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  • #1

Könnten Frauen ohne Freundeskreis einen irgendwann erdrücken?

Was soll man von einer Frau halten, die bis auf eine beste Freundin keine weiteren Freundschaften hat? Ist das ein Zeichen für ein psychisches Problem, oder normal?

Ich habe nämlich eine Frau kennen gelernt, die eben so lebt. Mein Sorge ist, dass sie sich, wenn es später ernst werden sollte, nur noch auf mich konzentriert und mich erdrückt. Ein Freundin von mir ist sogar der Meinung, dass solche Frauen einen Hang zu Borderline haben und ich mich schnellstens zurückziehen sollte. Sie warten quasi nur auf den nächsten Mann, der ihrem Leben wieder Sinn geben kann.
 
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  • #2
So ein Unsinn. Borderline? Meine Lebensgefährtin hat auch nur eine sehr gute Freundin, und sonst aber sehr viele Bekannte. Und sie hat keinen Knacks weg. Es gibt viele Menschen, die gerne allein sind- alleine heißt aber nicht einsam.
 
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  • #3
... Ein Freundin von mir ist sogar der Meinung, dass solche Frauen einen Hang zu Borderline haben und ich mich schnellstens zurückziehen sollte. ...
Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. - Es ist jedenfalls mehr als offensichtlich, dass deine (Kumpel-)Freundin nur an sich selber denkt. Wenn du eine neue Partnerin findest, dann wäre sie so gut wie abgeschrieben.

m
 
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  • #4
Oh Gott, man kann sich auch Probleme machen, wo keine sind!

Die meisten Leute, die erzählen, sie hätten einen riesigen Freundeskreis, wissen gar nicht, was Freundschaft eigentlich ist. Sie haben vielleicht einen großen Bekanntenkreis, mehr nicht. Und 200 Freunde auf Facebook sagen rein gar nichts darüber aus, ob jemand in der Lage ist, tiefergehende soziale Kontakte aufrechtzuerhalten.

Vielleicht bist du nun an eine Frau geraten, die differenzieren kann zwischen Freundschaft und Bekanntschaft. Dann freu dich doch.

Dass die Frau sich in einer Beziehung nur auf dich fixiert, ist eine absolut vage Vermutung. Es gibt im Gegenteil Frauen, die viele "Freundinnen" haben und sich, kaum wenn sie mit einem Mann zusammen kommen, bei allen nicht mehr melden und sich auf ihren neuen Freund konzentrieren. Wie viele "Freundinnen" jemand zu Beginn einer Beziehung hat ist deshalb völlig irrelevant.
 
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  • #5
Ich bin zwar keine Frau, habe aber ebenfalls keinen Freundeskreis. Das habe ich weder forciert noch bin ich psychisch krank. Das ist halt meine Lebensweise. Ich empfinde es in dem Zusammenhang dreist (ohne damit den/die Fragesteller/in zu meinen), freundschaftslose Menschen als krank zu bezeichnen, nur weil sie nicht wie der Rest der Menschheit leben.

Es sind immer diese Menschen, die andere so bezeichnen, wenn diese das genaue Gegenteil des eigenen Lebens führen: eine Frau mit Kind versteht die gewollt Kinderlose nicht; eine Frau, die eine Partnerschaft will, versteht den Mann nicht, der keine will; ein Mann, der Autos mag, versteht den Mann nicht, der sich nicht im geringsten für Autos interessiert, usw., usw. usw.

Und was das mögliche "sich nur noch auf den Partner konzentrieren und ihn erdrücken" betrifft: nur ein schwacher Mensch würde so etwas tun.

m, 34
 
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  • #6
"Eine beste Freundin" finde ich gesünder als tausend "Freunde" bei Facebook.
Frage dich lieber da mal, ob die nicht ein Problem haben. Und da du der Frau schon mit Vorurteilen und Misstrauen begegnest, ziehe dich wirklich lieber zurück und erspare ihr deine "Freundschaft".
 
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  • #7
Nur auf Grund dieser Angaben hier würde ich das nicht unterstellen wollen.

Ich kenne eine Frau als Beispiel, vor wenigen Jahren neu in die Stadt gezogen, Kinder und Vollzeitjob, da bleibt nicht viel Zeit um noch groß Leute kennenzulernen. Ihre Freunde von früher wohnen sehr weit weg.

Sicherlich gibt es dann ein paar Kontakte, aber die laufen doch streng genommen eher unter Bekannte oder allenfalls unter Freunde, die man selten trifft, weil es zeitlich einfach kaum geht, diese Kontakte zu pflegen, zumal ja dann Job und Privatleben auch besser getrennt werden, sprich, nette Kollegen kommen als Freunde auch nur bedingt in Frage.


