warum zieht mans ich so schlecht an, dass man den Beruf gleich erkennt? Warum jammert man bei den tollen Arbeitszeiten und Urlaubsansprüchen dann auch noch? Warum kann man im Privatleben Erwachsene nicht wie Erwachsene behandlen? Fast alle spedäisch und vergrämt. Kein Partnermaterial.
 
  • #104
@97: Vorab: Ich achte hier schon genau auf meine Worte. Ich habe hier niemandem unterstellt zu lügen, sondern nur gesagt, dass man auf Lügen keine Beziehungen aufbaut. Alles andere überlasse ich der eigenen Bewertung.

Zweitens ist es einfach so, dass der Beruf wahnsinnig aussagekräftig ist und sehr viel über eine Person verrät -- er hat den Beruf schließlich gewählt, er kommt mit dem für diesen Beruf typischen Umfeld in Kontakt, es sagt viel aus über Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten, über Außendienst und Dienstreisen, über Wochenstunden und Verdienst, über typische Kunden, Kollegen, Milieu und so weiter. Selbst wenn die Person eher eine untypische Persönlichkeit für diesen Beruf hat, treffen all die anderen Punkte dennoch zu. Ich frage beim Kennenlernen immer sehr früh nach dem Beruf, und mir fällt auch im Freundes- und Bekanntenkreis auf, dass alle sich gegenseitig recht früh nach den Berufen fragen. Das ist also völlig üblich und normal.

Wenn man Lehrerin ist, so gibt es genau eine typische Berufsbezeichnung dafür: Lehrerin. Wer da dann nur Beamte schreibt, täuscht den anderen bewusst. Und spätestens wenn der Kontakt dann konkret fragt, muss man ja eh mit der Sprache raus. Genau das habe ich in #72 gemeint und auch klar geschrieben!

Ich finde, es macht einen ausgesprochen SCHLECHTEN EINDRUCK, wenn man sich für seinen eigenen Beruf schämt und ihn deshalb versucht zu verschleiern, zu tarnen oder zu verheimlichen. Wer so wenig glücklich mit sich und so extrem wenig selbstsicher ist, der sendet viel schlechtere Signale, als es ein bestimmter Beruf überhaupt könnte.

Welchen Beruf hast Du, dass Du das machst? Wie meinst Du wirkt das auf Männer?
 
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  • #105
wenn ich in der öffentlichkeit eine frau kennenlerne, nervt es mich immer, wenn eine der ersten fragen, die nach meinem beruf ist!
ich sage dann immer, ich arbeite im krankenhaus. sie dann meistens. "oh, du bist arzt...", ich dann: "nein, ich arbeite in der putzkolonne...", das gesicht ist dann immer zu schön:)))
 
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  • #106
Also, nachdem ich das alles gelesen habe, sollte ich mir wohl gleich die Kugel geben: Als Tierärztin, ergo Akademikerin und dementsprechend anspruchsvoll hab ich dann wohl doch keinerlei Aussicht auf einen halbwegs normal denkenden und sprechenden Mann.
Da ich überdies Aussendienst sprich Fahrpraxis mit Fortbildungen etc mache, bin ich auch nicht treu und per se eine schwarze Witwe, da ich mich mit Pharmaka auskenne.
Nach den ganzen Aussagen wundert es mich ja extrem, daß sich überhaupt ein Paar findet, über EP oder sonstwie.
 
  • #107
@#104: Danke für die Zustimmung, dass ganz oft zuerst nach dem Beruf gefragt wird. Das ista auch logisch und naheliegend, weil JEDER einen Beruf hat, aber die Frage persönlicher als die nach dem Wetter ist... :) Jeder redet gerne über seinen Beruf und man kann auf jeden Fall auch nachfragen und ins Gespräch kommen. Die Frage nach dem Beruf ist erlaubter Smalltalk, da das Austauschen über solche Dinge immer dienlich und neutral ist.

Warum stört Dich die Frage nach dem Beruf? Bitte erläutere das mal genauer, ich möchte es zu gerne verstehen. Vielleicht kommen wir dann auf neue Perspektiven!

