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  • #1

Könnt ihr euch eine Partnerschaft mit getrennten Schlafzimmern vorstellen?

Unter welchen Bedingungen und aus welchen Gründen? Oder gar nicht möglich?
 
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Apollo

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  • #2
Das war früher und ist auch nach wie vor üblich in aristokratischen und großbürgerlichen Ehen. Ich sehe da keine Nachteile. Der Vorteil liegt für mich auf der Hand: man gewöhnt sich nicht so schnell oder gar nicht an den Körper des anderen und es kann dadurch der sexuelle Reiz ungleich viel länger erhalten werden, als in den Beziehungen in unserer Zeit. Man sollte das jedoch nicht mit ehelichem oder partnerschaftlichem Glück verwechseln. Es kann jedoch viel dazu beitragen und es festigen. Wenn man miteinander kuscheln will, kann man sich in einem der Schlafzimmern verabreden auch über einen längeren Zeitraum. Man hat jedoch auch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, wenn man will. Man liebt sich deshalb nicht weniger, nur weil man getrennte Schlafzimmer vorzieht.
 
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  • #3
Klar geht das, und tut der Liebe und der Erotik keinen Abbruch! Mein Mann schnarchte wie ein Sägewerk, so dass wir beide niemals ruhig schlafen konnten.
Unsere Lösung war die Frage "Zu dir , oder zu mir?" ( nach fast 30 Ehejahren!!) Danach wurde mehr oder weniger lang gekuschelt und erzählt, bis einer von beiden in sein eigenes Zimmer ging.
Angela
 
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  • #4
Getrente Schlafzimmer ist mein Wunsch seit Jahren aber meine Holde will das auf keinen fall, Ich schnarche und sie macht sich daraufhin Luft mit knuffen und was auch immer. Das artet mitlerweile so aus das ich wie gerädert aufstehe morgens und nun die Ehe auf dem Spiel steht weil die Sache für mich auf der Coutsch geendet ist und ich dort fantastisch schlafe.
Ich werde entwerde in ein anderes Zimmer ziehen oder nur noch aus, soviel steht fest.

Also lieber getrennt als Trennung ist meine Erfahrung nur mut sonnst kommts doch anders als man denkt.
 
  • #5
es ist etwas unromantisch aber wärend der woche wenn man aufstehen muss, hätte ich dafür schon ab und zu verständnis, ich schlafe alleine auch viel besser als zu zweit, schon weil man da aufstehen kann und die position wechseln kann ohne gefahr zu laufen den anderen zu wecken
 
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  • #6
Ich finde getrennt Schlafzimmer okay. Gerade wenn ein Partner schnarcht (und es sind nicht immer nur die Männer) kommt aufgrund des Schlafdefizites nicht nur in der Partnerschaft schlechte Stimmung auf. Auch im Job ist es nicht förderlich, ständig übermüdet und gereizt zu sein. Abgesehen davon ist es doch auch nett, sich zu besuchen ... und falls es dann des Nachts wieder zu Störungen kommt, kann man ja ganz flexibel in das Schlafzimmer des anderen umziehen. Ich selbst habe nach 4 Jahren und unendlich vielen ausgewanderten Coachnächten meine Beziehung beendet, weil mein Partner dagegen war, im Arbeitszimmer ein weiteres Bett aufzustellen. So war ich nicht nur dauernd müde, sondern hatte erhebliche Rückenprobleme. Da hört dann leider auch die Liebe ganz von selbst auf!
(w/36)
 
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Hannah

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  • #7
Getrennte Schlafzimmer wären bei mir am Anfang reine Raumverschwendung, weil ich vermutlich eh ständig "bei ihm" wäre.
Allerdings wache ich bedeutend erholter alleine auf und eine Ausweichmöglichkeit (für den Fall, dass ein Partner mal krank ist), empfinde ich als sehr segenreich.
 
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  • #8
kommt darauf an. das optimale ist natürlich ein schlafzimmer. wenn aber ein aprtner immer in irgend einer form des nachts rumrandaliert, halte ich 2 schlafzimmer auf jeden fall für besser.
ich kenne beide varianten...;-)
 
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Berliner30

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  • #9
Zumindest nicht dauerhaft. Wäre natürlich alles eine Frage nach dem wahren Grund.
 
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  • #10
Wenn ich laufend lese, dass es doch so schön ist, abends zu zusammen einzuschlafen und morgens zusammen aufzuwachen, lösche ich das Profil.Ich kann es auch nicht haben, wenn in meinem Arbeitszimmer noch einer kramt und blättert oder tippt.Ich brauche einfach in diesen beiden Bereichen absolute Ruhe. In diesem Punkt spricht mir @1 aus dem Herzen.Das Leben lässt sich trotzdem spannend gestalten und jeder hat so seine Rückzugsmöglichkeiten.
 
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  • #11
Also ich kann's mir nicht vorstellen, da ich gerade die Nähe und das Kuscheln beim Einschlafen so wichtig finde! Aber eine Ausnahme exestiert für mich: Wenn der Partner schnarcht, wie ein Bär! Dann ist an Einschlafen ja gar nicht mehr zu denken. In einem solchen Fall würde ich es wahrsc heinlich auch eher vorziehen, alleine zu schlafen, denn wenigstens KÖNNTE ich so schlafen...!
 