Ich vermute aber mal, wenn du diese Frage schon stellst, dass du da vielleicht ein gewisses Gefühl hast, dass diese Frau problembeladen ist!? Nicht jeder Einzelgänger hat gleich Borderline, mal nebenbei bemerkt...
 
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  • #8
Das würde ich erst mal nicht so tragisch sehen. Ich bin Einzelgänger, deswegen aber psychisch nicht labil. Ich kann mich sehr gut alleine beschäftigen und es hat auch seine Vorteile viel alleine zu unternehmen. Da braucht man auf niemanden Rücksicht zu nehmen und z.B. im Museum sich in Ruhe Details ansehen. Manchmal ist es schon nervig so durch ein Museum zu hetzen, obwohl es noch so viel zu entdecken gibt. Ich merke aber auch sehr schnell, ob ich mit einer Person kompatibel bin und das ist häufig nicht der Fall.
M 44
 
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  • #9
Ich hatte auch einmal so eine Phase, das lag aber daran dass ich ca. 50 Stunden in der Woche gearbeitet hatte, mich zudem im Ausland befunden hatte und nur noch lose Kontakte nach Deutschland hatte.

Irgendwann merkte ich, dass Geld nicht alles ist, und es sich als Ausländerin nicht schön lebt - man gehört halt nie richitg dazu - und musste mir nach meiner Rückkehr nach Deutschland alles erst wieder aufbauen.

Das brauchte ca. 3 Jahre ! Zudem, wegen viel Stress hat man oft nicht die Energie, Freundschaften zu pflegen und viele ziehen sich zurück nach Familiengründung.

Frage doch Deine Freundin, ob sie sich wohl fühlt, oder ob sie gerne mehr Leute kennenlernen möchte ? Wenn sie so mit sich zufrieden ist, dann passt das doch, denn - zufriedene Frau = glückliche Frau. Wenn sie sagt, sie ist nicht so zufrieden und möchte dies ändern, wäre das doch ein Grund, mehr mit DEINEN Freunden zusammen zu unternehmen, und so habt ihr dann gemeinsame Freunde und daraus entwickelt sich für sie evt. auch mehr (z.B. Frau/Freundin von Kumpel).

w,40
 
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  • #10
Ich habe keine beste Freundin, weil ich auf Dauer mit Frauen einfach nicht klarkomme..
Dafür einen Freundeskreis von 12 Personen mit dem ich mich mindestens 3x im Monat treffe. Bin ich jetzt weniger komisch oder gar noch mehr?

Ich kann mich den anderen nur anschließen.. das ist Blödsinn.

w25
 
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  • #11
Auch ich habe höchstens eine Freundin. Das liegt daran, dass ich nach der Arbeit ein großes Ruhebedürfnis habe und ohnehin schon immer gerne alleine war. Vielmehr könnte es für meinen Partner ein Problem sein, dass ich so viel Zeit für mich benötige.

Klar gibt es Frauen, die sehr auf den Partner fixiert sind. Aber das findest du schnell heraus.
Kann sie gut alleine sein? Hat sie eigene Interessen? Wie hat sie vergangene Beziehungen gestaltet? Woran sind diese gescheitert? Wie reagiert sie, wenn du keine Zeit hast?

w
 
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  • #12
FS, wie alt bist du denn? 18? Hört sich alles sehr unreif an...Und typisch Mann mal wieder: Angst vor Verlust der Freiheit. Nervt einfach. Wenn du eine Beziehung hast geht immer ein kleines Stückchen Freiheit verloren. Dafür gewinnt man Neues. Ist halt so.
 
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  • #13
Was gibst Du denn auf derartige Rat-Schläge von sogenannten "Freundinnen"?
Ein Freund, den ich wertschätze, würde mir nicht solche Tips geben, sondern herausfinden, was ich an dem neuen Mann mag, was ich mit vorstelle, und wie er darauf reagiert. Er würde mich bestärken, herauszufinden, was für mich richtig ist, anstatt Horrorszenarien zu entwerfen.

Was sagt Dir denn unabhängig von der Freundin Dein Bauchgefühl und umgekehrt Dein Verstand? Ist die Bekanntschaft rundum toll, kannst Du es Dir nicht besser wünschen, hast das Gefühl angekommen zu sein?

Ansonsten lass´ Dir Zeit, herauszufinden, was mit dieser Frau möglich ist.
 