Interessiert Dich denn umgekehrt der Beruf eines neuen Kontaktes nicht?
 
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  • #108
#104

Toll, Danke!
Ich finde das auch immer extrem nervig, wenn frau gleich so abgecheckt wird. Nach der Frage zum Beruf kommt entweder als nächstes, dann verdienst Du ja gut, oder der Gegenüber bekommt gleich Dollarzeichen in den Augen!
Mir ist der Job völlig egal, hauptsache mein Gegenüber übt ihn mit Spaß aus!
Ansonsten zählt für mich der Mensch, der sich dahinter verbirgt!
 
  • #109
@#107: Ja, aber welcher Mensch verbirgt sich dahinter? Der Beruf ist doch ein ganz wesentlicher Teil des Menschen. Wir arbeiten mit Fahrtzeit etwa 9-10 Stunden pro Tag, schlafen etwa 8 Stunden und haben höchstens 6 Stunden Freizeit, von denen 1-2 Stunden noch unfreiwillige Tätigkeiten wie Einkaufen und Hausarbeit anfallen und sich danach oft nur erholt wird. Was also macht für Dich einen Menschen aus?

Für mich sind es eben auch Fertigkeiten und Fähigkeiten, sein Umfeld, seine Ziele, Träume und eben auch Charaktereigenschaften. Über viele dieser Punkte kann man durch den Beruf etwas erfahren.

Wer seinen Beruf gerne ausübt, der spricht auch gerne darüber. Ich suche einen Partner, der mit sich und seinem Leben zufrieden ist und seinen Beruf gerne mag. Suche ich einen verbitterten und vergrämten Menschen, der sich seines Berufes schämt und sich stattdessen lieber über Joggen oder Musikhören in der Freizeit definiert? Sagt das mehr über den Menschen aus? Wohl kaum!
 
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  • #110
Werde als Sekretärin immer mit dem Klischee behaftet, repräsentativ sein zu müssen. ...aber wehe, es entdeckt jemand, dass ich auch noch was im Kopf habe - und vielleicht sogar mehr, als manch' männlicher Kollege!!! Dann ist Polen offen ...
 
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  • #111
Frederika, Du liest nicht genau!
Hauptsache, er übt ihn mit Spaß aus
Wenn nur über Arbeit geredet wird, finde ich das schon sehr langweilig, schließlich verbringe ich meine Freizeit mit meinem Partner/Freunden.
Und aus dem Beruf ziehe ich bei weitem nicht so viele Schlußfolgerungen wie Du.
Vom Beruf auf den Charakter zu schließen finde ich schon sehr mutig.
Abgesehen davon, bedienen nicht alle diese Klischees.
Fertigkeiten und Fähigkeiten zeigen sich doch in den Hobbys oder Interessen....
Und ich will nun ganz bestimmt keinen Partner, der sich nur für mich interessiert, weil er der Meinung ist, ich verdiene gut, das ist in meinen Augen oberflächlich.
Auußerdem zeigt sich in Deiner Aussage mal wieder dieses typisch deutsche," wir leben um zu arbeiten".
Also ich arbeite, um zu leben.
Arbeit finanziert alles, ich liebe meinen Beruf über alles, Beruf kommt von Berufung, aber ich lebe auch noch und das mit Genuß.
Und für dieses leben suche ich einen partner, Arbeitskollegen hab ich genug, und zwar ausschließlich Männer.
 
  • #112
@#100: Ach, ignorier einfach diesen blöden Kommentar #43. Der bringt hier nur unnötig Schärfe in eine Diskussion rein, die ohnehin schon brisant genug ist.

Ich finde "Rechtsanwältin" im Profil nicht besonders interessant, habe aber natürlich keine Angst - schon gar nicht vor übermäßiger Schlauheit. Dass ihr wenig Zeit habt, würde ich in der Tat auch erstmal denken. Ihr seid auch fast alle selbstständig, habt oft unvorstellbare Stundensätze und daher eine hohe Motivation, viel zu arbeiten. Ansonsten würde ich auf stilvolle Business-Kleidung tippen (mal ein positives Klischee), aber verbissene Diskussionsgeilheit würde ich nicht unbedingt unterstellen. Insgesamt habe ich eine eher respektvolle, neutrale Haltung gegenüber Rechtsanwälten und würde mir auf jeden Fall den Rest des Profils anschauen (wenn keinen KO-Kriterien zuvor zuschlagen).
 
