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Können Frauen einen "kranken" Mann überhaupt als "Mann" wahrnehmen?
Hallo miteinander,
nach vielem stillen Mitlesen habe ich mich nun doch dazu entschlossen mein sehr persönliches Thema hier zu teilen.
Seit einem Unfall habe ich starke chronische Schmerzen. Diese waren so schlimm, dass ich jetzt erst (nach Jahren) wieder langsam anfangen kann zu arbeiten. Ich bin niemand der in Selbstmitleid versinkt, ganz im Gegenteil. Als ehemaliger Kaderathlet trage ich einen großen Willen und Selbstwirksamkeit in mir. Alles was ich mir in einer Beziehung wünsche ist Liebe, also zu wissen, dass ich nichts dafür tun muss um geliebt und begehrt zu werden.
Meine Freundin hat ein Helfersyndrom. Am Anfang war es ja ganz nett, dass da jemand ist der sich für meine Geschichte interessiert und für mich da sein möchte. Nach und nach wurde das aber zu einer Belastung für mich. Heute ist es so, dass sie bei jedem schmerzverzerrten Gesicht (ich versuche es schon zu unterdrücken) total anspringt und sich um mich kümmern möchte.
Für mich leidet unsere Beziehung immens darunter und das habe ich auch schon oft kommuniziert. Wir kommen irgendwie garnicht mehr als Partner zusammen. Das mit ihrem helfen wollen und kümmern ging in letzter Zeit so weit, dass ich für ein paar Tage um Kontaktabbruch gebeten habe, einfach aus dem Grund, weil sie nicht aufhören konnte mich betüddeln zu wollen. Sie liebt mich und sagt seit Monaten sie möchte das ändern, schafft es aber nicht.
Langsam frage ich mich, ob Frauen Männer überhaupt als "Männer" wahrnehmen können wenn diese krank oder behindert sind, oder ob hier der helfende Mutterinstinkt nicht zu groß ist und immer durchkommt.
Ich weiß nur, wenn das so weitergeht, hat diese Beziehung keine Zukunft für mich. Ich möchte als Mann wahrgenommen werden und nicht als der Kranke um den Frau sich kümmern muss. Ist das überhaupt möglich für euch Frauen?
By the way: Ich jammer nicht, bin positiv, ich rede nicht über meine Schmerzen, ich schaue nach vorne, bin finanziell und emotional nicht von ihr abhängig, könnte auch zufriedener Single sein.
Doch was am wichtigsten ist: Ich liebe sie, sehr sogar und versuche Verständnis für sie aufzubringen, doch dieses ständige sich-um-mich-kümmern-wollen zerstört langsam unser partnerschaftliches Zusammensein, unsere Libido und schlussendlich unsere Liebe.
Kann sie mich mit meinen Schmerzen überhaupt als "Mann" wahrnehmen?
Können Frauen das generell?
nach vielem stillen Mitlesen habe ich mich nun doch dazu entschlossen mein sehr persönliches Thema hier zu teilen.
Seit einem Unfall habe ich starke chronische Schmerzen. Diese waren so schlimm, dass ich jetzt erst (nach Jahren) wieder langsam anfangen kann zu arbeiten. Ich bin niemand der in Selbstmitleid versinkt, ganz im Gegenteil. Als ehemaliger Kaderathlet trage ich einen großen Willen und Selbstwirksamkeit in mir. Alles was ich mir in einer Beziehung wünsche ist Liebe, also zu wissen, dass ich nichts dafür tun muss um geliebt und begehrt zu werden.
Meine Freundin hat ein Helfersyndrom. Am Anfang war es ja ganz nett, dass da jemand ist der sich für meine Geschichte interessiert und für mich da sein möchte. Nach und nach wurde das aber zu einer Belastung für mich. Heute ist es so, dass sie bei jedem schmerzverzerrten Gesicht (ich versuche es schon zu unterdrücken) total anspringt und sich um mich kümmern möchte.
Für mich leidet unsere Beziehung immens darunter und das habe ich auch schon oft kommuniziert. Wir kommen irgendwie garnicht mehr als Partner zusammen. Das mit ihrem helfen wollen und kümmern ging in letzter Zeit so weit, dass ich für ein paar Tage um Kontaktabbruch gebeten habe, einfach aus dem Grund, weil sie nicht aufhören konnte mich betüddeln zu wollen. Sie liebt mich und sagt seit Monaten sie möchte das ändern, schafft es aber nicht.
Langsam frage ich mich, ob Frauen Männer überhaupt als "Männer" wahrnehmen können wenn diese krank oder behindert sind, oder ob hier der helfende Mutterinstinkt nicht zu groß ist und immer durchkommt.
Ich weiß nur, wenn das so weitergeht, hat diese Beziehung keine Zukunft für mich. Ich möchte als Mann wahrgenommen werden und nicht als der Kranke um den Frau sich kümmern muss. Ist das überhaupt möglich für euch Frauen?
By the way: Ich jammer nicht, bin positiv, ich rede nicht über meine Schmerzen, ich schaue nach vorne, bin finanziell und emotional nicht von ihr abhängig, könnte auch zufriedener Single sein.
Doch was am wichtigsten ist: Ich liebe sie, sehr sogar und versuche Verständnis für sie aufzubringen, doch dieses ständige sich-um-mich-kümmern-wollen zerstört langsam unser partnerschaftliches Zusammensein, unsere Libido und schlussendlich unsere Liebe.
Kann sie mich mit meinen Schmerzen überhaupt als "Mann" wahrnehmen?
Können Frauen das generell?