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  • #14
Würde mich keineswegs stören!
Das fände ich sogar angenehm - da es den Druck nimmt, selbst die schrägesten Vögel aus ihrem dem Freundeskreis "nett" finden zu müssen um Reibereien zu vermeiden.

Und ganz besonders nach meiner letzten Beziehung, wo ich nach und nach herausfinden musste, daß der Begriff "meine Freunde" eine ganz besondere Bedeutung hatte.

(M)
 
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  • #15
Ich habe ebenfalls nur einen besten Freund und ein paar Bekannte - das war aber auch in Singlezeiten schon so.
Der Grund ist keine psychische Krankheit, sondern, dass ich mich sehr gut mit mir alleine beschäftigen kann.
Mir hat es noch nie was gegeben, sich jeden Tag mit irgendwem auf nen Kaffee zu treffen o.ä.

Das ist in meiner Beziehung jetzt übrigens genauso.
Jemand der unbedingt jeden Tag jemanden um sich braucht wird dich vermutlich eher einengen, als ein Mensch der auch gut alleine kann.

Dein Freundin die Hobbypsychologin, würde ich allerdings mal genauer unter die Lupe nehmen - so unsinnige Ratschläge kommen nicht von ungefähr...
 
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  • #16
Sie kam doch bislang in ihrem Leben auch ohne Dich zurecht. Wie kommst Du auf diese Frage? Nur aufgrund des Tratsches Deiner "Freundin", oder gab es weitere Zeichen? w-ü30
 
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  • #17
Was hat das mit Borderline zu tun??

Es gibt halt Menschen, die eher wenig Freunde haben. Es kann auch durchaus sein, dass sie sich sehr fest an dich bindet. Wenn das nichts für dich ist, solltest du es vielleicht wirklich lassen. Es gibt aber auch Männer, die gerade das toll finden.

Bist du sicher, dass du überhaupt eine feste Beziehung willst? Beziehung bedeutet nunmal Bindung.
 
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  • #18
Das kommt darauf an, ob DU Nähe vertragen kannst.
Ich habe auch nur eine Freundin, aber jede Menge Bekannte, die in meiner Wohnung bzw. Privatleben nicht sein sollen.Da bin ich lieber für mich, und mein Sinn des Lebens ist mein Leben.
Wenn aber 3-4 x die Woche Zusammensein mit einer Frau schon zu viel für dich wäre, dann hast DU das Problem.
Neulich erst so jemanden getroffen...wäre mir zu anstrengend, wenn man sich immer wie ein Parasit im Leben des anderen vorkommt.
 
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  • #19
Genau wegen solcher dummer Vorurteile ist mir ein Einzelgänger als Freund um Längen lieber als einer mit tausend Freunden, und dazu noch mit so genannten "besten" Freundinnen.
Gleich und gleich gesellt sich gern, und wenn du einer bist, der viel Zeit mit seinen Freunden verbringt und Wert darauf legst, dass deine Freundin dabei ist, ist die Frau eben nicht die richtige für dich.
 
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  • #20
Fs, du solltest auf die gute Freundin hören. Die neue Frau ist nichts für dich. Wahrscheinlich frisst sie auch kleine Kinder. Suche dir eine Facebook Liebe mit 200 Freunden. So was ist normal!
 
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  • #21
Das ist doch quatsch! Ich bin wahrscheinlich genauso, wie Deine Freundin. Ich habe eine sehr gute Freundin und ein paar "losere". Da alle in ganz Deutschland vertreut wohnen sehen wir uns nicht regelmäßig. Mir reicht es, wenn ich mich mit einer Person austauschen kann. Zumindest von Angesicht zu Angesicht. Gelegentliches telefonieren und Besuche erhalten die Freundschaft. Ich möchte keine Freunde, die Forderungen stellen und jedes Mal beleidigt reagieren, wenn man sich mal eine Woche nicht gemeldet hat. Dazu muss ich aber sagen, dass ich sehr gern alleine bin.
Aber nicht nur. Ohne Freunde würde mir etwas fehlen. Mein Partner ist zum Glück genauso :)
 
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  • #22
Ich w/55 habe 2 sehr gute Freundinnen und einige gute Bekanntschaften.

Ich stelle eher fest, dass die Männer die ich kennenlerne an mir kleben. Ich gebe aber trotzdem zu meinem Sport und treffe mich mit meinen Freundinnen oder telefoniere am Abend mit ihnen.