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AnnaHH83

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  • #12
Also ich kann mir getrennte Schlafzimmer auf Dauer nicht vorstellen... Allerdings gibt es bestimmt ein paar Gründe, die es sinnvoll machen. Bei Krankheit bin ich bisher häufig mal auf die Couch umgezogen, oder wenn das Schnarchen zu schlimm wird... Allerdings war das (zum Glück) immer nur Zeitweise...
 
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  • #13
Ja klar - kann ich mir gut vorstellen. Bin gerne mal allein. Arbeite auch mit Rufbereitschaft und dann muss ich nachts raus. Bedeutet ja auch nicht, dass man die ganze Woche und jeden Tag alleine schläft, aber so ein Zimmer ist mehr - es ist ein Rückzugsort. Ein kleines Zuhaus im gemeinsamen Zuhause.
 
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  • #14
Wir haben es erst mit getrennten Betten versucht, schon dagegen war mein Mann gestimmt. Als ich in ein eigenes Zimmer ausziehen wollte wegen Schnarchen und weil ich morgens immer Müde aufwachte, was im Beruf gar nicht so gut ist, begann meine Ehe zu bröckeln und wurde später gesvhieden, obwohl ich ihn immer noch liebte. Ich finde auch viel mehr Spielraum, wenn man sich immer wieder "erobern" und besuchen kann.
 
C

Catherine

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  • #15
Ich habe getrennte Schlafzimmer immer nur dann "gelebt", wenn eine Trennung anstand, kann es mir aber wirklich gut auch in einer funktionierenden Partnerschaft vorstellen- wenn beide damit einverstanden sind.
Mal ehrlich: in der gemeinsamen Wohnung werden doch eigentlich ständig Kompromisse gemacht- zumindest, wenn sich beide Partner und vielleicht sogar noch die Kinder in die Raumgestaltung und -nutzung einbringen, wie es idealerweise ja auch sein sollte. Das eigene Zimmer dagegen könnte man ganz individuell nach den ganz eigenen Vorstellungen und Präferenzen gestalten- und gerade bei dem Schlafplatz kann das doch richtig spannend werden. Man ist dann nicht n u r Familie sondern bewahrt sich das ganz Besondere und unverfälscht Persönliche. Ich finde das ziemlich aufregend. Und auch mal ohne sexuelle Ambitionen zum Partner unter die Decke zu schlüpfen, weil man Zuwendung, Unterstützung oder Aufmerksamkeit braucht oder geben will, wird dann wahrgenommen und bedeutet plötzlich wieder etwas.
 
  • #16
Getrennte Schlafzimmer kann ich mir gut vorstellen. Das heißt ja nicht automatisch, daß man fast nie in einem Bett einschläft.
Da ich keinen sehr tiefen Schlaf habe und zudem sehr gut höre, bin ich sehr leicht wachzubekommen. Ich selbst schlafe zwar relativ ruhig - hätte aber große Probleme, wenn mir jemand die Decke wegzieht oder ich ständig von der Seite diverse Stöße abbekomme, wenn der andere weniger ruhig schläft. Wenn ich nicht zu meinem nötigen Schlaf komme bin ich irgendwann einfach nur noch gerädert und ehrlicherweise auch schlecht gelaunt.
Auch könnte ich mitunter den Partner im Schlaf stören, denn durch meinen Allergie kann es sein, daß ich selbst mitunter etwas schnarche.
Auch im Krankheitsfall ist es von Vorteil, sich nicht gegenseitig unruhige Nächte zu verschaffen.
Ein weiterer Grund für getrennte Betten wäre, wenn einer womöglich Rückenprobleme hat und ein anderes Bett als der andere bevorzugt,
In der Zeit, wenn Nachwuchs dazu kommen sollte, sollte wenigstens der Partner, der arbeiten geht, die gute Chance haben, durch- und gut schlafen zu können - auch mit, um nach getaner Arbeit denjenigen, der zuhause bleibt, etwas entlasten zu können damit er etwas Schlaf nachholen kann :)

Jedoch meine ich, daß man nie im Streit nachts in getrennte Zimmer entschwinden sollte. Ich würde mir wünschen, Unstimmigkeiten nie als Grund für getrennte Zimmer zu haben und diese im Streitfall vor dem zu Bett gehen bereinigt zu haben oder zumindest an einen Punkt zu kommen, daß man sich nicht sauer aufeinander schlafen legt.

Mary - the real
 
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  • #17
Okay, hier gab es so tolle Gründe allein zu schlafen, ich finde es auch total okay. Nach 25 Jahren hat sich das so ergeben, durch Krankheit, Schnarchen und einen ganz anderen Lebensrythmus.
 