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Persona grata

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  • #113
@108: Völlig richtig, Frederika. Ich habe meinen Beruf immer außerordentlich gerne ausgeübt und zwar äußerst engagiert. Dass ich es gewohnt bin, schnelle Entscheidungen zu treffen, erlebt mein Umfeld durchaus auch in meinem Privatleben. Ich spreche auch heute noch über vieles, was ich im Berufsleben erlebt habe. Mein neuer Partner hat auch festgestellt, dass mich mein Beruf total geprägt hat und er findet das gut. Aber das ist doch auch völlig klar, wenn man über 40 Jahre im gleichen Unternehmen und dann noch sehr erfolgreich tätig war, dann ist das doch der deutlich überwiegende Teil meines Lebens. Diesen Teil kann, will und werde ich doch nie verleugnen. Und ja, auch der Beruf meines Partners ist mir nicht ganz gleichgültig. Es gibt nun mal auch Menschen, die nur einen begrenzten Horizont haben. Sicherlich haben auch die einen Beruf, der zu ihnen paßt und der für sie erlern- und ausübbar ist und das meine ich keineswegs negativ. Aber sie würden dann eben nicht zu mir passen. Auch diese Einstellung macht es einem schwerer, einen geeigneten Partner zu finden (habe ich in einem anderen Thread schon einmal gesagt), aber der Partner muss doch auch intellektuell zu einem passen! Bei diesem Punkt war ich auch nicht bereit, Kompromisse einzugehen. Und -wie man sieht: Das Warten hat sich gelohnt!
 
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  • #114
MadMax:
@frederika, das hat nichts damit zu tun, dass man sich für seinen beruf schämt, sondern damit, dass man(n) immer das gefühl hat, abgeschätzt zu werden, eingeordnet und zack geht die schublade zu!
ich hasse leute die die gern über ihren beruf reden...es gibt in der freizeit wohl nichts nervtötenderes, als jemanden, der immer erzählt, wie toll er ist, seinen jopb macht etc...wen interessiert das??
so etwas kann man sich später erzählen, wenn man sich besser kennt!

man sieht doch schon in diesem threat, wie klischeebehaftet berufe sind!
 
  • #115
@#110: Ich lese schon sehr genau, keine Bange. Vielleicht solltest eher Du meine Aussagen genauer lesen:

Auch ich unterhalte mich nicht mit Kandidaten immer wieder über ihren Beruf -- da gibt es sicherlich interessanteres. Aber es ist ein idealer und sehr aussagekräftiger Einstieg. Genau deswegen wird ANFANGS so oft nach dem Beruf gefragt: Weil JEDER einen hat. Wenn man erstmal tief im Gespräch ist, dann stehen andere Dinge im Vordergrund.

Außerdem geht es doch bei der Frage nach dem Beruf nicht primär um den Verdienst. Mir zumindest nicht. Als Frau wird man schon gar nicht nach dem Beruf gefragt, weil der Mann auf das Geld scharf wäre. Habe ich noch nicht erlebt. Vielleicht noch um zu sehen, ob man auf Augenhöhe agieren könnte, aber ansonsten doch aus Interesse, um etwas über mich zu erfahren. Mit ausreichend Lebenserfahrung kann man aus den Erzählungen über den Beruf sehr viel erkennen -- alsoo natürlich nicht nur aus der kurzen Berufsbezeichnung, sondern aus dem, was der andere darüber erzählt. Was sieht er im Vordergrund? Was erwähnt er, was lässt er weg? Hat er Spaß oder nicht? Reist er viel oder nicht? Wach mal auf: Es geht um eine längere Unterhaltung und nicht um das Tauschen eines Begriffes.