Was hat Deine Freundin denn für Interessen? Jammert sie das sie alleine zu Hause sitzt, oder findet sie das schön?
Und ! Wieviele Freunde hast Du denn?
Ich stelle nämlich immer wieder fest, dass nur wenige Männer einen Freund haben, oder einen grossen Freundeskreis pflegen.

Ich verstehe Deine Angst nicht. Warum sprichst Du mir nicht offen über das Problem?
Was glaubst Du, wieviele Frauen es gibt, die jetzt beschäftigt tun, aber später alle Unternehmungen einschränken.
 
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  • #23
Ich (m, 33) bin auch Einzelgänger und habe hier praktisch keinen Freundeskreis mehr, bin deshalb aber nicht psychisch krank. Manche Menschen kommen eben auch allein zurecht - sei das nun gänzlich freiwillig oder nicht.

Genau genommen bin ich in einer Beziehung gerade deshalb auch alles andere als eine Klette, die ihre Partnerin erdrückt! Ganz im Gegenteil brauche ich auch in einer Beziehung mal Zeit für mich selbst und meine Freundin müßte sich auch mal allein beschäftigen können.

Warum manche alles, was anders ist, immer gleich als krank einstufen und in bestimmte Schubladen stecken müssen, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Für meinen Persönlichkeitstyp ist eine Neigung zum Einzelgängertum übrigens absolut normal.
 
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  • #24
Ich habe auch keinen Freundeskreis, allerdings stört mich das nicht. Ich bin noch nie gerne unter Leuten gewesen. Fühle mich in Gesellschaft eher unwohl, Zweisamkeit mit einem mir sympathischen Menschen mag ich natürlich gerne. Da ich nicht gern unter Leute gehe, habe ich natürlich keine adäquate Partnerin kennengelernt, ich denke, das ist in meiner Mentalität begründet. Ich bin nunmal eher scheu und distanziert und brauche lange, um aufzutauen. Diese Stigmatisierung "psychisch krank" nur weil man nicht das Verhalten zeigt wie die große Mehrheit in der Gesellschaft finde ich unerträglich. Es geht mir gut, ich habe keine "Krankheitssymptome" die auf ein psychisches Leiden hindeuten würden, komme im Job außerordentlich gut klar, meine Arbeit und Fachexpertise werden im Kollegenkreis hoch geschätzt und ich bin von daher auch recht beliebt. Trotzdem wünsche ich keine tiefergehenden Kontakte, auch wenn ich regelmäßig eingeladen werde. Ich sage dann meistens ab. Ich bin mir selber genug. Wenn es überhaupt etwas gibt, was ich entbehre dann ist das Sexualität. Aber auch hier gibt es Mittel und Wege, das zu kompensieren.

M/48
 
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  • #25
Ich, w 53, habe auch nur wenig Freundinnen, mehr brauche ich aber auch nicht!
Wie viele andere hier komme ich gut allein zurecht, ein Partner ist eine schöne Ergänzung. Mein jetziger Freund ist nach eigenen Aussagen ein "Gruppenmensch", was ich von mir nicht sagen kann. Wenn, dann Kleinstgruppen. Vor kurzem war ich mit einem (seinem) Verein auf einer mehrtägigen Fahrt, da ist mir das bewusst geworden. Mein Ding war das nicht! Psychisch krank bin ich deswegen aber nicht, lach......
Zur Zeit ist es eher so, dass mein Freund "klettet", er möchte mehr Zeit mit mir verbringen. Ich bin sehr gern mit ihm zusammen, brauche aber auch meine Zeit nur für mich. Ob das auf DAuer gut gehen kann wird sich zeigen (im Moment Fernbeziehung).
 
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  • #26
Eine Frau mit kleinem bzw. kleinstem Freundeskreis würde ich immer bevorzugen.
Diese Frauen sind meiner Meinung nach viel eher in der Lage, sich mit einem neuen Partner intensiv auseinanderzusetzen und auf ihn einzulassen.
Eine Frau mit großem Freundeskreis hat oft viel weniger Zeit, und man muss sich öfters als einem lieb ist in Gruppen mit ihren Freundinnen oder gar Freunden (!) treffen usw.
Da ich eher die Zweisamkeit bevorzuge und kein Gruppenmensch bin, würde eine Frau die ständig Geselligkeit mit ihren Freundinnen braucht, nicht zu mir passen. Meistens sind das heutzutage auch diese Frauen, die noch dazu 300 oder mehr Facebook-Freunde haben, und kaum von ihrem Smartphone ablassen können. Zudem wird hier oft nicht unterschieden zwischen Freunden und Bekannten.
Eine Frau mit nur einer oder zwei wirklichen langjährigen Freundinnen traue ich einfach mehr Tiefe zu! Und das wirkt sich definitiv auch positiv auf eine Beziehung aus.
m45
 