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  • #18
Mein Mann schnarcht wie ein Bär und ich randaliere nachts durch die Betten - geschlafen haben wie beide extrem schlecht. Da wir beide zeitig aufstehen müssen und als Ärzte wach und ausgeruht sein sollten, sind wir nach langem Überlegen auf getrennte Schlafzimmer umgestiegen. Die beste Entscheidung in unserer Partnerschaft. Jetzt sind wir ausgeschlafen und es hat seinen Reiz abends überraschend mal bei dem anderen vorbeizuschauen...oder morgens heimlich mit unter die Bettdecke zu schlüpfen...Außerdem kann man abends auch mal lange lesen oder Tv schauen ohne den anderen zu stören. Außerdem liebe ich meinen Mann noch mehr dafür, daß er mit den getrennten Schlafzimmern einverstanden war und mein Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf akzeptiert. Ich will schließlich nicht krank werden oder vorzeitig altern...
 
  • #19
die optimale lösung ist natütlich das gemeinsame schlafzimmer.
wenn allerdingst, einer ...meist ist es der mann...ein kampfschnarcher ist, bleibt gar nichts anderes über, als getrennte schlafzimmer.
auch wenn einer einen infekt hat, vielleicht die ganze nacht herumröchelt, den anderen ecventuell noch ansteckt, auch dann ist ein ausweichzimmer gold wert.

gerade beim schnarchen habe ich schon lautstärken vernommen, das ist unglaublich: durch 2 (!) türen und entsprechend 2 wänden hörte ich diesen lärm hindurch. die arme frau, die danebem schlafen soll...
 
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  • #20
Finde ich super!
Jeder hat sein Zimmer und man bekommt nicht jeden Pups seines Partners mit. Auch nicht das Geschnarche und es stört auch nicht, wenn einer noch am Laptop sitzt, liest oder fernguckt.
Prima Sache!
Und hält die Liebe sicher länger jung!
 
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  • #21
Finde ich super!
Jeder hat sein Zimmer und man bekommt nicht jeden Pups seines Partners mit. Auch nicht das Geschnarche und es stört auch nicht, wenn einer noch am Laptop sitzt, liest oder fernguckt.
Prima Sache!
Und hält die Liebe sicher länger jung!

Kann ich nur zustimmen, bin seit einigen Jahren Single und mag mein Zimmer, außerdem fande ich es kribbelnd, wenn er mal zu mir kommt oder ich zu ihm. Ich brauche die ganzen intimmen Dinge, wie o.a. gar nicht mehr, um einen Partner zu lieben. Das wäre für mich die optmale Lösung.
 
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  • #22
Ich schlafe wie ein Stein, egal wie sehr jemand schnarcht oder nachts herumwandert, selber schnarche ich nicht. Ich mag es meinen Partner neben mir zu spüren und würde mir Sorgen machen, wenn er auf der Couch schläft oder getrennte Zimmer verlangt.
Nötig ist also nur ein extragroßes Bett, damit genug Platz ist - und die gibt es, Kingsize ggf.
 
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  • #23
Mein Liebster schnarcht, pustet wie ein Vulkan, hat mir im Schlaf auch schon mal den Ellenbogen ins Gesicht geboxt, er muss am Morgen eher raus als ich - aber ich würde nie auf das Kuscheln und die Selbstverständlichkeit des Zusammenliegens verzichten wollen. Das ist nicht immer erotisch, aber soll man denn jedes Mal, wenn einer Lust hat, mit Worten darüber verhandeln, ob man in das Bett des anderen mitkommt, oder ein Schildchen an die Tür hängen;-)? Ich kenne ein Paar, das dadurch immer weiter auseinander gedriftet ist. Ich halte das für ein Experiment, auf das man verzichten kann.
 
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  • #24
Ich habe mich in den ganzen Singlejahren wieder daran gewoehnt alleine zu schlafen. Mir fiel schon immer schwer mit jemandem im Bett zu schlafen. Auch wenn mich die Vorstellung getrennter Schlafzimmer ein wenig traurig stimmt.
Meine Eltern sind 36 Jahre verheiratet und haben seit fast 10 Jahren getrennt Schlafzimmer. Ab dem Zeitpunkt wo mein Vater in Rente ging und bis spaet in die Nacht am PC war oder im Keller werkelte oder TV schaute. Zudem haben sie sich immer gegenseitig beschuldigt zu Schnarchen oder um sich zu Schlagen.
Auch in ihrem Ferienhaus wo sie 3-4 Monate pro Jahr sind haben sie sich getrennte Schlafzimmer eingerichtet. Von Trennung ist keine Rede. Im Gegenteil.
M35
 
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  • #25
Ich hatte eine Ehe mit getrennten Schlafzimmern, eben MEIN Mädchenraum.Mein Mann hatte seinen PC am Bett und ich meine eigene Glotze. Mein PC war im Wohnzimmer eine Etage tiefer.
Und ich mag keine Schnarcher.
Wenn die Regeneration des Körpers in der Nacht extrem leidet, sollte man Abhilfe schaffen.
Mein neuer Freund soll auch nicht hier übernachten...noch nicht.
Bei ihm konnte ich es mir vorstellen in einem Bett zu schlafen, stellte aber gestern abend fest (wir sind eingeratzt) dass er auch schnarcht. Heul!
 
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