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Können Mann und Frau einfach "nur" miteinander befreundet sein? Klischeevorstellungen versus Realität. Wie sind eure Erfahrungen?
Nicht erst seit dem Kino-Uralt-Klassiker »Harry und Sally« und auch in diesem Forum geistert bisweilen das Klischee durch manche Köpfe, dass es keine wirklichen Freundschaften zwischen Personen unterschiedlichen Geschlechts geben könnte, weil da immer unerfüllte erotische Erwartungen mitschwingen. Dieses Klischee geht im Umkehrschluss sogar so weit, dass manche in ihrem Liebespartner nicht zugleich den besten Freund/die beste Freundin sehen. Dann frage ich mich allerdings immer, warum man überhaupt eine enge Beziehung bis hin zur gemeinsamen Wohnung und eigenen Kindern eingeht?
Und wie steht ihr zu dem Klischee, dass Mann und Frau außerhalb einer Beziehung nicht miteinander enger befreundet sein könnten?
Eigene Erfahrung: In meiner Studentenzeit konnte ich mit gleichaltrigen Männern meist wenig anfangen. Die richtig guten bzw. vertrauensvollen Gespräche hatte ich mit jungen Frauen oder auch älteren Frauen und Männern.
Als ich älter wurde, hat sich mein Freundeskreis allerdings fundamental gewandelt: Heute habe ich mehr männliche Freunde als weibliche. Meiner subjektiven (?) Erfahrung nach sind (gereifte!) Männer im Allgemeinen mehr an politischen, wirtschaftlichen und philosophischen Fragen interessiert als Frauen, und auch weniger den Mainstream-Meinungen verhaftet. Wirklich selbstständig denkenden Köpfen mit dem Mut, sich dadurch auch unbeliebt zu machen, begegne ich oft eher unter Männern als unter Frauen. Denn Männer sind vielfach weniger harmoniesüchtig und dadurch weniger auf soziale Kompatibilität bedacht (was einige Nachteile, aber eben auch einige Vorteile mit sich bringt!).
Davon abgesehen: Ich habe immer noch zwei SEHR gute Freundinnen, mit denen ich einen regsamen Austausch pflege und die an all diesen Fragen ebenfalls interessiert sind. – Die eine Freundin, heute längst verheiratet und mit erwachsenem Kind, war meine allererste Liebespartnerin. Die andere Freundin eine ehemalige Kommilitonin. Beide Frauen interessieren mich erotisch null, es sind rein platonische Freundschaften.
Wirklich gruselig finde ich hingegen "reine Männerrunden“, welche die Teilnahme von Frauen nicht mögen, weil sie sich dadurch in ihrer primitiven Männlichkeit (Sprüche kloppen, Bierseligkeit usw.) gestört fühlen. Hoden-kraulende Runden dieser Machart habe ich seit meiner Jugend gemieden wie der Teufel das Weihwasser – und der Bundeswehr wusste ich mich auch aus diesem Grund erfolgreich zu entziehen.
Wie sind so eure Erfahrungen mit dem Thema? Unterhaltet ihr Freundschaften zu Personen des anderen Geschlechts oder vielleicht sogar zu Ex-Partnern oder -Partnerinnen? Und ist euer Partner/eure Partnerin in der Beziehung zugleich der engste Freund, die engste Freundin – oder gehört er/sie wenigstens zu euren engsten Freundschaften?
Und wie steht ihr zu dem Klischee, dass Mann und Frau außerhalb einer Beziehung nicht miteinander enger befreundet sein könnten?
Eigene Erfahrung: In meiner Studentenzeit konnte ich mit gleichaltrigen Männern meist wenig anfangen. Die richtig guten bzw. vertrauensvollen Gespräche hatte ich mit jungen Frauen oder auch älteren Frauen und Männern.
Als ich älter wurde, hat sich mein Freundeskreis allerdings fundamental gewandelt: Heute habe ich mehr männliche Freunde als weibliche. Meiner subjektiven (?) Erfahrung nach sind (gereifte!) Männer im Allgemeinen mehr an politischen, wirtschaftlichen und philosophischen Fragen interessiert als Frauen, und auch weniger den Mainstream-Meinungen verhaftet. Wirklich selbstständig denkenden Köpfen mit dem Mut, sich dadurch auch unbeliebt zu machen, begegne ich oft eher unter Männern als unter Frauen. Denn Männer sind vielfach weniger harmoniesüchtig und dadurch weniger auf soziale Kompatibilität bedacht (was einige Nachteile, aber eben auch einige Vorteile mit sich bringt!).
Davon abgesehen: Ich habe immer noch zwei SEHR gute Freundinnen, mit denen ich einen regsamen Austausch pflege und die an all diesen Fragen ebenfalls interessiert sind. – Die eine Freundin, heute längst verheiratet und mit erwachsenem Kind, war meine allererste Liebespartnerin. Die andere Freundin eine ehemalige Kommilitonin. Beide Frauen interessieren mich erotisch null, es sind rein platonische Freundschaften.
Wirklich gruselig finde ich hingegen "reine Männerrunden“, welche die Teilnahme von Frauen nicht mögen, weil sie sich dadurch in ihrer primitiven Männlichkeit (Sprüche kloppen, Bierseligkeit usw.) gestört fühlen. Hoden-kraulende Runden dieser Machart habe ich seit meiner Jugend gemieden wie der Teufel das Weihwasser – und der Bundeswehr wusste ich mich auch aus diesem Grund erfolgreich zu entziehen.
Wie sind so eure Erfahrungen mit dem Thema? Unterhaltet ihr Freundschaften zu Personen des anderen Geschlechts oder vielleicht sogar zu Ex-Partnern oder -Partnerinnen? Und ist euer Partner/eure Partnerin in der Beziehung zugleich der engste Freund, die engste Freundin – oder gehört er/sie wenigstens zu euren engsten Freundschaften?
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