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  • #27
Ab einem gewissen Alter verändern sich Freundschaften. Mit 20 war mein Freundeskreis riesig. Dann mit Anfang 30 hatten plötzlich alle Beziehungen und Kinder. Heute, mit Mitte 30 habe ich zwei beste Freundinnen, welche ich aber nicht wöchentlich sehen kann, da sie viel Zeit mit ihren eigenen Familien verbringen. Trotzdem kann ich sie immer anrufen. Aber die Sonntage verbringe ich meistens alleine. Das hätte ich mit 20 niemals gedacht. Aber so ist es gekommen, die Interessen haben sich verändert. Als kinderlose Frau, kann ich die Sorgen der Mütter nicht teilen. Und sie meinen Job Stress nicht mehr verstehen. Aber bin ich deshalb eine schlechte Partnerin? Ich denke nicht, denn ich habe gelernt, auch alleine zufrieden zu sein. Ich brauche nicht dauernd eine Bespassung durch andere.
 
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  • #28
Sehr lustig, Deine "Freundin". Kann es sein, dass sie ihren Freund und Kumpel lieber für sich haben will?
Wieso probierst Du es nicht einfach aus, bevor Du schon vorher beurteilst, dass eine Frau mit wenigen Freunden gleich ne Borderlinerin ist!?
Und die mit 1200 Facebookfreunden sind dann super-integriert und cool?
Ich habe auch nur wenige feste Kontakte, manchmal weiß ich auch nicht, was ich mit wem am WE machen soll, würde gerne ausgehen aber bin alleine dann zuhause.
Geht das nicht vielen so?
Was solls?
Manche müssen dauernd raus, andere sind auch gerne mal alleine.
Grundsätzlich fände ich es auch nicht sonderlich attraktiv, wenn ein Mann und potentieller Freund kaum Freunde hätte... aber wenn die Freunde dann wenigstens auf meiner Wellenlänge sind, ist das auch o.k.
Zu viele Freunde kann auch nerven - da hat man den Liebsten dann nämlich nie für sich!

w,40
 
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  • #29
Was soll man von einer Frau halten, die bis auf eine beste Freundin keine weiteren Freundschaften hat? Ist das ein Zeichen für ein psychisches Problem, oder normal?


Nein, ein Zeichen für psychisches Probleme hat eher jemand der vermutet das hier ein psychisches Problem dahinterstecken könnte..

m47
 
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  • #30
Ich hatte zweimal kurz einen Partner, der außer mir keine nennenswerten sozialen Kontakte hatte. Der eine nur seine Eltern, der andere nicht mal das, dafür hatte er aber einen netten Kollegenkreis, allerdings ohne private Treffen.

Der erste hat es ganz offen zugegeben, dass er nur mich hat und hat sich sehr an mich geklammert.
Ich durfte zwar alles machen, was ich wollte, aber er wollte halt gerne dabei sein.
Dass ich auch mal allein sein wollte, hat er überhaupt nicht verstanden. Das war der Anfang vom Ende, leider, denn der Rest war einfach wunderbar.

Der zweite war skurril.
Hat es nämlich nicht zugegeben, sondern oft von einer besten Kumpelfreundin erzählt, dass sie gerade da sei oder gleich kommen würde, oder er am WE da hin gehen würde.
Er hat mir mal eine mms geschickt von einem Cafè-Tisch, auf dem zwei Getränke standen als Beweis, dass er sich gerade mit ihr trifft. Schönen Gruß und so.

Sie und noch eine angebliche weitere waren aber nur Phantome, da bin ich mir sehr sicher.
Hab die nie zu sehen bekommen, obwohl ich das zunächst freundlich und dann immer deutlicher vorgeschlagen habe.
Hab sie auch nie ans Telefon gekriegt.
Damals bei dem angeblichen Cafe-Besuch rief ich nämlich an, fröhlich lachend hab ich gesagt: oooch, gib mir X doch mal, ich möchte doch mal kurz mit der besten Freundin meines liebsten Schatz' reden. ...da war sie aber leider gerade auf dem Klo ;-)

Ist das schon krank ?
Finde ich nicht. War ihm halt peinlich. Ok, dieses Lügengebäude war schon abenteuerlich und sicher auch richtig doof, aber krank ? Blödsinn !
Nicht jede Unart ist gleich krankhaft.
 
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