@#113: Die Schublade würde nicht zuklappen, wenn man nicht nur den Begriff hinrotzt, sondern ihn mit Leben füllt: Erzählt, was einen begeistert, was einen Spaß haben lässt, worauf man hinarbeitet, welche Ziele man noch hat.

Was machst Du beruflich, MadMax?
 
  • #116
@#113: Sich ein bisschen über den Beruf zu unterhalten, ist auch noch aus einem anderen Grund interessant. Stell dir vor, du bist mit einem EP-Kontakt irgendwann zusammen und ihr kommt abends beide von der Arbeit nach Hause. Da kommt doch dann meistens so eine Frage wie: "Na, wie war dein Tag?". Und wenn sie jetzt aus einer Welt erzählt, die so gar nicht deine ist, dann sind doch Probleme programmiert.

Ich gebe dir aber insofern Recht, dass man bei einem Date keinerlei Kommentare abgeben sollte. Also verbale Abschätzungen sollte man sich ersparen, die stehen einem nicht zu und vergiften die Atmosphäre.
 
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  • #117
Mein Traum-Klischee Date wäre mit Airforce Piloten (so mit Top-Gun Brille und so), der ist dann bestimmt wahnsinnig gut im Bett, kann kein deutsch (redet zum Glück eh nur spärlich) und muss nach 2 Tagen wieder zu nem voll wichtigen Weltrettungs-Auftrag fliegen...... Ansonsten finde ich Autohändler, Werber, Sachbearbeiter, Schlachter und Kommunlapolitiker unsexy.
 
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  • #118
Früher, als der Beruf noch etwas mit "Berufung" zu tun hatte, waren die persönlichen Eigenschaften eines Menschen irgendwie mit diesem Beruf verknüpft. Aus den Neigungen eines Menschen, die er zu seinem Beruf gemacht hat, ein "Vorurteil" ableiten zu wollen, halte ich für verkehrt. Aber heute, wo in allen Bevölkerungsschichten nur ein Bruchteil der Menschen auch das werden, für was sie wirklich geeignet sind (z.B. Mediziner können nur die mit 1,0-Abischnitt werden, Hauptschüler bekommen keine gute Lehrstelle, über verschiedene Motivationen, den Lehrerberuf zu ergreifen, will ich hier garnicht reden... etc.).
Also Fazit: Vom Beruf auf den ganzen Menschen schließen zu wollen, ist bescheuert. Und die, die Vorurteile haben, sehen dann auch nur die Eigenschaften, die ihre Vorurteile bestätigen.... "die sich selbst bewahrheitende Prophezeihung".
Und wer nicht zu seinem wahren Beruf steht, der hat ihn dann auch nicht aus "Berufung" , sondern als "Job" gewählt. Meine Partnerin, die ich suche, muss ihren Beruf lieben und das was man liebt, verleugnet man nicht.
Hans.
 
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Dumbo

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  • #119
Viel wird über Ärzte gesprochen, was ist eigentlich mit Ärztinen?
Stimmt wir sind ein merkwürdiges Völkchen, die sich meistens nur selbst gut verstehen. Das aber junge Kollegen arrogant und von oben auf die Schwestern und Patienten herabsehen, finde ich nicht. Jedenfalls stimmt es nicht für alle.
Was aber Lehrer angeht, da stimmt so einiges an obengenannten Dingen.
 
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  • #120
Ich hatte in den letzten Monaten leider als Angehöriger eines Schwerkranken sehr viel mit Ärzten zu tun, und ich muss sagen, wass ich da erlebt habe, hat mich entsetzt. Der Beruf ist seitdem ein absolutes No-Go. Insbesondere die Jüngeren (ca 30-40), sowas von arrogant und von oben herab. Beim Gespräch mit einem Schwerkranken, inzwischen Verstorbenen, bei dem es um wichtige Entscheidungen geht, die man nicht ad-hoc treffen kann, kommen dann Bemerkugnen wie "ich habe auch nicht ewig Zeit". Klar, es war ja Freitag nachmittag....Also nicht immer nur auf Lehrern, Beamten usw. rumhacken.
 
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